Optimaler Dämmwolle-Einsatz!

Solche stehenden Wellen entstehen jedenfalls um so besser,
wenn sich zwei gegenüberliegende Gehäusewände sehen können,
und je weniger sich in dieser Stecke vollständig Dämmwolle befindet.

Einschränkung:

alles voll Dämmwolle, bleibt trotzdem meist noch ein Rest an Stehwelle mit Frequenz so gerechnet:

- Schallgeschwindigkeit (so 34300 cm/Sekunde)
- geteilt durch Abstand einer Gehäusewand zur gegenüberliegenden Wand (in cm)
- und das noch mal durch 2 teilen (= überschlägig die Frequenz der fundamentalen Stehwelle).

Mit der gekauften Menge Dämmwolle lässt sich also genau keine Stehwelle beseitigen.
Und dabei egal, wo man diese Dämmwolle anbringen wurde (im Bereich BR-Rohr muss aber etwas Freiraum bleiben).
Denn es wäre einfach zu wenig an Dämmwolle, um die einleitende Bedingung, für alle drei Dimensionen erfüllen zu können.

Bei Boxen wo eine Minder-Bedämpfung von Stehwellen wohl so sein soll (oder es einfach nicht besser gewusst wird)
ist der Bereich des möglichen Tiefbasses, indes etwas lauter.
Das kann ein wichtigerer Vorteil sein (wie für Party-Beschallung mit möglichst groß empfundener Lautheit).

Wenn glatter Frequenzgang im Vordergrund steht (möglichst wenig Stehwellen im Gehäuse)
dann Messungen des Impedanzverlaufes bei unterschiedlicher Dämmwoll-Füllung vornehmen.
Oder Nahfeldmessungen direkt vor der TMT-Staubschutzkalotte (akustische Raum-Messungen sind für den Zweck nicht geeignet).

Je besser Stehwellen durch Dämmwolle abgebaut werden (ok, das Gehäuse sollte auch ausgesteift werden) desto weniger Gehäusevibrationen sind dann auch zu verzeichnen. Denn Stehwellen und Gehäusevibrationen stehen im direkten Zusammenhang.

Fall Interesse an weiterführenden Informationen dazu, hier mal durchbeißen:

http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibartionen-uebersicht.html


Grüße von
Thomas

die Wände um den Treiber mit Dämmwolle bedecken,
die Wandflächen um das BR Rohr frei lassen.

Hallo Carbon386,

Hier ist auch eine gute Erklärung zu finden.