Delle in Membran vom Tiefmitteltöner (Keramik/Alu)

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Cybershaman
Neuling
#1 erstellt: 12. Dez 2024, 12:14
Hallo!
Ich könnte grade die Magnat Multi Monitor 220 für einen günstigen Preis bekommen, einizger Haken ist, dass sie kleine Dellen/Macken in der Alu/Keramik Membran haben.
Was sind denn eure Meinungen dazu? Lediglich ein optischer Einfluss oder wird es den Klang beeinflussen? Kann sie leider nicht testhören weil Kleinanzeigen...
Macke in Membran
Macke in Membran 2

Wäre super dankbar für Ratschläge

Liebe Grüße, Tobi
ardina
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2024, 12:24
Moin,

klanglich werden sich die kleinen Dellen wohl nicht bemerkbar machen, aber optisch ist das schon ein Makel. Da sollte es dann einen erheblichen Preisnachlass geben, bzw. sollte die Lautsprecher sehr günstig zu bekommen sein.

Cybershaman
Neuling
#3 erstellt: 12. Dez 2024, 12:52
Vielen Dank für die schnelle Antwort
13mart
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2024, 14:28

Cybershaman (Beitrag #1) schrieb:
kleine Dellen/Macken in der Alu/Keramik Membran haben.


Um Keramik wird es sich nicht handeln, das Material bricht bei punktueller Belastung.
Die kleinen Dellen wirst du nicht hören. Mit etwas Erfahrung ließen sie sich vielleicht
sogar etwas herausdrücken ...(Chassis ausbauen, Membrane von hinten bearbeiten,
Fingerspitzengefühl erforderlich).

Gruß Mart
Cybershaman
Neuling
#5 erstellt: 12. Dez 2024, 14:43

13mart (Beitrag #4) schrieb:


Um Keramik wird es sich nicht handeln, das Material bricht bei punktueller Belastung.



Laut Hersteller handelt es sich um eine Keramik-Aluminium Membran beim Tiefmitteltöner
https://modernhifi.de/magnat-multi-monitor-220-test/

Grüße, Tobi
ingo74
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2024, 14:57
Wird Alu sein, ist aber egal - hören wirst das nicht, sehen dafür mehr - stört es dich?
Cybershaman
Neuling
#7 erstellt: 12. Dez 2024, 15:08
Okay. Also solange man es nicht hört nehme ich den optischen Makel in Kauf...gibt ja auch Abdeckungen

Vielen Dank euch allen für die Antworten!
Birthcontrol
Stammgast
#8 erstellt: 19. Dez 2024, 17:56
Und Staubsauger.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 19. Dez 2024, 18:36

Birthcontrol (Beitrag #8) schrieb:
Und Staubsauger.


Vorsicht! AUf gar keinen Fall probieren!

Diese kleinteiligen Macken sind mit einem Staubsauger nicht herausziehbar!

Du ruinierst dir die LS, weil damit die komplette Membarn aus dem LS herausgezogen würde.

"Tipp"-geber:

schonmal sowas bei solch kleinen Membranen gemacht?!?
Birthcontrol
Stammgast
#10 erstellt: 19. Dez 2024, 18:49
Ja natürlich, sonst würde ich es nicht schreiben.Man fängt natürlich mit der kleinsten Stufe an und nimmt zuerst noch einen Bürstenaufsatz.

Kalottenlautsprecher
Wenn die Kalotte eines Lautsprechers eingedrückt ist, kann es schwierig sein, sie wieder in Form zu bringen. Einige Experten empfehlen, den Staubsauger zu verwenden, um den Dreck und die Verunreinigung zu entfernen, bevor man versucht, die Kalotte wieder in Form zu bringen. Hier sind einige Schritte, die du folgen kannst:

Vorsichtig saugen: Stelle sicher, dass du einen Staubsauger mit geringer bis mittlerer Leistung verwendest, um die Kalotte nicht weiter zu beschädigen.
Saugen von außen: Saug den Dreck und die Verunreinigung von außen her, um die Kalotte nicht zu verletzen.
Saugen in kleinen Abschnitten: Saug in kleinen Abschnitten, um sicherzustellen, dass du nicht zu viel Druck auf die Kalotte ausübst.
Nachsäubern: Nachdem du gesaugt hast, kannst du die Kalotte mit einem feinen Tuch oder einem weichen Lappen abwischen, um jeden Rest von Staub und Dreck zu entfernen.
Alternativen zu Staubsauger
Wenn du befürchtest, dass der Staubsauger die Kalotte weiter beschädigen könnte, gibt es einige alternative Methoden:

Doppelseitiges Klebeband: Verwende doppelseitiges Klebeband, um die Kalotte langsam und vorsichtig zu entfernen.
Fön: Heize den Föhn auf hoher Stufe und halte ihn vorsichtig an die Kalotte, um die Verunreinigung zu entfernen. Achtung: Vorsicht bei zu hoher Temperatur!
Kleber: Verwende einen speziellen Kleber, der sich rückstandsfrei wieder entfernen lässt, um die Kalotte zu entfernen.
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2024, 19:47
Sag mal, hast du das gedankenlos zusammenkopiert?!?!

Es geht nicht um Reinigung, es geht um Rausziehen der Beschädigung.

Das ist sinnloses Zeug, was du dazu schreibst!
db1309
Stammgast
#12 erstellt: 19. Dez 2024, 21:12
Das was du schreibst geht niemals bei Alu oder Keramik . Wenn Alu einen Knick oder eine Delle hat bekommst du die niemals mit deiner Methode zu 100% wieder raus.
Ich würde das so lassen wie es ist.


[Beitrag von db1309 am 19. Dez 2024, 21:18 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#13 erstellt: 20. Dez 2024, 21:40
Hallo Tobi,

an Deiner Stelle würde ich mit dem Fehler leben oder die Lautsprecher einfach nicht kaufen, wobei ich Dir zu letztem rate.

Du könntest natürlich die Bassmittelöner ausbauen und die Dellen von der anderen Seite ausmassieren.
Dabei besteht aber die Gefahr, es klanglich noch schlimmer zu machen, weil das Alu im Bereich der Verformung eine größere Fläche hat, also dünner geworden ist.
Wenn Du das jetzt wieder flach und optisch schöner machst, hast Du einen Bereich geschaffen, in dem die Membrane extrem instabil ist und dann entstehen an der Stelle Partialschwingungen. Die Membrane folgt nicht mehr mit der ganzen Fläche dem Signal, sondern der ausgebeulte Bereich führt ein Eigenleben.
Die größte Chance für guten Klang besteht darin, die Dellen drin zu lassen, auch wenn diese aus meiner Sicht nicht so groß ist.

Alle Hartmembranler "brechen" ab einer bestimmten Frequenz auf; sie fangen dann an metallisch zu klingeln.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Bassmitteltöner dies nun deutlich früher/tiefer tun und die Trennfrequenz liegt für einen 17-er mit 3500Hz eh schon grenzwertig hoch. Würde mich nicht wundern, wenn der Lautsprecher auch ohne Dellen z.B. bei Frauenstimmen anstrengend ist, wenn es ein wenig lauter wird.

Hier ist noch als Beispiel ein ziemlich guter 13cm Bassmitteltöner mit Alumembrane. So ab 5kHz fängt der an "aufzubrechen".


Bei eingedrückten Hochtönern mit Gewebekalotten kommt es darauf an, wie scharf die Kante, bzw der Radius des Knicks ist.
Egal ob mit Staubsauger oder Klebeband. Solange danach auch nur eine kleine Linie/Falte zu sehen ist, hat es der Hochtöner hinter sich, weil dann jede Teilfläche anders schwingen will.
Bei Hartmembranhochtönern wie z.B. Alukalotten kann das vorsichtige Ausmassieren von hinten aber funktionieren, wenn man es so hinbekommt, dass wirklich alle Spuren beseitigt sind.
Das habe ich mal bei einer Behringer2031 gemacht, deren Hochtöner mir beim Montieren aus der Hand gerutscht ist.
Geht halt nur gut, wenn der Hochtöner zwangszentriert ist und sich nach dem Zerlegen wieder gut richtig zusammenbauen lässt.

Viele Grüße
Rainer

Edit: Sorry, blöden Flüchtigkeitsfehler im ersten Satz gemacht, der aber dooferweise den Sinn umkehrt...


[Beitrag von ton-feile am 21. Dez 2024, 00:16 bearbeitet]
Cybershaman
Neuling
#14 erstellt: 22. Dez 2024, 21:10
Heyhey,
Vielen Dank euch allen für die Antworten. Ich habe die Lautsprecher nun vor ca einer Woche gekauft und habs bisher nicht bereut. Höre jedenfalls nichts auffälliges. Denke ich versuche bicht, die Dellen raus zu bekommen, ist mir zu riskant und mit den Abdeckungen drauf störts mich auch nicht.
Liebe Grüße!
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