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LS50 Meta an Vintage Verstärker?+A -A |
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Autor |
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el_fabo
Schaut ab und zu mal vorbei |
00:35
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#1
erstellt: 27. Dez 2024, |
Ich höre daheim ausschließlich Schallplatten via 1210er an Marantz 1060 in Holzkiste – vornehmlich Punk- und Krachmusik. Und trotz alledem bei Zimmerlautstärke oder ein kleinwenig drüber. Kann der olle Marantz die LS50 Meta ordentlich mit Schall versorgen? Oder wäre das rausgeschmissenes Geld und es reicht ne Preisklasse darunter? Aktuell lausche ich mit den kleinen Spektor 2 von Dali und bin damit nicht unglücklich. Aber ästhetisch würden sich die LS50 schon besser machen. Die Frage ist, wie viel von dem Geld investiere ich in Ästethik und wie viel in einen vermeintlichen Quantensprung in punkto Sound? Ich hab an den (weißen) LS50 gerade einen ziemlichen Narren gefressen. Aber vielleicht habe ich mich auch verrannt. Der Marantz ist auf jeden Fall gesetzt. Auch aus ästhetischen Gründen :-) Hilfe. |
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Kunibert63
Inventar |
01:57
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#2
erstellt: 27. Dez 2024, |
Wie die KEF und der Marantz miteinander harmonieren wird dir aus der Ferne keiner sagen wollen. Selbst wenn man sie selber haben sollte diese Kombination. Es ist Dein Raum und der antwortet auf das was der Verstärker den Lautsprechern sagt und die Lautsprecher sprechen. Ziemlich sehr wahrscheinlich wirst Du einen Unterschied hören. Manchmal auch nur wenn Du tatsächlich die Dali Zeitnah gegen die KEF hörst. Das geht sogar nahezu ohne Unterbrechung per Umschalten zwischen Main und Remote. Schließe alle an. Aber betreibe nicht alle vier Lautsprecher gemeinsam. Immer im Wechsel nacheinander. Außerdem hört das Auge mit. Das kennen wir selber. |
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Prim2357
Hat sich gelöscht |
19:30
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#3
erstellt: 27. Dez 2024, |
Moin, die KEF mögen schon etwas Leistung aber eigentlich ist die Laststabilität der wichtigere Faktor, und da könnte es mit dem 1060 durchaus klappen. Wenn nicht, leider wieder retournieren. |
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Londonist
Neuling |
09:15
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#4
erstellt: 28. Dez 2024, |
Der Marantz wird ihn gut antreiben, aber ich bezweifle, dass er sehr gut klingen wird. Ich habe einen Pioneer A400 von 1991 und einen Technics SUA9002 von 94 und beide klingen schön, aber im Vergleich zu einem modernen Verstärker sehr matschig. Meine LS50 Meta sind an einen Naim angeschlossen und die älteren Verstärker funktionieren großartig mit meinem Tannoy 609 und Epos 12, meiner Meinung nach sind bei den älteren Verstärkern nicht so viele Details zu hören. |
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PalmerKing
Gesperrt |
11:10
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#5
erstellt: 28. Dez 2024, |
Ich dachte immer das für den Klang die Lautsprecher und die Begebenheit im Raum zuständig sind. Zumindest bei mir hört sich das nicht unterschiedlich an wenn ich Musik höre, egal ob meine Lautsprecher direkt angeschlossen sind oder an meinen Monos über Pre Out. Eins ist aber sicher. "Matschig" hört sich mein Pioneer SX980 nicht an. Ich könnte mir vorstellen, dass der Marantz und die Metas eine gute Kombi sind. Optisch und technisch. |
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Londonist
Neuling |
11:45
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#6
erstellt: 28. Dez 2024, |
Die Lautsprecher können nur mit dem arbeiten, was sie haben, und diese älteren Verstärker wurden nicht mit hochauflösenden Eingängen entwickelt. Sie sind ziemlich primitiv, wenn man bedenkt, wie weit wir in allen anderen Technologien in den letzten 50 Jahren gekommen sind! 😆 Diese Dinge sind für sich genommen unmöglich zu hören. Ich liebte den Klang des Verstärkers von 1994 aus rein nostalgischen Gründen, aber als ich das Biest von 2022 anschloss, war es wie Tag und Nacht. Eigentlich sollte ich meine Tannoys aus dem Keller holen und heute zum Spaß noch einen Test machen. Zugegebenermaßen ist das das Problem bei Hi-Fi-Anlagen: Man verlangt eine Komponente, stellt dann fest, dass eine andere die Leistung behindert, und ehe man sich versieht, ist man bankrott. |
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Tattermine
Inventar |
11:52
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#7
erstellt: 28. Dez 2024, |
Erklär doch bitte mal, was genau sich da in den letzten 50 (oder von mir aus auch nur 20) Jahren getan hat, das einen modernen Verstärker besser aufgelöst klingen lässt. |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
12:00
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#8
erstellt: 28. Dez 2024, |
Soll das heißen, bei älteren Verstärkern werden vom Quellgerät kommende Informationen unterschlagen? Was bedeutet überhaupt "Auflösung" in Bezug auf Verstärker-Eingänge? BB |
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*hannesjo*
Inventar |
12:10
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#9
erstellt: 28. Dez 2024, |
Moin,Moin, meine Verstärker " hören " sich alle gleich an, SIE verstärken einfach nur - faule Bande. " 😃 ". Am liebsten ist mir aber der großartige Vintage - Grundig Fine Arts A 9000 von Anno 1990 . Optisch ist er im Inneren , sowie auch im Äußeren als absolut neuwertig zu beurteilen - und rein klangtechnisch gibt ER sich auch keinerlei Blöße. Auch nach den heutigen Maßstäben sind seine technischen Werte absolut " Top " , nur bei der spezifischen Leistungsaufnahme übertreibt ER doch etwas ... bei Volllast wird's dann ganz schön warm . ![]() [Beitrag von *hannesjo* am 28. Dez 2024, 13:01 bearbeitet] |
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Londonist
Neuling |
12:11
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#10
erstellt: 28. Dez 2024, |
Die Toleranzen aller Komponenten sind besser, von 10 % Genauigkeit eines Widerstands, die akzeptabel war, auf 0,1 % heute. Netzteile sind weitaus besser, sauberer, stabiler und effizienter. Schaltungsdesigns sind durch die Entwicklung um Größenordnungen besser und die Verfügbarkeit einst teurer Komponenten wird billiger und zugänglicher, was zu weniger Kompromissen im Design führt. Wir haben gelernt, dass die Verringerung der gesamten harmonischen Verzerrung um jeden Preis zu hohen Rückkopplungspegeln bei der Verstärkung und zu Klangartefakten führt. Und selbst bei älteren Class-A-Verstärkern versagen diese älteren Kondensatoren und müssen ersetzt werden, Komponenten halten nicht ewig. Wir leben in einem großartigen Zeitalter der Technologie! |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
12:20
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#11
erstellt: 28. Dez 2024, |
10% war sicher bei diesen alten Edison-Geräten. Aber die Phonographenwalze ist und bleibt Kult. BB |
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Denon_1957
Inventar |
00:43
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#12
erstellt: 30. Dez 2024, |
Glaubst du das was du da schreibst ?? Und erkläre mal wer sind wir ?? |
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*hannesjo*
Inventar |
01:27
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#13
erstellt: 30. Dez 2024, |
Mit Verlaub - ähm, ich bin DAS nicht , ich reiche MIR vollkommen - und meine vielen Vintage Hifi - Geräte ermöglichen mir auch " ohne Klangartefakte " sehr schöne und auch wirklich erquickliche Musik zu genießen. 😉 - 🤗 - ![]() [Beitrag von *hannesjo* am 30. Dez 2024, 01:46 bearbeitet] |
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dialektik
Inventar |
01:57
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#14
erstellt: 30. Dez 2024, |
Vielleicht wurden die Texte zur Verstärker-Revolution von KI gedichtet ![]() ![]() |
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JULOR
Inventar |
12:55
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#15
erstellt: 30. Dez 2024, |
Mal zurück zur Ausgangsfrage. ![]() Die LS50 können aus meiner Sicht nicht besonders laut und kräftig spielen. Im Nahfeld oder in kleinen Räumen spielen sie sehr schön. Wenn man mehr Pegel braucht und/oder einen größeren Hörabstand hat, fehlt es ihnen schnell an Volumen. Da fehlt der Bass und Rest klingt irgendwann angestrengt. Letztlich musst du es ausprobieren, ob sie dir gefallen. Ich würde jedenfalls nicht nur nach dem Aussehen gehen, sondern mir verschiedene LS mal direkt anhören. Alte Verstärker können natürlich mittlerweile technische Macken haben, die sich auf den Klang auswirken, wie die genannten Elkos, die nicht ewig halten oder verdreckte Kontakte und Potis. Dann kann man sie revidieren (lassen). Per se schlechter sind sie aber nicht. Ich wüsste nicht, was an analogen Eingängen "hochauflösend" sein soll. |
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el_fabo
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:18
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#16
erstellt: 30. Dez 2024, |
Danke ![]() Ich wohne nicht in einem Tonlabor und meine Ohren sind auch nicht derart geschult, als das ich ohne A/B-Vergleich hörbare, gegebenenfalls homöopathische, Unterschiede von Verstärkern ausmachen könnte. Denke ich. Es interessiert mich ehrlich gesagt aber auch gar nicht – beispielsweise dieser Hokus Pokus von Boxenkabeln, mit einzeln isolierten Litzen aus garantiert sauerstofffreiem Kupfer, welche per Abstandhalter vom Boden "entkoppelt" werden. Ganz ehrlich, das hier ist ein Wohnraum und kein Ton(ingenieurs)Studio. Die 15€-Boxenkabel habe ich durch 8 Kallax Regale gebohrt/verlegt, sodass sie sich hinter den Schallplatten entlangschlängeln und bin froh, dass man hier nirgends Kabel rumfliegen sieht. Die L-förmige Couch die hier steht, bietet circa 6 Meter Platz für verschiedene Sitzpositionen, die sich alle für sich tontechnisch vermutlich eher bemerkbar machen als der Unterschied von Amazon- zu Oelbach-Kabel. Ich schweife ab … Meine Frage war viel mehr technischer Natur. Es geht mir nicht darum, hier ein Soundwunder zu erschaffen, sondern ich mag einfach nur meine Platten – die vermutlich zur Hälfte in irgendwelchen schimmeligen Kellern/Garagen oder viertklassigen "Tonstudios" aufgenommen wurden – hören und bestenfalls fühlen. Das bei letzterem die Physik kleiner Regallautsprecher einen Strich durch die Rechnung macht, zumindest im Ansatz, ist mir klar. Zudem sind oder würden die Lautsprecher in ungünstiger Position im Regal, zwischen den Platten stehen. Entschuldigt den Frevel. Aber wie erwähnt bin ich mit den kleinen Spektor 2 in ebendiesem Setup nicht ganz unglücklich. Ich hatte sie mir testweise zugelegt und es war schon ein hörbarer Quantensprung (!) zum jahrelangen Vorgänger-Setup. Das war ein mit Bass-, Mitten- und Höhenregler gegengesteuertes Bose Akustimass System, welches im Vergleich wie ein Telefonhörer klingt – im kleinen Vorgänger-Appartement jedoch treue Dienste erwies. Ich war oder bin mir nicht sicher, ob der "olle" Verstärker (welcher keinerlei Macken zeigt oder hören lässt – ich hatte ihn vor drei Jahren schonmal grundreinigen und checken lassen) mit seinen 30Watt pro Kanal "erwachsen" genug ist, für die LS50, die, wie man liest, schonmal etwas mehr Leistung am Ausgang vertragen können. Ich schätze es wird bei der Anschaffung bei einem äußerlich ästetischen Eingriff bleiben, in den die circa 700€ auf dem Gebrauchtmarkt investiert werden würden. Ich fürchte, mangels ermutigender Kommentare, lohnt sich das sich so wirklich und ich bin besser beraten den nächsten Umzug abzuwarten um von vornherein ein paar ordentliche Standlautsprecher in meinen Einrichtungsplänen zu berücksichtigen. Danke Euch. Ohne KI, wild in die Tastatur gehämmert. |
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*hannesjo*
Inventar |
16:40
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#17
erstellt: 30. Dez 2024, |
Gut gebrüllt, Löwe. 👍 ![]() |
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blackjack2002
Inventar |
01:26
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#18
erstellt: 31. Dez 2024, |
Ich denke, dass du mit den LS50 und deinen alten Amp nicht unbedingt glücklich wirst. Die Leistung des Amp könnte etwas knapp für die LS50 werden. Oder du hängst ev. einen aktiven Sub dazu (Pre-Out, die LS50 auf den Sub anhängen => dementsprechend muss der SW ausgestattet sein), dann müsste es auch mit dem Pegeldruck passend werden. Oder du besorgst dir die aktiven LS50 über den Gebrauchtmarkt. Über Pre Out kannst du diese an den 1060 anhängen und das "neue" Mediagedöns ala Streaming hättest du dann auch am Start. ![]() ![]() |
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Der_Weihnachtsmann
Inventar |
03:21
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#19
erstellt: 31. Dez 2024, |
Der 85er Wirkungsgrad ist ziemlich schlecht, aber mit 30 W pro Kanal, kommt man damit in 3 m Entfernung immer noch auf 93 dB. Selbst wenn wir da noch mal was abziehen, weil der Bass mehr Leistung frisst, liegt das über deiner angepeilten Lautstärke. Der Wirkungsgrad der Spektor liegt übrigens gar nur bei 84,5, also wenn es dir bisher gereicht hat, machte ich mir da gar keinen Kopf. |
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13mart
Inventar |
14:54
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#20
erstellt: 31. Dez 2024, |
Dass Lautsprecher optisch gefallen können, lässt sich mit einem Bild klären. In punkto Sound gibt es jedoch nur eine Methode, die weiter hilft: Du musst sie dir anhören. Es ist nicht so, dass alle Lautsprecher gleich klingen, und auch die Vorlieben (Geschmäcker) sind von Hörer zu Hörer unterschiedlich. Leider hilft an diesem Punkt auch das beste Forum nicht weiter ... Gruß Mart [Beitrag von 13mart am 31. Dez 2024, 14:55 bearbeitet] |
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