Welche "Untere Mittelklasse Stereo-Anlage"?

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Miggl
Neuling
#1 erstellt: 24. Sep 2005, 10:29
Hallo zusammen,

ich habe ja fast schon Bedenken, meine Frage hier loszuwerden - und nur Verweise auf verwandte Threads zu erhalten.
Mein Problem liegt darin, dass alle Threads, welche die Themenfrage behandeln, nach wenigen Beiträgen in (Semi-)Professionalität abgleiten, und ich als "Hifi-Dummie" nur noch wenig verstehe.
Meine Situation: Mir steht ein Budget von maximal 600-800€ zu Verfügung.
Darin enthalten sollten sein: Stereo-Verstärker, Boxenpaar, CD-Player.
Der Klang sollte möglichste rein sein, da ich gerne Jazz und Klassik höre.
Die Bässe sind auch wichtig, weil Metal und Alternative auch nicht zu kurz kommen dürfen.
Ich hatte schon an den Yamaha AX-496 gedacht als auch die Magnat Quantum 505/506-Boxen.
Mit dieser Zusammenstellung würde ich mein Budget aber ohne CD_Player bereits auslasten.
Ich weiß, dass sicherlich ein paar High-Ender antworten werden, "...für guten Klang muss man mind. 2000€ springen lassen..."
Nur im voraus: Das Budget ist wirklich begrenzt. Hifi ist nicht mein Lebensinhalt.

Vielen Danke im Voraus,

Miguel

MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Sep 2005, 10:56
beim cd player ruhig ein etwas preiswerteres modell nehmen.

in der 300 euro verstärker klasse würden sich noch teac, nad, cambridge und marantz anbeiten. von marantz kommt gerade eine neue amp serie raus... möglicherweise ist bei der alten ein rabatt drin.

bei den lautsprechern... nun, sehr viele. canton, bw, elac, wharfedale, magnat, dali, nubert, quadral... jede der marken hat seine fans.

die quantum ist sicherlich schon mal nicht schlecht, ich würde mir aber mal bei hifi händler auch mal ein bißchen was von anderen marken anhören. ... bei den strippen nimmst du am besten das billigste.

die meinungen zu den "besten komponenten" in der preisklasse gehen weit auseinander, könnte an verschiedenen hörgeschmäckern liegen.


[Beitrag von MusikGurke am 24. Sep 2005, 10:57 bearbeitet]
Miggl
Neuling
#3 erstellt: 24. Sep 2005, 11:15
Danke für die schnelle Antwort,

mit Marantz habe ich das Problem, dass die Marke nicht gerade die gängige unter Unwissenden ist. Ich kann sie also noch schlechter einschätzen. Welche Bezeichnung trägt denn die neue bzw. die alte Serie?
Man weiß ja nie, ob man übers Ohr gehauen wird.

Dummie-Vergleich:
Yamaha AX496 DIN-Ausgangsleistung (4Ohm, 1kHz, 0,7%THD): 120 W + 120 W
Marantz: 2 x 40 Watt (8 Ohm RMS) Leistungsverstärkung

Lässt sich daraus etwas ableiten?

Ciao,

Miguel
Miggl
Neuling
#4 erstellt: 24. Sep 2005, 11:17
Achso, sorry, die Marantz-Angabe bezieht sich auf das Modell PM4001 OSE...
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Sep 2005, 12:01
Hallo...was soll man dem Posting von "MusikGurke" noch groß hinzufügen?

Grundsätzlich kannst Du für 800EUR schon eine richtig gute Einsteiger-Anlage erwarten...und die würde ich auch investieren, weil m.E. von 600 auf 800EUR ein wirklich hörbarer Unterschied zu erzielen ist, deutlich mehr als z.B. bei dem Sprung von 800 nach 1.000EUR!

Grundsätzlich gilt bei einem Verstärker: Ausgangsleistung ist ein eher unwichtiges Parameter aber leider bei Käufern das Hauptargument! Ein großzügiges Netzteil, ein leistungsfähiger Trafo, stromspeichernde Elkos für die Endstufen, laststabile Endstufen...alles das ist die einzig wichtige Basis für einen wirklich guten Verstärker! Nur so kann ausreichend stabile und saubere Leistung auch bei höheren Pegeln zur Verfügung gestellt werden...und da können 50 Watt je Kanal einen 2 x 100 Watt "Papiertiger" locker an die Wand spielen!

Leider kann der AX496 kaum etwas von dem besagten in die Waagschale werfen, es ist ein guter Einsteiger-Verstärker zu einem gnadenlosen Preis...nicht weniger, aber auch nicht mehr!

Vollverstärker wie Cambridge A340/540, NAD C320BEE, TEAC A1, Marantz PM4400...bieten da sicher andere Qualitäten!

Bei den LS würde ich in erster Linie nach hochwertigen Kompakt-LS schauen und in jedem Fall ausführlich im guten(!) Fachhandel(!) selber hören...denn NUR Dein Ohr entscheidet darüber, was Dir gefällt! Mit KEF, Wharfedal, B&W, Dali, Monitor Audio...gibt es etliche Anwärter und nach einigen Hörvergleichen wirst Du selber eine Vorauswahl treffen können! Soviel Engagement und Zeit sollte sein...es ist Dein Geld...und 400 - 500EUR solltest Du auf LS verwenden!

Gute Standard-Kabel reichen allemal aus...aber Du solltest in jedem Fall im Forum unter AKUSTIK die Grundlagen der Raumakustik und Aufstellung lesen...da wird viel Potential verschenkt!

Der CD-Player sit in dieser Preisklasse sicher das "unwichtigste" Glied in der Kette, da sollte ein solider Einsteiger-Player allemal ausreichen...man sollte auch ruhig mal über einen guten gebrauchten nachdenken, denn viele ehemalige Top-Player sind heute sehr günstig und immer noch besser als die meisten Low-Budget-CDP's als Neuware!

Viel Erfolg...wir warten auf Ergebnisberichte!

Grüsse vom Bottroper
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Sep 2005, 12:36

mit Marantz habe ich das Problem, dass die Marke nicht gerade die gängige unter Unwissenden ist. Ich kann sie also noch schlechter einschätzen. Welche Bezeichnung trägt denn die neue bzw. die alte Serie?
Man weiß ja nie, ob man übers Ohr gehauen wird.


kannst auf die marantz homepage gehen. die neuen stereoamps gibt es auch in silber, die alten in gold.

http://www.marantz.c...type=amp&series=comp

die verstärkertechnik ist mitlerweile sehr ausgereift. ein paar toll klingende technische daten hat die neue serie zwar zu bieten, ich bezweifele aber, dass an amp-unkritischen lautsprechern große unterschiede auftauchen.


Yamaha AX496 DIN-Ausgangsleistung (4Ohm, 1kHz, 0,7%THD): 120 W + 120 W
Marantz: 2 x 40 Watt (8 Ohm RMS) Leistungsverstärkung

Lässt sich daraus etwas ableiten?


du brauchst ca. 5 watt für gehobene zimmerlautstärke. die wattangaben kannst du getrost knicken.

die meisten standboxen haben 90 db an einem watt wirkungsgrad. für doppelte lautstärke brauchst du 10fache leistung... daher ist der unterschied von 30 watt amps und 100 watt amps ziemlich klein. außerdem stellt sich die frage, ob die amps auch wirklich die angegebene leistung schaffen...

geh einfach in den laden, ignorier die zahlen, und guck, ob die lautsprecher an dem favorisiertem amp für dich genug pegel schaffen. wenn schrill wird, oder der klang nicht mit deinen wünschen übereinstimmt, lass es bleiben.

beurteilen kann man den klang natürlich nur im direktvergleich zu anderen anlagen im gleichen raum, mit eigener musik.

tip: lass dir in einem richtigen hifi laden die referenzanlage für 50000 euro vorspielen, und guck, wie deine musik klingen kann, dann vergleichst du mit dem ideal die billigeren anlagen.

wichtig ist auch, wie dein zuhause aussieht: sich ziemlich basspotente lautsprecher in einen sehr kleinen raum zu stellen kann ziemlick mistig klingen, ebenso wie zu "grazile" lautsprecher in großen räumen...
agadez
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Sep 2005, 13:56
Ich finde meine Kombination auf CA 340A+C (siehe Sig.) für den Preis absolut chick! Wenn du daran Wharfedale oder auch die Monitor Audio Bronze-Serie betreibst bekommst du sehr schönen Klang fürs Geld.

Wie oben genannt: Beim CDP kannst du evtl noch sparen, wenn dir das einheitliche Design nicht so wichtig ist.
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