Technics 1210 VS Studiolaufwerk VS HiFi-Klassiker VS Neu (Pro-Ject)

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spc
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Dez 2005, 20:49
Hallo! Ich besitze seit Jahren ein Technics 1210 Plattenspielt mit einem Stanton 680 II Tonabnehmer. Ich würde gerne meine Plattensammlung digitalisieren und möchte dabei den bestmöglichen Klang (für max. 300-400 EURO Investition) erreichen. Ich werde mit einen RME HDSP9632 Karte wandeln und mir wahrscheinlich einen NAD PP2 oder eine Pro-Ject Phono Box zum Vorverstärken kaufen.
Nach einigem Stöbern im Internet bin ich mir mittlerweile nicht sicher, ob ich nicht meinem Plattenspieler verkaufen und das Geld in etwas Besseres investieren sollte. Dabei sehe ich folgende Alternativen für mich:

1. Ein gebrauchtes Studiolaufwerk aus den 70er/80er
z.B. http://cgi.ebay.de/w...ageName=STRK:MEWA:IT

2. eine neuer Plattenspieler, z.B. einer von Pro-Ject, neu oder gebraucht bei eBay, Modell Debut, Xpression, Pro-Ject 2, ...

3. einen Hifi-"Klassiker"
wie z.B. einen Thorens TD-xxx (welche sind da zu empfehlen?) oder http://cgi.ebay.de/M...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Nachdem ich da ein wenig im Internet geforstet habe, bin ich eigentlich ratloser als zuvor. Der eine hält einen Direktantrieb wie 1210er oder die Studiolaufwerke für schlecht, der andere schwört nur auf einen neuen Plattenspieler (wie z.B. einen von Pro-Ject) und andere wiederum auf die Klassiker von Thorens, Linn (wohl ausserhalb meiner Preisklasse) und anderen.

Ich hoffe, hier kann mir jemand ein wenig die Richtung weisen.
jenska
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Dez 2005, 22:53
Hi spc,

ich habe vor einen SL1210 zu kaufen und ein wenig auf High-End zu tunen. Mal sehen was dabei herauskommt.

Zu.1 Ob der wirklich besser ist als dein SL1210 wage ich zu bezweifeln.

Zu 2. Bei deiner Preisvorstellung behalte lieber den 1210

Zu 3. siehe 2.

Das Geld investiere lieber in einen anständigen Preamp und in neues System.Denn dafür geht dein Budget im Prinzip drauf.Und der 1210 wird es danken.
spc
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 19. Dez 2005, 23:53
Ich habe eigentlich nur gutes über den Thorens 125 gelesen, hier wäre einer, der noch in meinem Preisbereich liegen würde: http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

Sollte idh da umsteigen?
jenska
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Dez 2005, 00:11
Wenn Du gerne Thorenssammler werden willst ja

Schöner Plattenspieler,wenn in Ordnung.
Der Tonarm ist nur mittelmäßig und die Abnehmermontage im Originalheadshell fummelig. Und SME Headshell passen nicht.

Ganz ehrlich,für das Du vorhast ist dein Technics + gutes System + guter Pre einfach das bessere Werkzeug,zumindest wenn Du Sampler zusammenstellen willst und die Platten nict am stück übertragen möchtest. Kein Gewackel beim Plattenwechsel,kein langes hochlaufen.

Und dann weißt Du nie was da ankommt.
Ich habe gerade nen TD160 MKII von ner Feundin bei mir zum aufpäppeln.Das Teil wurde nem Tuningfreak verbastelt einschließlich idiotischer Tuningkabel die das halbe Subchassis blockieren.

Nicht das wir uns falsch verstehen,gerade der TD125 ist einer der schönsten Thorens Plattenspieler.Aber ich sehe einfach mehr daß,was damit tun willst,als nur den schönen Thorens.Und dafür ist dein Technics imho besser geeignet.


Gruß


Jens
spc
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Dez 2005, 00:37
Was hälst du von den Stanton 680 KM II Tonabnehmer? Ist ein NAD PP2 oder eine Pro-Ject Phono Box eine gute Wahl in dieser Preisklasse?
jenska
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Dez 2005, 01:56
Also ehrlich,mir haben Stanton noch nie gefallen.
Da hat der Technics besseres verdient.

PP2 und Project sind für das Geld,aber ich würde ne Project SE als Minimum ansehen oder versuchen ne Lehmann Black Cube zu kriegen,ggf. gebraucht.

Und mein persönlicher Liebling unter den preiswerten Abnehemern mit ganz viel Klang ist der Denon DL-103.
Da brauchste aber wirklich ne gute Phonostufe (MC).
spc
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 20. Dez 2005, 16:08
Wie schneidet den das Laufwerk und den Tonarm des 1210ers gegenüber klassischen Plattenspielern wie Thorens ab?
Taugt ein Revox B790? Ich habe da leider überhaupt keine Ahnung.
jenska
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Dez 2005, 16:58
Ich denke sehr gut. Natürlich sind gerade die Thorens 160er/146er sehr beliebt und das zu Recht.Aber es sind eben auch keine Wundergeräte.Insbesondere die (meisten) Versionen mit Serien (TP) Arm hatten auch damals schon Ihre Grenzen.Damals wußte man das,heute wird vieles was ein gewisses Alter auch einfach zu verklärt als besser dargestellt.Der Direktantrieb des Technics ist superpraktisch und der Tonarm ist faktisch betrachtet den TP Serien von damals überlegen.

Und die Revox Plattenspieler waren schon damals keine Klangwunder.Standen doch wohl eher Design,Bedienung,der Klapp-Tangentialarm und der Name Revox im Vordergrund.
Auch hier gilt gut zum Sammeln,klanglich gibt es keinen Grund so ein Teil einzusetzen.

Und noch mal was zum nachdenken. Wenn der SL1200/1210 kein Profigerät wäre und als Hifi Plattenspieler vermarktet würde,mit entsprechender Anpassung von Ausstattung und Finish,dann würde das Gerät am Markt keine 500,00€ - 700,00€
kosten sondern locker das Doppelte.Und was meinst wieviele kritische Stimmen dann auf einmal ein Loblied auf den tollen Plattenspieler singen würde.Und es wird immer wieder vergessen daß Technics in den 80er Jahren fantastische Direktllaufwerke im Hifi Sortiment hatte.Das waren Ableger der Broadcast Abteilung,absolute Spitze,aber vom Markt kaum beachtet.Hätte da Linn,Thorens,Transrotor draufgestanden,dann wären die weggegangen wie die Semmeln.
spc
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 20. Dez 2005, 19:58
Danke für die Info. Nochmal eine Frage zu dem von vorgeschlagenen Denon Tonabnehmer. Ich habe gelesen, das man bei MC Systemen nicht einfach die Nadel vorne abziehen kann und wechseln. Muss man dann gezwungenermaßen das ganze System erneuern? Gibt es noch außer dem Black Cube Vorverstärker andere gebrauchte Alternativen? Sind das NAD PP2 und die Pro-Ject sehr viel schlechter als der große Bruder? Macht es Sinn, das Cinchkabel des 1210er gegen ein hochwertigeres zu wechseln?
Ich möchte nicht in 1-2 Jahren merken, dass die Klangqualität meiner Archivaufnahmen zu wünschen übrig läßt und dann noch mal von vorne mit anderem Setup beginnen müssen, dewegen die vielen Fragen.
jenska
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Dez 2005, 20:59
MC Systeme haben prinzipbedingt keinen wechselbaren Nadelträger. Die Systeme werden bei Verschleiss oder Defekt komplett getauscht. Meist gibt es AT-Preise die so ca. 70% vom
Listenpreis ausmachen.Da man aber z.B. Das DL-103 statt für 160,00€ für 128,00€ bekommt ist das eh wurscht. Und oft kosten E-Nadeln für MM Systeme das gleiche wie das ganze System.
Das einzige was immer für MM spricht ist der einfachere Nadeltausch.Man muß das System nicht ausbauen,wieder einbauen und justieren.Aber letztlich hält ein System sehr lange,bei vernünftigem Umgang,also ist der Nadeltausch kein wirkliches Thema.

Aber natürlich kannst Du dich ja auch für ein MM-System entscheiden,das 103er war nur ein Vorschlag.

Alternativen zum BlackCube gibt es sicher,aber da ich nur Sachen empfehlen die ich kenne,hab ich den halt vorgeschlagen.
Zumal der BlackCube richtig gut ist.Und für unter 200,00€ kann den ich die Project PhonoBox SE wirklich empfehlen.
Mach nicht den Fehler und spare am Phonoamp....da ist Geiz gar nicht geil ! Und im Budget liegt es doch locker.

Und mal unter uns gesagt.Auf der einen Seite sagst Du,daß die "Qualität deiner Archivaufnahmen in 1-2 Jahren nicht zu wünschen übrig lassen sollen" und auf der anderen Seite willst Du am Phonoamp sparen. Ich denke mein Vorschlag mit DL-103 und Project SE liegt klanglich sehr gut.Wenn du deutlich mehr willst,wird es auch teurer.

Ach ja,das Kabel kannst Du ruhig dran lassen.
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