Vollverstärker zu Heco (C)Elan 300

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BadGround
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Mai 2009, 09:08
Moin liebe HiFi-Freunde!

Da ich leider zunehmend ein paar Problemchen bei meinem in die Jahre gekommenen HK 6550 feststellen muss (das habe ich an anderer Stelle schon konkreter angemerkt), überlege ich, mich beim Verstärker und evtl. im Anschluss noch CD-Player neu zu orientieren.

Die im Thread-Titel genannten Lautsprecher von Heco habe ich mir vor ca. 3 Jahren zugelegt, da in der aktuellen Wohnung meine alten Infinity RS60 Standlautsprecher eine Nummer zu groß waren und zudem die TT-Sicken zu bröseln begannen. Die Elan 300 bleiben also bestehen.
Mehr als Stereo soll es am Ende auch nicht werden.

Daher meine Frage, ob es zu den (C)Elan 300 nach Eurem Kenntnisstand eine generelle Verstärkerempfehlung gibt?
In der damaligen Stereoplay 11-2005 (LS-Test) wurde bei freier LS-Aufstellung der NAD C 352 (heute wohl C 355 BEE) und bei Regalaufstellung der Unison Unico P empfohlen. Gibt es da noch andere Euch bekannte Alternativen?

Da ich einen altgedienten Dual-Plattenspieler habe, sollte der Verstärker im Idealfall auch einen eigenen passenden Phono-Eingang bieten (beim NAD leider Fehlanzeige).
Preislich sehe ich eine Obergrenze für den Vollverstärker - Neugerät - bei rd. 600 Euros (da fällt der Unison leider durch).

Ich weiß, Probehören wird dadurch nicht ersetzt. Mir geht's auch nur darum, eine Vorauswahl zu treffen, noch keine abschließende Kaufentscheidung. Ich habe aber auch (leider) nicht die Zeit, mich stunden- oder gar tagelang in den einschlägigen Läden aufzuhalten, um alles durchzutesten. Mal abgesehen davon, dass meine heimischen Verhältnisse dort ohnehin nicht abgebildet werden können.

Wäre klasse, wenn jemand von Euch mir da weiterhelfen könnte. Vielen Dank im Voraus!!

Gruß, Sven
marvstar
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2009, 12:22
Hallo der Phonoeingang soll auf jedenfall im Gerät sein?`Ansonsten kannst du doch bei NAD bleiben und du bekommst aufjedenfall eine sehr gute Kombination zustande. Alternativ kannst du dir mal einen Advance Acoustics 305 angucken. liegt zwar etwas über deinem Budget aber es lohnt sich. In der Preisklasse einfach Fantastisch.

Gruß

Marvin
marvstar
Inventar
#3 erstellt: 20. Mai 2009, 12:27
GGF. auch die kleinen Geräte von AA mal anschauen!

Gruß
BadGround
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Mai 2009, 14:50
Hallo Marvin!

Danke für Deine Antwort.

Phonoeingang im Verstärker selbst fänd ich praktischer, als mir einen Phonovorverstärker zusätzlich daneben zu stellen. Ich sehe aber, dass es heutzutage immer weniger Verstärker mit eingebautem Phonoteil gibt. Schade irgendwie, wenn ich es auch verstehen kann - Schallplatten sind heute nicht mehr die Massenware.

Advance Aucoustic macht mir so aus dem Netz einen guten und gefälligen Eindruck, aber Du liegst natürlich richtig, der 305 befindet sich schon etwas über meinem selbst gesetzten Budget - da müsste ich doch etwas mehr beiseite legen. Auf der anderen Seite eilt es auch nicht so sehr, dass spätestens morgen ein neuer Verstärker her müsste. Der 105 ist optisch zwar im unmittelbaren Vergleich mit dem 305 nicht ganz so schön, aber preislich wiederum gut in meinem Limit. Einen Tape-Ein-/Ausgang vermisse ich allerdings, muss aber zugeben, dass der Baustein zwar bei mir noch vorhanden ist aber in letzter Zeit auch nicht mehr so wirklich zum Einsatz kommt.

Ich denke, ich bleibe da mal dran, evtl. kommen aber noch weitere Anregungen.

Gruß, Sven
jopetz
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2009, 15:12

BadGround schrieb:
Daher meine Frage, ob es zu den (C)Elan 300 nach Eurem Kenntnisstand eine generelle Verstärkerempfehlung gibt?

Das kann es m.E. gar nicht geben, da 1. jeder Mensch anders hört und andere Hörvorlieben hat und 2. die Raumakustik einen wesentlich größeren Anteil am Klang hat als der Verstärker -- es sei denn, der ist defekt

Phono-Eingänge (für MM) haben z.B. noch die Geräte von Denon, Marantz, Yamaha.

Ich persönlich würde für einen Amp für die Hecos keine 600 Euro ausgeben wollen -- aber das ist natürlich deine Sache.


Jochen
BadGround
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Mai 2009, 15:55

Das kann es m.E. gar nicht geben, da 1. jeder Mensch anders hört und andere Hörvorlieben hat und 2. die Raumakustik einen wesentlich größeren Anteil am Klang hat als der Verstärker -- es sei denn, der ist defekt


Hallo Jochen,

da gebe ich Dir natürlich Recht. Defekt ist der HK (noch) nicht, räumlich werden die Karten demnächst jedoch neu gemischt.

Meine Fragestellung geht eher in die Richtung, ob Geräte bestimmter Hersteller - konkret Heco und eben ein Amp-Hersteller - evtl. bekanntermaßen irgendwie gut oder besser miteinander harmonieren und daher eher in Verbindung gebracht werden sollten als andere Gerätschaften. Ob das hinterher auch meinem Gehör entspricht, müsste sich dann zeigen und würde ich gern ausprobieren. Daher bin ich für lohnens-/hörenswerte Alternativen dankbar.
Oder ist es am Ende im Prinzip objektiv völlig egal, welche Komponenten ich zusammenstecke und eine rein subjektive Geschichte?

Die 600 Euro sind aus meiner Sicht auch voraussichtlich eher Obergrenze, da darf es gern drunter bleiben und ich wäre nicht traurig deswegen
Schön wäre es aber, wenn der neue Verstärker wieder gut und gern 15 Jahre seinen Dienst verrichten würde wie zuvor mein HK - und der hatte im Vergleich 1992 um die 1200 DM gekostet.

Gruß, Sven
jopetz
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2009, 17:20
Hi Sven,

deine Frage berührt jede Menge 'Wespennester' -- ob Verstärker überhaupt unterschiedlich klingen wird z.B. im Bereich Elektronik/Verstärker seit Ewigkeiten extrem kontrovers diskutiert.

BadGround schrieb:
Meine Fragestellung geht eher in die Richtung, ob Geräte bestimmter Hersteller - konkret Heco und eben ein Amp-Hersteller - evtl. bekanntermaßen irgendwie gut oder besser miteinander harmonieren und daher eher in Verbindung gebracht werden sollten als andere Gerätschaften. [...] Oder ist es am Ende im Prinzip objektiv völlig egal, welche Komponenten ich zusammenstecke und eine rein subjektive Geschichte?

Über ganze Produktpaletten sind solche Aussagen -- auch wenn man sie immer wieder liest -- m.E. ziemlicher Unsinn. Die allermeisten Verstärker haben einen weitestgehend linearen Frequenzgang; 'objektiv' (Messtechnisch) sind die Unterschiede extrem gering. Boxen dagegen haben immer mehr oder weniger stark ausgeprägte Schwankungen im Frequenzgang und unterscheiden sich teils sehr stark -- auch unterschiedliche Boxen eines Herstellers. Daher sind Aussagen wie 'Heco geht super mit xy aber klingt doof mit yz' m.E. unsinnig.

Die Hecos sind keine besonders 'schwierigen' Lautsprecher, mit denen kommt grundsätzlich jeder Hifi-Verstärker zurecht (manche Infinity Kappa haben z.B. ein Impedanzminimum von unter 1 Ohm -- da sieht das dann anders aus). Und wenn es dir nicht um brachiale Dauerlärmorgien geht, ist selbst die Verstärkerleistung kein sooo entscheidendes Kriterium.

Ich will damit nicht sagen, dass jeder Verstärker an diesen Lautsprechern gleich klingen wird -- meine Erfahrungen (auch mit der Heco) sind andere. Aber die Unterschiede sind eher gering und was DIR besser gefällt kannst eh nur DU entscheiden.


Jochen
BadGround
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Mai 2009, 06:36
Hallo Jochen,

ich danke Dir für Deine Ausführungen, scheint mir nachvollziehbar.

Mein Interesse geht einfach dahin, mit dem Vorhandenen das Bestmögliche herauszuholen, sprich die Hecos vernünftig anzusteuern. Brachiale Dauerlärmorgien habe da in der Tat nicht im Sinn, aber es wäre schön, auch bei sehr niedriger Lautstärke wieder bei gutem Klang Stereo hören zu können (da streikt der HK nämlich leider inzwischen oft auf dem linken LS-Kanal).

Da meine Ohren demnach das mehr oder weniger alleinige Maß der Dinge sind, weiß ich zumindest, wie ich bei meiner weiteren Suche die Latte anzulegen habe. Allerdings leider ohne die erhoffte Konzentration auf eine Hand voll Kombinationen, die sich besonders lohnen würden. C'est la vie.

Schönen Feiertag!

Gruß, Sven
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