Wie findet man den richtigen Start?

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MarcoZink
Neuling
#1 erstellt: 28. Jul 2009, 12:34
Hallo,

ich habe mich durch etliche Themen gekämpft um mir die Informationen welche ich brauche zusammen zu suchen. Das Forum hier ist echt ein gutes Beispiel dafür wenn einfach zu viel Fachwissen auf einmal zusammen kommt. Spätestens nach den ersten 60 Minuten lesen ist man so überfordert das man gar nicht mehr weiß nach was man überhaupt gesucht hat

Naja jedenfalls habe ich folgendes Problem.

Ein Kunde von mir (ich bin EDV Dienstleister und Software Entwickler) welcher auch inzwischen zu meinem Freundeskreis zählt hat mich mit der Aufgabe betraut ihm eine HiFi Anlage zusammen zu stellen die aus ein paar Lautsprechern, einer Endstufe bzw. Verstärker und einem Mediacenter besteht. Das Mediacenter stellt gar kein Problem dar. Das Thema ist auch sogut wie erledigt. Allerdings was Lautsprecher angeht stehe ich total auf dem Schlauch. Er möchte vorwiegend klassische Musik hören aber möchte offen für weitere Musikrichtungen bleiben. Erschwerend dazu kommt dass er Musiklehrer ist und z.B. weiß in welchem Herzbereich mansche Instrumente spielen. 25 Herz als Anfangsfrequenz ist ihm zu wenig. Er möchte wenn möglich ab 16 Herz anfangen oder noch 1-2 Herz tiefer. Er hat sich bereits Lautsprecher von B&O angesehen wobei ihm rund 10000 Euro für die Lautsprecher einfach zu viel ist.

Wie fange ich nun an da was zu finden was seinen Wünschen gerecht wird? Lautsprecher von der Stange? Oder bauen lassen? Oder selbst bauen? Ich bin absolut überfordert da das richtige zu finden. Zumal jetzt auch noch seine Frau verlangt, dass die Lautsprecher optisch optimal in den Raum passen. Mit anderen Worten sie sollten unsichtbar sein. Wir sind jetzt schon so weit, dass kleine Lautsprecher auf einem schönen Statif in Frage kommen. Zusätzlich darf in die Ecke der Couch ein Subwoofer welcher nach Möglichkeit wie ein Beistelltisch wirkt. Jedenfalls sind das alles enge Vorgaben die mir das ganze noch schwerer machen. Wie soll ich da überhaupt was geeignetes finden?

Ich hoffe hier findet sich jemand der mir zwar kein fertiges System bietet aber zumindest mal sagen kann wo und wie ich anfangen sollte zu suchen. Falls es hier ein Thema gibt was genau auf dieses Problem zielt gerne auch einfach nur Links.

DANKE!!!!
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 28. Jul 2009, 12:38
Hi,

Du solltest ihm zunächst einmal nahebringen, dass eine derartig niedrige untere Grenzfrequenz absolut unrealistisch ist und praktisch in 99,9 % der Wohn- und Hörräume gar nicht wiedergegeben werden kann.

Zum Vergleich: wenn ein Lautsprecher tatsächlich und auch bei höheren Pegeln echte 40 Hz wiedergeben kann, so ist das bereits ein guter Wert.

Im Zusammenhang mit dem Wunsch nach tiefer Übertragung und Unsichtbarkeit wären hochwertige Kopfhörer eine echte Option.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 28. Jul 2009, 12:39 bearbeitet]
MarcoZink
Neuling
#3 erstellt: 28. Jul 2009, 12:46
Er hat schon ein paar Kopfhörer. Sennheiser Funkkopfhörer. Und obwohl ich dort ein ganz deutlisches Grundrauschen hören kann meint er die seien klanglich der absolute Überflieger. Deshalb denke ich hat er im Kopf zwar hohe ansprüche aber in der Praxis wird er vieles davon gar nicht hören können. Er ist auch schon ende 50 und das Gehör nicht mehr wie bei einem 12 Jährigen. Deshalb denke ich ist das ganze nicht ganz so ernst zu nehmen nur es darf auf keinen Fall passieren das er enttäuscht ist von dem Klangerlebnis.

Zu dem Raum sei gesagt, dass sehr viel Holz vorhanden ist. Das heißt die Decke ist komplett aus Holz, der Raum hat ca. 30 qm und geht winklig über zur Küche, das ganze Haus hat viel Holz aber ich glaube es ist kein reines Holzhaus.
TonyFord
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jul 2009, 13:19
MarcoZink schrieb:

Ein Kunde von mir (ich bin EDV Dienstleister und Software Entwickler) welcher auch inzwischen zu meinem Freundeskreis zählt hat mich mit der Aufgabe betraut ihm eine HiFi Anlage zusammen zu stellen die aus ein paar Lautsprechern, einer Endstufe bzw. Verstärker und einem Mediacenter besteht


Regel 1, jeder sollte seine Anlage selbst zusammenstellen, denn nur jeder selbst kennt seinen Hörgeschmack und Vorlieben.
Oftmals ist es sogar so, dass man mit dem Probehören sein Hörverhalten besser kennenlernt und vielleicht sogar plötzlich ganz andere Faktoren in den Vordergrund rücken können.

Also schnapp dir deinen Kunden und stellt gemeinsam eine Anlage zusammen, nur so kann etwas sinnvolles daraus werden.


Er möchte vorwiegend klassische Musik hören aber möchte offen für weitere Musikrichtungen bleiben. Erschwerend dazu kommt dass er Musiklehrer ist und z.B. weiß in welchem Herzbereich mansche Instrumente spielen. 25 Herz als Anfangsfrequenz ist ihm zu wenig. Er möchte wenn möglich ab 16 Herz anfangen oder noch 1-2 Herz tiefer.

Entschuldige mich, wenn ich jetzt etwas "krass" meine Meinung sage, doch für mich ein klarer Fall von "Realitätsfern" wie man es übrigens bei Lehrern nicht selten erlebt, die leben manchmal in "theoretischen" Welten die mit der Realität nichts zu tun haben.

16 Hertz ist völlig unmöglich zu hören und aktiv wahrnzunehmen.
Sollte er dennoch das dringende Bedürfnis verspüren in diesem Bereich etwas wahrnehmen zu wollen, dann empfehle ich "Bass-Shaker", die er sich dann unter dem Sessel montieren kann um die 16 Hertz als Vibration deutlich zu spüren. ;-)

Ansonsten glaube ich nicht, dass er den Unterschied zwischen 25 Hertz und 16 Hertz überhaupt merken wird.
Des Weiteren wird durch den Raum der untere Bassbereich verstärkt, so dass es fraglich ist, inwieweit es sinnvoll ist zu viel Bass haben zu müssen.


Wie fange ich nun an da was zu finden was seinen Wünschen gerecht wird? Lautsprecher von der Stange? Oder bauen lassen? Oder selbst bauen? Ich bin absolut überfordert da das richtige zu finden. Zumal jetzt auch noch seine Frau verlangt, dass die Lautsprecher optisch optimal in den Raum passen. Mit anderen Worten sie sollten unsichtbar sein. Wir sind jetzt schon so weit, dass kleine Lautsprecher auf einem schönen Statif in Frage kommen. Zusätzlich darf in die Ecke der Couch ein Subwoofer welcher nach Möglichkeit wie ein Beistelltisch wirkt. Jedenfalls sind das alles enge Vorgaben die mir das ganze noch schwerer machen. Wie soll ich da überhaupt was geeignetes finden?


Für mich klingt es so als würde er viel mehr ein Designobjekt suchen, was sich schön in den Wohnraum integrieren lässt.
Natürlich ist es legitim, dass ein LS sich in den Wohnraum integrieren lässt, doch wenn es ihm um den Klang geht, dann muss er sich auf "Kompromisse" einlassen wollen.
Dann muss er sich die Frage stellen, was ihm wichtiger ist, der Klang oder das Design?
Für beide Klientel gibt es entsprechende Angebote, doch Design, 100%ige Integrierbarkeit und Klangwunder zu vereinen ist nahezu unmöglich.
Lautsprecher brauchen nunmal ihren Platz, haben nunmal ihre technisch vorteilhafte Form und Materialien.

Wie kannst du nun weiter vorgehen:

1. du musst ihn dazu bewegen, dass er sich bewegt und ihr gemeinsam auf die Suche geht

2. würde ich von seiner Räumlichkeit eine Raumskizze anfertigen, evt. paar Fotos machen und damit dann die verschiedenen Händler mal abklappern

3. würde ich die Anfangsfrequenz, diverse Marken, das Design mal außer acht lassen und mich einzig und allein die Raumgröße als Filterkriterium heranziehen. Dabei würde ich Lautsprecher in verschiedenen Preisklassen anhören wollen, und evt. bei 1500€/Paar anfangen und vielleicht so bis 5000€/Paar oder je nach Budged nach oben gehen.
Dabei ist es wichtig, dass man sich nicht vom Preis oder diversen lobenden Worten eines Händlers beeinflussen lässt, sondern einfach mal die Augen schließt und die Musik über 15 bis 20 Min. je Lautsprecherpaar auf sich wirken lässt.

4. Nachdem man nun seinen Hörgeschmack genauer kennt und weiß, worauf man besonderen wert legen möchte, kann man nun die Designfrage angehen. U.a. bieten viele hochwertige LS-Hersteller die Möglichkeit ihre LS in verschiedensten Furnierarten oder Farben herzustellen (ggf. eben mit einem Aufpreis)
Bei der Designfrage ist es dann auch sinnvoll die Frau mitzunehmen, denn die Frau sollte man auch von seinem Vorhaben überzeugen.

In Punkto Design sollte man sich auch überlegen, inwieweit man vielleicht ein zeitloses weniger spektakuläres Design wählt, denn was heute "schön" und modern ist, kann schon in 5 Jahren "out" sein. Ein schlichtes Design kann daher durchaus sinnvoll sein, wenn man sehr langfristig planen möchte.

Ein Hörtipp möchte ich dir schon mal geben, hört euch mal LS von ME Geithain an, die sind schlicht zeitlos und lassen sich in nahezu jedem Wohnraum problemlos integrieren.
Kostenpunkt etwa 5000€/Paar, wenn ich mal die ME150 für mittelgroße Räume heranziehe.

Aus klangtechnischer Sicht ist es schonmal ein guter LS, den man übrigens auch in der Semperoper in Dresden oder in fast allen größeren Opernsälen in den neuen Bundesländern vorfindet und die auch weltweit durch ihre hohe Natürlichkeit beliebt sind.

Damit erfährt man zumindest schonmal, ob man der Hörertyp ist, der die "Echtheit" bevorzugt oder ob man ein anderer Hörertyp ist, der seinen ganz speziellen Hörgeschmack pflegt.
Des Weiteren erfährst du auch, ob das Design wichtiger als der Klang ist, denn Designtechnisch sind die ME Geithain definitiv unspektakulär bishin sogar langweilig.

So könntest du nach dieser Hörsession schon mal genauere Aussagen treffen und dann könnte man dir hier auch Empfehlungen geben, welche LS sich lohnen zur Probe zu hören.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Da ich deinen befreundeten Kunden nicht so genau kenne, möchte ich mir kein entgültiges Urteil erlauben und deshalb verzeih mir meine "vorurteilenden" Worte ;-)
TonyFord
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jul 2009, 13:24
MarcoZink schrieb:

Er hat schon ein paar Kopfhörer. Sennheiser Funkkopfhörer. Und obwohl ich dort ein ganz deutlisches Grundrauschen hören kann meint er die seien klanglich der absolute Überflieger.


Mir gefallen die Sennheiser auch. Es wundert mich aber ein wenig, weil die "Bassstärke" bei den Sennheiser-Kopfhörern eher "mild" ausfällt oder täusche ich mich da?

Wiederum schätze ich gerade diese etwas "milderen" Bässe, weil es irgendwie ausgeglichener und natürlicher klingt und der mitten- bzw. Hochtonbereich etwas klarer wirkt.

Wiederum habe ich auch noch nicht alle Spitzenprodukte gehört und so kann ich mir kein eindeutiges Urteil erlauben.
MarcoZink
Neuling
#6 erstellt: 28. Jul 2009, 13:31
Gut, ich hätte auf jeden Fall etwas zum Budget sagen sollen. Die B&O für 10000 Euro waren auf jeden Fall überhalb der Schmerzgrenze. Er ist zwar durchaus bereit etwas für Lautsprecher auszugeben bzw. für das ganze Vorhaben aber eben nicht so das man 1000 Euro raus wirft ohne einen Vorteil zu haben.

Ich lese allerdings aus deinem Text das Lautsprecher der gehobenen Klasse mit natürlichem Klangbild durchaus nicht jeder Manns geschmack sind und ggf. der ganz falsche Weg. Leuchtet absolut ein. Ich selbst habe einen Harmann Kardon AV Receiver zuhause mit einem Bose Acustimas irgendwas und muss sagen das ist für mich schon das absolute. Natürlich habe ich schon bessere Anlagen gehört aber ich bin eh ehr der Freund elektronischer Musik ab 160 BPM und von Rock alla Manowar.

Eins noch was ich korrigieren muss. Mein Freund legt absolut zu 100% Wert auf Qualität und Klang. Optik ist für ihn komplett unerheblich und er würde sich auch rosa leuchtende Dinger hin stellen. Bei seiner Frau genau das Gegenteil. Sie hört eh nie Musik und will von den Dingern am liebsten nichts sehen. Qualität ist für sie absolut uninteressant.

Wenn ich jetzt sage ich bräuchte Lautsprecher mit möglichst realitätsnahem Klangerlebnis (vergleichbar mit einem Konzertsaal) für ein Budget von 2500 Euro für die Lautsprecher egal ob als 2 Boxen + Subwoofer oder als 2 Boxen System - was würdet ihr sagen sollten wir auf jeden Fall mal probehören? Wobei eh fast nur Systeme mit 2 Lautsprechern + Subwoofer in Frage kommen da die beiden Lautsprecher klein sein müssen egal wie.
TonyFord
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jul 2009, 15:40
MarcoZink schrieb:

Ich lese allerdings aus deinem Text das Lautsprecher der gehobenen Klasse mit natürlichem Klangbild durchaus nicht jeder Manns geschmack sind und ggf. der ganz falsche Weg

Dem ist so, doch verwechsle damit nicht, dass die gehobene Klasse mit natürlichem Klang in Verbindung zu bringen, denn es gibt in der gehobenen Klasse jede Menge Lautsprecher die alles andere als natürlich klingen.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Fachzeitschriften ein völlig falsches Bild vermitteln und teure Lautsprecher oftmals den "Luxusbonus" bekommen bzw. allein wegen ihrem langen Preisschild eine bessere Bewertung bekommen.

Der Zusammenhang höherer Preis = besserer Lautsprecher stimmt einfach nicht.
Zudem wird eine kleine Standbox allein von ihrer Größe und begrenztem Schallpegel eine schlechtere Bewertung bekommen, könnte aber im entsprechenden Raum sogar die deutlich bessere Wahl als die große Standbox sein.
Es muss eben alles zusammenpassen und an dieser Stelle würde ich mir mehr Transparenz und Ehrlichkeit wünschen, doch die HiFi-Industrie lebt wohl besser, wenn alles "mysteriös" bleibt.


Mein Freund legt absolut zu 100% Wert auf Qualität und Klang

Die Frage ist natürlich welche Art von Klang er als 100%ig empfindet. Ein Gang zu ME Geithain dürfte wirklich lohnenswert sein und kann ich dir nur ans Herz legen, weil du hier 1a-Qualtät und 1a-Klang bekommst.
Zwar würde es dein Budged überschreiten, doch ist die Erfahrung wert und zudem kann man dabei auch mal andere Modelle gegegtesten, die dann auch deinem Budged entsprechen.


[Beitrag von TonyFord am 28. Jul 2009, 15:41 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Jul 2009, 20:59
Hallo,

da dein Freund wert auf Klang legt,

sei ihm ein guter Freund und geh mit ihm zu einigen Händlern-nicht Märkte,
offenbart euer Budget und hört Euch so viel wie möglich unterschiedliche Geschichten an.

Ich hätte euch als kleinen Lautsprecher von Backes & Mueller die BM 2 genannt,
ein Aktivlautsprecher mit eingebauten Endstufen,
aber 5k€ machen das Budget ja nicht her.

Als kleinen ,feinen Standlautsprecher hätte ich mal von German Maestro die MD F-One genannt,

aber man muss halt jeden Lautsprecher selbst anhören um zu wissen ob er einem gefällt.

Lautsprecher mit und ohne Subwooferunterstützung anhören,
dazu besser voranmelden zwecks Vorbereitung,
und am besten zwei Subwoofer verwenden,
macht Raumakustisch in der Regel weniger Probleme.

Ausserdem CD's oder Platten deines Freundes mitnehmen.

Welche Gegend beheimatet ihr denn??

Vllt wissen wir einige empfehlenswerte Händler.

Gruss
Hifi-Tom
Inventar
#9 erstellt: 28. Jul 2009, 21:18

Wenn ich jetzt sage, ich bräuchte Lautsprecher mit möglichst realitätsnahem Klangerlebnis (vergleichbar mit einem Konzertsaal) für ein Budget von 2500 Euro für die Lautsprecher egal ob als 2 Boxen + Subwoofer oder als 2 Boxen System - was würdet ihr sagen sollten wir auf jeden Fall mal probehören? Wobei eh fast nur Systeme mit 2 Lautsprechern + Subwoofer in Frage kommen da die beiden Lautsprecher klein sein müssen egal wie.


Von 16 Hz u. knapp 10.000€ sind wir jetzt bei so klein wie mögl. u. 2500€ angelangt. Also ich würde Deinem Freund auch den Rat geben, mal einen Fachhändler aufzusuchen u. verschiedene Boxen verschiedener Hersteller anzuhören, z.B. ASW - Genius-Serie, Monitor Audio - GS-Serie, Dynaudio - Focus-Serie. Außerdem gibt es von Leema die Xone, das sind sehr kleine u. extrem schlanke Standlautsprecher, die ganz hervorragend sind sowie die ganz kleine u. ultrakompakte Xero.


[Beitrag von Hifi-Tom am 28. Jul 2009, 21:19 bearbeitet]
Bartholomew
Stammgast
#10 erstellt: 29. Jul 2009, 06:19
Die anfangs geforderten 16Hz entsprechen einer offenen Orgelpfeife von etwa 10m Länge.
Hier ein Link zur Website von Posionnuke, dessen Heimkino mit 16Hz keine Probleme haben dürfte:
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Heimkino
Nur mal zur Orientierung/Abschreckung
Die Seiten sind sehr lesenswert, wenn Interesse an der Tiefbass-Thematik besteht.
MarcoZink
Neuling
#11 erstellt: 29. Jul 2009, 15:50
Also dieses Heimkino von diesem Posionnuke ist der Hammer. Für mich persönlich wär das genau das richtige. Wobei ich wohl in Scheidung leben würde wenn ich 22000 € in so ne Anlage stecken würde und dann auch noch den Raum derart umbauen würde.

Noch mal zu meinem Freund.

Also in Planung haben wir ca. 5000 € auszugeben für Mediacenter, Endstufe/Verstärker/... und Lautsprecher. Das Mediacenter hab ich mit ca. 1000 Euro angesetzt da ich dieses selbst bauen werde und nur ein paar Hürden in Sachen Design überwinden muss. Die Endstufe habe ich auch so etwa auf 1000 bis maximal 1500 € geschätzt was dazu führt das wir 2500 € für Lautsprecher haben. Wenn nachher 2800 € für Lautsprecher drauf gehen ist das nicht schlimm genau wie wenn wir 1000 € über haben. Wichtig ist halt nur das wir sicher wissen was besseres hätte in jeder Hinsicht den Rahmen gesprengt und nicht das es nachher an 50 € hapert.

Wir kommen aus Hagen / NRW (PLZ 58095) bzw. mein Freund aus einem Nachbarort. Wir haben hier nur 2 Läden die ich schon ehr in Richtung Fachhandel schieben würde wobei auch diese keine reinen Lautsprecherhandel sind sondern auch Fernseher usw. haben. Falls jemand hier aus der Gegend kommt und ggf. nichts dagegen hat wenn wir mal seine Anlage probehören wäre das super. Oder auch gerne ein Ladengeschäft wo man Lautsprecher probieren kann. Das absolut optimalste wäre ggf. sogar wenn jemand einverstanden wäre für einen gewissen Preis seine Lautsprecher mal bei meinem Freund aufzustellen und direkt dort wo sie eingesetzt werden sollen zu testen. Fahrzeug mit ausreichender Ladefläche stellt kein Problem dar und der Besitzer wird natürlich ebenfalls mit genommen.

In dem Zusammenhang hätte ich da auch mal ne rein technische Frage. Bei dem Mediacenter habe ich vor ein BluRay Laufwerk zu verbauen und ein hochwertiges CD/DVD Laufwerk. Warum findet man denn bei Herstellern der absoluten Luxusklasse CD Player für 30000 € mit einem Riemenantrieb? Vor 15 Jahren als ich bei einem Radio Fernsehtechniker gearbeitet habe waren bei den Video Recordern genau diese Riemen immer das was verschlissen ist. Bei einem CD Player oder auch DVD Laufwerk hat man doch wohl keinen Vorteil durch einen Riemenantrieb oder doch?

Also ich muss sagen ich finde das irgendwie alles sehr übertrieben. Mein Harmann Kardon 147 mit meinem kleinen Bose System hat klang genug und bringt meine Nachbarn auch im Notfall zur Weißglut. Nur um 5% mehr Klang zu haben gleich an den Kaufpreis eine Null am Ende anhängen? Da weiß ich besseres mit dem Geld anzufangen

Was den Subwoofer betrifft kenne ich aus Erfahrung den Magnat Omega 380 der bei meinem Cousin steht. Ich finde vom Höreindruck her ein weicher sehr tiefer Bass der wenn der Raum nicht grade aus Fliesen und Stahlbeton besteht sicher auch die Wände gut durchrüttelt. Ist so ein Gerät in der Lage bei der geplanten Anlage meines Freundes die Rolle des Subwoofer zu übernehmen oder muss ich da in andere Dimensionen denken?

Wir haben übrigens inzwischen einen Schreiner welcher uns die Lautsprecher auch zumindest aus beliebigem Holz sägen kann. Zusammen setzen müssten wir die dann selbst aber das kann so schwer ja nicht sein. Das heißt den Magnat könnte ich schon mal schön in ein Gehäuse packen was meinem Freund UND dessen Frau zusagt. Soweit ich weiß benötigt der Lautsprecher von dem Magnat irgendwas um die 80 Lieter bei Verwendung eines 10cm durchmesser Resonanzrohrs. Wobei ich leider niemanden kenne der mir das richtig berechnen könnte. Was kostet es denn sowas berechnen zu lassen oder kann das hier im Forum jemand ruck zuck selbst machen?

Ich hoffe mal meine ellen langen Fragen / Texte stören hier nicht. Nur wenn das Projekt abgeschlossen ist kann der Ausgang darüber entscheiden ob ich oft zum Grillen eingeladen werde oder einen Freund weniger hab.
Bartholomew
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jul 2009, 18:07
Bzgl. Gehäuse Mediacenter: Die Schaeffer AG stellt preiswerte Frontplatten her. Hier mal ein Link zum VDR-Portal, damit Du weißt, wie ein fertiger Eigenbau aussehen kann:
http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=55993



Bzgl. Riemenantrieb: Irgendwomit muss der Hersteller ja den exorbitanten Preis rechtfertigen. Vorteile sehe ich in der Konstruktion keine, eher Nachteile.


Wir haben übrigens inzwischen einen Schreiner welcher uns die Lautsprecher auch zumindest aus beliebigem Holz sägen kann. Zusammen setzen müssten wir die dann selbst aber das kann so schwer ja nicht sein. Das heißt den Magnat könnte ich schon mal schön in ein Gehäuse packen was meinem Freund UND dessen Frau zusagt. Soweit ich weiß benötigt der Lautsprecher von dem Magnat irgendwas um die 80 Lieter bei Verwendung eines 10cm durchmesser Resonanzrohrs. Wobei ich leider niemanden kenne der mir das richtig berechnen könnte. Was kostet es denn sowas berechnen zu lassen oder kann das hier im Forum jemand ruck zuck selbst machen?

Tischler, die Lautsprecher bauen (z.B. für PA), müssen wesentlich genauer arbeiten als Möbeltischler. Die Kiste muss schalldicht sein, außerdem ist die Konstruktion an sich nicht trivial (Resonanzen etc. müssen berücksichtigt werden).
Es ist ungewiss, ob ein Subwoofer an der angedachten Stelle im Wohnraum überhaupt gut klingen kann (Stichwort Raummoden). Da ist eigentlich experimentieren angesagt.
So ist das halt, wenn man Kompromisse machen muss...
Es gilt halt, einen möglichst guten Kompromiss zu finden; dann hat man alles getan, was man konnte, und kann auch zufrieden sein.


Bei dem Mediacenter habe ich vor ein BluRay Laufwerk zu verbauen und ein hochwertiges CD/DVD Laufwerk.

Man könnte auch ein Bluray/DVD-Combolaufwerk einbauen und ein CD-Laufwerk, viele (nicht alle) DVD-Laufwerke haben keine besonders gute Fehlertoleranz bei verkratzten CDs (ich merke das, wenn ich CDs digitalisiere, da ist mein alter Ricoh-CD-Brenner sicherer und damit schneller als mein Samsung DVD-Brenner).
Wobei die CD-Sammlung vermutlich eh gerippt und auf Festplatte gespeichert wird, oder sehe ich das falsch?
Bei der Soundkarte kann man darauf achten, dass sie mit 44,1kHz keine Probleme hat (Betriebssystem und Abspielsoftware auch nicht).


Gruß, Bartho

EDIT Hüb': Umbruch eingefügt.


[Beitrag von Hüb' am 31. Jul 2009, 08:46 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 29. Jul 2009, 21:08
@ Hifi-Tom:

Betr. LEEMA Bulimie-Boxen:

Test im AV-Magazin

Soso, 14 kg pro Stück und Nordost-Wuhduh-Innenverkabelung für 3.000 Euro ?



In der Preisklasse sind schon etliche SONICS-2-Wege-Tröten vertriebstechnisch gescheitert.



Laß' mich raten: Wie immer Einstandpreis + 500 % Marge ?


@ Bartho:

Passiv-Klassiker = Teufel M200 + M6000 in der Ur-Version !

MfG,
Erik
TonyFord
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jul 2009, 08:53
Gut bemerkt Wuhduh mit dem LEEMA.
Sowas würde mich ehrlichgesagt auch stutzig machen, da scheint wohl jemand teures NordOst-Kabel in Lautsprecherverpackung verkaufen zu wollen.
Aus welchem Grund sollte ein LS-Hersteller, der weiß, dass die Kabel keinen nennenswerten Einfluss haben, teure Kabel zu verwenden, wenn es auch das günstige Kabel tun würde?

Wohl weil man es als Marketingkonzept benutzt um den hohen Preis zu rechtfertigen, der scheinbar ohne den NordOst-Kabel über den Klang wohl schwieriger wird.

Dies lässt mich dann weiter schlussfolgern, dass der Lautsprecher für sein Geld nicht gut genug klingt und für 3000€ eher ein Ladenhüter bleibt.

Wie dem auch sei, ich habe die LS nie gehört und kann mir daher kein abschließendes Urteil erlauben. Doch das Anpreisen von exklusiven verwendeten Materialen macht mich nunmal stutzig und die Erfahrung zeigt, je mehr jemand in seinen Werbeblättern damit herumposaunt, desto weniger Klang steckt dahinter.
ta
Inventar
#15 erstellt: 30. Jul 2009, 13:16
Nubert NuLine 122 mit ATM-122-Modul. Hat 25 Hz @ -3dB. 16 Hz sollten damit auch noch spürbar sein.
Hifi-Tom
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2009, 13:50
@ Wuhduh & Tony Ford

Leema habe ich empfohlen, weil sie wirkl. sehr gut sind u. mit Vodoo so gar nichts am Hut haben, da stecken gestandene BBC Techniker dahinter. An Eurer Stelle würde ich erst mal die Lautsprecher anhören, bevor ich so einen Mist ablasse. Sorry, das mußte mal gesagt werden. Ansonsten kann der Threadersteller ja, so ihn das ganze interessiert, sich die Leema Boxen selber mal zu Gemüte führen u. seine eigene Meinung bilden od. auch nicht. Ganz wies beliebt.
TonyFord
Stammgast
#17 erstellt: 30. Jul 2009, 16:21
Hifi-Tom schrieb:

...da stecken gestandene BBC Techniker dahinter...


Die müssten aber wissen, dass da mit Kabelage nix zu holen ist.

Anhören kann man sich solch einen LS sicherlich, doch als Kunde würde ich mich ärgern für sinnlose NordOst-Kabel unnötig Geld auszugeben, weil die Leema sicherlich günstiger anzubieten wären.
Sowas "verdummt" die Leute nur unnötig, wenn die sowas lesen, weil die dann wirklich glauben, dass ein besonderes Kabel einen ganz besonderen Klang herbeizaubert und die Fachpresse mit ihren Kabelranking doch recht hat.

Ne Ne, da bleib ich lieber bei meinen ehrlichen LS ohne NordOst-Kabel und diverser Materialschönrederei in bunten Prospekten, weil damit die Leute gezielt "verarscht" und "geködert" werden, was ich ganz und gar nicht leiden kann, wäre ich fast selbst auf eine solche Falle reingefallen.
Hifi-Tom
Inventar
#18 erstellt: 30. Jul 2009, 21:56

Die müssten aber wissen, dass da mit Kabelage nix zu holen ist.


Weist Du, die wissen sehr genau u. sicherl. wesentl. besser als Du wo was zu holen ist. Ich empfehle Dir mal als Lektüre den Kabelblindtest des Studiomagazins.

Nordost ist sicherl. als konfektionierte Leitung teuer, aber die Herren kaufen große Mengen Meterware u. da wird auch ganz sicher Nordost wieder erschwinglich u. für eines sind die Nordostkabel bekannt, für ihre Neutralität!


Anhören kann man sich solch einen LS sicherlich, doch als Kunde würde ich mich ärgern für sinnlose NordOst-Kabel unnötig Geld auszugeben, weil die Leema sicherlich günstiger anzubieten wären. Sowas "verdummt" die Leute nur unnötig, wenn die sowas lesen, weil die dann wirklich glauben, dass ein besonderes Kabel einen ganz besonderen Klang herbeizaubert und die Fachpresse mit ihren Kabelranking doch recht hat.


Weist Du, bevor man über Verdummung anderer spekuliert, sollte man mal lieber selber vor der eigenen Tüt kehren u. nicht mit solchen fadenscheinigen Argumenten einen Lautsprecher schlechtreden, den man selber überhaupt nicht kennt. Sowas nenne ich nämlich ausgesprochen dumm.


Ne Ne, da bleib ich lieber bei meinen ehrlichen LS ohne NordOst-Kabel und diverser Materialschönrederei in bunten Prospekten, weil damit die Leute gezielt "verarscht" und "geködert" werden, was ich ganz und gar nicht leiden kann, wäre ich fast selbst auf eine solche Falle reingefallen.


Weist Du, es geht hier nicht um Dich sondern darum, daß der Threadersteller möglichst kleine, schlanke u. unauffällige Lautsprecher mit möglichst viel Klangpotential sucht u. da sollte er sich Leema auf jeden Fall anhören. Und wenn Du dann selber mal diese Lautsprecher gehört hast, können wir gerne weiter reden.
TonyFord
Stammgast
#19 erstellt: 31. Jul 2009, 08:44
Hifi-Tom schrieb:

Weist Du, die wissen sehr genau u. sicherl. wesentl. besser als Du wo was zu holen ist. Ich empfehle Dir mal als Lektüre den Kabelblindtest des Studiomagazins.

Nordost ist sicherl. als konfektionierte Leitung teuer, aber die Herren kaufen große Mengen Meterware u. da wird auch ganz sicher Nordost wieder erschwinglich u. für eines sind die Nordostkabel bekannt, für ihre Neutralität!


Jaja, wer´s glaubt wird seelig.
Es gibt bezüglich Kabel keine handfesten Argumente, weshalb es Einfluss auf den Klang haben soll und an Zauberei glaube ich nicht.
Es soll zwar Fälle geben, wo es einen geringe Einfluss haben soll, doch hat dies nicht mit einer "besseren" Übertragung der Frequenzwellen im Hörbereich zu tun.

Allein die Argumente, mit denen die Kabelanbieter an den Markt gehen, wiedersprechen sich so derartig, dass es unglaubwürdig wird.
Zudem habe ich auch schon kleine Kabeltests durchgeführt und selbst Baumarkt-Klingeldraht angehört und keinerlei Unterschied festgestellt.

Für mich ein klarer Mythos mit dem Kabelklang.

HiFi-Tom schrieb:

Weist Du, bevor man über Verdummung anderer spekuliert, sollte man mal lieber selber vor der eigenen Tüt kehren u. nicht mit solchen fadenscheinigen Argumenten einen Lautsprecher schlechtreden, den man selber überhaupt nicht kennt. Sowas nenne ich nämlich ausgesprochen dumm.

Nein ist es nicht, denn ich habe meine Prinzipien und kaufe nur ungern etwas, womit man mich ködern und verarschen will.
Da bevorzuge ich die Zurückhaltung eines Herstellers und da es so viele Hersteller und Modelle gibt, bin ich nicht zwingend auf ein einzelnes Modell angewiesen.


HiFi-Tom schrieb:

Weist Du, es geht hier nicht um Dich sondern darum, daß der Threadersteller möglichst kleine, schlanke u. unauffällige Lautsprecher mit möglichst viel Klangpotential sucht u. da sollte er sich Leema auf jeden Fall anhören. Und wenn Du dann selber mal diese Lautsprecher gehört hast, können wir gerne weiter reden.

Stimmt, da gebe ich dir sogar mal recht. Es geht hier um den Threadersteller und nicht um mich, deshalb sorry an dieser Stelle.
MarcoZink
Neuling
#20 erstellt: 31. Jul 2009, 10:37
Warum streitet ihr euch denn jetzt hier? Ist doch egal welche Box warum von wem wie und für was gebaut wurde. Wenn jemand die gut findet und selbst wenn sie 5000 Euro zu teuer ist dann ist das dem jenigen sein Thema und sollte hier doch nicht zu nem Streif führen oder?

Wie auch immer. Ich werde heute Fotos von dem Raum bekommen und werde dann auch gleich mal hin gehen und per Composing verschiedene Lautsprecher auf dem Bild in den Raum einbauen. So sieht mein Freund wie das Gesamtbild wird bevor er gekauft hat und seine Frau lässt sich vielleicht doch noch irgendwie auf schmale schöne Säulen ein anstatt so mini kleine Dinger auf einem Statif. Was mir jeder bis jetzt bestätigt hat der von Lautsprechern ahnung hat ist das ein Lautsprecher einfach einen gewissen Raum im Gehäuse braucht um sein Potential zu entfalten. Wobei ich einen Lautsprecherbauer gefunden habe der berechtet bei seinen Lautsprechern sogar das Raumvolumen mit und meint der Gegendruck vom Raumvolumen bei geschlossenen Fenstern sollte mit berücksichtigt werden beim Errechnen des Gehäuse. Pro LS kostet das ganze dann 35000 € was natürlich total aus dem Rahmen fällt aber ich fand das Gespräch sehr interessant.

Um noch mal zum Thema zu kommen. Kann mir denn jemand einen guten Händler im Umkreis Hagen Dortmund usw. nennen oder wohnt von euch wer hier und lässt sich mal von uns besuchen? Würde mich freuen wenn ich da mal weiter komme da das Thema bis aller spätestens November abgeschlossen sein soll.

Das Mediacenter sieht übrigens nicht übel aus. Vergangenes Jahr hab ich eines für einen sehr guten Kunden von mir gebaut nur leider habe ich da keine Bilder von. Gebürstetes Alu mit 7" Touchscreen und so zeug. War auch sehr schön wobei das Gehäuse alleine bei knapp 600 Euro lag. Wie dem auch sei, das Mediacenter baue ich so oder so selbst und ich kann dann ja mal anfragen was mich das Gehäuse dort kosten wird. Danke für den Tip jedenfalls.

Kommendes Wochenende werd ich übrigens meinen Harmann Kardon 147 mal zu meinem Freund schleppen und dann dort ein paar Standlautsprecher von Real für 49,90 pro Paar aufbauen um ihm einfach mal den Klang einer absolut günstigen Variante zu zeigen. Natürlich ist das nicht vergleichbar mit teuren Boxen aber ich denke wenn ich ihm jetzt Lautsprecher für 10000 Euro das Stück zeige weiß er wie gut die klingen und wird in jedem Fall nachher dann enttäucht sein von seinen Boxen die halt günstiger waren. Selbst wenn man vielleicht nicht mal nen Unterschied merkt redet er sich sicherlich dann ein die teureren sind einfach besser.
TonyFord
Stammgast
#21 erstellt: 31. Jul 2009, 11:51
MarcoZink schrieb:

Warum streitet ihr euch denn jetzt hier? Ist doch egal welche Box warum von wem wie und für was gebaut wurde. Wenn jemand die gut findet und selbst wenn sie 5000 Euro zu teuer ist dann ist das dem jenigen sein Thema und sollte hier doch nicht zu nem Streif führen oder?

Hast ja recht, letztendlich habe ich meine Prinzipien hier eingebracht, die hier letztendlich nicht hingehören.
Schließlich wird es deinem Freund völlig wurscht sein, was da in dem LS drin ist, solange die äußere Werte stimmen.

Es ist eben die immer wiederkehrende endlose Kabeldiskussion, welche immer wieder zu grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten führen.

Nun denn, einige Modelle wurden dir ja genannt (u.a. auch LEEMA ;-) und so hast du ja schon mal ein paar Anlaufpunkte, die du nacheinander mit deinem Kumpel abklappern kannst.
Dabei wird dein Kumpel verschiedene Klangbilder hören und erst dann wird er feststellen, welche Parameter ihm bei einem LS wirklich wichtig sind. Hat er erstmal ein oder zwei Favoriten ausgemacht, kann man ja dann die optischen Möglichkeiten mit dem Händler besprechen.
Ich denke, wenn die LS im selben Furnier oder Farbe sind wie das Mobilar und die LS nicht zu "dominant" wirken, dann wird auch die Frau davon zu überzeugen sein.
Des Weiteren darf man Frauen und ihr Gehör nicht unterschätzen, denn guter Klang kann auch eine Frau "überzeugen", selbst wenn sie mit Musik nicht zu viel am Hut haben mag.
Hifi-Tom
Inventar
#22 erstellt: 31. Jul 2009, 15:27

Hast ja recht, letztendlich habe ich meine Prinzipien hier eingebracht, die hier letztendlich nicht hingehören. Schließlich wird es deinem Freund völlig wurscht sein, was da in dem LS drin ist, solange die äußere Werte stimmen.


Völlig richtig, es geht hier außschließlich um das Anliegen des Freundes des Threaderstellers, der muß zufriedengestellt werden.


Es ist eben die immer wiederkehrende endlose Kabeldiskussion, welche immer wieder zu grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten führen.


Ja u. diese leidige Diskussion hast Du völlig unnötigerweise hier eröffnet. Aber ich bin sicher, solltest Du Dir mal die Leemas anhören u. Deine Vorurteile überwinden, so wirst Du nicht mehr lange über Kabel nachdenken. Der Klang alleine spricht für sich, entweder man wird davon angesprochen, involviert od. nicht. Da erübrigen sich dann alle weiteren Diskussionen. Bisher war jeder, der die kleinen Leemas gehört hat, positiv überrascht.

@ MarcoZink

Ganz wichtig ist, möglichst völlig ohne Vorurteile und offen an die ganze Sache herangehen u. Dein Freund muß hören u. selber entscheiden.
TonyFord
Stammgast
#23 erstellt: 31. Jul 2009, 17:44
@Hifi-Tom

gibts irgendwo eine Händlerliste von LEEMA ?
würde mir die Teile durchaus mal anhören wollen.
Hifi-Tom
Inventar
#24 erstellt: 31. Jul 2009, 20:27
Hi,

einfach mal dort anrufen u. nachfragen, welches der nächst gelegene Händler ist.

http://www.leema-acoustics.de/index.php?id=11
der_Flo
Stammgast
#25 erstellt: 31. Jul 2009, 21:01
Wenn er wirklich ernsthaft einen tollen Klang haben will, muss er sich darüber klar werden, dass das in einem normalen Wohnzimmer unmöglich ist. Es sind zahllose akustische Maßnahmen nötig, um dem Optimum näher zu kommen. Da bringt auch eine Anlage für 100.000€ nix ... die Konsequenz ist dann aber, dass normales wohnen in einem derartigen Raum schwer wird und der WAF gegen 0 geht
Es gibt dazwischen aber viele Kompromisse, die durchaus praktikabel sind.

Ansonsten kann ich die Empfehlung von TonyFord unterstützen: er soll sich Geithain anhören und sich nicht mit Kabel-Voodoo bequatschen lassen - in einem nicht-Blindtest bildet sich da nämlich fast jeder Unterschiede ein, bloßes Probehören ist kein guter Rat ...
Hifi-Tom
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2009, 22:02

Wenn er wirklich ernsthaft einen tollen Klang haben will, muss er sich darüber klar werden, dass das in einem normalen Wohnzimmer unmöglich ist. Es sind zahllose akustische Maßnahmen nötig, um dem Optimum näher zu kommen. Da bringt auch eine Anlage für 100.000€ nix ... die Konsequenz ist dann aber, dass normales wohnen in einem derartigen Raum schwer wird und der WAF gegen 0 geht Es gibt dazwischen aber viele Kompromisse, die durchaus praktikabel sind.


So ein Quatsch, natürl. ist guter Klang auch in einem normalen Wohnraum mögl. Dazu muß man nur ein wenig flexibel sein, was die Aufstellung der LS, die Wahl des Hörplatzes, zumindest zum bewußten Musikhören u. die Möglichkeit des Einsatzes einiger Absorber anbelangt. 95% aller Musikliebhaber hören Musik in einem normalen Wohnraum.


Ansonsten kann ich die Empfehlung von TonyFord unterstützen: er soll sich Geithain anhören und sich nicht mit Kabel-Voodoo bequatschen lassen - in einem nicht-Blindtest bildet sich da nämlich fast jeder Unterschiede ein, bloßes Probehören ist kein guter Rat ...


Geithain erfüllt nicht die hier geforderten Vorgaben, die da wären, möglichst klein u. unauffällig bzw. optisch gefälliges Design u. im übrigen sind fast alle Geithain-Modelle deutl. über der hier veranlagten Budgetobergrenze! Also Thema verfehlt!


[Beitrag von Hifi-Tom am 01. Aug 2009, 14:18 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 31. Jul 2009, 22:26

95% aller Musikliebhaber hören Musik in einem normalen Wohnraum.


Schau Dir mal unseren "Bilder eurer Anlagen" Fred an.

Von den oben genannten 95% Stubenhörer dürfte ein ebenso hoher Prozentsatz ihre Anlage so hingestellt haben, wie in den meisten Posts im Fred dort.
Moonlightshadow
Inventar
#28 erstellt: 31. Jul 2009, 22:50

Ansonsten kann ich die Empfehlung von TonyFord unterstützen: er soll sich Geithain anhören und sich nicht mit Kabel-Voodoo bequatschen lassen - in einem nicht-Blindtest bildet sich da nämlich fast jeder Unterschiede ein, bloßes Probehören ist kein guter Rat ...


Und wenn man auf "BBC-Technik" steht, dann doch ehr einen Original lizenzierten Monitor mit 08/15 Verkabelung aus der alten Zeit oder ne moderne Harbeth.


[Beitrag von Moonlightshadow am 31. Jul 2009, 23:06 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#29 erstellt: 01. Aug 2009, 03:09
Hast Du schon Hifi Liedmann in Bochum auf Deiner Liste (in Dortmund dürfte es ähnliche Angebote geben)?

Wenn das mit dem Tischler ernst gemeint ist, könntest Du Deinen Freund auch nach Acoustic Design bzw. Udo Wohlgemuth (ebenfalls Bochum) mitnehmen und Euch die Möglichkeiten im Selbstbau ansehen. Da gibt es in der 500-1000,- / Stück (okay, erstmal ohne Gehäuse)-Klasse diverses für unterschiedlichste Räumlichkeiten.

Eine andere Frage: Welches Instrument (außer Synthesizer und vielleicht zwei Orgeln auf der Welt) erzeugen den Töne von 16 Hz?!
Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 01. Aug 2009, 09:31

Hifi-Tom schrieb:
Hi,

einfach mal dort anrufen u. nachfragen, welches der nächst gelegene Händler ist.

http://www.leema-acoustics.de/index.php?id=11

Hallo Tom,

was kostet das kleine Modell?

Grüße
Frank
Hifi-Tom
Inventar
#31 erstellt: 01. Aug 2009, 12:56

R-Type schrieb:

95% aller Musikliebhaber hören Musik in einem normalen Wohnraum.


Schau Dir mal unseren "Bilder eurer Anlagen" Fred an. Von den oben genannten 95% Stubenhörer dürfte ein ebenso hoher Prozentsatz ihre Anlage so hingestellt haben, wie in den meisten Posts im Fred dort.


Ich habe dort schon reingeschaut u. war verwundert wie der eine od. andere Spezialist, der oft recht scharfzüngig hier Ratschläge gibt, seine eigene Anlage aufgestellt hat, aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Sei es wie es sei, die hören alle Musik u. viele scheinen trotz suboptimaler Aufstellung recht zufriden zu sein. Letzten Endes setzt jeder seine Prioritäten wie er es für richtig hält. Aber wie ich schon schrieb, man kann in einem normalen Wohnraum mit Flexibilität u. gutem Willen zu einem guten Ergebnis kommen ohne seinen Raum zu verschandeln.


[Beitrag von Hifi-Tom am 01. Aug 2009, 13:22 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#32 erstellt: 01. Aug 2009, 13:05

Hüb' schrieb:

Hifi-Tom schrieb:
Hi,

einfach mal dort anrufen u. nachfragen, welches der nächst gelegene Händler ist.

http://www.leema-acoustics.de/index.php?id=11

Hallo Tom,

was kostet das kleine Modell?

Grüße
Frank
:prost


Wenn Du damit den von mir erwähnten schlanken Standlautsprecher namens Xone meinst, die kostet 2798€ das Paar u. die gibt es auch in Schwarz od. Weiss Hochglanz. Der ebenfalls von mir erwähnte kompakte Monitor Xero kostet 900€ das Paar u. ist ebenfalls in den Hochglanzversionen erhältlich.
anymouse
Inventar
#33 erstellt: 01. Aug 2009, 13:33

Hifi-Tom schrieb:

Ich habe dort schon reingeschaut u. war verwundert wie der eine od. andere Spezialist, der oft recht scharfzüngig hier Ratschläge gibt, seine eigene Anlage aufgestellt hat.


Offtopic:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Meine Anlage ist auch nicht gut aufgestellt, aber leider ist das ohne größere Umorganisierung der Wohnung, hilfweise Umzug, nicht viel besser möglich... Das es alles andere als optimal ist, ist mir aber auch klar.
Hifi-Tom
Inventar
#34 erstellt: 01. Aug 2009, 13:35
Moonlightshadow schrieb:


Ansonsten kann ich die Empfehlung von TonyFord unterstützen: er soll sich Geithain anhören und sich nicht mit Kabel-Voodoo bequatschen lassen - in einem nicht-Blindtest bildet sich da nämlich fast jeder Unterschiede ein, bloßes Probehören ist kein guter Rat ...


In einem professionellen Blindtest wurden sehr wohl Unterschiede gehört, ich empfehle Dir hier einfach mal die ausführliche Lektüre des Kabelblindtest des Studiomagazins, wo gestandene Profis u. zwar nur bei Studioware, also nichts esotherischem, sehr wohl Unterschiede gehört haben. Unter

http://www.studio-presse.d/385.0.html?&no_cache=1

kann man sich den kompleten Kabeltest kostenlos runterladen u. in Ruhe zu Gemüte führen, so überhaupt ein Interesse besteht.

Ansonsten ist das Thema hier nicht Kabel sondern Lautsprecher, die möglichst klein u. unauffällig u. dazu noch möglichst gut klingen sollen. Diese Vorgabe erfüllen die Leemas meiner Meinung nach u. daher sind sie zumindest eine Anhöralternative für den Freund des Threaderstellers, denn genau danach war gefragt. Und innerhalb des genannten Budgets liegen sie auch. Das Schlechtreden von Lautsprechern, die man überhaupt nicht selber kennt, empfinde ich übrigens als alles ander nur nicht als zielführend.



Und wenn man auf "BBC-Technik" steht, dann doch ehr einen Original lizenzierten Monitor mit 08/15 Verkabelung aus der alten Zeit oder ne moderne Harbeth.


Nein, da würde ich mich sofort für Leema entscheiden, ganz abgesehen davon, daß die Harbeth alles andere als klein & unauffällig zu betrachten sind u. weiß Gott keine optisch ansprechenden Schönheiten sind, was natürl. ein Stück weit Geschmacksache ist. Hier in diesem Falle sind die Vorgaben aber recht eindeutig. Hast Du Dir denn die Leema überhaupt schon mal im Vergleich zu Harbeth angehört od. wie kommst Du zu so einer Aussage?
achim96
Inventar
#35 erstellt: 01. Aug 2009, 14:31
hallo an alle,
der freund des te möchte 16 hertz hören. gibt es ein akustisches instrument welches 16 hertz von sich gibt ausser vielleicht einer kirchenorgel und wo könnte man die hören oder fühlen? mw spielt ein bösendorfer 19 hertz und das ist wohl das ende der fahnenstange oder? für eine informative antwort bedanke ich mich im voraus.
Hifi-Tom
Inventar
#36 erstellt: 01. Aug 2009, 14:39

achim96 schrieb:
hallo an alle,
der freund des te möchte 16 hertz hören. gibt es ein akustisches instrument welches 16 hertz von sich gibt ausser vielleicht einer kirchenorgel und wo könnte man die hören oder fühlen? mw spielt ein bösendorfer 19 hertz und das ist wohl das ende der fahnenstange oder? für eine informative antwort bedanke ich mich im voraus. :hail


Nein, gibt es nicht u. ich glaube von den 16 Hz sind wir auch schon in der Zwischenzeit abgekommen. Es ist schon schwer genug echte 30 Hz zu bekommen. Und für ein Budget von knapp 3000€ sowieso. Meines Wissens nach ist der tiefste Ton beim Flügel/KLavier ca. 27 Hz.
Moonlightshadow
Inventar
#37 erstellt: 01. Aug 2009, 15:04

Hifi-Tom schrieb:
Moonlightshadow schrieb:


Ansonsten kann ich die Empfehlung von TonyFord unterstützen: er soll sich Geithain anhören und sich nicht mit Kabel-Voodoo bequatschen lassen - in einem nicht-Blindtest bildet sich da nämlich fast jeder Unterschiede ein, bloßes Probehören ist kein guter Rat ...


In einem professionellen Blindtest wurden sehr wohl Unterschiede gehört, ich empfehle Dir hier einfach mal die ausführliche Lektüre des Kabelblindtest des Studiomagazins, wo gestandene Profis u. zwar nur bei Studioware, also nichts esotherischem, sehr wohl Unterschiede gehört haben. Unter

http://www.studio-presse.d/385.0.html?&no_cache=1

kann man sich den kompleten Kabeltest kostenlos runterladen u. in Ruhe zu Gemüte führen, so überhaupt ein Interesse besteht.

Ansonsten ist das Thema hier nicht Kabel sondern Lautsprecher, die möglichst klein u. unauffällig u. dazu noch möglichst gut klingen sollen. Diese Vorgabe erfüllen die Leemas meiner Meinung nach u. daher sind sie zumindest eine Anhöralternative für den Freund des Threaderstellers, denn genau danach war gefragt. Und innerhalb des genannten Budgets liegen sie auch. Das Schlechtreden von Lautsprechern, die man überhaupt nicht selber kennt, empfinde ich übrigens als alles ander nur nicht als zielführend.



Und wenn man auf "BBC-Technik" steht, dann doch ehr einen Original lizenzierten Monitor mit 08/15 Verkabelung aus der alten Zeit oder ne moderne Harbeth.


Nein, da würde ich mich sofort für Leema entscheiden, ganz abgesehen davon, daß die Harbeth alles andere als klein & unauffällig zu betrachten sind u. weiß Gott keine optisch ansprechenden Schönheiten sind, was natürl. ein Stück weit Geschmacksache ist. Hier in diesem Falle sind die Vorgaben aber recht eindeutig. Hast Du Dir denn die Leema überhaupt schon mal im Vergleich zu Harbeth angehört od. wie kommst Du zu so einer Aussage?


Also der erste Teil stammt nicht von mir und wofür Du dich entscheiden würdest ist doch klar.

Ein klanglicher Ersatz für meine Spendor BC1 wäre nach meinem augenblicklichen Kenntnisstand nur ein anderer Monitor (womöglich aktiv), deshalb brauch ich mir diese Leema auch nicht anhören oder zu vergleichen.

Darüberhinaus habe ich keinerlei Aussagen im positiven oder negativen Sinn über diese bei Dir erhältlichen Produkte getroffen.

Sicher ein toller Lautsprecher.


[Beitrag von Moonlightshadow am 01. Aug 2009, 15:09 bearbeitet]
achim96
Inventar
#38 erstellt: 01. Aug 2009, 15:14
@ hifi tom,
meines wissens schafft der bösendorfer flügel 19 hz.

für echte 30 hz hätte ich eine lösung, die rstl vom englischen
hersteller tdl. leider passen die nicht in die kategorie fast unsichtbar. kosteten ende der 80 er rund 6500 dm und der kauf scheiterte am veto "meiner besseren hälfe" die solche särge nicht im wz stehen haben wollte trotz meines einwandes das man auf den ls doch schöne grosse blumenkübel hätte positionieren können.
Hifi-Tom
Inventar
#39 erstellt: 01. Aug 2009, 16:07

Also der erste Teil stammt nicht von mir


Stimmt, da habe ich ungenau zitiert..., sorry


Ein klanglicher Ersatz für meine Spendor BC1 wäre nach meinem augenblicklichen Kenntnisstand nur ein anderer Monitor (womöglich aktiv), deshalb brauch ich mir diese Leema auch nicht anhören oder zu vergleichen.


Ich denke Du hast mit Deinen Spendor BC1 gute Monitore u. da Du ja hier nicht auf der Suche bist, brauchst Du Dir die Leema selbstverständl. nicht anzuhören, kannst aber dann natürlich auch deren Qualitäten nicht beurteilen.


Darüberhinaus habe ich keinerlei Aussagen im positiven oder negativen Sinn über diese bei Dir erhältlichen Produkte getroffen. Sicher ein toller Lautsprecher.


Stimmt nicht ganz, Du schriebst immerhin folgendes:


Und wenn man auf "BBC-Technik" steht, dann doch ehr einen Original lizenzierten Monitor mit 08/15 Verkabelung aus der alten Zeit oder ne moderne Harbeth.


Dazu sollte man doch aber dannzumindest das zu vergleichende Produkt kennen u. gehört haben, denn sonst macht eine solche Aussage doch gar keinen Sinn...oder?
Hifi-Tom
Inventar
#40 erstellt: 01. Aug 2009, 16:13

@ hifi tom, meines wissens schafft der bösendorfer flügel 19 hz.


Hier ist das ganze mit 27 Hz angegeben, aber wie dem auch sei, das Piano bzw. ein Flügel kommt ganz schön tief runter.

http://www.independe...art/main_display.htm


für echte 30 hz hätte ich eine lösung, die rstl vom englischen hersteller tdl. leider passen die nicht in die kategorie fast unsichtbar. kosteten ende der 80 er rund 6500 dm und der kauf scheiterte am veto "meiner besseren hälfe" die solche särge nicht im wz stehen haben wollte trotz meines einwandes das man auf den ls doch schöne grosse blumenkübel hätte positionieren können.


Ja, die Problematik kenne ich gut... , wenns Dich trötet, da bist Du nicht alleine.
dr.concept
Gesperrt
#41 erstellt: 01. Aug 2009, 17:47

Hifi-Tom schrieb:
@ Wuhduh & Tony Ford

Leema habe ich empfohlen, weil sie wirkl. sehr gut sind u. mit Vodoo so gar nichts am Hut haben, da stecken gestandene BBC Techniker dahinter. An Eurer Stelle würde ich erst mal die Lautsprecher anhören, bevor ich so einen Mist ablasse. Sorry, das mußte mal gesagt werden. Ansonsten kann der Threadersteller ja, so ihn das ganze interessiert, sich die Leema Boxen selber mal zu Gemüte führen u. seine eigene Meinung bilden od. auch nicht. Ganz wies beliebt.


und wieviel Schalldruck haben die gestandenen BBC-ler dem Speaker bei 30 Hz verpasst ?,damit lässt sich mehr anfangen wie schwurbelige Hörberichte seitens der sog. Fachpresse.Bei dem mickrigen Verschiebevolumen erübrigt sich jeglicher Hörtest.Der gute Mann will schliesslich Klassik hören,da gehört Dynamik zur Pflicht.

concepts
Hifi-Tom
Inventar
#42 erstellt: 01. Aug 2009, 19:14

und wieviel Schalldruck haben die gestandenen BBC-ler dem Speaker bei 30 Hz verpasst?, damit lässt sich mehr anfangen wie schwurbelige Hörberichte seitens der sog. Fachpresse. Bei dem mickrigen Verschiebevolumen erübrigt sich jeglicher Hörtest. Der gute Mann will schliesslich Klassik hören,da gehört Dynamik zur Pflicht.


Lies Dir mal durch was der gute Mann so alles will, dann reden wir weiter. Und dann hörst Du Dir einfach mal Klassik über den Speaker an, dann können wir ja nochmal reden.
dr.concept
Gesperrt
#43 erstellt: 01. Aug 2009, 22:03

Hifi-Tom schrieb:

und wieviel Schalldruck haben die gestandenen BBC-ler dem Speaker bei 30 Hz verpasst?, damit lässt sich mehr anfangen wie schwurbelige Hörberichte seitens der sog. Fachpresse. Bei dem mickrigen Verschiebevolumen erübrigt sich jeglicher Hörtest. Der gute Mann will schliesslich Klassik hören,da gehört Dynamik zur Pflicht.


Lies Dir mal durch was der gute Mann so alles will, dann reden wir weiter. Und dann hörst Du Dir einfach mal Klassik über den Speaker an, dann können wir ja nochmal reden.


was der gute Mann will ist zweitranig.

ich will eine Information von dir,ist das so schwierig ?

frage ich einen Autoverkäufer ,wie schnell ist das Auto von 0 bis 100,dann krieg ich wenigstens eine Antwort !

ich fahre oder höre nur dann Probe,wenn die Eckdaten stimmen,schliesslich lasse ich mir kein 1 Liter-Hubraum Auto als Sportwagen verkaufen.

klar ist,ist der Kunde erst vorort,ergibts sich der Rest sehroft.

concepts
Hifi-Tom
Inventar
#44 erstellt: 01. Aug 2009, 22:39

was der gute Mann will ist zweitranig.


Nein, was Du willst ist 2.rangig u. Du willst gar keine Information sondern nur Streit vom Zaun brechen...gute Nacht!
dr.concept
Gesperrt
#45 erstellt: 01. Aug 2009, 22:54

Hifi-Tom schrieb:

was der gute Mann will ist zweitranig.


Nein, was Du willst ist 2.rangig u. Du willst gar keine Information sondern nur Streit vom Zaun brechen...gute Nacht!


es sei doch erlaubt eine Frage zu stellen!

hätte ich die verflixte Tabelle nicht verschlampt,dann könnte ich mir selber ausrechnen wieviel Pegel dieses Speakerlein im Tiefbass stemmen kann.

Fläche mal Hub,bei x-beliebiger Frequenz,ausgehend ohne Raumeinwirkung.

concepts
TonyFord
Stammgast
#46 erstellt: 02. Aug 2009, 09:40
HiFi-Tom schrieb:


kann man sich den kompleten Kabeltest kostenlos runterladen u. in Ruhe zu Gemüte führen, so überhaupt ein Interesse besteht.


hab ich gemacht. Wahnsinn wieviel man über das Thema Kabel schreiben kann, respekt.

Tatsache ist, dass Unterschiede festgestellt wurden und da stimme ich auch zu, aber...
ist es mit einem gewöhnlichen Aufbau einer HiFi-Anlage nicht zu vergleichen, da dort die Leitungslängen viel zu gering sind um nennenswerte Effekte wahrzunehmen und auch die Raumeffekte einen viel größeren Einfluss haben als in einem "optimierten" Tonstudio.
Der ganze Test war in Bezug auf Studioanwendungen und dort ist es häufig eben nicht mit 5 Metern Leitungslänge getan, sondern liegen dort schnell mal 10 Meter und mehr an Kabel herum, wodurch der Einfluss dann auch nicht mehr zu vernachlässigen ist.

Des Weiteren wirkt sich die Kapazität wie eine Art Filter aus, bei dem die höheren Frequenzen "gefiltert" werden bzw. einbrechen. Dies kann in Verbindung mit mancher Elektronik dann zu nennenswerten Effekten führen, doch würde ich mich vielleicht fragen ob meine Elektronik vielleicht doch nicht so toll ist, wenn diese derartig Kabelabhängig ist?
Da würde ich mich fragen, inwieweit man sich eben nicht doch einen Verstärker zulegt, der mit herkömmlichen Kabel schon ein gutes Ergebnis erzielt und weitestgehend unempfindlich gegen die "schädlichen pFs" ist ;-)

wiegesagt ich habe verschiedene Kabel ausprobiert und keinerlei Unterschiede festgestellt, demzufolge scheint meine Anlage unempfindlich dagegen zu sein.
Hüb'
Moderator
#47 erstellt: 02. Aug 2009, 10:23
Moderation hier.

Das Kabelthema ist hier völlig OT. Dafür gibt es bereits ungezählte andere Threads.
Peter1
Stammgast
#48 erstellt: 02. Aug 2009, 14:32

MarcoZink schrieb:
Er hat schon ein paar Kopfhörer. Sennheiser Funkkopfhörer. Und obwohl ich dort ein ganz deutlisches Grundrauschen hören kann meint er die seien klanglich der absolute Überflieger.


Ich benutze ebenfalls einen solchen und finde ihn wirklich gut, käme aber nie und nimmer auf die Idee, dessen Klangqualität derart hochzujubeln!

Da stellt sich folgende Frage:

Gilt diese Urteil nur im Vergleich zu anderen KH oder auch zu LS?

Nähme man diese Top-Beurteilung zum vollen Stellenwert, so darf füglich angezweifelt werden, ob bei einem solchen Gehör überhaupt noch grössere Differenzierungen punkto Klangqualität von LS - schon gar nicht von Kabeln! - drin liegen.

Ich kann zwar in Sachen LS-Beratung nicht mithalten, rate dem TE aber, das "innerbetriebliche Klima" seines Kunden wegen des WAF mit einzubeziehen: Sonst könnte möglicherweise am Schluss der Schuss hinten hinaus gehen, weil die mühsam ausgesuchten Traumboxen der Angetrauten überhaupt nicht passen und sie sich durchsetzt! (soll es geben ...

Gruss Peter
MarcoZink
Neuling
#49 erstellt: 26. Sep 2009, 11:26
Hallo Leute,

sorry das ich mich nun einige Zeit nicht gemeldet habe. Ich hatte viel zu tun und bin auch viel unterwegs gewesen. Natürlich auch mit meinem Freund bezüglich der Musik Anlage. Und da sind wir nun tatsächlich zu einem Ergebnis gekommen.

Als Verstärker haben wir uns für einen Harman Kardon HK990 entschieden. Sicherlich gibt es alternativen die ggf. auch besser sind aber die Möglichkeiten dieses Verstärkers haben uns letztenendes dann doch überzeugt. Die Einmessung funktioniert mehr als gut und nach ein paar Stunden Einstellarbeiten und testen ist das Ding ohne Probleme zu handhaben.

Und als Lautsprecher haben wir uns nun für die Canton Referenz 7.2 entschieden. Die Lautsprecher liegen bei etwa 2000 Euro das Stück und leisten sagenhafte Arbeit. Wir hatten ja eigentlich mal geplant in ein etwas höheres Preissegment zu gehen aber da das Ergebnis dieser Lautsprecher in Verbindung mit dem HK990 echt überzeugend war sind wir auch dabei geblieben. Man muss sich hier einfach mal vor Augen führen für wie viel Geld man dann auch wie viel mehr Klang oder Leistung bekommt. Mein Freund ist jedenfalls absolut überzeugt und zufrieden mit den beiden Lautsprechern.

Einzig was uns noch ein wenig Kopfschmerzen bereitet ist die so genannte Bi Wiring Technik die sowohl von den Boxen als auch dem Verstärker unterstützt wird. Technisch bin ich ja nun auch nicht ganz blöde und deshalb vermute ich hinter dieser Technik ehr einen Nachteil wie einen Vorteil oder? Denn die Lautsprecher sollten vom Hersteller ja so konzipiert sein, dass die einzelnen Lautsprecher im Gehäuse genau das an Frequenzen bekommen was sie haben müssen. Wenn ich nun das BiWiring nutze und den Verstärker das alles managen lasse kann das Ergebnis doch eigentlich nie besser ausfallen wie der originalzustand oder? Oder habe ich das BiWiring etwas falsch verstanden und es geht dabei garnicht um das getrennte Ansteuern der einzelnen Lautsprecher in einer Box?

Das Mediacenter ist übrigens auch inzwischen fertig geplant. Klar ist noch nicht welche Empfängerkarten verbaut werden. Er möchte Sat TV empfangen (digital, und nach Möglichkeit HD). Früher wusste ich das die Nexus S von Haupauge da wohl mit das beste ist aber ob dem immer noch so ist weiß ich nicht. Dann möchte er normal Radio mit Antenne empfangen. Die Nexis S hat soweit ich weiß keinen Empfänger für normales Radio. Deshalb wird es zu dem Zweck wohl eine TerraTec Karte werden entweder als TV Karte mit Radio oder ggf. auch rein nur Radio sofern es da was brauchbares gibt. Da es bei dem Mediacenter ja vorwiegend um den Ton geht muss ich wohl auch noch eine gute Soundkarte raus suchen. Die meisten OnBoard Soundchips sind ja nicht schlecht aber nicht so hochwertig wie eine richtig gute Soundkarte von Soundblaster oder ggf. auch Terratec. Könnt ihr mir das was empfehlen?
Hifi-Tom
Inventar
#50 erstellt: 26. Sep 2009, 13:56

Einzig was uns noch ein wenig Kopfschmerzen bereitet ist die so genannte Bi Wiring Technik die sowohl von den Boxen als auch dem Verstärker unterstützt wird. Technisch bin ich ja nun auch nicht ganz blöde und deshalb vermute ich hinter dieser Technik ehr einen Nachteil wie einen Vorteil oder? Denn die Lautsprecher sollten vom Hersteller ja so konzipiert sein, dass die einzelnen Lautsprecher im Gehäuse genau das an Frequenzen bekommen was sie haben müssen. Wenn ich nun das BiWiring nutze und den Verstärker das alles managen lasse kann das Ergebnis doch eigentlich nie besser ausfallen wie der originalzustand oder? Oder habe ich das BiWiring etwas falsch verstanden und es geht dabei garnicht um das getrennte Ansteuern der einzelnen Lautsprecher in einer Box?


Wenn die Boxen dafür ausgelegt sind, also die Frequenzweiche aufgeteilt ist, sodaß eine separate Ansteuerung von Hoch/Mittelton u. Bass möglich ist, dann kann Bi-Wiring durchaus was bringen. Bessere Räumlichkeit u. Präzision im Klangbild. Natürlich gibt es hier wieder viele, die dies anders sehen u. verteufeln, daher gilt.... unbedingt selber ausprobieren, dann siehst Du auch ob es für Dich sinnvoll ist, bzw. Dir einen Nutzen bringt od. nicht.
MarcoZink
Neuling
#51 erstellt: 30. Nov 2009, 12:22
Also man soll es echt nicht glauben was für gravierende Unterschiede es gibt. Ich habe die Lautsprecher nun auch mal mit Bi Wiring getestet und muss sagen das Ergebnis hat mich sehr verwundert. Im vorherigen Zustand über ein Kabel war der Klang prima und ausgewogen. Auch die Höhen waren faszinierend klar auch in höherer Lautstärke. Dann das ganze mit noch einem Kabel per Bi Wiring angeschlossen und erst mal eine erneute Einmessung durchlaufen lassen. Auf den ersten Blick bzw. das erste Hören kaum ein unterschied. Bis dann mal ein Stück gespielt wurde was etwas Bass lastiger ist. Das Ergebnis war fast unerträglich. Das Haus ist wie weiter oben schon gesagt ein Holzhaus mit Rigips Wänden und zeitweise hatte man das Gefühl das ganze Haus gerät in Resonanz mit der Musik. Ein Dröhnen und Röhren war zu hören das man Angst bekam das Haus vibriert sich in seine Bestandteile. Das ganze haben wir dann ganz schnell wieder geändert und die Lautsprecher sind nun nach wie vor nur mit einem Kabel angeschlossen.

Ich glaube das liegt ein Stück weit im Harman das da so viel mehr Bass raus kam. Irgendwie vermute ich die Einmessung läuft auf einer Frequenz und in einer Geschwindigkeit wo der Harman nicht ganz mit bekommt wie die Resonanz des Raumes ist. Da werden wohl Signallaufzeiten gemessen und so aber nicht wirklich ob z.B. der Raum den Schall entsprechend schluckt oder unterstützt. Deshalb wird wohl für den Harman nicht klar gewesen sein das der Bass nicht groß angehoben werden muss. Und schon war das "fehlerhafte" Ergebnis da.
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