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mr-magoo
Stammgast
#1 erstellt: 17. Okt 2010, 12:31
Hi!
Wie Ihr dem Titel entnehmen könnt, geht es mir darum, dass ich mein "Musik-Equipment" gerne etwas verbessern würde.

Damit Ihr euch ein Bild machen könnt, erstmal der momentane Stand:

Als Verstärker nutze ich einen Pioneer A221, der ist zwar schon einige Jahre alt, läuft aber problemlos. Daran angeschlossen habe ich ein Paar Needle Version Peerless FR35/8, die ich mir vor gut einem Jahr gebaut habe. Insgesamt gefallen mir die Needle eigentlich ganz gut - jedoch würde ich mich einfach gerne etwas steigern. Zur Unterstützung läuft ein Mivoc Aktiv Sub mit.
Als Musikquelle nutze ich eigentlich ausschließlich mein Laptop, das ich über den normalen Kopfhörer-Ausgang an einem Cinch-Eingang meines Verstärkers angeschlossen habe.

Was auch noch von Bedeutung ist, ist der Raum in dem das Ganze betrieben wird. Momentan ist mein Zimmer etwa 16 qm groß, und der Abstand zu den LS liegt im Bereich von 3 - 4m!
Wenn es hilft, könnte ich auch Fotos von der momentanen Aufstellung posten?!


So nun zu meiner eigentlichen "Frage" ....

Wie schon erwähnt, geht es mir grundsätzlich um eine Verbesserung des Klangs - mein Hauptproblem dabei ist, dass ich nicht wirklich weiß, wo ich anfangen soll

Kann ich mit einem besserem/neuerem Verstärker mehr aus den Needle rausholen?
Reicht der Verstärker aus, um daran höherwertige Lautsprecher zu betreiben oder sollte er in Verbindung mit neueren Lautsprechern auch ausgetauscht werden?
Sollte der Laptop als Soundquelle überdacht werden? Oder die Verbindung zwischen Laptop und Verstärker?


Ein bestimmtes Budget möchte ich nicht definieren - denn es wäre mir v.a. auch wichtig, zu erfahren, wie viel ich denn investieren müsste, um eine wirkliche Verbesserung erzielen zu können?! In welchem preislichen Bereich sollte ich mich bewegen um beispielsweise bei den LS eine erkennbare Verbesserung gegenüber den Needle (in meiner Version) erzielen zu können?

Gerade bei den LS wäre mir wichtig, dass ich auf jeden Fall bei Selbstbau bleiben möchte! Denn ein Grund, dass ich wieder mal eine Veränderung möchte, ist mein Wunsch mal wieder neue LS zu bauen


Ich hoffe, die Informationen reichen einigermaßen aus, um mir helfen zu können - sollten Fragen offen bleiben, stellt sie bitte einfach!

Gruß
agnes27
Stammgast
#2 erstellt: 17. Okt 2010, 14:02
Wie gut ist die (Onboard-)Soundkarte des Laptops? Ein externer D/A Wandler mit Line-Out ware mein erster Vorschlag.

Brauchen die Lautsprecher (ich kenne sie nicht) wirklich einen Sub? Welches Soundformat wird benutzt, enthalten die Soundfiles überhaupt Tiefbass?

Abstand 3 bis 4 m ist doch sehr ideal.


[Beitrag von agnes27 am 17. Okt 2010, 14:14 bearbeitet]
mr-magoo
Stammgast
#3 erstellt: 17. Okt 2010, 14:47
Erstmal natürlich danke für die schnelle antwort.

Zur Soundkarte kann ich leider nur schwer was sagen, da ich leider "null Ahnung" in diesem Bereich habe! Vl hilft dir ja die Bezeichnung des Laptops weiter (ASUS X5DAB SX070C) - oder du sagst mir was genau eine "gute" Soundkarte ausmacht?!

Die meisten Musik-Files liegen im mp3-Format vor.

Und zum Sub:

Dadurch, dass die Needle nur einen kleinen 80mm Breitbänder verbaut haben, ist die Subunterstützung leider dringend nötig, bzw. ohne fehlt einfach was ...


Der Sub soll später auf jeden Fall mal durch einen selbstgebauten ersetzt werden, aber ich vermute, dass er momentan vollends ausreicht, bzw. in Verbindung mit neuen Lautsprechern, je nach dem was für welche es werden sollten, nicht mehr unbedingt benötigt wird. Ich lasse mich jedoch gerne eines besseren belehren

Gruß
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2010, 14:57
Da wird wohl ein einfacher Realtek Soundchip drauf sein. Nicht gut, eher schlecht.
Zuerst würde ich einen günstigen DAC kaufen, z.B. den Pro-Ject DAC Box USB SI.

MfG
Haakon
mr-magoo
Stammgast
#5 erstellt: 17. Okt 2010, 15:11
Hmm...
Wie genau wird der DA-Wandler denn angeschlossen? Per USB ans Laptop und dann per Cinch an den Verstärker?!

Und was ändert sich damit? Also die gundsätzlich Funktionsweise eines DA-Wandlers ist mir aus dem Studium bekannt, aber leider nichts, was mit praktischen Geräten zu tun hat
Ist die Qualität besser, wenn man nen USB-Anschluss als Ausgang nutzt? Übernimmt der DA-Wandler dann die Funktion der Soundkarte?

Macht der DA-Wandler in Verbindung mit MP3-Files schon Sinn?! Oder sollte ich mich um andere Formate bemühen?!

Achja - was gäbe es denn für Alternativen zu dem bereits genannten DA-Wandler? Wäre ein gebraucht-Kauf eine Option - auf welche Spezifikationen/ Funktionen sollte ich achten?

Gruß


[Beitrag von mr-magoo am 17. Okt 2010, 15:14 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2010, 15:47

mr-magoo schrieb:
Wie genau wird der DA-Wandler denn angeschlossen?
Wenn es wirklich "nur" ein D/A-Wandler ist: der kommt an den digital-Ausgang (Toslink bzw. Klinke/optisch oder Cinch-koax/elektrisch) Deines Laptops (sofern vorhanden)
mr-magoo schrieb:
Per USB ans Laptop und dann per Cinch an den Verstärker?!

Das wäre eine externe Soundkarte -- auch eine mögliche Lösung, vor allem bei den etwas besseren Modellen.


mr-magoo schrieb:
Und was ändert sich damit? Also die gundsätzlich Funktionsweise eines DA-Wandlers ist mir aus dem Studium bekannt, aber leider nichts, was mit praktischen Geräten zu tun hat
Ist die Qualität besser, wenn man nen USB-Anschluss als Ausgang nutzt? Übernimmt der DA-Wandler dann die Funktion der Soundkarte?


Was sich vor allem ändern könnte, ist dass die Störsignale im Innern des Laptops nicht mehr mit übertragen werden. Bei den billigen OnBoard-Komponenten wurde manchmal wenig Aufwand in die Abschirmung der Störsignale gesteckt, man hört also Festplatte, Prozessor, etc.


mr-magoo schrieb:
Macht der DA-Wandler in Verbindung mit MP3-Files schon Sinn?! Oder sollte ich mich um andere Formate bemühen?!


Kommt darauf an .. es gibt gute MP3s, und sehr schlecht konvertierte. Die schlechten in ein besseres Format umzusetzen, macht die auch nicht besser.


mr-magoo schrieb:
Achja - was gäbe es denn für Alternativen zu dem bereits genannten DA-Wandler? Wäre ein gebraucht-Kauf eine Option - auf welche Spezifikationen/ Funktionen sollte ich achten?


Kommt sehr darauf an, ob der Laptop-Ausgang wirklich den Flaschenhals darstellt -- kannst Du mal ein paar Minuten Stille mit leicht(!) erhöhter Lautstärke wiedergeben, wenn Du am Rechner arbeitest? Wenn Du dann Störgeräusche hörst, solltest Du über eine andere (externe) Soundkarte oder einen D/A-Wandler nachdenken (letzteres nur, wenn Du auch einen Digitalausgang am Rechner hast -- versteckt sich manchmal auch in einem Klinkenstecker).

Ansonten würde ich eher über die Lautsprecher nachdenken, vor allem wenn Du lieber etwas lauter hörst -- dafür ist die feine Needle eher nicht geeignet.
mr-magoo
Stammgast
#7 erstellt: 17. Okt 2010, 16:38
Der bereits gepostete DA-Wandler Pro-Ject DAC Box USB SI.
beispielsweise hat ja einen USB-Anschluss?! Wäre sowas ohne Einschränkung verwendbar oder muss ich dabei noch auf besondere Voraussetzungen achten?

Externe Soundkarte?! Vl könnte jm Beispiele posten, sodass ich mir die mal ansehen könnte.
Wie liegt denn der preisliche Rahmen, in dem, bzw. wohl besser ab welchem Preis man sich bewegt?!

Und wie finde ich denn heraus, ob ein digitaler Ausgang an meinem Laptop vorhanden ist?


Und zum dem "Test" von "anymouse" - wenn ich den Laptop nur anschließe, aber keine Musik abspiele, höre ich von meinem Platz aus (ca. 3-4m entfernt) nichts von den Lautsprechern. Direkt vor den Lautsprechern ist ein leichtes Rauschen zu hören, dies aber wirklich nur direkt mit dem Ohr vorm LS!



Zum Thema LS - gerade wenns etwas lauter wird, lässt die Needle natürlich nach, wobei sie mir ansonsten relativ gut gefällt. Wäre denn evtl schon eine andere "Version" der Needle eine alternative?!
Also ich denke gerade an das Alpair Chassis oder so was in die Richtung?
Gibt es zufällig Leute, die beides, also eine "billig" Version der Needle und eine "hochwertige" gehört haben?!
Oder sollte ich eher in Richtung 2 oder sogar 3 - Wege LS gehen?

Gruß
schramme74
Stammgast
#8 erstellt: 17. Okt 2010, 16:57
Dein Problem hört sich so an, als ob man bei dir zu einem Rundumschlag ausholen dürfte

Wenn dein Pioneer A221 noch tadellos funktioniert würde ich diesen auf jeden Fall behalten.

Wenn die Quelle Laptop gesetzt ist wäre das der erste Punkt an dem ich ansetzen würde. Zunächst würde ich mich darum bemühen möglichst gutes Musikfiles mein eigen zu nennen. Bei mir beseutet das für Klassik und Jazz i.d.R. Flac oder Ape, bei Rock und Pop MP3 320kb mit einem aktuellen Decoder umgebaut.

Im nächsten Schritt würde ich die Soundkarte des Rechners aufwerten, was aus dem Ausgang der meisten Notebooks kommt ist alles andere als prickelnd und beinhaltet häufig ein relativ hohes Grundrauschen. Der bereits empfohlene DAC von ProJect ist nicht verkehrt, aber mM nach kommt man auch mit einer "normalen" USB-Soundkarte ganz gut hin.

Im nächsten Schritt würde ich mir Gedanken über ein paar neue LS machen. In deinem Zimmer bevorzugt Kompaktlautsprecher oder ein paar kleinere Stand-LS. Wenn der Selbstbau für dich immer noch interessant ist würde ich mir mal folgende LS genauer anschauen. SB18, Elip 1, CerAl 4.2, Shorty 2, StartAirKit 2, oder die jeweiligen passenden Standlautsprecher.

Wenn du soweit bist würde ich es erstmal gut sein lassen und wieder anfangen Musik zu hören.

Gruß
Tom
RocknRollCowboy
Inventar
#9 erstellt: 17. Okt 2010, 17:17
Meine Meinung:
Laß die Soundkarte erstmal so wie wie sie ist, wenn Du keine Störgeräusche hörst.
Der Amp ist auch in Ordnung.

Am meisten Potential liegt in den Lautsprechern.
Ich habe die Needles hier mit der Tangband Bestückung.
Dies ist für das Geld ein guter LS, aber es geht natürlich deutlich besser.
Ich finde eine Aufwertung durch ein anderes Chassis bringt auch nicht den großen Fortschritt.

Ich würde mir ein Budget setzen und dann in der DIY-Abteilung nachfragen was für ein Selbstbaulautsprecher für Deinen Musikgeschmack und Deine Musikrichtung (welche ist es denn?) in Frage kämen.
Willst Du auch mal laut hören?

Die Needles finde ich bei Stimmen (Norah Jones usw...) recht gut aber bei AC/DC oder Powerrock versagen diese.

Hoffe etwas geholfen zu haben.

Schönen Gruß
Georg
mr-magoo
Stammgast
#10 erstellt: 17. Okt 2010, 17:48
Erstmal natürlich danke an alle für die Antworten!

Im Hinblick auf die LS möchte ich versuchen, die Hifi-Music-World zu besuchen, vl finde ich ja da schon was passendes, oder es hilft mir einzuschätzen, in welcher Klasse ich mich bewegen möchte

Ansonsten kam ja noch die Frage nach dem Musikgeschmack auf - das lässt sich relativ schwer beantworten

Insgesamt, gerade nebenbei, höre ich viel aus dem Bereich Hip Hop/ R ´n B/ Electro, wobei ich mich auch gerne im Bereich Rock bewege - gerade hier gefallen mir die Needle sehr gut.
Für alles aus dem Bereich Hip Hop/Electro benötigen die Needle natürlich Subunterstützung.
Wobei ich keine LS mit übertriebenem Bass möchte, sondern mehr Wert auf eine klare, natürliche Wiedergabe lege.
Gerade bei Live-Stücken beeindrucken mich die Needle bei Stimmen und Gitarren immer wieder, wobei sich das mit Sicherheit auch steigern lässt.

Außerdem möchte ich bei den LS auf jeden Fall beim Selbstbau bleiben.

Den Vorschlägen entnehme ich, dass ich mich vermutlich in einer Region ab 100€ bewegen sollte?! Sehe ich das richtig, dass ich mit einem Paarpreis von 200 - 300 € rechnen sollte, um eine wirkliche Steigerung gegenüber den Needle zu erreichen?

Gruß
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