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Modernisierung von Audio-Geräten zum Abspielen via USB-Stick+A -A |
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Autor |
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fritze.fritze
Neuling |
#1 erstellt: 14. Jan 2011, 13:51 | |||
Hallo! Ich habe jetzt schon viel in diesem Forum über verschiedenste Audiocodecs und Vor- und Nachteile erfahren und bin daher sehr froh, hierauf gestoßen zu sein! Da hier anscheinend viel Wissen zusammenkommt und ich mir schwertue mich zu entscheiden möchte ich mal mein Projektchen zur Diskussion stellen und um Hilfe bitten. Ich soll gerade die - so nenne ich es mal - "Abspiel-Infrastruktur" für einen Verein mit Café umstellen. Dort wird ausschließlich Klassik abgespielt, und zwar an 3 verschiedenen Geräten an 3 verschiedenen Orten. Bislang werden nur CDs abgespielt - u.a. in einem CD-Wechsler. CDs werden aber gerne mal mitgenommen oder bleiben hängen etc. pp.. Vor allem wegen des Hängenbleibens möchte ich daher auf eine digitale Variante umstellen. (Lösungen wie Abspielen via Netzwerk von einem PC aus sind hier keine Lösung) Mir schwebt vor die CDs "einzudigitalisieren", diese dann auf USB-Sticks zu überspielen, und diese Sticks dann auf neuen Geräten (wenn erforderlich) abzuspielen. USB-Sticks sollen also quasi eine modernere Variante von CD-Wechselkassetten darstellen. Das verlustfreie "Eindigitalisieren" und Abspielen der Musik ist sehr wichtig. MP3 ist daher keine Option, sondern nur verlustfreie Formate. Schön wäre es auch, noch ID-Tags nutzen zu können, weswegen ich WAV gut, aber nicht 100%ig geeignet für mein Vorhaben ansehe. Sämtliche Boxen würden wir behalten wollen, da diese sehr gut sind. Die Abspielgeräte sind bislang folgende: 1x Sharp XL-UH2000H ("kann" bereits USB mit WMA & MP3) 1x Pioneer PD-M406 1x Kenwood KA3050R Meine Fragen dazu an Euch sind nun u.a. folgende: 1. Das o.g. Sharp-Modell kann WMA - kann es damit auch WMA-Lossless abspielen? 2. Sollte ich einfach in WAV "eindigitalisieren"? (Denn bei z.B. Idealo finde ich Kompaktanlagen mit WAV-Unterstützung am häufigsten und damit am günstigsten) 3. Sollte ich alle Abspielgeräte ersetzen, oder gibt es eine andere Lösung - z.B. USB-Abspielgeräte, die ich an o.g. Geräte "andocken" kann? (Günstiger?) 4. Wenn ich die Geräte ersetzen würde - welche würdet ihr empfehlen und welches unterstützte Audioformat sollte ich da wählen? (Ich sehe da v.a. FLAC, WMA Lossless, WAV als Optionen) So, vielen Dank zunächst für eure Lesegeduld, ich konnte mich irgendwie nicht kürzer fassen. Hoffe aber sehr auf eure Hilfe! Danke im Voraus für Eure Mühen! |
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Malcolm
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2011, 15:41 | |||
WMA Lossless wird kaum unterstützt - glaube nicht, dass dies mit den Anlagen laufen wird. WAV ermöglicht kein Tagging -> sehr umständlich. FLAC wäre die beste Option. Allerdings: USB-Sticks werden vermutlich noch öfter verschwinden als CDs, sehe da nur begrenzt Vorteile. Entweder alles Zentral von einer Platte spielen, z.B. mit Sonos, oder aber du bleibst bei den CDs. Alles "dazwischen" machts nur umständlicher ;). |
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HiroProtagonist
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jan 2011, 15:59 | |||
Also ich denke, dass man sich erstmal überlegen muss, wo die Daten gespeichert werden: Zentral oder dezentral. Zentral bedeutet in diesem Fall, dass eine Festplatte in einem Netzwerk ist und alle Abspielgeräte darauf zugreifen können (das bedeutet, dass auch die Abspielgeräte im Netzwerk sein müssen). Dezentral wäre die USB-Stick Lösung, die ich persönlich für etwas umständlich halte. Ich würde mir eine Infrastruktur aufbauen, bei welcher die Abspieler über ein Netzwerk auf einen gemeinsamen Speicher zugreifen. Da gibt es wie schon gesagt zum Beispiel Sonos, womit ich mich aber nciht auskenne. Marantz (NA7004) bietet aber einen Zuspieler an, der Musik aus dem Netzwerk oder von einem USB Stick abspielen kann und unterstützt eine breite Auswahl an Codecs. Ob aber WMA Lossless unterstützt wird weiß ich nicht. Dieser NA7004 wird dann normal per Chinch Kabel an den Verstärker angeschlossen. Interssant ist auch die Frage, ob in jedem Raum das gleiche Stück abgespielt werden soll oder man total flexibel ist und überall etwas anderes gespielt werden kann. EDIT: Eine weitere Frage ist natürlich, wieviel das ganze kosten darf. [Beitrag von HiroProtagonist am 14. Jan 2011, 16:03 bearbeitet] |
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fritze.fritze
Neuling |
#4 erstellt: 14. Jan 2011, 16:47 | |||
Sehe ich genauso. Problem dabei: Kompaktanlagen mit FLAC Unterstützung gehen ab 700,- € los = zu teuer. CD-Wechsler mit FLAC-Support habe ich noch nicht mal gefunden.
Da gibt´s viele Pro & Contra. In der Sache hast Du natürlich Recht. USB-Sticks könnte man bequem abends wegsperren (statt CD-Wechselkassetten oder gar einzelne CDs), oder aber anschließen mit Draht, oder... wie gesagt: pro & contra. |
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fritze.fritze
Neuling |
#5 erstellt: 14. Jan 2011, 16:51 | |||
In der Tat: In den Räumen laufen eigentlich immer unterschiedliche Stücke (bzw. CDs, bzw. Wechselkassetten). Außerdem sollten die Besucher - egal welche Lösung kommt - nach wie vor in der Lage sein, auch ihre eigenen CDs einlegen zu können...
Das Übliche: möglichst wenig. Im Ernst: die Kosten für eine Kompaktanlage bei ca. 160,-€ pro Raum im Sinne einer zukunftsfähigen Investition wäre tragbar. Alles andere: schwierig. Danke schonmal! |
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Malcolm
Inventar |
#6 erstellt: 14. Jan 2011, 16:55 | |||
Autsch. Dann wirds extrem schwierig bis unmöglich, was gescheites zu finden. Dann kauft doch lieber Rohlinge, brennt die CDs und lasst alle wie es ist |
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fritze.fritze
Neuling |
#7 erstellt: 14. Jan 2011, 17:02 | |||
Auch ne Überlegung :-) Danke erstmal! |
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HiroProtagonist
Inventar |
#8 erstellt: 14. Jan 2011, 17:20 | |||
Ich denke auch, dass es für den Preis im Prinzip unmöglich ist. Wobei das auch auf den Anspruch ankommt, den ihr an die Qualität setzt. Und natürlich auch auf die vorhandene Ausstattung - bei günstigen Lautsprechern braucht man kein Highend Zuspieler |
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sylter
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Jan 2011, 21:35 | |||
Da bliebe dann auch noch die Lizenzrechtliche Frage. Darf man in kommerziell genutzten Räumen kopierte Tonträger oder überhaupt Kopien abspielen, da diese doch meist nur für den Privaten Gebrauch bestimmt sind. Ein Verein ist eine der allgemeinheit zugängliche Institution. Da würd ich mich vorher aber mal schlau machen, sonst kann das schnell sehr teuer werden. Gruß Dietmar |
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fritze.fritze
Neuling |
#10 erstellt: 14. Jan 2011, 22:45 | |||
Die Boxen sind bislang das Beste was wir haben. Die o.g. Geräte dienen auch einer qualitativ wertvollen Beschallung. Aber summa summarum hast Du Recht: wohl zu teuer...
Danke Dietmar, vorab: natürlich würde weder ich noch irgendjemand in diesem Forum etwas Illegales tun Ich verstehe Deine Bedenken als freundlichen Hinweis darauf zu achten, dass sich dieser Verein nicht in "den Stuhlgang" reitet bzw. reiten lässt. Danke erstmal! |
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