Verbesserung der Komponenten

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verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Mai 2011, 19:27
Meine derzeitigen Komponenten : creek Evolution 5350 amp ,
sonics aguilla , kenwood dpf 3030 , verkabelung black and white bzw Groneberg .
Mein Problem : da ich sehr viel symphonische Musik höre , stört mich der geradezu dramatische Unterschied in der Wiedergabe von eher kammermusikalischen Besetzungen(einschließlich Kammerorchester) und komplex ange-
legten Informationen.Im Bezug auf erstere ist die Reproduktion
durchaus zufriedenstellend,fällt allerdings bei großen Besetzungen dramatisch ab . Natürlich bietet sich der cd-Player als Kritikpunkt an , obgleich ich dessen aber nicht sicher bin .

Für konstruktiven Rat wäre ich sehr dankbar.
flo42
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2011, 19:34
Bevor du den Cd-Player tauschst, solltest du mit der Aufstellung experimentieren. Einwinkeln, Wandabstand verändern und weiter auseinanderziehen oder zusammenrücken. Diese dürfte enorm viel mehr ausmachen

Ein anderer Verstärker passt dir vielleicht eher und ist immer noch viel wichtiger als ein Cd-Player. Er muss auch keine 1000Euro kosten, denn Subjektivität drückt sich nicht im Preis aus.

Für die wirklich bedeutenden Veränderungen müssen a) Lautsprecher getauscht
b)Raumakkustik optimiert
c)Aufstellung angepasst
werden.

Ich hoffe es hilft dir, berichte gerne über deine Bewegründe, warum es die derzeitigen Komponenten wurden, das hilft.
verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Mai 2011, 20:05
danke für die sehr schnelle Antwort.Bezüglich der Aufstellung
habe ich bereits einiges mit Erfolg verändert.So stehen die
Lautsprecher derzeit leicht eingewinkelt und bilden mit der
Hörposition ein gleichschenkliges Dreieck(Schenkelmaß ca 3m).
Der Abstand zur Seitenwand ist ca 1m ,zur Rückwand , da auf einer Galerie stehend, ca 2m bei einer Raumgröße von ca 40qm.
Wenn denn die Lautsprecher der Anfang aller Verbesserung sind,
was mir sehr einleuchten würde , wäre dann z.B. eine sonics
Allegra eine gute Wahl? Der Charakter der Aguilla gefällt mir,
von den angesprochenen Nachteilen abgesehen , sehr gut . Und
sollte eher ein Verstärker Abhilfe schaffen , in welche Richtung sollte ich überlegen ( Musical Fidelity , Vincent)?
verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 10. Mai 2011, 20:15
Als sehr wesentlicher Nachtrag fällt mir noch ein,dass mich
der metallische Klang im Hochtonbereich - z.B. bei Violinen oder Frauenstimmen - sehr stört.
flo42
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2011, 20:48
Die Aufstellung kann man von außen kaum Einschätzen, es ist somit am warscheinlichsten, dass du bereits die Idealaufstellung gefunden hast.


Wenn denn die Lautsprecher der Anfang aller Verbesserung sind,
was mir sehr einleuchten würde ,


Durchschnittlich schreibt man ihnen, beim Absehen von der Raumakkustik, welche immens wichtig ist, gut 90% des Klangs der gesamten Kette wieder.

Hat man allerdings seinen Lieblingslautsprecher gefunden sind erhöhte Investitionen in den Rest der Kette natürlich nachvollziehbar.

Ich muss leider beim Empfehlen in dieser Klasse passen, da ich mich dort nur bei den Selbstbaulautsprechern ein wenig auskenne und bei der Elektronik tendiert es zu 0 .
verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 10. Mai 2011, 21:17
Nochmals danke für die Antwort.Mir wäre es auch bedeutend
lieber,wenn die Preisklasse eine andere wäre.Leider aber sind
meine Ohren berufsbedingt offensichtlich sehr wählerisch.
Nichtsdestotrotz weiß ich Deine ehrliche Antwort sehr zu
schätzen .
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 10. Mai 2011, 21:23
Moin,

die Lautsprecher sind dein "Problem". Da dir der Klangcharakter grundsätzlich gut gefällt, würde ich mich beim gleichen Hersteller umsehen und auf Metallmembranen verzichten! Wie wäre es mit der Oumnia?

Harry
verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Mai 2011, 21:32
Die Oumnias waren die Vorgänger und haben mich zu den
Aguillas gebracht,was ich als eindeutige Verbesserung im Hinblick auf Bühne , Ausgeglichenheit,Präsenz und "Körper" empfunden habe .
Chohy
Inventar
#9 erstellt: 10. Mai 2011, 22:06
Wie wär's mit den Kabeln?
flo42
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2011, 22:11
auf chohy mag ich garnicht eingehen.
nur so viel: der te scheint bei den kabel nicht gespart zu haben.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mai 2011, 22:21

Chohy schrieb:

Wie wär's mit den Kabeln?


Ironische Beiträge sollte man kennzeichnen!

Änderungen der Raumakustik und der Tausch des Lsp. bringt dfinitiv am meisten.
Der metallische Klang entsteht ebenfalls aus der Kombination beider o.g. Faktoren.

Saludos
Glenn
Chohy
Inventar
#12 erstellt: 10. Mai 2011, 22:24
Was sind denn die Specs der Aguilla

z.b. Übergangsfrequenzen?

Vllt würde ein 3-Weger ohne pseudo d'appolito aus dem selben Hause die erwünschte Verbesserung bringen, dann ohne Metall Chassis


flo42 schrieb:
auf chohy mag ich garnicht eingehen....


Pfff...

@TE Wie hoch ist die Bereitschaft für raumakustische Maßnahmen?

gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 10. Mai 2011, 22:33 bearbeitet]
verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Mai 2011, 08:53
Zu den Übergangsfrequenzen ist mit leider nichts bekannt;auch
im Netz konnte ich dazu nichts finden.Als Dreiweger käme die
von mir schon erwähnte Allegra in Betracht.
Bezüglich der Raumakustik gibt es kaum Alternativen.
Ist es wirklich so , dass der Cd-Player keine nennenswerte
Verbesserung in meinem Sinne erreichen kann.
Nochmals Dank für die Hinweise und Antworten .
PeZett
Neuling
#14 erstellt: 11. Mai 2011, 09:17
Hallo,

ich kann mich Glenn und floh42 nur anschliessen - die
LS, deren Position sowie die Raumakustik selbst machen
den grössten Teil aus.
Aus eigener Erfahrung kann ich zu der gestellten Frage
zum Einfluß des CD-Players auch nur sagen: ...die Unter-
schiede sind bei weitem geringer, oft gar nur marginal.
Viell. besteht ja die Möglichkeit, einen oder zwei Player
aus dem Bekanntenkreis auszuleihen - nicht, um genau
diese anzuhören, sondern um sich bewusst zu machen, wie
gering die Unterschiede sind (die selben Zuspieler und
das selbe Material vorausgesetzt).

Noch etwas zum Raum selbst: ...lese ich "Galerie"?
Spielt sich das Ganze also über zwei offene Ebenen (Etagen)
ab? Da fiele mir spontan so etwas wie "Hall" ein.
Könnte das "metallische" Klangbild auf solcherlei Effekte
(Raumhall) zurückzuführen sein?

Gruß

Peter
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mai 2011, 10:05
Moin

Es gibt klangliche Unterschiede zwischen CDP´s, gerade wenn sie analog angeschlossen sind.
Aber insbesondere Röhrenplayer klingen im Vergleich meistens etwas anders als ihre Kollegen.
In wie weit sie das Gesamtklangbild bei Dir verändern, kann nur ein Test in den eigenen 4 Wänden klären.

Mit einem bestimmten CDP kann man allerdings einiges verändern wenn Du an der Akustik nichts machen willst:

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In den Geräten ist der DSP meist schon inklusive, oder er lässt sich optinal nachrüsten.
Dieser ist in der Lage die Anlage an die räumlichen (akustischen) Gegebenheiten anzupassen!
Das wäre eine Verbesserung der Komponenten, nicht der Tausch von Kabel oder einem schnöden CDP.

Saludos
Glenn
Chohy
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2011, 11:54
Hey

Wenn du 5000€ übrig hast könntest du zum AudioVolver greifen.

Das ist ein seeehr mächtiger Equalizer/DSP ausgestattet mit FirFiltern und Einmessservice inkl. .

Die Alternative wäre sich selbst in das Thema einzuarbeiten und z.b. ein HTPC mit Acourate aufzusetzen.

Der Audiovolver ist das Komplettpaket inkl. Service und kann besonders in schwierigen Umgebungen ordentliche Verbesserungen bringen.

PS: Auch ein einfacherer DSP kann schon Linderung verschaffen .

PPS: Falls du ganz gezielte Fragen zu den HifiAkademie Geräten hast, hier im Forum ist derjenige unter dem Nick hreith (=Hubert Reith) aktiv der die Geräte entwickelt und vertreibt.

Ich halte den Lautsprecherwechsel zusammen mit DSP-Einsatz als die sinvollsten Ansätze, da du an der Akustik nicht viel drehen kannst/willst.

gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 11. Mai 2011, 12:07 bearbeitet]
verbindungslaie
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 11. Mai 2011, 19:01
Zunächst und primär herzlichen Dank für alle Reaktionen.
Aus meiner Sicht erfreulich erscheint die Tatsache , dass
die Hinweise keineswegs heterogen sind,sondern sich ein Tenor
herauslesen lässt,der mich veranlasst , zunächst neue Lautsprecher ins Auge bzw. Ohr zu fassen , um dann zu ermessen,was -falls überhaupt - an Defiziten und Budget verbleibt.
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