K701/K601 an Pioneer A-109 oder KHV

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peter9000
Neuling
#1 erstellt: 25. Okt 2011, 00:32
Hallo.

Also, ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen KH zuzulegen.
Ich denke da an einen AKG 701 oder 601.

Ich besitze einen Pioneer A-109 Verstärker und ein Paar Magnat Monitor Supreme 200 (180 Watt) Lautsprecher (könnte das Setup jemand mal bewerten?).

Der Verstärker hat nun einen Kopfhörerausgang.

Da ich mehrere Geräte an dem Pioneer angeschlossen habe, wäre es natürlich praktisch wenn ich ihn einfach mit den neuen KH benutzen könnte.

Kann man das so machen oder fässt sich der Experte allein schon bei dieser Idee an den Kopf?

Und: Wenn ich doch besser einen KHV stattdessen verwenden sollte (dann muss ich doch immer umstecken je nach dem, ob ich nun ein wenig Musik über die Lautsprecher laufen lassen will oder ob ich mit den Kopfhörern lauschen mag..) - wenn doch besser einen KHV, dann brauche ich einen mit digitalem (USB) Eingang. Kann man da auch was empfehlen?

Danke
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Okt 2011, 07:06

peter9000 schrieb:
Da ich mehrere Geräte an dem Pioneer angeschlossen habe, wäre es natürlich praktisch wenn ich ihn einfach mit den neuen KH benutzen könnte.


Hallo Peter,

das kannst Du zunächst auch tun, jedoch würde ich dazu nicht die frontseitige Kopfhörerbuchse verwenden, sondern die Lautsprecherausgänge. Dazu benötigst Du einen Adapter mit einer 6,3 mm Klinkenbuchse am einen Ende und offenen Drahtenden am anderen Ende.

Gruß, Carsten
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2011, 08:42

CarstenO schrieb:
jedoch würde ich dazu nicht die frontseitige Kopfhörerbuchse verwenden, sondern die Lautsprecherausgänge. Dazu benötigst Du einen Adapter mit einer 6,3 mm Klinkenbuchse am einen Ende und offenen Drahtenden am anderen Ende.


Wie jemand mit über 7000 Beiträgen so etwas posten kann...

Der "Tipp" ist völlig sinnlos!

Ohne zwischengeschalteten Spannungsteiler würde der KH ziemlich schnell zerstört. Nur wenige KH waren/sind wegen ihrer Impedanz UND Unempfindlichkeit für den direkten Betrieb an Lautsprecherausgängen geeignet (u.a. AKG K 1000 und Ergo AMT). Der Spannungsteiler müsste auf Wirkungsgrad, Impedanz des zu treibenden KH sowie Verstärkungsgrad des Verstärkers speziell hin abgestimmt werden.

Weiterhin wird beim Einstecken eines KH in eine Klinkenbuchse krzfristig ein Kurzschluss verursacht. Nicht alle Lautsprecherausgänge können das vertragen. Etliche schalten sofort ab. D.h. man sollte vorsichtshalber immer im ausgeschalteten Zustand ein- und ausstecken.

Diese "Lösung" ist völlig außerhalb jeder Praktikabilität.

Entweder die KH-Buchse nehmen oder separaten KHV (was zumindest beim 701 empfehlenswert ist).
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Okt 2011, 11:40
Dieser Tipp ist nicht sinnlos.
Observer01
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2011, 12:24
finde den Tipp von CarstenO ziemlich schräg.

Dieser Tipp ist nicht sinnlos.


Kannst du das mal etwas genauer erklären?

Ansonsten: @peter9000

ich würde mir erstmal keine Gedanken wegen einem extra KHV machen, der Pioneer wird schon mit beiden AKGs zurechtkommen.

Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Okt 2011, 13:11

Observer01 schrieb:
Kannst du das mal etwas genauer erklären? :?


Hallo Andreas,

welchen Teil? Dass ich einen Kopfhörer wie einen Lautsprecher an die Lautsprecherausgänge des Verstärkers anschließe?

Ich habe nach meinen Erfahrungen keine Bedenken, einen solchen Tipp auszusprechen. Zustimmen muss ich Apalone darin, dass das Einstecken des Kopfhörersteckers in den Klinkenadapter besser nicht bei eingeschaltetem Verstärker stattfindet.

An ein und demselben Verstärker habe ich mit dem Anschluss eines AKG K 240 oder Sennheiser HD 530 an die Lautsprecherklemmen ein besseres Klangbild erzielt, als mit dem eigens vorgesehenen Kopfhörerausgang. Richtig ist, dass mir im unteren Regelbereich des Lautstärkereglers mitunter nur wenig Spielraum für eine Feineinstellung des Pegels bleibt. Falsch ist, dass nur beim Betrieb an den Lautsprecherausgängen und nicht am Kopfhörerausgang eine Überlastung des Kopfhörers stattfinden kann.

Es hindert ja niemand Peter daran, beide Anschlussvarianten auszuprobieren und sich für die bestklingendste zu entscheiden.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 25. Okt 2011, 13:23 bearbeitet]
peter9000
Neuling
#7 erstellt: 25. Okt 2011, 13:23
Nunja, er ist eben kein Spitzenmodell.

Was mich aber auch interessiert: "lohnt" sich ein, sagen wir mal K701 überhaupt, wenn ich ihn mit diesem Verstärker benutze? Ich meine, abgesehen vom Innenleben des Gerätes gibt es ja noch andere mögliche Schwachstellen, zum Beispiel miese Ausgänge bei einem angeschlossenem PC (Soundkarte).

Gibt es einen Unterschied zwischen (nichtdigitalen) KHVs und normalen Verstärkern mit KH-Ausgang?
Und: Sind USB-KHVs eigentlich in der Regel Linux-tauglich oder gibt es nur Windowsunterstützung?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Okt 2011, 13:30

peter9000 schrieb:
Nunja, er ist eben kein Spitzenmodell.


Sicher nicht, ich würde dessen klanglichen Eigenschaften aber nicht unterschätzen.


peter9000 schrieb:
Was mich aber auch interessiert: "lohnt" sich ein, sagen wir mal K701 überhaupt, wenn ich ihn mit diesem Verstärker benutze?


Wenn es nicht der Dauerzustand bleibt: Ja.


peter9000 schrieb:
Ich meine, abgesehen vom Innenleben des Gerätes gibt es ja noch andere mögliche Schwachstellen, zum Beispiel miese Ausgänge bei einem angeschlossenem PC (Soundkarte).


Welche Soundkarte benutzt Du?


peter9000 schrieb:
Gibt es einen Unterschied zwischen (nichtdigitalen) KHVs und normalen Verstärkern mit KH-Ausgang?


Der herkömmliche Stereovollverstärker hat i.d.R. keinen eigenen Kopfhörerverstärker, sondern erhält ein von den Leistungsendstufen her über ein Widerstandsnetzwerk angepasstes (verlustbehaftetes) Signal. Ein reiner Kopfhörerverstärker wird i.d.R. nach den "Bedürnissen" eines Kopfhörers (s.o.) aufgebaut.


peter9000 schrieb:
Sind USB-KHVs eigentlich in der Regel Linux-tauglich oder gibt es nur Windowsunterstützung?


Das kommt auf die mitgelieferten Treiber an.
peter9000
Neuling
#9 erstellt: 25. Okt 2011, 14:05
Danke CarstenO
In meinem PC befindet sich neben der Onboard-Karte eine Creative X-Fi Xtreme Music.
Der Laptop hat natürlich nur den integrierten Ausgang, von dessen Hinterbau ich nicht allzu viel erwarte, da es so ein Mic-Input und Klinkenausgang in einem ist.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Okt 2011, 06:53

peter9000 schrieb:
Der Laptop hat natürlich nur den integrierten Ausgang, von dessen Hinterbau ich nicht allzu viel erwarte, da es so ein Mic-Input und Klinkenausgang in einem ist.


Das günstigste Upgrade wäre das Tascam US 144 Mk II, ein Audiointerface mit ganz ordentlichem Kopfhörerausgang, soweit ich es mit einem AKG K 240 Monitor beurteilen kann. Ein Tascam US 144 Mk II kostet etwa 170 EUR.
Firionus
Stammgast
#11 erstellt: 27. Okt 2011, 18:49
Warum dann nicht gleich einen Yulong U 100, für den Preis...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Okt 2011, 03:26
Einen Yulong U 100 kenne ich nicht.
Leviticus
Stammgast
#13 erstellt: 28. Okt 2011, 07:20
Der Yulong ist hier eine Standart Empfehlung, wenn ein KHV mit intigriertem DAC gesucht wird.

MfG Levi
meltie
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2011, 08:50
Der AUNE und der Audinst wären auch eine Option, wenn etwas andere Anschlussmöglichkeiten gesucht werden. Aber sonst würde ich auch zum Yulong raten.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Okt 2011, 11:13

Leviticus schrieb:
Der Yulong ist hier eine Standart Empfehlung, wenn ein KHV mit intigriertem DAC gesucht wird.


Ah, okay. Gut zu wissen. Wo kriegt man den her?
peter9000
Neuling
#16 erstellt: 28. Okt 2011, 11:15
Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.
Das würde mich jetzt auch interessieren :)!


[Beitrag von Bad_Robot am 28. Okt 2011, 11:16 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Okt 2011, 11:17
audiophilanthrop
Inventar
#18 erstellt: 30. Okt 2011, 19:44
Selbst den an sich recht unempfindlichen K701 würde ich nicht direkt an den Lautsprecherausgängen des A-109 betreiben, und zwar aus zwei Gründen:
1. Selbst wenn der Grundrauschpegel noch nicht hörbar sein sollte (rein rechnerisch liegt er mit ca. 100 µV an der Grenze), der Lautstärkesteller dürfte schon in einem kritischen Bereich stehen. Das Gerät hat mit 39 dB einfach zuviel Spannungsverstärkung.
2. Es gibt nur ein Paar Lautsprecherklemmen.

Ein Verstärker wie dieser Pio wäre grundsätzlich natürlich schon recht interessant für den Umbau als KHV. Mit den für eine fachgerechte Modifikation nötigen Kenntnissen könnte man freilich auch gleich etwas zweckmäßigeres aufbauen.

Den AKG würde ich vorerst an der Kopfhörerbuchse betreiben, der nimmt einem die 330 Ohm nicht zu sehr übel. (Auch so wird er die Magnats recht problemlos an die Wand spielen. Die sind für 100 Fragezeichen das Paar wirklich OK, aber halt doch eher Einsteigerklasse, während wir bei verstrippten Kopfhörern im Bereich 200€ schon eindeutig von Oberklasse reden können.)
Langfristig würde ich dann schon mal über einem an Aufnahmeausgang zu betreibenden KHV à la E9 oder LP G93 nachdenken.


[Beitrag von audiophilanthrop am 30. Okt 2011, 19:58 bearbeitet]
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