passiver Subwoofer gesucht

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SuperMesna
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Jul 2012, 09:32
Moin

Wir haben in unserem kleinen Wohnzimmer einen Amplifier von Primare A20 stehen der 2 Satelliten KEF101T ansteuert. Dazu bräcuhten wir nun noch eine Lösung bezüglich Subwoofer.
Auch dieser sollte möglichst klein bleiben, damit erunter die Couch oder dgl passt. Ich möchte aber keinen aktiven Subwoofer, weil ich dann ständig an 2 verschiedenen Stellen die Lautstärke einstellen muss. Mein Gedanke war als ein passiver (stereo) Subwoofer mit integrierter Frequenzweiche. Gibt es sowas in der Art? Hat vielleicht jemand einen anderen Vorschlag um das ganze ohne allzu großen Aufwand umzusetzen?

Vielen Dank
Grüße
Peter
Passat
Inventar
#2 erstellt: 03. Jul 2012, 09:59

SuperMesna schrieb:
Ich möchte aber keinen aktiven Subwoofer, weil ich dann ständig an 2 verschiedenen Stellen die Lautstärke einstellen muss.


Das ist eine falsche Annahme!
Der Pegelregler eines Aktivsubs ist nur dazu da, seinen Pegel einmalig an den der übrigen Lautsprecher anzupassen, danach wird der nie mehr angefasst!
Wenn der Primare keinen Subausgang hat, brauchst du einen Sub mit High-Level Eingängen (Lautsprecherklemmen).
Er wird dann einfach parallel zu den vorhandenen Lautsprechern an die Lautsprecheranschlüsse des Verstärkers angeschlossen.

Ein Passivsub taugt aus diversen Gründen nichts:
- Er lässt sich nicht im Pegel auf die anderen Lautsprecher anpassen
- Er lässt sich nicht bzgl. der Trennfrequenz anpassen
- Er belastet die Endstufe wie ein normaler Lautsprecher
- Durch die bei einer tiefen Trennung nötigen großen Bauteilewerte einer Passivweiche gibt es Wechselwirkungen mit der Schwingspulenimpedanz des Chassis, was zu einem sog. One-Note-Baß führt. D.H. ein Passivsub hat so gut wie keinen Tiefbaß.

Ein Aktivsub belastet aufgrund seiner extrem hohen Impedanz den Verstärker nicht, sein Pegel und die Trennfrequenz ist anpassbar, er macht mehr Tiefbaß als ein Passivsub.

Grüsse
Roman
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Jul 2012, 10:17
Moin

Ein passiver Subwoofer ist nicht zu empfehlen, die Gründe dafür wurden ja schon ausgiebig beschrieben.
Allerdings kann ich dem Kollegen nicht zustimmen, das man den Pegel des Subwoofers nur einmal einstellen muss.
Die Aufnahmen können so unterschiedlich im Basspegel sein, das es notwendig wird den Pegel nachzuregeln.
Das wäre aber auch beim passiven Subwoofer der Fall, nur das es hier quasi unmöglich ist den Pegel anzupassen.

Im übrigen gehört ein Subwoofer ganz sicher nicht unters Sofa oder der gleichen, das geht sicherlich in die Hose.
Da die Trennung der Satelliten recht hoch sein muss, sollte man den Sub nach vorne zwischen die KEF stellen.
Ich empfehle jedenfalls einen Subwoofer, der die KEF vom Tiefbass befreien kann, wie z.B. der Nubert AW441.

http://www.nubert.de/index.php?action=product&id=9

Der Nubert Subwoofer hat noch einen weiteren Vorteil für Dich, die Lautstärke kann per FB verstellt werden!

Saludos
Glenn
Passat
Inventar
#4 erstellt: 03. Jul 2012, 10:34

GlennFresh schrieb:

Allerdings kann ich dem Kollegen nicht zustimmen, das man den Pegel des Subwoofers nur einmal einstellen muss.
Die Aufnahmen können so unterschiedlich im Basspegel sein, das es notwendig wird den Pegel nachzuregeln.


Und wie machst du das bei großen Standlautsprechern, die bis 20 Hz herunterkommen und daher keinen Subwoofer nötig haben?

Wie schon geschrieben:
Ein Nachpegeln ist nie nötig.
Wenn es Aufnahmen gibt, bei denen es nötig wäre, dann taugen die Aufnahmen nichts.
Und wer will sich schon freiwillig schlechte Aufnahmen anhören?

Grüsse
Roman
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jul 2012, 10:42
Da bleibt dann nur der Bassregler....

Das nachregeln des Subwoofers ist definitiv notwendig und zwar nicht nur wegen der unterschiedlichen Aufnahmequalität.
Auch bei der Nutzung verschiedenen Quellen (TV, Radio etc.) kann es durchaus sinnvoll sein die Lautstärke regeln zu können.

Tschuldigung, aber es gibt sehr viele schlechte Aufnahmen, aber deshalb wird doch keiner auf seine Lieblingsmusik komplett verzichten wollen.
Die inzwischen weite Verbreitung von MP3 und Internetradio etc. tut ihr übriges, ich denke daher die Mehrheit hört eher schlechtes Musikmaterial.

Ich kann daher deine Aussagen nicht ganz nachvollziehen, aber jeder muss bzw. sollte hier seine eigenen Erfahrungen machen.

Saludos
Glenn
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Jul 2012, 10:46
Noch eine Frage, welcher passive Lsp. spielt eigentlich deiner Meinung nach linear bis 20Hz?

Saludos
Glenn
opa38
Inventar
#7 erstellt: 03. Jul 2012, 10:59

GlennFresh schrieb:


Das nachregeln des Subwoofers ist definitiv notwendig und zwar nicht nur wegen der unterschiedlichen Aufnahmequalität.
Auch bei der Nutzung verschiedenen Quellen (TV, Radio etc.) kann es durchaus sinnvoll sein die Lautstärke regeln zu können.

Saludos
Glenn


Korrekt........man braucht nur mal auf Internetradio z.B. diesen Kickbass Kram alla Bunker.tv usw. umschalten......
Hier ist das Nachregeln schlicht und ergreifend Pflicht.


[Beitrag von opa38 am 03. Jul 2012, 10:59 bearbeitet]
Amthor
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jul 2012, 11:26

Das nachregeln des Subwoofers ist definitiv notwendig....


.......wenn der/die Subwoofer nicht korrekt eingestellt sind.

Ich habe nach Einmessung noch nie nachgeregelt und bin sehr zufrieden. Und zu schlechten Aufnahmen hat Roman schon alles gesagt.
Passat
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2012, 11:31

GlennFresh schrieb:
Noch eine Frage, welcher passive Lsp. spielt eigentlich deiner Meinung nach linear bis 20Hz?


Beispielsweise die Dynaudio Consequence UE, die kommt sogar auf 17 Hz -3 dB!

Auch eine Canton Reference 1.2 DC kommt auf 22 Hz -3 dB.

Es gibt noch eine ganze Reihe anderer, auch günstigere und kleinere Lautsprecher, die fast so tief herunter gehen.
Beispielsweise die Audium Comp 7, die kommt auf 29 Hz -3 dB (25 Hz -6 dB), kann allerdings auch nur max. 96 dB laut spielen.

Tief geht auch mit kleinen Lautsprechern, aber, wie bei der Audium, dann auf Kosten des Maximalpegels.
Physik lässt sich nun einmal nicht überlisten.

Und was das Nachregeln angeht:
Viele Verstärker haben gar keine Klangregler.

Und ich habe die Klangregler noch nie benutzt und tue das auch heute nicht.
Viele Jahre lang hatte meine Anlage nicht einmal Klangregler.
Ich regle auch nie irgendetwas nach.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 03. Jul 2012, 11:33 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Jul 2012, 11:44
Na ja, ob die Lsp. halten was sie versprechen, steht auf einem anderen Blatt.
Zu mal der Raum, die Aufstellung und Zuspielung noch eine große Rolle spielen.

Auch wenn Du nichts nachregeln willst oder musst, man sollte von sich nicht auf andere schließen.
Daher sollte man deine festgefahren Gewohnheiten nicht für alle User als gegeben voraussetzen.
Eine Regelmöglichkeit jedweder Art kann aus den verschiedensten Gründen durchaus sinnvoll sein.
Die Einstellung bloß keine Klangregler etc. zu benutzen, halte ich jedenfalls für antiquiert und ignorant.

Wie gesagt, hier sollte jeder seine eigenen Vorlieben verfolgen und die Hörgewohnheiten den Gegebenheiten anpassen.

Saludos
Glenn
Passat
Inventar
#11 erstellt: 03. Jul 2012, 12:11
Das mit den Klangreglern hat mir niemand eingeredet, das ist eigene Erfahrung.

Mein erster Verstärker hatte sogar neben dem Baß- und Höhenregler noch einen Mittenregler.
Mit den Klangreglern habe ich in den ersten Tagen herumgespielt und bin dann zu der Erkenntnis gelangt, das die Mittelstellung im Endeffekt das beste Ergebnis bringt.

Seit dem habe ich Klangregler nie wieder angefasst.

Grüsse
Roman
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jul 2012, 12:21
Auch wenn es Dir keiner eingeredet hat, hier versuchst Du es aber anderen Usern einzureden!
Sollte man da nicht neutral bleiben und der Fragestellung des TE so gut als möglich gerecht werden?

Aber wie ich schon gesagt habe, jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und für sich selbst entscheiden.
Zu mal sich das Equipment, die Gegebenheiten in der es spielt und die Geschmäcker doch erheblich unterscheiden.

Saludos
Glenn
Passat
Inventar
#13 erstellt: 03. Jul 2012, 13:04
Naja, gehst du auch bei einem Konzert ans Mischpult und drehst da an den Reglern herum?

Ich will mich nicht mit Reglerdrehen beschäftigen, sondern Musik hören!

Grüße
Roman
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Jul 2012, 19:26

Passat schrieb:

Naja, gehst du auch bei einem Konzert ans Mischpult und drehst da an den Reglern herum?


Nee, das erledigen schon andere, ob es einem gefällt ist aber eine andere Sache!
Hier gibt es allerdings einen gewissen Unterschied, man kann nichts daran ändern.
Zu Hause möchte ich mir aber alle Möglichkeiten für Veränderungen offen halten.
Ob es von Nöten ist oder nicht, steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt.


Passat schrieb:

Ich will mich nicht mit Reglerdrehen beschäftigen, sondern Musik hören!


Wer will das nicht!

Aber wenn mir die Musik in der "Neutralstellung" nicht gefällt, warum auch immer, wieso sollte ich sie dann nicht verändern (können)?

Zu dem tust Du gerade so, als wäre man ständig nur am regeln, mMn dramatisierst Du das Thema!
Außerdem scheint Akzeptanz für die Vorlieben anderer Leute ja nicht gerade deine Stärke zu sein.
Es ist doch auch okay für mich, wenn es bei Dir ohne an den Regler zu drehen passend zu sein scheint.

Ich habe übrigens meine Einstellung für jede Quelle separat abgespeichert.
Somit ist das bei mir nur ein einziger Tastendruck, sofern überhaupt nötig.

Es geht hier aber nicht um uns, daher verstehe ich die Diskussion nicht ganz.
Der TE hat hier gewisse Vorgaben gemacht bzw. seine Wünsche geäußert.
Auf dieser Basis sollte man auch seine Vorschläge machen und Tipps geben.

In dem Punkt Aktivsubwoofer sind wir ja einer Meinung.
Bei der Lautsstärkeregelung halt nicht, das ist doch ok.
Die Entscheidung trifft letztendlich sowieso nur der TE.

Saludos
Glenn
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