Upgrade - evt. Pro-Ject - CD oder Verstärker sinnvoll?

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Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2014, 21:08
Liebe Hifi-Leute,

ich besitze derzeit eine Yamaha Pianocraft und habe mir kürzlich, nachdem sich meine alten Kopfhörer verabschiedet hatten, ein Paar AKG Q701 Hörer zugelegt. Am Kopfhörer-Ausgang meiner Yamaha-Anlage wurde ich damit zunächst so gar nicht warm, worauf mir mein Händler (damit hätte ich nach diversen Forums-Lektüren ohnehin schon rechnen können) einen vernünftiger Kopfhörer-Verstärker empfohlen hat: es wurde die Project Head Box DS. Der Unterschied war beträchtlich und der Hörspaß begann

Nach einigen Wochen Erfahrung mit dem neuen Setting stelle ich allerdings fest, dass sich in einigen Fällen Defizite zeigen, die ich mir nicht ganz erklären kann: gute Orchesteraufnahmen wie auch Kammermusik klingen großartig, sehr differenziert, auch die Bässe kommen für mein Empfinden gut rüber. Bin total zufrieden!
Ein wenig anders verhält es sich bei manchen Jazz-Platten: das Saxophon von Ornette Coleman wirkt doch sehr scharf, geradezu anstrengend. Auch höre ich das Bass-Solo doch sehr im Hintergrund. Ich hatte schon überlegt, ob der AKG-Hörer vielleicht doch nicht so ideal ist ...
Als ich dann beim Händler mit einem anderen Modell vergleichshören konnte (Hifi-Man) wusste ich: der AKG ist der richtige für mich. Allerdings stand zum testen ein NAD-Verstärker um 700 EUR zur Verfügung ... Zu Hause habe ich gemerkt, dass der Bass über den KH-Ausgang der Yamaha lauter durchkommt - dann ist es aber insgesamt weniger brilliant.

Nun überlege ich, ob es vielleicht an der Zeit ist, Nägel mit Köpfen zu machen und meine gesamte Anlage zu upgraden. Sprich: Yamaha raus, was Neues rein. Irgendwie sind mir die diversen Pro-Ject-Geräte sympathisch (vielleicht weil ich in Österreich wohne ), außerdem würden sie optisch zur Head Box passen.

Meine Frage: hat jemand von Euch Erfahrung mit der Pro-Ject Head Box in Kombination mit anderen Geräten? Wäre es sinnvoll, sich zunächst lediglich einen guten CD Player (etwa die CD Box SE) zuzulegen? Ich höre nämlich zu 95% über Kopfhörer, zum Lautsprecher anschließen brauche ich eigentlich nichts. Allerdings lese ich immer wieder, dass der CD-Player für den Klang vergleichsweise irrelevant ist.

Über ein paar Hinweise würde ich mich freuen - ich weiß, letzten Endes muss man selber hören. Aber vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, in welche Richtung ich gehen soll.

Vielen Dank, Eike
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Nov 2014, 01:24
Okay, ich sehe ein - viel zu viel gelabert und Frage umständlich gestellt - also nochmal:

Ist es zur Klangverbesserung gegenüber einem bestehenden Set sinnvoll, einen Kopfhörerverstärker (in diesem Fall Pro-Ject Head Box DS) lediglich durch einen guten CD-Player (etwa Pro-Ject CD Box SE) zu ergänzen, oder sollte ich mir besser gleich Gedanken über ein komplett neues System inklusive Verstärker machen?
a73
Stammgast
#3 erstellt: 25. Nov 2014, 11:26
Also wenn du weiterhin nur/zumeist mit Kopfhörer hörst, bringt ein neuer Verstärker nichts.
Wenn du die Wiedergabe über Lautsprecher verbessern willst, musst du genau bei diesen ansetzen und dir am besten einige verschiedene in deinem Budget anhören. Die Elektronik (also Verstärker und CD-Player) haben hier keinen so grossen Einfluss.

Bei CD-Player werden sich die Unterschiede auch sehr in Grenzen halten - am besten bestellst du dir den ProJect halt online und probierst es aus. Kannst ja binnen 14 Tagen problemlos zurückschicken. Oder dein Händler leiht dir einen....

LG
ebenfalls aus Ö.
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Nov 2014, 11:39
Danke für die Rückmeldung! Ich weiß, bei den Lautsprechern hätte ich noch SEHR viel potenzial nach oben

Die sind mir aber relativ egal, da ich sie nur selten einsetze. Gehört wird mit Kopfhörer. Ich hatte mal im Geschäft an einem NAD-Verstärker Probe gehört und hatte schon den Eindruck, dass sich da was verbessert. Es wäre aber natürlich wesentlich preisgünstiger, lediglich den CD-Player zu upgraden, wenn das was bringt ..
Aber Du hast natürlich recht - am Ausleihen/Bestellen und Vergleichshören führt wohl kein Weg vorbei ...
a73
Stammgast
#5 erstellt: 25. Nov 2014, 12:01
Verstehe.
Nutzt du an der Head Box DS auch den D/A Wandler? Oder schließt du den CDP analog über cinch an?
Im zweiten Fall könntest du ja mal die Head Box RS versuchen (mit Röhren) - vielleicht merkst du einen Klangunterschied. Ich kenne wohlgemerkt beide Geräte nicht...

Gibt allerdings Unmengen an Kopfhörerverstärkern da draussen

LG
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Nov 2014, 12:17
Habe beides schon ausprobiert - über die digitalen Eingänge muss man deutlich lauter einstellen, der Klang scheint noch etwas präziser, aber auch weniger warm, und der Bass wird etwas dünner.

Du meinst, Experimente mit Kopfhörerverstärkern würden evt. am meisten bringen? Oh weh, das ginge dann in eine ganz andere Richtung ...
a73
Stammgast
#7 erstellt: 25. Nov 2014, 12:27
Ich denke, es bringt sicher mehr als den CDP zu wechseln...

Nicht jeder Kopfhörerverstärker passt zu jedem Kopfhörer. Gibt hier im Forum aber einen recht umfangreichen Kopfhörer - Bereich.

LG
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Nov 2014, 12:38
Okay, das ist ein Wort Ich werde auf jeden Fall testen und berichte dann.
Totenlicht
Stammgast
#9 erstellt: 25. Nov 2014, 13:06
Moin, ich fürchte (aus eigener Erfahrung) dass es doch eher der Kopfhörer selbst ist, auch wenn du das lt. eigener Aussage ausschließt.

Ein guter Kopfhörerverstärker kann im Ernstfall tatsächlich kleine Verbesserungen bringen, der Grundklangcharakter wird sich aber kaum ändern (außer, die Geräte passen überhaupt nicht zusammen, d.h. der Amp kommt gar nicht mit der Last klar). Wurde ja auch schon in anderen Beiträgen erwähnt.

Meine Story ganz kurz dazu: AKG 601 über Jahre hinweg besessen, nie lange gehört weil einfach nur nervig, nie nach den Ursachen gesucht, irgendwann mal Kopfhörerverstärker ausprobiert (auch einen Pro-Ject und später noch immerhin Lehmann Audio Linear) - keine Besserung. Jetzt vollkommen zufrieden mit Sennheiser HD 650.

Meine (ganz subjektiven, persönlichen) Empfehlungen dazu:

- Geräte / Kopfhörer NIE nach Testergebnissen oder Empfehlungen Anderer kaufen, sondern selbst testen, am besten ein Dutzend verschiedener Kandidaten
- gute Kopfhörer gewinnen durch einen guten Amp, aber grundlegend ändern kann (und soll) ein Amp den Sound nicht!

Ich wünsche dir viel Erfolg.


René


[Beitrag von Totenlicht am 25. Nov 2014, 13:07 bearbeitet]
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Nov 2014, 18:25
René - ausschließen würde ich das gar nicht. Ich hatte auch zunächst überlegt, ob der Hörer vielleicht doch nicht so mein Fall sein könnte. Ein Vergleich mit dem Hifi Man 600 an einem NAD Verstärker fiel dann allerdings recht eindeutig aus. Du hast aber Recht: drei verschiedene Hörer (inkl. Sennheiser HD598) sind keine allzu breite Basis ...


[Beitrag von Kontrapunkt2006 am 25. Nov 2014, 18:38 bearbeitet]
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Jan 2015, 00:11
Ich melde mich nochmal für einen Zwischenstand: ich konnte jetzt in meinem Hifi-Laden meinen AKG Q701 Kopfhörer neben zwei Hifiman Topmodellen an einem NAD-Verstärker testen. Das Ergebnis war für mein persönliches Empfinden eindeutig: der AKG scheint definitiv mein Fall zu sein, ich wollte ihn keinesfalls gegen die beiden Hifimans eintauschen. Interessant war allerdings, das der Verstärker ein ganz anderes Klangbild als meine kleine Yamaha, aber auch als die Pro-Ject Box gezaubert hat: wo bei der Pro-Ject Box einige Aufnahmen aufgrund recht spitzer Pegel nur schwer zu ertragen waren, wirkte dort alles wesentlich ausgeglichener.
Ein ähnlicher Eindruck, nur noch etwas markierter, wiederholte sich für mich, als ich den AKG am Audiolab M-DAC in Verbindung mit meinem Laptop ausprobieren konnte: viele Aufnahmen, die mit der kleinen Pro-Ject Box entweder anstrengend oder langweilig klangen, gewannen hier neue Dimensionen und waren sehr schön zu hören.

Von daher scheint mir der Vorschlag von a73, den Kopfhörerverstärker auszutauschen, sinnvoll. Korrigiert mich wenn ich falsch bin, aber ich denke: wenn ich mein Yamaha Teil über optisches Kabel mit einer DAC/KHV-Kombi Verbinde, sollte das Ergebnis eigentlich nicht wesentlich schlechter sein als über das Laptop?

Hier in Wien könnte ich relativ leicht noch Cambridge Audio DacMagin Plus, Project Amp Box RS und Oppo HA-1 testen. Falls Ihr dazu eine Meinung habt, freue ich mich. Ansonsten tendiere ich dazu, einfach den Audiolab M-Dac zunehmen, zumal mein Händler die kleine Pro-Ject Box im Austausch noch zurücknehmen würde ...
avh0
Inventar
#12 erstellt: 09. Jan 2015, 01:08
Auf jeden Fall den Oppo mal anhören, das lohnt sich, wenn er denn in das Preisgefüge passt.
basti__1990
Inventar
#13 erstellt: 09. Jan 2015, 01:28
so teuer muss es gar nicht sein.
http://www.amazon.de...chwarz/dp/B00MIZR18Y
oder
Fostex HP-A4 (nur digitale Eingänge)
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jan 2015, 14:50
Aha ... ehrlich gesagt kann ich mir schwer vorstellen, dass die beiden vor allem hinsichtlich des Kopfhörerverstärkers in der gleichen Liga spielen. Der AKG Q701 ist ja nicht ganz unproblematisch. Beim M-Dac weiß ich immerhin, dass es funktioniert ... muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Danke!
basti__1990
Inventar
#15 erstellt: 09. Jan 2015, 15:05
Wieso nicht? Weder D/A Wandlung noch die eigentlich Verstärkung ist eine technisch aufwendige/komplexe Geschichte.
Beim M-DAC ist der Kopfhörerverstärker nur die Beigabe und steht nicht im Focus. Beim oehlbach dac ultra (und ich bin wahrlich kein oehlbach Freund) und Fostex HP-A4 ist das anders.

Im Zweifel einfach gegeneinander Testen
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Jan 2015, 15:19
Der M-DAC hat einen Class A Kopfhörerverstärker - vielleicht bin ich zu uninformiert, aber ich hatte bisher gelesene Rezensionen so verstanden, dass er hier schon eine sehr gute Leistung bietet.

Im Grunde hast Du natürlich völlig recht: Hören ist das einzig sinnvolle ...
Fl1ppy
Stammgast
#17 erstellt: 09. Jan 2015, 15:50
Der MDac ist denke ich keine schlechte Wahl. Schönes Teil, auch vom Sound her englisch
Mit den Box-Geräten bin ich bisher nicht so warm geworden, auch wenn sie haptisch einen guten Eindruck machen.

Schonmal an Class-A Röhren KHV gedacht?
Wollmilchsau
M.E. klingt der richtig gut...

Gruß,
Carsten
basti__1990
Inventar
#18 erstellt: 09. Jan 2015, 15:57
Ich meine damit, dass wenn ich mir die Produktseite vom M-DAC ansehe, dann wird erstmal gar nix von einem "headphone amplifier" gesprochen.
http://www.audiolab.co.uk/M-DAC%20Series.aspx?lang=En
Geht man auf die Feature Seite findet man

High current, high linearity RCA single-ended & XLR true balanced with fully discrete J-FET CROSS* Class A output stages and built-in headphone amplifier

So wie ich das lese ist der headphone amplifier nur Beiwerk. Wenn man das skeptisch betrachtet, würde ich sogar sagen, dass der KHV nichts mit Class A zu tun hat. Mal ganz davon abgesehen dass ich nicht daran glaube das Class A einen Klangvorteil bietet, da der messtechnische Mehrwert von Class A nicht von den Kopfhörern umgesetzt werden kann.

Im Zweifelsfall klärt eine kleine Mail an Audiolab das ab. Ich glaube ich schreib die gleich mal an
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Jan 2015, 17:13
Hm, der Oehlbach kriegt tatsächlich nahezu hymnische Besprechungen und hat faktisch die besseren Wandler als die Pro-Ject Box - obwohl er günstiger ist! Basti, was meinst Du mit "... so teuer muss es gar nicht sein ..."? Konntest Du den Oehlbach mal im direkten Vergleich zum Audiolab M-Dac hören?

Der Preis ist mir im Moment nicht sooo wichtig - ich will einfach ein Gerät, bei dem ich mir die nächsten 10 Jahre keine Gedanken mehr mache, dass ich lieber was anderes gekauft hätte. Das hatte ich meinem Händler so auch vermittelt, der meinte aber, die Pro-Ject Box könnte durchaus reichen. Wie beschrieben wirken manche Aufnahmen damit aber ziemlich anstrengend, da war der M-Dac eine Erlösung ...
basti__1990
Inventar
#20 erstellt: 09. Jan 2015, 19:16
Ich meine damit das der M-DAC eben recht viel kostet und dabei eher den Fokus auf dem DAC legt anstatt auf den KHV. aber am Ende zählt eh nur was deinen Ohren gefällt.

Nein, ich hab nur mal beyerdynamic KHV gehört. aber selbst wenn, meine Ohren sind nicht deine Ohren
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Jan 2015, 19:33
Laut Beschreibung auch auf anderen Websites scheint es sich auch um einen Class A Kopfhörerverstärker zu handeln. Aber Du hast natürlich Recht, der Fokus liegt auf dem DAC, dabei auch auf den Anschlüssen und Einstellmöglichkeiten, die ich eigentlich in dem Umfang nicht brauche. Auf der anderen Seite war der Klang halt schlichtweg überzeugend ... schade, dass die meisten Händler meistens nur entweder schicke Geräte (wie den Audiolab M-Dac oder Pro-Ject Box) oder eben die eher "technisch" wirkenden (wie Fostex) vorrätig haben. Ich lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen. Danke jedenfalls für den Hinweis.
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Jan 2015, 20:03
Basti: ich habe mich eben entschlossen, Deiner Anregung zu folgen und habe den Oehlbach mal bestellt! Zurückschicken kann ich ihne immer noch ... aber wenn er tatsächlich die entscheidende Mehrleistung gegenüber der Pro-Ject Box bringt, wäre das natürlich eine erhebliche Ersparnis gegenüber dem Audiolab M-DAC. Und ein Armutszeugnis für Pro-Ject, ehrlich gesagt ... Ich bin gespannt!
basti__1990
Inventar
#23 erstellt: 10. Jan 2015, 20:19
Probier es aus, bin mal gespannt ob du einen Unterschied zwischen analogem und digitalen Eingang feststellst.
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Jan 2015, 23:02
So, der Oehlbach ist eindlich angekommen, hier die ersten Ergebnisse:
- DAC Abteilung ist wesentlich besser als beim Pro-Ject. Ich kann jetzt das Verhältnis zum Audilab M-Dac nur noch aus der Erinnerung beschreiben, aber Basti hatte recht, dass die hohe Ausgabe vielleicht nicht unbedingt notwendig ist. Meiner Erinnerung nach war der Audiolab noch was transparenter, aber die Distanz ist nicht so groß.
- Digital ist nach meinem Gehör eindeutig besser als Analog - das spielt aber natürlich auch die Pianocraft eine entscheidende Rolle.

Leider hat das ganze einige Schattenseiten, die ich noch nicht ganz einordnen kann:
- Die Verbindung zur Pianocraft erfolgt über ein optisches Kabel. Damit habe ich andauernd Aussetzer Das gab's bei der Pianocraft nie. In Ruhe Hören ist nicht möglich.
- Über USB funktioniert alles einwandfrei, bis foobar abstürzt, was regelmäßig passiert. Ich befürchte, die Treiber funktionieren nicht richtig mit Windows 8.1 ...

Insofern bin ich jetzt etwas ratlos ...
basti__1990
Inventar
#25 erstellt: 16. Jan 2015, 23:36
Oh das ist aber schade mit den Treiberproblemen. Ich hab mal eben gegoogelt aber nichts gefunden bezüglich "oehlbach dac ultra windows 8.1 probleme", nur personen die auch mit win8.1 keine Probleme haben.
Hast du vielleicht noch alte Audio-Treiber die du deaktivieren solltest? Stürzt nur Foobar ab oder auch andere Player?

Eventuell kannst du mal Oehlbach anschreiben bezüglich Firmware oder Treiber-Updates.


[Beitrag von basti__1990 am 16. Jan 2015, 23:40 bearbeitet]
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Jan 2015, 00:04
Vielleicht probier ich's nochmal mit komplett deinstallieren und wieder installieren ... das Problem zeigt sich auch mit dem Windows-eigenen Player: nach einer kurzen Weile friert alles ein. Oehlbach hat eine neue firmware für das Gerät, weiß nicht, ob die was ändert. Ich möchte nur ungern allzuviel am Gerät selbst drehen, für denn Fall, dass ich es wieder zurückschicke. Denn: das Problem mit dem optischen Anschluss bleibt ja.

Ansonsten muss ich nochmal sagen, dass Dein Hinweis im Grunde absolut richtig war: hätte ich zuerst den Oehlbach statt dem Pro-Ject gehabt, wäre ich vielleicht gar nicht so ins Grübeln gekommen, ob ich was anderes brache. Übrigens harmoniert der Oehlbach auch ganz hervorragend mit einem Paar Sennheiser HD595,die ich noch im Haus hab. Noch etwas besser als der Pro-Ject, habe ich den Eindruck - das kann ich aber nur vorläufig behaupten.
basti__1990
Inventar
#27 erstellt: 17. Jan 2015, 01:32

Kontrapunkt2006 (Beitrag #26) schrieb:
nach einer kurzen Weile friert alles ein. Oehlbach hat eine neue firmware für das Gerät, weiß nicht, ob die was ändert. Ich möchte nur ungern allzuviel am Gerät selbst drehen, für denn Fall, dass ich es wieder zurückschicke. Denn: das Problem mit dem optischen Anschluss bleibt ja.

Es kann doch sein, dass das die neue Firmware dein Problem mit dem Toslink behebt
Eine neue Firmware aufspielen bedeutet nicht "am Gerät rumspielen". Es wäre ja noch schöner wenn Oehlbach ein Firmware-Update + Anleitung für eins ihrer Produkte rausgibt und wenn man es durchführt, dann die Garantie/Rückgabe erlischt
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Jan 2015, 16:33
Ja, das stimmt natürlich. Voraussetzung für die Aktualisierung der Firmware sind allerdings funktionierende Treiber, und die hab ich nicht - im Gegenteil, das Chaos mit der Treiberinstallation (ich gebe zu, ich habe mich am Anfang verklickt) hat jetzt mein Laptop komplett zum Einsturz gebracht, so dass ich es neu aufsetzen muss ... Aber das hat nix mit dem Thema zu tun, wahrscheinlich eher mit meiner spezifischen Konfiguration.
Grundsätzlich bin ich aber schon der Ansicht, dass der Toslink-Anschluss auch ohne Firmware upgrade einwandfrei funktionieren sollte. Am Kabel sollte es nicht liegen, das funktionierte ja an der Pro-Ject Box. Ich werde aber am Montag mal ein alternatives ausborgen ...


[Beitrag von Kontrapunkt2006 am 17. Jan 2015, 16:35 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#29 erstellt: 17. Jan 2015, 17:55
Eine kleine Mail an Oehlbach kann trotzdem nicht schaden
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit eines "Dead on Arival", dass das Gerät bei dir als Neuware schon defekt ankam. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt irgendwo zwischen 1 und 5%.


[Beitrag von basti__1990 am 17. Jan 2015, 19:05 bearbeitet]
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Jan 2015, 18:20
Stimmt - ist versendet; schon allein für den Fall, dass die Antwort wem anderen weiterhelfen sollte.
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Jan 2015, 02:10
Eine Ergänzung zwischendurch: Oehlbach hat geantwortet, aber nicht sehr hilfreich - nämlich mit Fragen zur Kabellänge etc. Daran liegt's wohl nicht ... auf meine Anwort hin habe ich leider nichts mehr gehört ...

Aber immerhin: ich habe den Oehlbach unter Windows 7 zum laufen gekriegt und etwas intensiver probegehört und muss schon sagen: der Unterschied zur Pro-Ject Box ist groß. Mehr Bühne, mehr Details bei geringerer Lautstärker, insgesamt vollerer Klang, dabei ohne die vorherigen Schärfen. Der AKG Q701 wird einwandfrei betrieben und kann seine guten Eigenschaften schön ausspielen, ohne das die "schlechten" allzusehr in den Vordergrund geraten. Auch der Bass ist jetzt viel markeirter. Ich frage mich jetzt tatsächlich, ob ich den Audiolab M-Dac wirklich brauche ... Da wäre jetzt wirklich ein Seite-anSeite Vergleichhören notwendig, um die Unterschiede festzustellen.

Bleibt noch das Problem mit dem Toslink Den brauch ich ...
basti__1990
Inventar
#32 erstellt: 21. Jan 2015, 09:13
Schön, dass er dir so gefällt. Hast du mal andere Toslink Geräte am oehlbach getestet? falls da auch Probleme bestehen, ist halt etwas defekt und du tauschst ihn auf Garantie.
den m dac kannst dir ja auch noch kommen lassen
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Jan 2015, 21:08
Okay, so allmählich klären sich die Dinge - es lag am CD-Player in der Pianocraft. Keine Ahnung, wo da das technische Problem liegt - jedenfalls führte das optische Signal, welches bei der Pro-Ject Box einwandfrei funktioniert, beim Oehlbach zu Störungen. Bei einem alternativen CD-Player läuft aber alles einwandfrei (und klingt gut).
avh0
Inventar
#34 erstellt: 21. Jan 2015, 21:16

Kontrapunkt2006 (Beitrag #33) schrieb:
... - jedenfalls führte das optische Signal, welches bei der Pro-Ject Box einwandfrei funktioniert, beim Oehlbach zu Störungen. Bei einem alternativen CD-Player läuft aber alles einwandfrei (und klingt gut)....

Aua. Und da behaupten immer noch Leute, digital ist digital, da kann es keine Unterschiede geben.

Gut, dass Du jetzt vollumfänglich testen kannst, mangels Toslink Signal nicht richtig probieren zu können wäre doch wirklich zu schade gewesen.
basti__1990
Inventar
#35 erstellt: 21. Jan 2015, 21:22

avh0 (Beitrag #34) schrieb:
Aua. Und da behaupten immer noch Leute, digital ist digital, da kann es keine Unterschiede geben.

Ebenfalls aua
Es lag bestimmt am bösen Jitter
Digital funktioniert oder funktioniert nicht, eins oder null. In diesem Fall funktioniert es eben nicht. Aber wenn es funktioniert dann ohne rauschen, knacksen oder sonstige Störgeräusche.
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Jan 2015, 13:38
Interessante Diskussion - eben lese ich einen Test in Audiophil online über verschiedene Audio-USB-Kabel, wobei detailliert deren Klang beschrieben wird (mit ähnlicher Lyrik wie bei DACs/KHVs). Mir ist ehrlich gesagt völlig schleierhaft, wie ein USB-Kabel den Klang beeinflussen soll ... Störungen mindern, klar, gekauft ... aber "luftig [...] mit offener Bühne"? "druckvoll [...] mit analogem Charme"??? Ich kapier's nicht ...
Tywin
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 23. Jan 2015, 13:52
Wer auch nur den Hauch einer Vorstellung von einer digitalen Datenübertragung hat, wird das auch nicht verstehen. Und wer weiß, wie Werbung und Marketing funktionieren, der versteht warum so etwas behauptet wird.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 23. Jan 2015, 14:46
an TE
spätestens jetzt sollte es dir aber klar sein wie »ernst« man solche magazine nehmen sollte.
ich habe schon mal ein lautsprecher test gelesen in dem stand, daß sie wegen dem AMT hochtöner der bis 40.000 Khz übertragen kann besonders für hi-res daten geeignet sind so dumm kann doch keiner sein der solche tests schreibt?
die leser die kein technisches verständins haben, glauben das auch noch, klingt für den laien doch logisch.
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 25. Jan 2015, 17:49
Ja, da hast Du wohl recht - ich habe im Verlaufe dieser Diskussion, verbunden mit einigen Hörtests inzwischen tatsächlich einiges wesentlich besser verstanden - und ein ziemliches Misstrauen gegenüebr den Magazinen entwickelt, vor allem nachdem ich diese Kabelgeschichte gelesen habe. Inzwischen ist mir jedenfalls klar geworden, dass Änderungen auf der Zuspielseite, was ich als erstes ins Auge gefasst habe, wohl sinnlos wären. Der Hinweis, sich besser der DAC/KHV-Kombi zu widmen, war goldrichtig, danke!
Da der Oehlbach DAC, der noch immer bei mir rumsteht, nicht mit der Pianocraft funktioniert, habe ich mir inzwischen einen billigst-DVD (!) Player ausgeliehen und den über ein gelbes Cinch-Kabel coaxial mit dem DAC verunden. Zunächst habe ich mir eingebildet, einen Unterschied zum USB-Signal aus dem Computer zu hören. Ich fürchte aber, dass mir die Unterscheidung in einem Blindtest nicht unbedingt gelingen würde.

Meine letzte Überlegung ist jetzt, ob ich mir evt. nochmal die Asus Xonar Essence One kommen lassen soll, die im allgemeinen ja recht gut besprochen wird und noch etwas günstiger als der M-Dac ist - auch aus dem rein pragmatischen Grund, dass sie Linux-tauglich sein dürfte, was mir sehr entgegen käme.


[Beitrag von Kontrapunkt2006 am 25. Jan 2015, 18:34 bearbeitet]
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 08. Feb 2015, 20:11
So - nochmal danke für die Hinweise. Die Entscheidung für den KHV ist inzwischen gefallen: Lake People G109. Der wertet schon meine Yamaha-Anlage deutlich auf. Als DAC habe ich derzeit einen Musical Fidelity V-90 DAC dazwischengeschaltet. Leider kann auch der kein vernünftiges Signal vom optischen Ausgang der Yamaha empfangen - der Fehler ist wohl dort zu suchen.
Letzte Überlegung, zum Abschluss des Projekts: wenn das Gerät ohnehin nur vom PC aus betrieben wird, kämen auch noch DACs wie Dragonfly oder Meridian Explorer in Frage - wäre mir hinsichtlich der Praktikabilität nicht unsympathisch. Ist es aus Eurer Sicht ein Problem, dass ich beide lediglich mit einem 3,5mm Klinken-Ausgang mit dem KHV verbinden kann? Vom Signal her sollte das doch eigentlich keinen wesentlichen Unterschied machen!?
basti__1990
Inventar
#41 erstellt: 08. Feb 2015, 21:30
http://www.amazon.de...8-4&keywords=usb+dac
gibts auch noch


Vom Signal her sollte das doch eigentlich keinen wesentlichen Unterschied machen!?

Nein

http://www.amazon.de...ywords=klinke+chinch
und gut ist
Kontrapunkt2006
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Feb 2015, 21:42
Danke! So ein Kabel habe ich mir auch zum Anschluss des Lake People KHV zugelegt - wirkt sehr vertrauenserweckend!

Und - argh ... noch eine Möglichkeit Der kommt aus China, nicht wahr? Wäre wahrscheinlich die günstigste Lösung ... na, nochmal überlegen.
basti__1990
Inventar
#43 erstellt: 08. Feb 2015, 22:36
Du kannst auch einfach den DragonFly kaufen und gut ist

Der günstige DAC hat wie der DragonFly einen D/A Wandler von ESS Sabre und überträgt auch komplett asynchron. Als reiner, schnörkelloser DAC würde er MIR völlig ausreichen.


[Beitrag von basti__1990 am 08. Feb 2015, 22:40 bearbeitet]
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