Tonabnehmer für Project 1.3 Genie

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meikel33
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Apr 2015, 13:53
Hallo

und zwar suche ich einen neuen tonabnehmer, der Klanglich mehr raushollt als mein Ortofon m2 Red, Ich tendiere zurzeit zum Ortofon Bronze, ich würde maximal 350 € ausgeben, würde es sich klanglich lohen im gegensatz zum m2 red ??? und welche wären noch zu empfehlen

mein system

Bowers & Wilkins CM8
Pro Ject 1.3 Genie Red
YAMAHA R-S 700
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Apr 2015, 14:15
Ortofon 2M Black Originalnadel

http://www.hifi-phon...AuEwnPKIwxoCFJjw_wcB
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 25. Apr 2015, 14:17
Hallo,

beim 2M hast Du die Möglichkeit einfach nur die bronze gegen die red Nadel zu tauschen. Die Generatoren vom bronze und black unterscheiden sich zwar etwas vom red und blue in der Praxis macht sich das nach den Erfahrungen hier im Analogforum nicht wesentlich bemerkbar. Wobei ich bei deinem Equipment einen Wechsel auf die black Nadel für überzogen halte. Im Grunde ist schon die bronze zu viel. Es sei denn du kaufst dir einen anpassbaren externen Phonopre an

Für 350 Euro gibt aber auch noch eine Menge anderer guter Systeme. Es ist die Frage, was Du dir vom Nadel- oder Systemtausch erhoffst.

Noch ein Hinweis. Die Lebensdauer von Abtastnadeln ist beschränkt. Kaufe dir nur Systeme deren Ersatznadel oder Ausstauschsystem du jederzeit ohne finanzielle Klimmzüge ersetzen kannst.

LG
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Apr 2015, 14:32 bearbeitet]
meikel33
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Apr 2015, 14:18
und das 2m black würde gut zu meinen system passen ??? ist dieser tonabnehmer viel besser als das 2m bronze ???
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 25. Apr 2015, 14:27
Der Tonarm kann das Black evtl tragen. Ich glaube nur nicht, dass Du am internen Phonoboard des Yamaha noch eine hörbare Steigerung gegenüber dem bronze erfährst.

Es ist, wie gesagt, auch wichtig was du dir vom Nadeltausch erwartest. Eine bessere Nadel auf dem gleichen System ändert kaum etwas grundlegendes am Klangcharakter, die Abtastung wird nur besser und damit sauberer und detailreicher. Wenn Du aber z.B. mehr Basspower haben möchtest, musst eher auf Shelter, Shure oder Sumiko wechseln.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Apr 2015, 14:30 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Apr 2015, 14:36
Hallo,

dein Ortofon M2 Red ist im Grunde ein OM5/10E ... das ist halt nahezu das unterste Ende der Nahrungskette. Das Klangergebnis beruht maßgeblich auf Nadelschliff/Diamant und Nadelträger.

Die OM40 bzw. die Black Nadel ist zwar im Vergleich mit einer SAS Nadel von Jico vollkommen überteuert, damit kann man aber auf hohem Niveau vergleichbar gut Platten hören.

Du könntest Dir auch mal überlegen, ob Du nicht von so einem Einfachst-Riemen-Dreher auf einen direkt getriebenen Dreher aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus mit SME-kompatiblem Tonarm wechselst. Gebraucht bekommt man solche Dreher oft in der Nachbarschaft für um die 50 Euro.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Apr 2015, 15:10 bearbeitet]
meikel33
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Apr 2015, 14:42
hm warum bist du der meinung das ich noch einen phonopre bräuchte, und was würde er mir bringen ???? ich erhoffe mir klanglich von einen neuen tonabnehmer, etwas besseren bass und mehr stimmigkeit, ich hab auch ein paar ältere platten wo ich ziemlich laut aufdrehn muss, damit es einigermaßen laut ist, was aber oft ziemlich verzerrt und ich wieder leiser machen muss, ist aber oft nur bei sehr alten platten der fall.
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 25. Apr 2015, 16:39
Dieses Thema ist im Analogbereich besser aufgehoben. Die Suchfunktion hätte auch einiges ergeben.

Empfehlungen in diesem Budgetrahmen:

Ortofon VM silver
Audio Technica AT150 MLX - Achtung, Kapazitätsanforderungen beachten.

aloa raindancer


[Beitrag von raindancer am 25. Apr 2015, 17:55 bearbeitet]
meikel33
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Apr 2015, 17:32
was würde mir den ein phonopre noch bringen ??? mir sagte mal einer das mein verstärker schon eine gute phonovorstufe besitzt.....
flyingscot
Inventar
#10 erstellt: 25. Apr 2015, 17:37
Ausprobieren. Der PhonoPre in meinem Yamaha AVR (RX-A1010) ist auch nicht wirklich schlecht. Die Pro-Ject Phono Box holt aber noch einiges mehr heraus, vor allem im Bassbereich.
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 25. Apr 2015, 18:59

was würde mir den ein phonopre noch bringen


es gibt zum Beispiel Phono pres mit einstellbarer Ausgangssignalstärke, mit welcher die Lautstärke an die andern Komponenten angepasst werden kann.... ..... wenn Du unter "besseren Bass" besser und sauberer in der Widergabe und nicht nur einfach "lauter" oder "betonter" verstehst, bist du mit einem Nadelupgrade auf dem 2M blue, bronze, oder black gut dabei. Die Abtastqualität wird zwar vom Nadelschliff bestimmt, bei Gesamtklang zählt aber auch die Kombi aus Tonarm und System. Aber auch die Qualität der Pressung etc. Oft gibt das Gesamtpaket die Qualitäten des besseren Nadelschliffs gar nicht her. Darum auch hier lieber eine Nummer kleiner.....
meikel33
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Apr 2015, 19:04
also würdest du sagen das ich lieber das 2m blue nehmen sollte ??? das das müssen doch große unterschied sein im vergleich zum bronze oder nicht ??? klanglich gesehn
baerchen.aus.hl
Inventar
#13 erstellt: 25. Apr 2015, 19:14
Also ich habe das blue im Einsatz, ist imho ein gutes Allroundsystem ohne große Schwächen...... und ist bei schlechten Aufnahmen noch nicht so gnadenlos wie feinere Nadelschliffe....
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Apr 2015, 19:21
Hallo,

bei allen von mir bislang verwendeten Tonabnehmern hatte der Phono-Vorverstärker keinen relevanten Einfluss. Relevant veränderte sich der Klang qualitativ zum Positiven, wenn ich statt einfachen Nadeln scharf/teure Nadeln verwendet habe.

Ich nutze aber nur Platten mit Musik ab den 80er Jahren die zumeist schon recht gut aufgenommen/produziert/gepresst sind..

Für uraltes Ausgangsmaterial mag eine ordentliche Abtastung keine Rolle spielen oder gar kontraproduktiv sein.

Von der Blue-Nadel würde ich mir gar nichts erwarten, da hier der gleiche Schliff wie beim Red verwendet wird. Der Unterschied besteht im ganzen Stein statt einem geklebten Splitter.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Apr 2015, 21:12 bearbeitet]
meikel33
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Apr 2015, 19:38
also würdest du sagen es lohnt sich eine bronze zu kaufen ??? wenn ich klanglich noch was rausholln möchte
baerchen.aus.hl
Inventar
#16 erstellt: 25. Apr 2015, 19:40
Dann komm bei mir vorbei, dann kannst Du den Unterschied zwischen den beiden hören...... das blue spielt imho deutlich sauberer als das red. Die Steigergung zum bronze bringt noch einen Tick mehr....

Im übrigen wurden auch schon in den 60er Jahren sehr gute Aufnahmen gemacht, vor allem wenn es um Klassik geht, in den 70er und 80er wurde vor allem bei Rock und Pop viel schlechte Qualität in Rillen gepresst. Ich bin z.B. von den scharfen Schliffen abgekommen, weil mir die Hochtonbrillanz in den Ohren weh tat. Andere mögen diesen Zischelsound.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Apr 2015, 19:55 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Apr 2015, 20:06

Ich bin z.B. von den scharfen Schliffen abgekommen, weil mir die Hochtonbrillanz in den Ohren weh tat. Andere mögen diesen Zischelsound.....


Alle meine Lautsprecher die ich zusammen mit einem meiner Plattenspieler verwende, haben keine Neigung zu unangenehmen Tönen. Unsere unterschiedlichen Wahrnehmungen könnten sich darin begründen. Ich mache inzwischen einen Bogen um solche LS ... wie z.B. die Dali Rubicon.

Mir klingt z.B. mein Yamaha MC-9 mit seinem elliptische Schliff zu wenig detailliert, wenn ich dagegen meine Acutex mit STR, meine Technics mit SAS oder das AT13EAV mit Shibatanadel höre.

Ob ich meine Tonabnehmer über meinen Trigon, den Luxman oder einen günstigeren internen/externen Verstärker höre, macht außer irrelevanten Abweichungen in der Vorverstärkung keinen für mich wahrnehmbaren Unterschied. Vielleicht habe ich aber auch Glück und meine Tonabnehmer funktionieren zusammen mit Standard-Phono-Pre einwandfrei.

Ich würde mir kein System mehr anschaffen, wenn die Nadel nicht einen wirklich guten Schliff hat.

VG Tywin
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 25. Apr 2015, 20:35

Ich mache inzwischen einen Bogen um solche LS


Nicht nur Du.... bei mir waren es ein paar Tannoy mit dem bekannten Dual Concentric, die mich so empfindlich gegen scharfe Hochtöne werden ließen. Jeder hat da aber auch ein anderes Hörempfinden. Ich mag die runde, natürliche und stressfreie Wiedergabe des blue auch wenn die Nadel noch nicht den schärfsten Schliff hat- oder gerade deshalb.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Apr 2015, 20:36 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Apr 2015, 20:38

Ich mag die runde, natürliche und stressfreie Wiedergabe des blue auch wenn die Nadel noch nicht den schärfsten Schliff hat- oder gerade deshalb.


Das Yamaha MC-9 müsste Dir dann wirklich sehr gut gefallen.

LG M....
meikel33
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Apr 2015, 20:55
was könnte ich den erwarten von meinen m2 red auf das bronze, werde ich klanglich viel mehr rausholln können ??? ist es aufjedenfall hörbar merkbar und was wird sich ändern ???
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Apr 2015, 21:08
Mit dem Bronce kannst Du schon recht gut Platten hören. Ob Dir ein solcher detaillierter Klang zusagt wirst Du selbst für Dich herausfinden müssen:

http://www.ebay.de/i...ebayCategoryId=64619

Hiermit hast Du für wenig mehr Geld ein noch besser auflösendes Black in anderer Optik:

Ortofon Super OM 40

http://www.yourhifi.de/ortofon-super-om-40-mm.html

Da sich die Compliance nur wenig vom M2 unterscheidet sollte das an deinem Dreher auch funktionieren.


[Beitrag von Tywin am 25. Apr 2015, 21:13 bearbeitet]
meikel33
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Mai 2015, 18:12
was würde sich klanglich noch verbessern, wenn ich mir einen röhrenvorverstärker kaufe, habe da an den Pro-Ject Tube Box SE II gedacht
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