Pioneer Lineup: Klangunterschiede zwischen XC-HM86D, NC-50DAB, SX-S30DAB und VSX-S520D

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Crashman
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2016, 00:48
Moin!

Ich interessiere mich für ein stromsparendes Class-D Gerät, dass mir zwei Lautsprecher im Stereobetrieb antreiben soll. Dabei bin ich auf das aktuelle Pioneer Lineup gestoßen und frage mich, in wie weit sich die genannten Geräte (XC-HM86D, SX-S30DAB, NC-50DAB, VSX-S520D) bezüglich ihrer Wiedergabequalität und Endstufen wirklich unterscheiden.

Was ich rausfinden konnte:
- SX-S30DAB und VSX-S520D unterstützen nur DSD 5.6, die anderen beiden 11.2; vermutlich also anderer Chipsatz
- Watt-Angaben unterscheiden sich, insbesondere die Werte für den SX-S30 sind nur mit einem Kanal gemessen
- Beim NC-50DAB wird von Direct Energy HD gesprochen, die anderen Geräte werden mit Class-D Endstufe geführt

Aber was bedeutet das jetzt? Kennst sich jemand mit den Pioneer Buzzwords aus?

Grüße,
Sebastian
Crashman
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Jan 2017, 16:15
Einen Detailunterschied konnte ich mittlerweile ausfindig machen. Er betrifft die Stecker:

VSX-S520D: einfache Klemmen
SX-S30DAB: einfache Terminals, nicht für Banane geeignet
XC-HM86D/NC-50DAB: vergoldete Terminals mit Eignung für Bananenstecker
Zarak
Inventar
#3 erstellt: 02. Jan 2017, 19:36

Crashman (Beitrag #2) schrieb:
Einen Detailunterschied konnte ich mittlerweile ausfindig machen. Er betrifft die Stecker:

...
SX-S30DAB: einfache Terminals, nicht für Banane geeignet
...


Doch das geht, kein Problem - verwende ich selber.

Ansonsten verstehe ich nicht ganz, wo du hin willst... ?

Effizient sind die alle und wenn du die Klangverbieger ausschaltest, wirst du keine Unterschiede hören.

Was das Marketing Getexte angeht, wär ich generell vorsichtig - wer weiß, ob Pioneer da selber durchblickt...


Da gibt es wichtigere Dinge, nach denen ich schauen würde - Ausstattung, Haptik, Bedienung, bekannte Probleme, usw.

Ich kann dir z.B. sagen, daß die Einmessung beim SX-S30DAB noch nicht funktioniert.

Gruß
Crashman
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jan 2017, 21:28
Das Marketing-Gedöns verunsichert mich ein wenig.

Kann man die schwarzen Plastiknippel rausziehen und tatsächlich Banane reinstecken? Sah mir nicht danach aus, ich wollte im Saturn aber auch nicht den Schraubenzieher auspacken :-)

Grüße,
Sebastian
Zarak
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2017, 23:46
Ja, das geht bei diesen Anschlüssen eigentlich immer - ist etwas Gefummel, aber mit einem spitzen Messer, nem Korkenzieher oder ähnlichem klappt's.

Ansonsten such dir einfach das Gerät aus, welches dir am besten gefällt und alles hat, was du dir wünschst.
(und hoffe, daß es kein Montagsgerät ist, sowas findet man heute leider öfter)

Welche LS sollen denn eigentlich befeuert werden ?

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Jan 2017, 08:39

Zarak (Beitrag #5) schrieb:
Welche LS sollen denn eigentlich befeuert werden ?


Hallo Sebastian,

das und damit die Frage nach dem Impedanzverlauf der verwendeten Boxen ist die wichtigste Frage bei der Entscheidung für Class-D-Verstärker. Bei den genannten Geräten ist nichts von einer Impedanzanpassung zu lesen. Hat der Lautsprecher zu hohen Frequenzen hin eine steigende Impedanz, wird das Klangbild gerne schrill, fällt die Impedanz zu hohen Frequenzen hin ab, wird's eher dumpf. Dem kann eine Impedanzanpassung seitens des Verstärkers entgegenwirken, ein automatisierter Equalizer weniger.

Die Antworten auf Deine Fragen haben m.E. nicht so viel Einfluss auf das Klangerlebnis wie das optimale Zusammenspiel aus Class-D-Verstärker mit den Boxen. Ob etwa der (theoretische) klangliche Unterschied zwischen DSD 5.6 oder 11.2 durchgereicht wird, hängt neben dem Zusammenspiel auch vom grundsätzlichen Klangvermögen des Gerätes ab. Die einfachen Lautsprecherklemmen des AV-Receivers sehe ich allerdings skeptisch, weil meist nur zu dünne Kabel (< 1 qmm) einiger Maßen dauerhaft halten. Die Leistungsangaben sind nur zwischen den Komplettanlagen, sowie unabhängig davon zwischen dem AV- und dem Stereoreceiver vergleichbar.

Ich betreibe die etwas ältere XC-HM 82 und finde deren Klang an passenden Lautsprechern überragend und über das Übliche der Preislage weit hinausreichend.

Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 03. Jan 2017, 09:13 bearbeitet]
Crashman
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Jan 2017, 09:30
Ich will Duevel Enterprise befeuern - hier ein Bericht: http://www.duevel.com/test/Germany/Hifitest-Enterprise-1.pdf

Zitat: Der Impedanzverlauf zeigt eine verstärkerunkritische Box.


Ich brauche auch nicht mega viel Dauerleistung. Ich begrüße es aber, dass Class D Verstärker in aller Regel sehr impulsiv antreten können.

Grüße,
Sebastian
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Jan 2017, 09:51
Hallo Sebastian,

hast Du irgendwo eine Impedanzmessung gefunden, die den Verlauf zu hohen Tönen hin darstellt? Ich bin leider nicht fündig geworden. Das von Dir angeführte Zitat ist dabei nicht hinreichend aussagefähig. Am Ende müsstest Du mit den eingespielten Boxen eigene Hörproben anstellen.

Class-D-Verstärker spielen nicht prinzipbedingt "sehr impulsiv", sondern sollen in Abhängigkeit vom Zusammenspiel mit dem und vom Vermögen des Lautsprecher(s) das dynamische Spektrum der Musikaufnahme durchreichen. Das gilt für jedes Verstärkerprinzip. Class-D- und Röhrenverstärker haben es eher schwerer als leichter.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 03. Jan 2017, 10:05 bearbeitet]
LOLO_85
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jan 2017, 00:04
Hallo

Habe mir den Pioneer VSX-S520D als Schnäpchen auf Amazon geschossen :-)

Das Gerät betreibt im Stereo-Modus zwei etwas ältere Canton Karat 709DC. Wenn Kinobetrieb ist werden noch zwei Canton CD 220 als Rear und ein Canton CD250 mit einbezogen. Alles läuft ohne Subwoofer.

Die Anlage mach richtig Spass. Mir gefällt der Ton ob nur Stereo oder Filmbetrieb.
Bei etwas höheren Lautstärke werden die Karats etwas schrill.

Im vergleich zum Vorgänger (VSX-S510) wurde auf full digital amplification gewechselt. Das heisst es wird Alles in digitaler Form verarbeitet. Nur bei den Analogen eingängen gibts ADCs.

Die Anlage ist sehr sparsam mit ca. 16W bis 20W bei Zimmerlautstärke bis gehoben und weit über 100W bei lauter Musik.

Bluetooth ist sehr sehr träge aber dafür reicht es sehr weit und es gibt keine Unterbrechungen.

Decodiert wird alles vom MP3 bis zu DTS:X/Atmos (nach Update)


Mit etwas gefrickel passen sogar 2.5mm2 Kabel


[Beitrag von LOLO_85 am 13. Jan 2017, 00:06 bearbeitet]
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