Kaufberatung Netzwerk Streamer / DAC

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kollo77
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jan 2020, 14:35
Hallo liebes Forum,
habe mich nach langer Überlegung entschlossen mich HiFi mäßig komplett in die Streaming Welt zu begeben (die CD Käufe nehmen einfach überhand ;)).
Habe schon mal einen Tidal HiFi Account angelegt und bin schon mal recht angetan von der Vielfallt und der Qualität des Angebots (im Vergleich zu Spotify). Zum Glück hatte ich noch einen Musical Fidelity V-90 HPA den ich über USB mit meinem Samsung S7 an einem Naim Nait 3 betreibe (LS sind Wilson Benesch Orator). So konnte ich schon mal grob testen was Streaming mäßig so möglich ist. Das klingt schon mal gar nicht so schlecht. Der HPA soll jetzt aber wieder ins Schlafzimmer wandern und ich möchte mir etwas neues zulegen. Seit 3 Wochen beschäftige ich mich nun mit dem Thema und die Verwirrung nimmt täglich zu. Als erstes habe ich einfach mal ein Budget festgelegt. Mehr als ca 800 € kann ich nicht ausgeben. Damit fallen schon mal die Komplett Pakete alla Cocktail Audio x35 usw weg (möchte ich ehrlich gesagt auch nicht so gern). Also muss ich mich jetzt zwischen Streamer incl. DAC oder erstmal nur einen "hochwertigeren" DAC und später dann einen Streamer entscheiden. Als Streamer incl. DAC wäre für mich der Arcam CDS 50 interessant (hätte sogar noch einen CD Player an Bord) oder der Marantz NA 6006.
Bei Einzelkomponenten (DAC+Streamer) bin ich mittlerweile vollkommen überfordert. Das Angebot ist so riesig. Wie groß sind da die Unterschiede wirklich (DACs gibt es von 30€ -3000€).
Wie gesagt mein Testequipment gefällt mir schon mal ganz gut. Könnte aber ein wenig natürlicher (analoger) sein und die Bedienbarkeit lässt natürlich zu wünschen übrig.

Also...
Lieber Streamer und DAC in einem Paket (da gibt es bis 800€ nicht so viel Auswahl) oder Einzelkomponenten (zuerst einen DAC bis 800€ und später einen Streamer dazu).

Vielleicht kann mir ja der Eine oder Andere auf die Sprünge helfen.

Danke schonmal

Andreas
mcxer
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2020, 14:49
Au weia Andreas, jetzt stocherst Du aber im Wespennest.

Streaming mit DAC geht bei 20,- ( oder 30,- ? ) Euro los, oder wie teuer war mein Cromecast Audio doch gleich ......
Zu testen wie das "klingt" kostet also verdammt wenig.

Ansonsten mal die Bluesound Node ansehen bzw. anhören, die sind auch recht beliebt und liegen im Budget.
( Bluesound Node konnte ich nicht von meinem CD Player "Qualitativ" unterscheiden )
mfg
Roland
Ungustl
Inventar
#3 erstellt: 05. Jan 2020, 14:50
mein Tipp (da vorbelastet ) -> Bluesound Node 2i
als DAC kannst aber leider nur 1x (Mini)Toslink anschliessen... die Frage, wirst du mehr Anschlüsse brauchen?
VG Ro


[Beitrag von Ungustl am 05. Jan 2020, 14:51 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jan 2020, 15:04
Hallo Andreas,


Könnte aber ein wenig natürlicher (analoger) sein


aus meiner Sicht ist das nur eine Worthülse.

Ich kenne die "gute alte analoge Zeit" und da war wirklich alles deutlich schlechter.

Unechter Klang entsteht schon in dem Moment in dem Du mit zu geringer Lautstärke unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke von etwa 80dB ohne eine gut funktionierende auf die am Hörplatz gehörte Lautstärke abgestimmte gehörrichtige Loudnesskorrektur Musik hörst. Hier weitere Informationen:

https://de.wikipedia...her_Lautst%C3%A4rken

Im Grunde kannst Du hier schon andere Bemühungen beenden bis Du dieses Problem für "tatsächlich schlechten/falschen Klang" beseitigt hast.

Wenn es bei Dir ansonsten unnatürlich klingt, also natürliche Instrumente und Stimmen wirklich nicht echt genug klingen, dann solltest Du den Einzelfall untersuchen und damit beginnen darüber nachzudenken, ob nicht bereits die Nachbereitung der Aufnahmen das Übel begründet.

Wenn das offenbar nicht der Fall ist, dann wären die nächsten wichtigen möglichen Ursachen die Lautsprecher und die akustischen Rahmenbedingungen. Auch ein zu wenig leistungsfähiger Verstärker kann dafür sorgen, dass Musik in der Dynamik - in den unteren Tonlagen - zu wenig echt klingt.

Am Ende ist es je nach gehörter Musik nur mit sehr hohem Aufwand möglich Musik wirklich echt klingend zu reproduzieren und ich möchte mir in meinen Wohnräumen gar nicht vorstellen wollen, wie sich dort laute natürliche Instrumente (Ich denke gerade z.B. an einen Dudelsack) "ganz natürlich" anhören werden und bin froh über eine sinnvolle Komprimierung von Dynamik.

Ich freue mich wenn ich Dich zum Nachdenken über diverse Aspekte der "möglichst natürlichen/echt wirkenden" Musikreproduktion anregen konnte wobei es sich nicht vorrangig um den von der Branche erwünschten Kauf von möglichst teuren Geräten dreht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 05. Jan 2020, 21:55 bearbeitet]
kollo77
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Jan 2020, 17:54
Danke schon mal für die ersten schnellen Antworten.
Ja der Bluesound Node 2i war natürlich auch der Erste auf meiner Liste als ich anfing mich mit dem Thema zu beschäftigen. Mehr Anschlüsse wären natürlich schön sind aber nicht zwingend notwendig.

@Michael
Es ist immer ein wenig schwierig seinen Eindruck beim Hören in Worte zu fassen. Die Analogzeit kenne ich wirklich auch noch sehr gut, bin selbst Musiker
und weiß wie z.B. ein Orchester Im Konzertsaal oder ein aufgedrehter Marshall Amp klingt. Was ich mit natürlicher/analoger meinte, war der Vergleich des Smartphones+Musical Fidelity KV zu meinem Naim CD5. Hören ist halt eine extrem subjektive Angelegenheit.
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