Beratung Setupumstellung 2.0 - > 2.1

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In_search_of_Sunrise
Stammgast
#1 erstellt: 23. Feb 2020, 08:20
Hey, da ich mit meinem aktuellen Setup kein zufriedenstellenden Klang hinbekomme plane ich die Umstellung meines Setups. Mit Raumakustik habe ich mich eine Weile beschäftigt und weiss was man "theoretisch" machen kann.
Auf Grund von WAF (und Kaminposition im neuen Haus) ist die LS-Positionierung sehr begrenzt.
Mein aktuelles Setup: Marantz PM6005 und 2 x Bowers & Wilkins 683S2.
Mein Problem: immer Bassloch am Hörplatz.

Meine Überlegung: ein 2.1 System um den Sub optimal zu positionieren.

Das neue Setup (hab noch keine der Komponenten):
AVR: Yamaha RX V585
Lautsprecher: Wharfedale Diamond 11.x / 21x oder 22x
Subwoofer: Nubert AW 1000
Budget: max. 1000 - 1200€ (eher 1000)

Wäre das empfehlenswert? Habt ihr andere Ideen / Ratschläge?
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2020, 08:25
Gegenfrage,
warum den RX V 585, der macht kaum was anders wie dein Marantz...
warum die B&W austauschen?
Warum den AW 1000?

Bild und Skizze deiner Aufstellsituation?
Bassloch im Tiefbass oder Oberbass?

Gruß


[Beitrag von Prim2357 am 23. Feb 2020, 08:25 bearbeitet]
In_search_of_Sunrise
Stammgast
#3 erstellt: 23. Feb 2020, 08:57
[quote="Prim2357 (Beitrag #2)"]
warum den RX V 585, der macht kaum was anders wie dein Marantz... [/quote]

Ähm doch: hat Sub Out, Trennfrequenz, Einmesssystem, etc.

[quote="Prim2357 (Beitrag #2)"]Warum die B&W austauschen? [/quote] Damit ich das Geld in das neue Setup stecken kann und ich die großen Lautsprecher nicht mehr brauche.


[quote="Prim2357 (Beitrag #2)"]Warum den AW 1000? [/quote]
Das ist bislang nur eine Idee da ich aktuell die 4 16cm Tieftöner hab und ich evtl befürchte das ich bei einem Sub mit 1 x 16 oder 20 cm Tieftöner Klangeinbußen hab.

Bild und Skizze deiner Aufstellsituation?
Bassloch im Tiefbass oder Oberbass?
[/quote]

Bassloch im Tiefbass und tlw. Oberbass. Skizze hab ich grad nicht. Wir wohnen grad noch im alten Haus, im neuen wird die Hörsituation aber ähnlich sein. Ein LS in der Raumecke der andere relativ mittig nur mit Rückwand.
Daher soll nur der Sub im Tieftonbereich arbeiten.
W1nter
Stammgast
#4 erstellt: 23. Feb 2020, 09:16
Hi
bezüglich bassloch probleme würde ich dann aber eher einen Denon AVR kaufen, deren Einmessung kann dem Bassloch besser entgegenwirken als die von Yamaha, aber am besten wäre es die Position der LS zu ändern. Ein Foto wäre hier hilfreich.

und ob dir die Wharfedales da Abhilfe bringen würde wage ich zu bezweifeln. Weil Bass können die B&W ziemlich gut.

greetz
Prim2357
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2020, 09:23

In_search_of_Sunrise (Beitrag #3) schrieb:

Ähm doch: hat Sub Out, Trennfrequenz, Einmesssystem, etc.


Gibt viele Subwoofer mit Hochpegeleingängen, welche SubOut obsolet machen.
Trennfrequenz, da kann man den Sub an die "natürliche Trennfrequenz", wo der Lautsprecher im Frequenzgang abfällt, anpassen.
Einmesssystem, beim 585 rudimentär und vernachlässigbar, gerade im Bassbereich.
Oberbass, bespielt der Subwoofer eh nicht....

Die B&W sind zuletzt für 528€ das Paar verkauft worden. Mit denen hättest du wenigstens die Möglichkeit, den Oberbass abzudecken, falls man eine Möglichkeit findet manuell in den Frequenzgang einzugreifen.

Desweiteren steht ein Umzug bevor wenn ich das richtig rauslese, schlechter Zeitpunkt für eine Umstrukturierung, auch wenn die Situation ähnlich scheint,
können die Probleme dann in anderen Bereichen liegen...
suspensionforker
Stammgast
#6 erstellt: 23. Feb 2020, 15:48
Die B&W hatte ich auch mal, die sind super und würd ich nicht verkaufen wollen - glaube nämlich nicht, dass du da annähernd soviel rausbekommst, wie du an Geld reingesteckt hast. Nur wenn du klanglich unzufrieden bist, würde ich die tauschen, aus rein finanzieller Sicht jedenfalls nicht.

Kannst du eine Skizze von dem neuen Hörraum machen? Du kannst zwar jetzt gleich optimieren, aber das muss dann auch nach dem Umzug wieder passen...

Wie wär es mit einem Korrektursystem wie Dirac? Das kann jedenfalls nicht schaden (kostet ca. 500 Euro, DDRC-24 + Messmikro nochmal 100 Euro) und unterstützt auch einen Sub, um die B&W zu entlasten. Damit kannst du also genauso einmessen.

Wirklich direkt wechseln würde ich den Amp nur, wenn du basslastige Musik und sehr laut hörst. Da wird er nämlich ungemütlich heiß und du läufst ins Risiko, durch Clipping die Hochtöner zu zerstören. Das ist nur relevant, wenn du wirklich ordentlich aufdrehst (Regler ab 11 Uhr). Da haben neue Geräte inzwischen mehr Reserven, 100-120W.

Denn die B&W spielen auch laut noch relativ unangestrengt, daher weiß ich aus Erfahrung, wie laut man da gern aufdreht
In_search_of_Sunrise
Stammgast
#7 erstellt: 23. Feb 2020, 19:03
Die Optionen mit Sub und HighLevel In, aktivem Subwoofer Modul, DSP usw. hatte ich auch schon auf dem Schirm.
Dabei gibt es immer 2 Probleme:
1. Ich muss jetzt min. 500€ ausgeben.
2. Ich will den Bass (zumindest Tiefbass) von den Hauptlautsprechern weghaben. Ich würde so bei 140 Hz trennen.

528€ für ein Paar 683S2 ist schon arg wenig. Vermutlich war da irgendwas dran. Der übliche Gebrauchtmarkpreis liegt bei ca 700 - 800€. Ich finde das aber schon lächerlich in anbetracht des Neupreises und das die Lautsprecher ja nicht nur 10 Jahre halten. Aber Naja ist halt so... Für den Marantz krieg ich vllt so 200 - 250€. Das Geld würde ich gern investieren. Wenn ich da noch so 100€ drauf legen müsste wär das ok.
Wie gesagt die B&W sind an sich Klasse. Genug Bass an sich haben die und schick finde ich meine weißen immer noch.
Muss die Tage mal gucken wegen Grundriss.
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2020, 19:27
Bei 140Hz trennen und dem Budget ist Bullshit.
140Hz sind definitiv ortbar, somit bräuchte man zwei Subwoofer, welche man dann aus Gruppenlaufzeitgründen auch noch nahe den Hauptlautsprechern aufstellen müsste, was zur Folge hat, das sich die Auslöschungen genauso bei den Subs zeigen werden.

Dein Konzept ist nicht durchdacht und wenig zielführend, obwohl , den Sub kannst du weiter aufreissen,
dann hast du halt das übliche Gewummer wenn Bass in anderen Bereichen gespielt wird, wo sonst die Auslöschungen sitzen und zu wenig kommt.
das übertüncht dann Einiges.

Nicht das was man empfehlen sollte, aber ist ja nicht mein Geld.

Ich überlasse das Terrain den Anderen, ich kann hier nicht helfen.

Viel Erfolg
In_search_of_Sunrise
Stammgast
#9 erstellt: 23. Feb 2020, 19:58
Ich kann auch bei 100 Hz trennen. Geht ja nur ums Prinzip. Was ist denn an meiner Überlegung sonst so verkehrt?
suspensionforker
Stammgast
#10 erstellt: 23. Feb 2020, 20:51

In_search_of_Sunrise (Beitrag #7) schrieb:
Muss die Tage mal gucken wegen Grundriss.

Mach das erstmal, es bringt doch nichts auf gut Glück LS zu tauschen, wenn die Raumakustik das Hauptproblem ist und der (zukünftige) Raum unbekannt..


In_search_of_Sunrise (Beitrag #9) schrieb:
Was ist denn an meiner Überlegung sonst so verkehrt?

Naja, du willst eigentlich mit dem bestehenden Equipment was Neues finanzieren, aber das funktioniert nicht: Niemals bekommst du 250 Euro für den alten Marantz, einen brandneuen Marantz PM5005 gibt es um 200. Mit viel Glück gibt dir jemand einen Hunderter, aber selbst das ist fraglich da es billige Amps wie den A-S201 auch neu zum Spottpreis gibt und da sind wenigstens 2 Jahre Garantie drauf.

Und die B&W sind eben richtig gut, wenn du die um ein paar Hunderter verkaufst, das schmerzt doch... du bekommst niemals um den Erlös so gute LS. Wobei, dass es die um 528 Euro fürs Paar gibt, glaube ich doch nicht. Das klingt für mich nach dem Stückpreis für brandneue LS.

Mein Tipp ist, ein "Professional-Audio"-Geschäft (bzw. etwas in Richtung DJ/Tontechnik) in deiner Nähe zu recherchieren und dort nachzufragen, ob sie dir Einmess-Hardware für eine Woche mitgeben können. Dann kannst du schauen, ob DSP-Korrekturen vielleicht bei deinem Setup das Geld wert sein könnten. Das ist ja genau dazu da, den Frequenzverlauf wieder hinzubiegen. Wie gut das im Bassbereich allerdings funktioniert, kann ich nicht beurteilen.

Selbst wenn du nur einen Sub kaufst, kostet ein guter für Musik schon um die 400 Euro, wenn er auch bis 32Hz noch runterkommen soll. (Unter 30Hz ist immer nochmal deutlich teurer.) Das scheint ja schon dein Limit zu sein, die 1000 Euro wären ja nur wenn man den (Traum-) Erlös der bestehenden Anlage einrechnet. Ich würde daher mal irgendwie kostenlos die Anlage vermessen, bzw. gibt es ja auch Anbieter wo jemand um einen Hunderter bei dir vorbeikommt mit der Technik und dir zeigt was möglich ist, und das Geld eher dort hineinstecken.

Jedenfalls verkauf deine Anlage nicht, damit verbrennst du Geld und neue LS lösen das Raumakustik-Problem sowieso nicht.
WiC
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2020, 20:54
Moin,

Mein Problem: immer Bassloch am Hörplatz.

im jetzigen Haus von wo ihr demnächst in ein anderes umzieht, richtig ?

Dann würde ich den ganzen Kram erst mal mitnehmen und dort testen. Ob es in dem neuen Raum ebenfalls ein Bassloch am Hörplatz gibt kannst du nicht wissen und natürlich auch niemand hier.

Sollte es dann dennoch so sein kannst du dich ja mit Fotos vom Aufstellort und dem Hörplatz wieder hier melden, mMn wäre das eine vernünftige Vorgehensweise.

LG
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