Stereo Receiver für PC, Notebook, TV & Handy als Quelle

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Slind14
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2020, 19:09
Hallo Zusammen,

ich habe ein Set A7X die ich bis jetzt immer nur von einem Computer mit einem USB Audiointerface von Scarlett betrieben habe.

Mit Umzug würde ich die A7X gerne universeller nutzen (nicht nur am Schreibtisch), daher würde ich gerne von mehreren Geräte einfach Ton abspielen lassen.

Da es sich um aktive Boxen handelt wird kein Verstärker benötigt.

Für die Geräte wäre folgendes super:

- PC -> Scarlett -> Klinke -> Receiver -> A7X
- Notebook -> WLAN -> Netzwerk -> Receiver.. (es sollte der Windows/OSX sound gestreamt werden)
- Handy -> "" (chromecast oder ähnliches wäre super, direktes streamen von Deezer hifi wäre ein goodie)
- TV -> Chinch -> Receiver..

Dies sind recht viele Anforderungen und ich erwarte nicht, dass es alles abdeckt. Umso bequemer es ist, umso besser wäre es natürlich.

Was ist für diese Anforderungen im Preisbereich bis 400 EUR interessant? (gerne geringer will aber auch keinen merkbaren Qualttätsverlust oder Rauschen)
Boron33
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2020, 20:08
Hallo,

drei Varianten fallen mir da ein:

Wenn du entweder das Audio-Interface oder den TV über einen optischen Eingang anschließen kannst: der Yamaha MusicCast WXC 50 ab ca. 320,- Euro (vgl. hier). Klein, fein, inkl. Streaming-Client.

Ein günstiger Stereo-Preceiver ist auch der EMOTIVA-BasX-PT-100 für 370,- (hier). Das Audio-Interface kannst du da dank USB-Eingang einmotten, dafür braucht es noch eine Lösung für Streaming/Bluetooth.

Und schließlich mein Lieblingstip: Der Marantz NR 1510. Dank der Front-Preouts kann man den auch als Vorverstärker verwenden. Ist mit ca. 470,-( vgl. hier) zwar leicht über Budget, dafür kommt er mit Vollausstattung incl. HDMI für den TV und Einmessung.

Viele Grüße

Bernhard
Slind14
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Okt 2020, 21:02
Vielen Dank.

Auf den Ersten Blick sieht der WXC 50 am interessantesten aus, da er wohl alles mitbringt und sehr handlich ist.

TV hat einen optischen Ausgang, das Audiointerface nicht: https://focusrite.co...carlett/scarlett-2i2
Es wäre möglich den PC auch direkt über die interne Soundkarte optisch zu verbinden, aber das macht dann vermutlich das Umschalten zwischen Kopfhörer und Stereo umständlicher. Ich weiß auch nicht ob die interne 0815 Soundkarte so ideal ist, auch wenn es optisch ist.

Da ich das Interface auch für das Mikrofon verwende, muss es vermutlich direkt am Computer bleiben. Ich weiß auch nicht ob die Receiver die Treiber von Scarlett unterstützen. Weißt du dies?

Gibt es noch günstigere Modelle ohne Pre-Amp, da dies mit den aktiven A7X ja nicht benötigt wird?
Slind14
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Okt 2020, 21:16
Auf den zweiten Blick. Die Apps beider Geräte sind sehr sehr schlecht bewertet, hast du dazu selber Erfahrung?

Welchen Vorteil NR1510 gegenüber dem WXC 50 bei Stereo und dem genannten Usecase bringen?
Boron33
Stammgast
#5 erstellt: 01. Okt 2020, 22:10
OK, dann mal von hinten nach vorne …


Auf den zweiten Blick. Die Apps beider Geräte sind sehr sehr schlecht bewertet, hast du dazu selber Erfahrung?


Keine Ahnung, wer da warum bewertet hat ... Also HEOS nutze ich selbst (Spotify und NAS) und das finde ich sehr ordentlich. MusicCast kenne ich nur von Bekannten, die sind aber auch zufrieden. Ein wenig beschäftigen muss man sich damit allerdings schon …


Welchen Vorteil NR1510 gegenüber dem WXC 50 bei Stereo und dem genannten Usecase bringen?


Also der Usecase war ja nicht ganz genau beschrieben („nicht nur am Schreibtisch“) aber wg. TV gehe ich mal davon aus, das meint auch Wohnzimmer o.ä. Da finde ich die beiden von mir bereits erwähnten Dinge halt tatsächlich am wichtigsten: die super-bequeme Anbindung des TV per HDMI und die Einmessung. Außerdem bist du ausbaufähig – sowohl anschlussseitig (da ist ja beim Yamaha dann bereits jetzt Ende Gelände) als auch lautsprecherseitig – falls die Adam mal wieder woanders hin müssen kannst du auch mit passiven LS ergänzen oder auch zu 5.1 ausbauen. Und das alles für einen echt überschaubaren Aufpreis zum Yamaha.


TV hat einen optischen Ausgang, das Audiointerface nicht


Dann kannst du beim Yamaha ja ggf. den TV optisch verbinden und das Interface analog.


Da ich das Interface auch für das Mikrofon verwende, muss es vermutlich direkt am Computer bleiben. Ich weiß auch nicht ob die Receiver die Treiber von Scarlett unterstützen. Weißt du dies


Ich verstehe die Frage nicht, ist das relevant? Du möchtest doch das Interface über den Line-Ausgang an den Line-In des Receivers anschließen – da sind keine Treiber involviert. Treiber spielen nur bei der Verbindung mit dem Rechner eine Rolle.


Gibt es noch günstigere Modelle ohne Pre-Amp, da dies mit den aktiven A7X ja nicht benötigt wird?


Ja doch, so ganz grundsätzlich ist ein Pre-Amp schon das, was du brauchst, für Quellenumschaltung und Lautstärkeregelung. Es gibt zwar aktive, die haben auch den Pre eingebaut, aber m.W. trifft das nicht auf die A7X zu – die hat ganz klassisch nur die Endstufe eingebaut.

Was ich mich allerdings frage, ist, ob dein Interface nicht die Rolle des Vorverstärkers übernehmen kann. Ich kenne mich bei Interfaces nicht so aus, aber wenn ich das richtig sehe, hat das ja zwei Analogeingänge. Lautstärkeregelung hat es auch, wenn du also per Adapter in einen mit dem Fernseher reingehst und die Adam direkt an den Line-Out dranhängst, dann brauchst du eigentlich gar kein zusätzliches Gerät. Deezer spielst du dann am Rechner ab oder du verwendest z.B. einen einfachen Streamer wie den Yamaha WXAD-10 ab ca. 120,- Euro.

Spätestens die beiden größeren Modelle (Scarlett 414 bzw. 816) sollten aber in jedem Fall ausreichend Line-ins haben, so dass du dir weitere Geräte eigentlich sparen kannst (und kosten auch nur knapp/gut 200,- Euro). Oder übersehe ich da was?

Viele Grüße

Bernhard
Slind14
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Okt 2020, 11:16
Nach einigem darüber nachdenken finde ich den WXAD-10 am interessantesten. Mit 120,- ist er schön unter dem Budget.
Das einzige was ihm fehlt ist mindestens ein Line In in irgendeiner Art.


Weißt du wie das Streamen bei diesen Geräten vom Computer aus funktioniert?
Slind14
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Okt 2020, 23:17
Nachdem ich mich mit dem Thema weiter beschäftigt habe scheint keine der gennanten Lösungen das Streaming vom Computer Audio zu unterstützen. Gibt es dafür gute Lösungen die nicht das verlegen super langer Audiokabel benötigt?
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Okt 2020, 23:21
Du kannst vom Rechner z.B. per WLAN oder BT Daten (Musik, Bilder, Filme ...) übertragen wenn Du kein Kabel verwenden willst.
Slind14
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Okt 2020, 11:43

Tywin (Beitrag #8) schrieb:
Du kannst vom Rechner z.B. per WLAN oder BT Daten (Musik, Bilder, Filme ...) übertragen wenn Du kein Kabel verwenden willst.

Ich habe das den ganzen Morgen probiert. Leider scheint dies nur mit MP3 zu funktionieren. Sobald ich PCM wähle bekomme ich immer nur "Unable to Play". bei MusicCast. Laut der Anleitung sollte dies jedoch unterstützt sein.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Okt 2020, 13:29
Hallo,

PCM:

https://de.wikipedia.org/wiki/Puls-Code-Modulation

Warum wählst Du PCM wenn PCM für die genutzten Daten, für die gewählte Art der Datenübertragung (BT) bzw. hinsichtlich des empfangenen Geräts nicht funktioniert?

MP3 ist eine Möglichkeit Musikdateien in ihrem Datenumfang - nach Wahl mehr oder weniger verlustbehaftet - zu komprimieren um Speicherplatz sparen können. Damit komprimierte Musikdateien haben die Dateiendung MP3.

Beides hat miteinander - nach meiner Meinung - wenig bis nichts zu tun.

Flac ist z.B. eine Möglichkeit Musikdateien verlustfrei im Datenumfang zu reduzieren.

MP3 waren allerdings in professionellen Hörvergleichen auch von Profis selbst bei einer hohen Datenkompression von 128kbps nicht immer sicher von verlustfreien Formaten zu unterscheiden, was um so mehr für Datenraten oberhalb von 128 kbps gilt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Okt 2020, 13:36 bearbeitet]
Slind14
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Okt 2020, 15:12
Laut der Beschreibung sollte es funktionieren. Es wird als unterstütztes Format angegeben.

Ich habe leider auch das Problem, dass der MusicCast immer mal wieder aufhört zu spielen (auch bei direktem Betrieb von z.B. Deezer) und dann neu gestartet werden muss.

Auch die App lädt immer ewig und bei jedem zweiten Klick kommt "Access error".

Bis jetzt ist die Verwendung leider nur "nervig".


[Beitrag von Slind14 am 15. Okt 2020, 15:52 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Okt 2020, 18:25
Hallo,

wenn Du BT benutzt würde ich derzeit zuerst davon ausgehen, dass die Entfernung zwischen Sender und Empfänger zu groß ist.

Die Positionierungen des Senders und/oder Empfängers bzw. deren Antennen könnten suboptimal sein.

Andere Sender (oder Strahlungsquellen/Magnetfelder z.B. Stromleitungen und andere elektrische Geräte) könnten die Verbindung stören und auch Abschirmungen zwischen Sender und Empfänger sind nicht hilfreich für eine gute Funkverbindung.

WLAN hat etwas mehr Reichweite und ähnliche Schwachstellen.

Falls Du Musik aus dem Netz und nicht von einem heimischen Speicher abspielst ist die Anzahl möglich Schwachstellen in der Übertragungskette erheblich größer.

Wenn nur heimische Kabelverbindungen zwischen Quellgerät (z.B. CD-Player) und Verstärker und/oder Boxen genutzt werden, ist die Übertragungssicherheit bedeutend besser und mögliche Fehlerquellen sind überschaubarer.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Okt 2020, 11:31 bearbeitet]
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