CD Player oder Netzwerkplayer

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Heiner04111987
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2020, 12:12
Hallo zusammen,

Ich betreibe mein Stereo System mittels zwei B&W 683 S2 und als Receiver den Yamaha A-S 701.
Um meine Cds abzuspielen habe ich versuchsweise einen alten cd Player der Marke technics angeschlossen und sofort den Unterschied zu sämtlichen Streaming Übertragungen gemerkt. Jetzt möchte ich meine Anlage noch etwas pimpen und überlege entweder den Yamaha CD-S 300 oder den Yamaha NP-S303 MusicCast Netzwerk Player zu kaufen.
Generell habe ich alle cds als flat Datei auf einer Festplatte gespeichert. Folgende Fragen ergeben sich noch für mich:
- ist die Qualität der Music mittels Netzwerkplayer, wenn ich daran die Festplatte anschließe, genau so gut als wenn ich die original CDs mittels dem Yamaha Cd Player abspielen würde?
- über welchen Ausgang sollte ich den Netzwerkplayer oder CD Player anschließen? Besser über den digitalen (beim Netzwerkplayer gibt es ebenfalls zum coaxial out auch den optical out) oder den analogen Anschluss - könnt ihr mit Kabel empfehlen?
- ebenfalls habe ich einen deezer Account aber nutze hierbei die beste Auflösung im familienabo - also keine flac Qualität. Gibt es Erfahrungen wie gut oder eben schlecht sich diese Qualität im Vergleich zur CD unterscheiden wird?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Mit freundlichen Grüßen: Heiner
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Okt 2020, 13:32
Hallo,


Um meine Cds abzuspielen habe ich versuchsweise einen alten cd Player der Marke technics angeschlossen und sofort den Unterschied zu sämtlichen Streaming Übertragungen gemerkt.


MP3 mit einer hohen Kompressionsrate von 128kbps wurden in einem sinnvollen Hörvergleich mit Profis nicht immer sicher von WAF/CD unterschieden.

Daher ist es unwahrscheinlich, dass Du gestreamte Medien mit einer viel höheren Datenrate und geringerer Datenkompression beim Musikhören von einer CD mit abseits der Datenkompression gleichem Inhalt unterscheiden kannst.

Für einen sinnvollen Hörvergleich müssen neben den sonstigen genutzten Geräten, den akustischen Rahmenbedingungen, dem Musikstück auch die gehörte Lautstärke gleich sein.

Damit ist "nicht" die gleiche Stellung des Lautstärkereglers gemeint weil die gleiche Stellung je nach Stärke des Eingangssignals nicht die gleiche gehörte Lautstärke bewirken muss und eine unterschiedliche gehörte Lautstärke wegen der Thematik "gehörrichtige Lautstärke" unterschiedlichen wahrgenommenen Klang bewirken muss.

Leiser wird wegen der dann weniger laut wahrgenommenen Höhen und Tiefen als schlechterer Klang wahrgenommen.

Um psychologische Faktoren hinsichtlich eines sinnvollen Vergleichs sicher auszuschalten, müsste ein Blindvergleich durchgeführt werden.

Es kann aber sein, dass der Streamingdienst mit zusätzlicher Dynamik-Kompression arbeitet oder gar gänzlich andere Abmischungen/Bearbeitungen streamt die nicht der verglichenen CD entsprechen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Okt 2020, 13:33 bearbeitet]
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Okt 2020, 14:20
Jetzt habe ich mehr Fragen als vorher 😀
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Okt 2020, 14:21
Das immer so wenn man sich mit einer Sache vermehrt beschäftigt
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Okt 2020, 15:56
Zu welcher Variante mit welcher Verkabelung würdest du denn raten?

Gruß Heiner
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Okt 2020, 20:55
Hallo Heiner,


- über welchen Ausgang sollte ich den Netzwerkplayer oder CD Player anschließen? Besser über den digitalen (beim Netzwerkplayer gibt es ebenfalls zum coaxial out auch den optical out) oder den analogen Anschluss - könnt ihr mit Kabel empfehlen?


ich halte es für irrelevant wie bei einer heimischen Musikanlage ein Musiksignal übertragen wird und was für ein Kabel verwendet wird. Nutze die Verbindung wofür Du möglichst nichts hinzu kaufen musst.

Theoretisch ist aber eine kurze Verbindung per Lichtleiter die Verbindung mit der geringsten Störanfälligkeit auch wenn andere Kabelverbindungen in der Praxis und in der Regel ebenfalls sehr geringe Anfälligkeiten für Störungen zeigen.

Funkverbindungen wie BT und WLAN haben naturgemäß eine höhere Anfälligkeit für Störungen.

Hier kannst Du über die für guten Klang wichtigen Faktoren lesen:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Wenn das klar ist, dann kannst Du Dich mit den Faktoren befassen die tatsächlich Relevanz für guten Klang haben.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Okt 2020, 20:59 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2020, 21:12
wenn die Frage der Formate und dem Klang erledigt sind...... dann gibt es noch einen entscheidenden Vorteil beim Streaming: Komfort

statt lange in einer großen Sammlung nach einer CD zu suchen, kann man beim Streaming direkt auf den Inhalt zugreifen.

zumeist dargestellt per Cover etc....
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Okt 2020, 09:43
Also ich entnehme hier folgende Antworten:
- der Unterschied zwischen cd und Streaming Qualität wird nicht so extrem sein, evtl. sogar kaum spürbar sodass der netzwerkplayer hier Vorteile bietet
- beim hören der Flac Dateien über den Netzwerkplayer sind keine Klangverluste zu erwarten

Daher favorisiere ich nun den Netzwerkplayer da er wohl für meine Anforderungen mehr Vorteile bietet

Was ich noch nicht abschätzen kann ist die Verkabelung. Aber da der Verstärker ca. 500€ kostet und der netzwerkplayer ca. 280€ gehe ich davon aus, dass beide einen ähnlichen wandler haben und das wohl vernachlessigbar ist, oder!?
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Okt 2020, 11:12
Hallo,

vielleicht willst Du bei Gelegenheit die Infos zu dem was wichtig für guten Klang ist lesen die ich Dir verlinkt habe.

Das Thema DAC (D/A-Wandler), ist dort auch "mehr als genügend" behandelt.

Diese Infos entsprechen recht weitgehend den Erfahrungen die in den vergangenen mehr als 40 HiFi-Jahren gemacht habe.

Leider gab es vor Jahrzehnten keine solche einfachen Möglichkeiten nicht kommerzielle Äußerungen zu lesen die oft gar nicht dem entsprechen was die Branche per Werbung und Marketing verbreitet um ihre Erträge zu mehren.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Okt 2020, 11:16 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2020, 12:35
Ich bevorzuge es solange wie möglich digital zu bleiben um Störungen zu vermeiden.
Das heißt, wenn im AVR oder Verstärker ein DAC vorhanden ist, dann wähle ich wenn möglich eine digitale Verbindung.
Sollte ich Lautsprecher mit einem DAC nutzen, würde ich diese mit einem digitalen Signal beliefern.
Zumal die Geräte, wenn digitale Klangregelungen oder eine Raumkorrektur vorhanden ist, die analogen Signale ohnehin umwandeln um diese für die Regelung nutzen zu können....


[Beitrag von KarstenL am 25. Okt 2020, 12:48 bearbeitet]
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Okt 2020, 20:36
Hey zusammen,

Ich habe mir den Artikel durchgelesen:
Hier kannst Du über die für guten Klang wichtigen Faktoren lesen:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Ich muss aber für mich feststellen, dass der Unterschied der cd Qualität abgespielt von Blueray Player oder CD Player deutlich hörbar ist. Beide Mal wurde das Signal digital an den Verstärker weitergegeben.

Ich tendiere somit zum Yamaha NP S 303 und würde das Signal digital an den Verstärker weiterleiten.
Gruß Heiner
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Okt 2020, 20:55
Hallo,


Blueray Player oder CD Player deutlich hörbar ist. Beide Mal wurde das Signal digital an den Verstärker weitergegeben.


was genau hast Du wie verglichen?

Welcher Streaminganbieter, welches Streamingangebot, welches Musikstück mit welcher CD?

Für einen sinnvollen Hörvergleich musst Du unbedingt das gleiche Musikstück und die gleiche Lautstärke hören.

Um es nochmal zu betonen, die gehörte Lautstärke muss für einen sinnvollen Vergleich gleich sein und dafür genügt es nicht den selben Wandler zu bemühen und den Lautstärkeregler in der gleichen Stellung zu haben. Die gehörte Lautstärke muss gemessen werden.

Eine Musikdatei kann mehr oder weniger laut sein, die Lautstärke der Datei kann man bei der Erstellung und auch später vorgeben. Hiermit z.B.:

https://www.heise.de/download/product/mp3gain-38887

Daraus ergibt sich bei gleichem Wandler und gleicher Stellung des Lautstärkereglers eine unterschiedliche gehörte Lautstärke.

Wenn die "gehörte" Lautstärke nicht gleich ist, dann wird die lauter gehörte Musik linearer klingen als die leiser gehörte Musik bei der die hohen und die tiefen Töne wegen Eigenschaften des menschlichen Gehörs (siehe Thematik "gehörrichtige Lautstärke") überproportional schwächer wahrgenommen werden wenn keine gehörrichtige Korrektur zum Einsatz kommt. Die leisere Musik muss somit faktisch schlechter klingen.

Du nimmst womöglich fälschlicherweise bei CDs einen besseren Klang an obwohl der einzige Unterschied in einer unterschiedlichen gehörten Lautstärke besteht der einfach per Dreh am Lautstärkeregler beseitigt werden kann.

Es ist aber keinesfalls ausgeschlossen, dass du unterschiedliche Abmischungen/Bearbeitungen (z.B. mehr oder weniger hohe Dynamikkompression) gehört hast.

Fast immer werden von wenig informierten Menschen Hörvergleiche ungeeignet durchgeführt, was dann die Ursache für vermeintliche Klangunterschiede ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Okt 2020, 21:15 bearbeitet]
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Okt 2020, 21:14
Hi,

ich habe über einen alten cd Player und auch über den blueray Player die gleiche cd abgespielt und dabei sind merkliche Klangunterschiede aufgefallen. Aus diesem Grunde gehe ich davon aus, das ein guter cd Player oder netzwerkplayer einen Vorteil bieten würde.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Okt 2020, 21:31
Es geht also gar nicht um Streaming vs. CD

Ich würde ausschließen, dass es tatsächliche Klangunterschiede zwischen einem beliebigen CD-P und einem beliebigen DVD/BD Player bei Nutzung der gleichen analogen Ausgangsstufe, bei gleicher eingestellten Lautstärke und gleicher CD zu hören gibt.

Wenn ich so etwas trotzdem bemerken würde, würde ich mich zuerst per Blindvergleich und zur Sicherheit einer Überprüfung der gehörten Lautstärken (die in diesem Fall womöglich überflüssig ist) versichern, dass nicht psychologische Faktoren eine Rolle spielen.

Es soll aber bemerkbare Klangunterschiede zwischen DAC aus den Anfangszeiten dieser Technik und heute üblicher Technik geben, womöglich ist das bei Dir der Fall?
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Okt 2020, 22:09
Hi,

Ich bin auch immer davon ausgegangen, dass ich mit einen vernünftigen Blue ray Player einen guten cd Player habe aber den Klang fande ich nie herausragend. Aus diesem Grunde habe ich einen alten cd Player angeschlossen um zu vergleichen.
Hierbei habe ich dann eben festgestellt, dass der alte cd Player (optical out verwendet und somit den wandler vom Verstärker genutzt) den deutlich besseren Klang liefert. Deshalb wollte ich entweder einen cd Player oder einen netzwerkplayer erwerben....
Gruß Heiner


[Beitrag von Heiner04111987 am 25. Okt 2020, 22:18 bearbeitet]
olibar
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2020, 12:45
Kann es vielleicht sein, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst? Wenn du den CD-Player mit dem Verstärker DAC betreibst, müsstest du das Gleiche mit dem BlueRay-Player auch tun, in diesem Fall dürftest du in der Tat wenig Unterschiede hören. So wie ich das verstanden habe, vergleichst du aber den DAC des Verstärkers mit dem des Blue Ray Players. Den Klang liefert der DAC, nicht der Laser

Im Gegensatz zu TYWIN denke ich allerdings , dass es Klangunterschiede an unterschiedlichen Geräten gibt. Ich habe z.B. eine Zeit lang meine Pink Floyd Wish You Were Here von CD nicht mehr gern gehört, weil sie wie hinter einem Vorhang klang, die Details an den Instrumenten fehlten beim Abspielen über einen Marantz CD-Player. gestreamt über BlueSound oder von Phono abgespielt, klang das Ganze deutlich angenehmer. Der neue CD-Player macht das auch besser. Das schiebe ich es auf einen weitaus ausgefeilteren DAC im Vergleich mit dem älteren von Marantz.

Am Ende ist es mir egal, was die Theorie sagt, wenn ich etwas als angenehmer im Klang empfinde - und mag es nur aus psychologischen Gründen sein - dann kann ich das akzeptieren und lebe besser damit, als mit subjektiv schlechterem Klang, den es objektiv ja gar nicht geben kann


[Beitrag von olibar am 26. Okt 2020, 12:53 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Okt 2020, 13:55
Hallo Heiner,

wenn der CD-Player und der DVD-Player die gleiche CD abspielen und beide sind digital mit dem Verstärker verbunden, dann sind Klangunterschiede - da nur ausgelesene Daten an den gemeinsamen DAC übertragen werden - technisch unerklärlich, d.h. so lange nicht massig Lesefehler (zumindest eines Geräts) gepaart mit einer mangelhaften Fehlerkorrektur dafür ursächlich sind.

@olibar

Wenn Du einen sinnvollen Hörvergleich nach den bekannten Regeln durchgeführt hast besteht die Sicherheit, dass ein vermeintlich bemerkter Klangunterschied tatsächlich besteht.

Danach könnte man - bei genügend Interesse - versuchen heraus zu finden wo die Ursache dafür zu finden ist.

Wie schon geschrieben soll es bemerkbare Unterschiede zwischen den DAC der ersten Generation und nachfolgenden Geräten geben.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 26. Okt 2020, 13:57 bearbeitet]
Heiner04111987
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Okt 2020, 20:34
Ich habe sowohl den CD Player als auch den Blue Ray Player digital mit dem Verstärker verbunden - es wird somit nur der wandler vom Verstärker verwendet.
Ich habe 4 Jahre über den blueray Player meine CDs abgespielt weil ich davon ausging, keinen besseren Klang erwarten zu können. Da mir aber ein alter cd Player in die Hände fiel, habe ich einfach mal getestet und verglichen. Und dann habe ich einen deutlich verbesserten Klang wahrgenommen.

Gruß Heiner
Prim2357
Inventar
#19 erstellt: 26. Okt 2020, 22:51
Hallo,

welcher "alte CD Player" ist das denn wenn ich fragen darf, und welcher Bluray Player nutzt du im Vergleich?

Das an Quellgeräten alles gleich klingt ist nicht meine Ideologie, das hatte ich auch schon, das diverse Quellgeräte unterschiedlich geklungen haben,
dann nimmt man einfach das besser klingende Gerät und fertig...

Bei DVD und Bluray Playern kann man in der Regel die Dynamik begrenzen, schau mal ob diese Funktion deaktiviert ist.
Desweiteren kann es auch sein, das auch ein neuer CD Player anders klingt wie dein alter CD Player, oder ein Netzwerkplayer anders klingt wie der alte CDP, und am Ende dabei rumkommt das der alte CDP das klanglich passendere Gerät für dich ist.

Ich habe hier beispielsweise einen SACD/CD Player bei welchem man zwischen fünf Digitalfilter umschalten kann (nur bei CD, nicht bei SACD) und somit den Klang verändern kann.
Eventuell hat dein CD Player ja auch diese Funktion, und du weißt gar nichts davon.

Am Ende solltest du das nutzen was dir bei dir vor Ort das beste klangliche Ergebnis bringt, egal wie viele hier auch endlich nach Blindtests rufen um ihre Ideologie aufrecht zu erhalten.
Denn das ist das Hauptansinnen von Vielen, nicht das du schlussendlich den bestmöglichen Klang erhältst....

Gruß
alex560
Stammgast
#20 erstellt: 27. Okt 2020, 00:24
Wenn der alte Technics deine Streaming Dienste so an die wand spielt behalte den Player einfach. Genieße diesen quick win doch erstmal ein paar Monate oder Jahre bevor du mit aufwändigen Tests das alles am Ende doch wieder frage stellst und dich zu guter letzt mehr mit dem optimieren deiner Anlage beschäftigt als mit Musik hören - das kann nämlich schnell passieren und dann KANN das Gefühl noch nicht fertig zu sein eine solche innere Unruhe erzeugen das entspanntes hören kaum noch möglich ist.
Natürlich kann das optimieren, testen und vergleichen auch zum Hobby werden und dann ist der Weg das Ziel - auch ok - wenn man Glück hat schafft man es, beides unter einen Hut zu bringen.

Deswegen mein Tipp: genieß das jetzt erstmal so und höre ein paar schöne CDs durch dir läuft ja nix weg.
alex560
Stammgast
#21 erstellt: 27. Okt 2020, 00:41

Am Ende ist es mir egal, was die Theorie sagt, wenn ich etwas als angenehmer im Klang empfinde - und mag es nur aus psychologischen Gründen sein - dann kann ich das akzeptieren und lebe besser damit, als mit subjektiv schlechterem Klang, den es objektiv ja gar nicht geben kann ;)


Das ist eine aus meiner Sicht sehr wertvolle Einsicht. Für diese Einsicht habe lange gebraucht und immer wieder wackel ich... der Wahrheit auf den Grund zu gehen ist ein zutiefst menschliches Verlangen... die Frage ist nur: was ist Wahrheit... philosophisch gesehen: wenn wir glauben es ist wahr- dann ist es das.
Aber in diesem Zusammenhang ist die Frage WARUM wir nach der Wahrheit suchen die eigentlich viel wichtigere - meiner Meinung nach weil wir glücklich werden wollen und das Fibden der Wahrheit als einen wichtigen Schritt auf dem Weg dorthin erachten - also warum nicht ein paar Schritte überspringen und direkt glücklich werden (und bleiben)?!

Aber dann gäbe es das Forum hier nicht (zumindest nicht dieser Form)... und das wäre schade.
olibar
Inventar
#22 erstellt: 27. Okt 2020, 10:13
...ich sag's mal mit mit Marc Aurel:

"Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab"
imLaserBann
Inventar
#23 erstellt: 27. Okt 2020, 14:51
Es wäre vielleicht mal interessant zu wissen, um welche Geräte (Blu ray, alter CD-Player) es sich ganz genau handelt.
Theoretisch dürfte es hier eigentlich keine Unterschiede geben, wenn die Geräte korrekt funktionieren.

Am Ende ist es mir egal, was die Theorie sagt, wenn ich etwas als angenehmer im Klang empfinde - und mag es nur aus psychologischen Gründen sein - dann kann ich das akzeptieren und lebe besser damit, als mit subjektiv schlechterem Klang, den es objektiv ja gar nicht geben kann

Es bleibt immer die Möglichkeit, sich beide in Frage kommenden Geräte zu bestellen und das zu behalten, das als angenehmer im Klang empfunden wird.
olibar
Inventar
#24 erstellt: 27. Okt 2020, 15:48

imLaserBann (Beitrag #23) schrieb:
Es wäre vielleicht mal interessant zu wissen, um welche Geräte (Blu ray, alter CD-Player) es sich ganz genau handelt.
Theoretisch dürfte es hier eigentlich keine Unterschiede geben, wenn die Geräte korrekt funktionieren.

Am Ende ist es mir egal, was die Theorie sagt, wenn ich etwas als angenehmer im Klang empfinde - und mag es nur aus psychologischen Gründen sein - dann kann ich das akzeptieren und lebe besser damit, als mit subjektiv schlechterem Klang, den es objektiv ja gar nicht geben kann

Es bleibt immer die Möglichkeit, sich beide in Frage kommenden Geräte zu bestellen und das zu behalten, das als angenehmer im Klang empfunden wird.



Nur, wenn es sich um Neugeräte vom Fachhandel handelt, bei Gebrauchten Geräten bist du aufgeschmissen.

Außerdem ist so Mansches auch eine Frage des Preises (bei den meisten Händlern gehst du in Vorkasse) und des Gewichtes (teure Geräte sind nicht selten auch recht schwer, weil die Hersteller u. A. mit Resonanzminderung arbeiten und dafür viel Eisen verbauen - so ein 20 kg Paket zu verschicken, mag manchmal auch unangenehm sein).

Was ich bei der Ausnutzung des Rückgaberechtes immer für problematisch halte ist, dass du damit eigentlich dein Auswahlproblem auf den Verkäufer abgibst, der dann ungewollt eine Retoure hat, die er im besten Fall nur noch verbilligt wieder neu verkaufen kann. Ich fände es fairer, sich einen Händler vor Ort zu suchen, der freiwillig und ganz bewusst Probegeräte mit gibt.

Wir brauchen hier nicht um Sinn und Unsinn des Rückgaberechtes diskutieren. Dieses ganz bewusst zum Ausprobieren mir unbekannter Ware zu nutzen. halte ich mindestens moralisch für fragwürdig.


[Beitrag von olibar am 27. Okt 2020, 15:57 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#25 erstellt: 27. Okt 2020, 16:27
Genaugenommen hatte ich gar nicht explizit von Rückgabe eines Gerätes geschrieben.
Mit ging es nur darum, dass, wenn am Ende das subjektive Empfinden zuhause entscheidet und nur zwei Geräte in der Auswahl sind, es naheliegend ist, beide Geräte daheim und subjektiv direkt miteinander zu vergleichen.

Die für den TE ökonomischte und gleichzeitig ökologischte Lösung dürfte sein, den alten CD-Player weiter zu nutzen.

Ob es moralisch fragwürdig ist, das Rückgaberecht ganz bewusst zum Ausprobieren mir unbekannter Ware zu nutzen, hängt imho auch von Einzelfall ab, da es z.B. beim Direktversand oft einfach zum Geschäftsmodell gehört.

Gleichzeitig möchte ich noch anmerken, dass ich das so noch nie betrieben habe, wobei ich nicht sagen kann, ob es eher daran liegt, dass mir die standardmäßige Rückgabefrist von zwei Wochen zu kurz ist oder doch an meiner moralischen Überlegenheit.
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