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Ist Rock von gestern?

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Autor
Beitrag
Zaianagl
Inventar
#6444 erstellt: 18. Okt 2019, 18:15
Selbst wenn es so wäre (es gibt keine selbstverliebten Saitenw***er mehr), und das nur derjenige bestätigt der die Frage auch verstanden hat (wers nich auch so sieht hats also nur nicht kapiert), so wäre das in meinem Fall absolut nicht bedauernswert.

Ich persönlich seh überdurchschnittliches "Talent" oder überdurchschnittliche Technik absolut nicht als Vorraussetzung um gute Musik zu machen.
Im Gegenteil: In den meisten solcher Fälle gehts dann doch nur (noch) um handwerkliche Fähigkeiten, und nicht ums Songwriting bzw die Mukke an sich. Echte Emotion mal aussen vor gelassen. Muss schließlich sauber gespielt sein.
Ich brauch wirklich keine 10 Jungs, die ständig irgendwo auftauchen, jedem ihren Stil aufdrücken und der Mukke ihrer Eigenständigkeit und vor allem ihrem wilden und rohen Charme berauben.
Auch brauch ich keine Bands die Musik ausschließlich als Mittel zum Zweck verstehen um ihr Talent entsprechen zeigen zu können.

Studio Schwalben, äh, Musiker gibts nach wie vor noch, es wird nur nicht mehr diese geheimnisvolle Aura drumrum gebastelt. Dumm gelaufen halt...

Das als schwindendes "Niveau" zu bezeichnen ist eine Meinung, und der wurde imho im Faden auch ausreichend widersprochen.
Aber halt offensichtlich nur von Leuten die ja die Frage nich mal richtig verstanden haben.
Man könnte auch andersrum ansetzen und behaupten die Musik hat sogar davon davon profitiert. Auch sone These...

BTW: Es wäre für Rihanna sicher NICHT nötig gewesen einen Nuno B. zu holen, es gibt bestimmt unzählige junge Musiker die hier Rihannas "Ansprüchen" ebenfalls genügen..
Mir nicht so ganz klar in welcher Art das jetz eine belastbare These sein soll. Scheint mir nicht zuletzt optische und konzeptionelle Gründe zu haben.
Solche Kollaborationen gabs schon immer.
Zudem profitieren ja beide Seiten davon, da die Fanbase der einzelnen "Künstler" verbreitert wird.
Ein Schelm wer hier bösess denkt...
Evtl war er ja einfach auch nur billig.

In nem Fachblättchen stehn nur alte Säcke die nicht grad durch aktuelle Monsteroutputs beeindrucken?
Nun, hier wird wohl in erster Linie einfach die Zielgruppe bedient.
Ließt sich halt gut und scheint auch Eindruck zu machen.
Naja, und Nuno wurde ja seit jeher als Top Gitarrist angesehen, der Mukke von Extreme hat das aber nich wirklich geholfen...
KA warum hier also irgendwelche überbordernde Technik Vorrausetzung für gutes Songwritin sein soll...
Welche Jahrhundertsongs hatten denn das als Vorraussetzung???

Und selbst die vielbejubelte letzte Bastion des klassischen Monumets "echte Rock Band" scheint hier den Mühlen des Business zu unterliegen (mal sehr diplomatisch ausgedrückt), oder wie erklärt sich das:

https://www.metallic...in-the-press-03.html

Ich glaube ich hatte das in ähnlicher Weise sogar schon vor Monaten "formuliert"...

Letztendlich ist die geneigte Zielgruppe dafür selbst verantwortlich, seltsam dass sich hier beschwert wird....


[Beitrag von Zaianagl am 18. Okt 2019, 18:19 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#6445 erstellt: 18. Okt 2019, 18:29
Du hast schlicht immer noch nicht verstanden, dass früher alles besser war.
Zaianagl
Inventar
#6446 erstellt: 18. Okt 2019, 18:31
Yo, siehe:


MOS2000 (Beitrag #6438) schrieb:
Für alle die das Thema musikalisch angehen/verarbeiten wollen gibt es das seit kurzem erhältliche Album von:
DxBxSx.

Vielversprechnder Titel:
Die Platte, Die CD, Die Kassette, Der Download & Der Stream

Ein kleiner Vorgeschmack:
https://youtu.be/L9v5lU_B_KM

Und aus den Vorgängeralbum:
https://youtu.be/JTWxML3DuTQ

Is rock...



Liebe und Grüße
MOS2000


Was für scheiß Videos! Weder visuell noch musikalisch in irgendeiner Weise anspruchsvoll.
Eigentlich eine jämmerliche Verschwendung sämtlicher Ressourcen...


[Beitrag von Zaianagl am 18. Okt 2019, 18:32 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#6447 erstellt: 18. Okt 2019, 19:00
Wer hat denn nun Recht. Der, der es verstanden hat, oder der der die Eingangsfrage nicht verstanden hat.
Oder sollten wir zu Liberalen Scheißern werden und die Mitte nehmen und alle haben ein bisschen Recht?
Ich, für mich kann nicht so wie der TE empfinden.
MOS2000
Inventar
#6448 erstellt: 18. Okt 2019, 19:21

Zaianagl (Beitrag #6446) schrieb:
Yo, siehe:

MOS2000 (Beitrag #6438) schrieb:
...DxBxSx. ...

... jämmerliche Verschwendung sämtlicher Ressourcen... :Y


Muhahaha - Volltreffer, wa?
Wenn's auf Widerstand stößt hat es sich schon gelohnt ...

Liebe und Grüße
MOS2000
Basstian85
Inventar
#6449 erstellt: 18. Okt 2019, 19:24
Was ist hier looooooooos ~♫♪
mr_highfidelity-blues
Inventar
#6450 erstellt: 18. Okt 2019, 20:55
Hardrock ist halt ein anderes Genre als Metal .
Und um Songwriting ging es nie.
Wenn hier von einigen Gitarren-Soli quasi per se als "Gegniedel" oder "Gewic..." abqualifiziert werden - zumindest wenn sie lang und technisch anspruchsvoll ausfallen - hat das wohl weniger mit dem Textverständnis zu tun .

Ich persönlich konnte noch nie etwas mit Leuten vom Kaliber eines Vai, Malmsteen oder Satriani anfangen ... alles inzwischen tatsächlich alte Säcke. Und doch haben mich vor Jahrzehnten zwei Gitarristen überhaupt zu meiner Musikbegeisterung gebracht ... das waren Albert Lee und Mickey Gee (Dave Edmunds, Shakin' Stevens oder Nick Lowe). Das war dann natürlich kein Hardrock, sondern Countryrock, Pubrock und Revival-Rock'n'Roll. Und es wurde natürlich nicht gegniedelt, die Soli waren meist eher kurz, aber prägnant und mitreißend gespielt.
Später wurde mir immer klarer, dass vielleicht nicht die Technik, sondern vor allem der 'Ton' eines Gitarristen den Unterschied macht. Also begeister(te)n mich fortan halt Leute wie Paul Kossoff, Eric Clapton oder Snowy White. Alle zuletzt genannten Namen musizieren inzwischen entweder im Jenseits oder sind eher uralt. Zufall?

Ich bin viel auf kleinen Clubkonzerten, gerne auch mal auf kleineren Festivals ... allerdings eher selten im Dunstkreis des Terminus 'Hardrock'. Daher weiß ich nicht, ob es hier wirklich an qualitativ hochwertigem Saiten-Nachwuchs fehlt. In den Genres Blues-Rock, Classic-Rock, Rootsrock/Americana/Southern-Rock jedenfalls gibt es reichlich lohnenswerte Jung-Saitenartisten zu genießen! Die spielen aber alle eher Mucke von gestern oder vorgestern und haben deshalb meist ein doppelt bis dreifach so altes Publikum vor der Bühne

Rock on
Olli
Ben_Uhr
Gesperrt
#6451 erstellt: 18. Okt 2019, 22:06
Ich bin auch oft drei mal so alt wie der Rest des Publikums.
Basstian85
Inventar
#6452 erstellt: 18. Okt 2019, 22:16
Also sechs mal so alt wie die Musiker?


~♫ Wer sind die ganzen Leute bloooooß ~♪ (Na Danke MOS2000 )
Ben_Uhr
Gesperrt
#6453 erstellt: 18. Okt 2019, 22:22
Nein. Auch eher doppelt bis dreifach.

Aber ich bin nicht ihre Zielgruppe, das macht die Sache etwas weniger monoton.

Zaianagl
Inventar
#6454 erstellt: 18. Okt 2019, 23:13

MOS2000 (Beitrag #6448) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #6446) schrieb:
Yo, siehe:

MOS2000 (Beitrag #6438) schrieb:
...DxBxSx. ...

... jämmerliche Verschwendung sämtlicher Ressourcen... :Y


Muhahaha - Volltreffer, wa?
Wenn's auf Widerstand stößt hat es sich schon gelohnt ...

Liebe und Grüße
MOS2000


Als verantwortlicher Labelboss würd ich den Spacken mal gehörig die Leviten lesen.
Das für diese talentlosen Amateure eh schon viel zu hohe Budget kpl vor die Wand gefahren.

Gibt aber noch mehr so Kasper:

https://www.youtube.com/watch?v=WQPfQvLIseA

Und dann auch noch teure Studio Zeit für son komplett überflüssiges Outro Gekniedel verschwenden...

Oder diese Pussies hier:

https://www.youtube.com/watch?v=OQS6vOLC4Rc

Verstehen tut man auch kein Wort. Naja, Textverständnis is ja eh sone Sache...
Anstatt hier Geld und Zeit zu verschwenden hätten die sich auch besser auf ihr Physikstudium konzentriert.
Elendige Nerds.


[Beitrag von Zaianagl am 18. Okt 2019, 23:19 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6455 erstellt: 18. Okt 2019, 23:20
Jo. Aus den stümpernden Burschen ist auch nöscht geworden:

https://www.youtube.com/watch?v=z7hhDINyBP0&feature=share

Hätten se ma besser nen büschel geübt.
Zaianagl
Inventar
#6456 erstellt: 18. Okt 2019, 23:22
Oje, das ist doch alles dem Untergang geweiht...
Pigpreast
Inventar
#6457 erstellt: 18. Okt 2019, 23:45
Ich bin ja immer schon genervt, wenn ich aufgefordert werde, Videos zu gucken, weil sie cool sind. Jetzt soll ich welche gucken, weil sie shice sind...
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#6458 erstellt: 19. Okt 2019, 09:30
Beaufighter
Inventar
#6459 erstellt: 19. Okt 2019, 12:00

Pigpreast (Beitrag #6457) schrieb:
Ich bin ja immer schon genervt, wenn ich aufgefordert werde, Videos zu gucken, weil sie cool sind. Jetzt soll ich welche gucken, weil sie shice sind... :D



Ja, das ist schlimm wenn in einem Hifi Forum in der Rubrik "Treffpunkt Musik" egal wer, auch noch Musik postet.
Pigpreast
Inventar
#6460 erstellt: 19. Okt 2019, 15:33
Wenns Musik ist, geht's ja noch. Da kannste mal kurz in Intro, Strophe und Refrain reinhören und hast eine ungefähre Einschätzung. Aber diese stundenlangen Quasselvideos... wenn man die nicht komplett guckt, hat man am Ende die entscheidende Stelle verpasst oder ähnliches.
sl.tom
Inventar
#6461 erstellt: 19. Okt 2019, 15:50
Quasselvideos sind reine Zeitverschwendung...
Beaufighter
Inventar
#6462 erstellt: 19. Okt 2019, 15:58

sl.tom (Beitrag #6461) schrieb:
Quasselvideos sind reine Zeitverschwendung... ;)

Stimmt, das wird erst besser wenn es in einem Thread aufgeschrieben wurde.
MOS2000
Inventar
#6463 erstellt: 19. Okt 2019, 18:15

Basstian85 (Beitrag #6452) schrieb:
... ~♫ Wer sind die ganzen Leute bloooooß ~♪ (Na Danke MOS2000 )

Aber gerne doch

Labervideos hat doch gar niemand gepostet...?


...und sich pauschal abfällig äußern zu Bands, Videos oder Styles zeugt gerade im postmodernen Rock-Zirkus von wenig offenem Geist und Flexibilität. Es erweckt eher genau den “festgefahren sein“ Anschein - Platz gefunden - da bleib ich. Lame...

Liebe und Grüße
MOS2000


[Beitrag von MOS2000 am 19. Okt 2019, 18:58 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#6464 erstellt: 19. Okt 2019, 18:30
Hier ist doch niemand festgefahren......
Pigpreast
Inventar
#6465 erstellt: 19. Okt 2019, 19:38

MOS2000 (Beitrag #6463) schrieb:
Labervideos hat doch gar niemand gepostet...?

Du wirst es kaum glauben, aber ab und zu schau ich auch in andere Threads rein.
MOS2000
Inventar
#6466 erstellt: 19. Okt 2019, 20:21
Ah, doch. Weiß ich. Glaub' ich. Bin mir da manchmal nicht sicher...

Liebe und Grüße
MOS2000
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#6467 erstellt: 21. Okt 2019, 08:59

Beaufighter (Beitrag #6462) schrieb:

sl.tom (Beitrag #6461) schrieb:
Quasselvideos sind reine Zeitverschwendung... ;)

Stimmt, das wird erst besser wenn es in einem Thread aufgeschrieben wurde.


Der Gedanke kam mir auch gerade
PLOS
Inventar
#6468 erstellt: 21. Okt 2019, 19:03
Wenn man die Mehrzahl der heute gekauft, grade gehört, im Player oder am besten auf dem Dreher läuft Threads als Maßstab nehmen würde, ist Rock nicht nur von Gestern, sondern Mausetot. Während man sein letztes aktuelles Album vor Jahrzehnten gekauft hat und irgendeinen Radiosender als Abbild der aktuellen Musik missversteht, lässt es sich natürlich prima über den ach so gestrigen Rock lamentieren. Live guckt man sich die alten Helden an (soweit noch einigermaßen lebendig), oder geht zu einer Revival Band. Man kennt natürlich die großen Hallen in der Umgebung, kleine Veranstaltungsräume gibt es aber nicht mehr, weil - was ich nicht kenne, existiert auch nicht. Und sowieso läuft ja da die Musik aus dem Radio.

Man könnte ja ein Experiment starten und mal seine 10 Lieblingsalben / für einen persönlich essentielle Gitarrenmusik Alben auflisten. Natürlich wird ein Teil der Alben in die Zeit der eigenen musikalischen Sozialisierung fallen, aber bei der Mehrzahl der eifrigen „Rock ist von Gestern und alles war schon da“ Verfechter, würde wahrscheinlich nicht mal ein Album aus diesem Jahrtausend auftauchen...

Gut, zumindest zwei Sachen werden vermutlich passieren. Die selbsternannten Musiktheoretiker werden jetzt lang und verworren erklären, dass Gitarrenmusik nun keine eigene Gattung ist und das deshalb alles so nicht geht, oder aber, es wird schnell in einem der einschlägigen Magazine geblättert (geklickt), die man seit 30 Jahren im Abbo hat. Dabei fällt dann vielleicht mal auf, dass man sich in einer Filterblase aus Neuauflagen und tatsächlichen Klonen der alten Helden bewegt. Aber Achtung, man könnte realisieren, dass es mit der eigene Kompetenz (auch) in Sachen aktueller Musik vielleicht doch nicht ganz so weit her ist. Aber das verberge ich einfach indem ich Texte erst gar nicht lese, missverstehe und aus dem Zusammenhang reiße..
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6469 erstellt: 21. Okt 2019, 19:28
Wow.
Zaianagl
Inventar
#6470 erstellt: 21. Okt 2019, 19:52
Biolehrer.
Z25
Hat sich gelöscht
#6471 erstellt: 21. Okt 2019, 20:21
Es bleiben Unbelehrbare über.............
PLOS
Inventar
#6472 erstellt: 21. Okt 2019, 20:34
Yo und Hippies
Beaufighter
Inventar
#6473 erstellt: 21. Okt 2019, 20:49
Ha, und wieder mal Schwein gehabt. Meine Lieblingsbands Golden Earring hat sogar in der 2010 Dekade neue Alben herausgebracht. Juhuuuuu.
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#6474 erstellt: 21. Okt 2019, 21:00

PLOS (Beitrag #6472) schrieb:
Yo und Hippies


Es gibt durchaus schlimmere Gruppierungen die ihren "eigenen" Musikstil zelebrieren.
Zaianagl
Inventar
#6475 erstellt: 21. Okt 2019, 21:03
Yo, Hair und Glam Rocker.
Beaufighter
Inventar
#6476 erstellt: 21. Okt 2019, 21:10
Alles Poser, außer mich.
Shice


[Beitrag von Beaufighter am 21. Okt 2019, 21:12 bearbeitet]
DJ_Ronny
Stammgast
#6477 erstellt: 22. Okt 2019, 06:52
Hi, @Plos,da gehst du jetzt bestimmt sehr von Dir aus. Ich streame viel von Tidal. Da gibt es eine Liste Neuerscheinungen. Die geht durch alle Gengre. Da sind auch richtig gute Rock Titel dabei, auch immer wieder von Bands, die ich noch nicht kenne.
Genau so gibt es im Bereich Indie sehr viel Rock Musik.
Rock wird es immer geben. Genau wie jede andere Musikrichtung, wird er weiter bestehen, seine Fans haben. Ist bloß kein Mainstream. Jede Musik hat ihre hohe Zeit und ist nicht Tod, wenn diese vorbei ist.
ForgottenSon
Inventar
#6478 erstellt: 22. Okt 2019, 07:41

PLOS (Beitrag #6468) schrieb:

Man könnte ja ein Experiment starten und mal seine 10 Lieblingsalben / für einen persönlich essentielle Gitarrenmusik Alben auflisten.


Das scheitert schon daran, dass zumindest in meinem Fall, so eine Liste eine Momentaufnahme ist. Sähe heute anders aus, als gestern oder
morgen.
Pigpreast
Inventar
#6479 erstellt: 22. Okt 2019, 07:52
Was soll denn daran scheitern? Genau darum geht es doch.

So wie ich PLOS verstanden habe, nimmt er an, dass bei einer aktuellen Lieblingsliste entweder kein Rock (außer Metal, Metalcore...) dabei ist oder aber die Rock-Alben trotz steter Aktualisierung der Liste alte Alben sind.


DJ_Ronny (Beitrag #6477) schrieb:
Jede Musik hat ihre hohe Zeit und ist nicht Tod, wenn diese vorbei ist.

Der Threadtitel fragt nicht nach dem Tod sondern nach "von gestern". Wie sieht es damit aus, wenn die hohe Zeit vorbei ist?


[Beitrag von Pigpreast am 22. Okt 2019, 07:57 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#6480 erstellt: 22. Okt 2019, 09:06

Pigpreast (Beitrag #6479) schrieb:

DJ_Ronny (Beitrag #6477) schrieb:
Jede Musik hat ihre hohe Zeit und ist nicht Tod, wenn diese vorbei ist.

Der Threadtitel fragt nicht nach dem Tod sondern nach "von gestern". Wie sieht es damit aus, wenn die hohe Zeit vorbei ist?

In der Bekleidungsbranche spricht man als Äquivalent zur "hohen Zeit" (Hoch-Zeit einer Welle) von "Mode". Ist diese Welle abgeflaut, dann sind die entsprechenden Klamotten unmodisch. Es gibt sie wohl noch zu erwerben, aber das ist dann mit Sucherei verbunden ... und man selbst ist alles, aber nicht der heiße Scheiß auf dem Bürgersteig

Rock on
Olli
Pigpreast
Inventar
#6481 erstellt: 22. Okt 2019, 09:27
Im Prinzip sehe ich das in puncto Rock genau so. ("Genau" und "so" absichtlich getrennt geschrieben.)
Z25
Hat sich gelöscht
#6482 erstellt: 22. Okt 2019, 09:32
Die Antwort bleibt "ja".
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#6483 erstellt: 22. Okt 2019, 09:34
Jeans gehen immer
Beaufighter
Inventar
#6484 erstellt: 22. Okt 2019, 09:40
Dafür wäre es Mal interessant, was hier wer noch für Rock hält. Mir wäre nicht bekannt das die hohe Zeit des R&B vorbei ist. So wie es der TE sieht könnte man es mit ja es ist von gestern beschreiben.


[Beitrag von Beaufighter am 22. Okt 2019, 09:41 bearbeitet]
DJ_Ronny
Stammgast
#6485 erstellt: 22. Okt 2019, 10:11
Ok um genau auf den Punkt zu kommen, ja Rock ist von gestern!
Entstanden Mitte der 60er Jahre, bis Mitte der 70er war er populär und hat immer noch viele Fans.
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#6486 erstellt: 22. Okt 2019, 10:21
Darum geht es nicht und nein, ich weis es auch nicht.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#6487 erstellt: 22. Okt 2019, 11:40

Beaufighter (Beitrag #6484) schrieb:
Dafür wäre es Mal interessant, was hier wer noch für Rock hält. Mir wäre nicht bekannt das die hohe Zeit des R&B vorbei ist. So wie es der TE sieht könnte man es mit ja es ist von gestern beschreiben.

Das, was heutzutage und schon etwas länger unter 'R&B' verstanden wird, hat mit Rockmusik nun wirklich gar nichts zu tun!

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#6488 erstellt: 22. Okt 2019, 11:41

DJ_Ronny (Beitrag #6485) schrieb:
Entstanden Mitte der 60er Jahre, bis Mitte der 70er war er populär und hat immer noch viele Fans.

Satire?
DJ_Ronny
Stammgast
#6489 erstellt: 22. Okt 2019, 11:48
Keine Satire! Warum auch? Allen viel Spaß mit Musik.
Beaufighter
Inventar
#6490 erstellt: 22. Okt 2019, 12:31
@Mr. Hifidelityblues: Mit was hat das denn zu tun. Was ist das denn?
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#6491 erstellt: 22. Okt 2019, 13:00
Das ist heute R&B, Beaufighter. Kann auch ziemlich starke Musik sein, aber halt kein bisschen Rock.

https://de.wikipedia.org/wiki/Contemporary_R%26B
kölsche_jung
Moderator
#6492 erstellt: 22. Okt 2019, 13:43
... wobei ich mich schon immer gefragt hab, was zB so Pop-Schmonzetten wie Rihanna und Co mit Rythm'n'Blues zu tun haben ...

Die CDU-Party-Mukke von den Hosen würde ich ja heute auch nicht mehr Punk nennen ... oder ist dieser Schunkelrock heute Punk?

... oder ... Mann, bin ich alt geworden ...
mr_highfidelity-blues
Inventar
#6493 erstellt: 22. Okt 2019, 15:20

Beaufighter (Beitrag #6490) schrieb:
@Mr. Hifidelityblues: Mit was hat das denn zu tun. Was ist das denn?

Der Link von Tzulan444 passt perfekt. Den ursprünglichen Rhythm & Blues machten in den 1960er Jahren britische und irische Weißbrote wie die Rolling Stones, Yardbirds, Pretty Things, The Who oder Them zu dem, was wir im weitesten Sinne unter der "Geburt" von Rockmusik verstehen.
Der Ursprung war selbstverständlich "schwarze" Musik.
In den 1980er Jahren wurde dann der noch heute übliche Begriff R&B kreiert, wiederum eine "schwarze" Musik, aber weit entfernt von dem, was großzügig als Rockmusik ausgelegt werden könnte. Heutzutage ist R&B meiner bescheidenden Meinung nach arg verwässert und ausgesprochen synthetisch.

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#6494 erstellt: 22. Okt 2019, 16:11

DJ_Ronny (Beitrag #6489) schrieb:
Keine Satire! Warum auch?

Weil Deine Aussage viel zu kurz greift.

Immerhin gab es neben der großen Disco-Bewegung in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre noch den Punkrock, der dann teilweise fließend in den sogenannten New Wave überging, bis dieser, wie das ja eigentlich immer ist, durch reine Popmusik komplett verwässert wurde. Es gab Pub-Rock und Country-Rock, Neo-Rock'n'Roll und schließlich den von Spezialisten schon immer belächelten AOR - für meine Begriffe nichts anderes als die damals ganz neue Worthülse Mainstream-Rock, die dann auch so Sachen wie Soft-Rock und Melodic-Rock unter einen Hut brachte ... in den 1980er Jahren besonders erfolgreich unter dem Label Glam-Metal und Sleaze-Rock.

In seiner "härteren" Ausrichtung war der sogenannte NWOBHM omnipräsent, der dann im Laufe der 1980er Jahre derart zerfaserte und sich in unterschiedliche Richtungen mit genauso unterschiedlichen Härtegraden entwickelte, ohne jemals in den Verdacht der Popmusik zu kommen (anders als beispielsweise Glam-Metal), dass ich persönlich hier eine Trennung der Oberbegriffe 'Metal' und 'Rock' für sinnvoll erachte, obwohl natürlich 'Metal' letztlich seinen Ursprung in profaner Rockmusik hat. Ab Ende der 1980er Jahre kam dann die Grunge-Bewegung, in den 1990er Jahren sogenannter Crossover-Rock und Alternative-Rock als Etiketten hinzu ... alles Musik, die zu ihrer Zeit definitiv nicht von gestern war, da kommerziell erfolgreich und in den einschlägigen Medien absolut relevant und präsent.

Ab den 2000er Jahren habe ich persönlich allerdings den Eindruck, dass Rockmusik in seiner ganzen Vielfalt zunehmend an kommerzieller und medialer Bedeutung verliert ... hier wird vieles retro, was mir persönlich zwar sehr gut gefällt, aber nicht wirklich als populär bezeichnet werden kann. Andere Entwicklungen in Sachen Rockmusik gibt es bestimmt auch, laufen aber bestimmt nicht auf dem Populär-Radar.
Die Entwicklungen scheinen da im Metal-Bereich spannender zu sein und kumulieren immerhin in einem Popular-Event wie Wacken, auch wenn dort wohl mittlerweile die berüchtigte "Pop-Gefahr" lauert.

Mein Fazit: Ja, Rockmusik ist heutzutage definitiv von gestern, nicht nur von der Popularität her, sondern auch wegen der auffällig vielfältigen Retro-Styles. Damit, und mit den Unmengen an wöchentlich veröffentlichten Neuproduktionen ist Rockmusik aber gleichzeitig auch quicklebendig.
Und der TE möge sich vielleicht mal einen noch relativ jungen Mann wie Ryan McGarvey anhören, der zwar nicht im Hard-Rock unterwegs ist, aber immerhin einen Bluesrock präsentiert, der für Puristen nix sein dürfte ... und dabei absolut fantastische Saiten-Soli zelebriert!!

Rock on
Olli
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