| HIFI-FORUM » Stereo » Allgemeines » Lautes Knacken bei Nutzung von Kompressor | |
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Lautes Knacken bei Nutzung von Kompressor+A -A |
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Belgarion74
Stammgast |
#1
erstellt: Gestern, 20:25
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Um nebenbei in meinem Hobby-Zimmer (Modellbau, Figuren bemalen) Musik zu hören oder ne Serie laufen zu lassen, habe ich einen Rotel A8-Vollverstärker gekauft und daran meinen PC und einen CD-Player angeschlossen. Alles funktioniert einwandfrei, bis auf eine Sache... Denn ich nutze einen Kompressor zum Betrieb einer Airbrush-Pistole. Wenn ich diesen Ein- oder Ausschalte, knackt es 1x sehr laut auf den Boxen, es ist beinah schon eher ein Knallen wie ein Ladykracher. Egal ob ich als Eingangsquelle Tuner (da ist der PC dran) oder CD-Player oder den nicht belegten AUX wähle. Ebenso knackt es, wenn der Kompressor den Druck neu aufbaut, nachdem ich die Airbrushpistole verwendet habe (der Kompressor läuft nicht konstant, sondern schaltet sich ab einer gewissen Grenze wieder kurz ein). Letzteres ist das Hauptproblem, da ich beim Airbrushen mehrfach pro Minute die Pistole verwende und dann natürlich jedesmal knackt. Ich habe den Kompressor auch schon mal an einer anderen Steckdose angeschlossen, aber das half nicht. Gibt es irgendeine Sache, die ich mal austesten kann und die nicht so teuer ist? Ein neuer Kompressor würde um die 80-100 Euro kosten, aber ich weiß natürlich nicht, ob es speziell an meinem jetzigen Kompressor liegt oder allgemein ein Kompressor in der Nähe mancher Verstärker/Boxen so was provozieren kann... Könnte zB ein Ferritkern helfen, und wenn ja: am Stromkabel des Rotel? An dem des Kompressors? Mehrere oder nur einer? Danke! [Beitrag von Belgarion74 am 30. Dez 2025, 20:28 bearbeitet] |
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pegasusmc
Inventar |
#2
erstellt: Gestern, 20:42
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Hänge den Kompressor mal an einen anderen Stromkreis. |
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der_Lauscher
Inventar |
#3
erstellt: Gestern, 22:40
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den Kompressor auf eine andere Phase deiner Hausverteilung hängen oder ggf. einen Softstart im Kompressor (bzw. nach dem Netzschalter) einbauen |
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Belgarion74
Stammgast |
#4
erstellt: Gestern, 23:17
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Also, wenn ich den Kompressor nebenan im Bad anschließe, ist alles ok. Ebenso wenn ich vom Bad aus verlängere und den Kompressor neben die Türe ins Hobbyzimmer stelle - weiter reicht das vorhandene Kabel nicht. Da, wo der jetzt probeweise neben der Tür stand, hatte ich ihn schonmal, da dort eine Steckdose unter dem Lichtschalter ist. Dort knackte es dann, d.h. es ist offensichtlich kein "Feld", das der Kompressor ausstrahlt, sondern muss was mit den Leitungen im Zimmer zu tun haben. Kann man da irgendwas machen außer per Verlängerungskabel zum Bad oder Schlafzimmer (das ist neben dem Bad) zu gehen? Könnte es auch irgendwas bei einer der Steckdosen sein, zB ein nicht mehr ganz festes oder korrodiertes Kabel oder so? |
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der_Lauscher
Inventar |
#5
erstellt: Gestern, 23:43
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das ist genau eine andere Phase im Bad. I.d.R. wird ein Zimmer immer gesamt über einen Sicherungsautomaten auf einer der 3 Phasen angeschlossen. Die Steckdose oder ein Kabel dürfte dabei keinen Fehler haben. Eine Änderung im Zimmer könnte dir nur ein Elektriker installieren. Oder du wählst die nicht besonders schöne Version mit einem losen Verlängerungskabel zum Bad oder Schlafzimmer (aber vorher prüfen, ob das nicht auch auf der gleichen Phase wie dein Hobbyzimmer läuft). Oder hast du zufällig in deinem Hobbyzimmer einen Drehstromanschluß für z.B. einen Herd oder Waschmaschine ? Dann könntest du dir auch eine zusätzliche Steckdose mit einer der 3 Phasen legen lassen. Falls du technisch nicht begabt und berechtigt bist, den Einschaltstrombegrenzer selbst einzubauen, leider kosten steckfertige Geräte empfindlich viel Geld (meist >100 €) [Beitrag von der_Lauscher am 30. Dez 2025, 23:48 bearbeitet] |
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Klaus_N
Inventar |
#6
erstellt: Heute, 02:04
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Ein Entstörfilter könnte helfen Breitband-Entstörfilter Muss man ausprobieren; hilft es - prima, ist es keine Lösung: zurückschicken. |
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stoske
Inventar |
#7
erstellt: Heute, 08:57
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Normalerweise sollten alle elektrischen Geräte so gestaltet sein, dass sie keine Störungen ins Netz abgeben und idealerweise auch selbst unempfindlich gegenüber Störungen sind. Das ist gerade heutzutage und bei sehr günstigen Geräten aber nicht mehr der Fall. Mein Rat wäre, die Störungen an der Quelle zu beseitigen indem man dort eben den offensichtlich fehlenden Filter ergänzt. Ich hatte hier ein Laufband, dessen Einschalten sich sowohl bei der Audioanlage bemerkbar machte, als auch an anderen Stellen. Gerade Geräte mit E-Motoren sind oft Störquellen, vor allem, wenn sie einfach direkt und blind mit den Netz verbunden sind. Gelöst habe ich das, indem ich einen Entstörkondensator parallel zum Netzanschluß geschaltet habe (intern). Die Dinger sind für unter 10 € leicht zu bekommen. "https://www.amazon.de/Lumonic-Entstörkondensator-Anschlusskabel-EMV-Kondensator-Haushaltsgerät/dp/B0F4KQKKJ6/ref=sr_1_8" (Link kopieren, klappt sonst nicht) Das ist natürlich nur zu empfehlen, wenn man fachlich etwas bewandert ist, ansonsten gibt es sowas auch in geschlossener Steckdosenform, allerdings enorm viel teurer (s.o.). [Beitrag von stoske am 31. Dez 2025, 09:00 bearbeitet] |
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Belgarion74
Stammgast |
#8
erstellt: Heute, 17:43
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Kann das denn sein, obwohl Bad und Hobbyzimmer an der gleichen Sicherung sind? Denn schalte ich die Sicherung für das Obergeschoss im Stromkasten ab, dann ist der Strom im Zimmer und Bad sowie Schlafzimmer weg. Oder kann ein Zimmer an der gleichen Sicherung wie ein anderes, aber trotzdem an einer anderen Phase dranhängen? Einen anderen Anschluss im Bad oder so habe ich nicht. Bei dem Softschalter oder Enststörkondensator, der stoske nannte, würde ich mir das Arbeiten zutrauen, wenn ich wüsste, welche Kabel wo genau angeschlossen werden müssen. Deckenleuchten, Steckdosen oder auch Keramikkochfeld habe ich schon häufiger mal selber verkabelt, wenn die Kabelbelegung eindeutig war (inkl. Nachmessen). @Klaus_N: Danke, aber da ist ein neuer Kompressor dann auch nicht teurer ![]() Vlt. ist der Kompressor ja auch nicht mehr ganz ok, der ist inzwischen um die 15 Jahre alt... [Beitrag von Belgarion74 am 31. Dez 2025, 17:47 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#9
erstellt: Heute, 18:07
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Einfach parallel zum Netzeingang. Sind ja nur zwei Kabel. Das Eine an die erste Leitung (schwarz), das Andere an die zweite Leitung (braun oder blau). Gleich in den Kompressor rein. Obwohl die Frage alleine ein Indiz dafür ist, sowas besser nicht selber zu machen, ist schließlich Netzspannung. Dann lieber ein Gerät mit Steckdose/-buchse. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10
erstellt: Heute, 18:09
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Die Schaltkontakte des Unter-/Überdruckschalters im Kompressor sollten eigentlich mit jeweils einem Funkenlösch-Kondensator versehen sein. Die beim Schalten entstehenden Schaltfunken erzeugen eine Oberwelle ("Funkwelle") und strahlen über die Luft in EM-empfindliche Geräte ein. Solche Kondensatoren löschen diese Funkenbildungen. Bei einem 230 V-Gerät sollte dazu ein einziger und bei einem 400V-Gerät drei solcher Kondensatoren verbaut sein. Entweder sind also diese Kondensatoren defekt oder es existieren gar keine (evtl. ein Fernost-Billiggerät?). Edit: Parallel zum Netzeingang bringt ein so ein Entstörkondensator eher wenig. Die Funkenlösch-Kondensatoren müssen unmittelbar an den Schaltkontakten angebracht und dann auch parallel ("über") zu den Kontakten verschaltet sein. [Beitrag von Rabia_sorda am 31. Dez 2025, 18:44 bearbeitet] |
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