Bau eines Bollerwagens, Updates

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-Basti23-
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Jan 2016, 01:24
Hallo zusammen,

ich habe mit einem Freund ein Bauprojekt begonnen. Es soll ein schon recht großer Bollerwagen werden.
Für den Teil, der für die Musik zuständig ist benötige ich noch etwas Hilfe.
Vor ein paar Jahren habe ich schon eine kleinere Box mit Lepai und 2 BG17 gebaut (ca. 60 Liter).
Die ist mir etwas zu unhandlich zum tragen, aber für einen Bollerwagen zu klein dimensioniert
Ich würde gern mehr Pegel und - soweit möglich - auch mehr (tieferen) Bass haben (Musik querbeet...).
Ich spreche jetzt nicht von der Beschallung von 100 Leuten bei einer Frequenz ab 20 Hz, aber so 40-50 Hz wären schon ganz nett. Akkus (12V) : Entweder einer mit 120Ah oder 2 um die 80Ah.

Vorweg erstmal eine hoffentlich verständliche Zeichnung des Ganzen:

Bild von der Box

Ungefähre Literzahlen sind angegeben.
Die Seiten der Teile, die zur "Sicht von Vorne" zeigen, sind ebenfalls am vorderen Ende des Wagens.
Ich habe mir schon diverse Bewertungen bei Thomann und auch so einige Themen hier durchgelesen.

Nun zu meinen Fragen:
1. Ich finde nicht wirklich einen Unterschied zwischen: the box Speaker 12-280/8-W und the box Speaker 12-280/8-A (Nur den Start der Produktion 2006 bzw. 2012). Gibt es einen? Alternativchassis?

2. Ist es möglich beide 12 Zoll Chassis in ein 180 Liter Gehäuse zu stecken, obwohl einer nach links und einer nach rechts ausgerichtet ist?

3. Bassreflex ja oder nein? Wenn ja: Beide seiten ein Rohr? Ein Rohr nach vorn?

4. Reicht es - wenn ich halbwegs guten Klang haben will - ein 2 Wege System zu bauen, oder sollten es 3 Wege werden?

5. Reichen 65 Liter für Mittel und Hochton? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, welche Chassis ich da nehmen soll... Hinweise? (Deswegen auch nicht genau in der Zeichnung eingezeichnet)
Breitbänder gefallen mir hier nicht so gut, da sie sehr gerichtet abstrahlen. Gibt es andere Chassis mit ähnlich gutem Wirkungsgrad, ohne das Abstrahlverhalten von Breitbändern?

6. Ich würde gerne ca. 8 bis 10 Stunden Laufzeit herausbekommen und tendenziell eher den Akku vergrößern um das zu erreichen.

7. Wie viele Kanäle würde ich an der Endstufe benötigen? Leider weiß ich auch hier überhaupt nicht, was ich ins Auge fassen soll. Habe mir schon ein paar 4 und 6 Kanal Geräte angesehen, aber wie gesagt weiß ich nicht genau, was ich da benötige.

8. Holz verwende ich: Außenwände -> Multiplex 15mm, Innenwände noch nicht sicher. Einwende?

9. Brauche ich Frequenzweichen? Oder macht das die Endstufe mit? Brauche ich noch andere Dinge, die nicht hier erwähnt werden?

10. Das Budget würde für Chassis, Verstärker, Kabel, Schalter, Sicherung und anderen Kleinkram bei 400 bis maximal 500 Euro liegen (nur für Elektronik, ohne Akkus) - weniger würde aber auch nicht schaden

Das war erstmal mit Fragen - ist auch schon genug für den Anfang und hoffentlich verständlich genug, denn ich bin trotz etwas Wissen in der Thematik doch eher nur ein Anfänger

Ich hatte auch schon mal ein Thema mit einem sehr ähnlichen Projekt gefunden - aber das ist irgendwie verschwunden, oder ich bin einfach blind geworden...

Einen schönen Abend noch und vielen Dank schon mal für eure Hilfe! Wenn ihr noch Informationen oder Aktionen meinerseits braucht, dann bitte nur raus damit!

Beste Grüße
Basti

EDIT: Chassis dürfen gern PA sein.
EDIT2: Habe so einige Beiträge von Reference_100_Mk_II gelesen: wirklich informativ! Falls du das lesen solltest: Wie lange hält der Akku bei "dem Panzer"?


[Beitrag von -Basti23- am 12. Jan 2016, 01:57 bearbeitet]
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Jan 2016, 13:19
Hallo nochmal,
der Vollständigkeit halber wollte ich nochmal den Fragebogen ausfüllen:


Wofür ist eure Box gedacht?

Der Bollerwagen sollte bis zu 30 Leute beschallen können.

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Eigentlich alles - viel Partymusik, House, Rock, HipHop, Black, R&B....

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

Außenmaße wären 120x70x50 cm (LxBxH), Materialstärke 15mm

Wie schwer darf es werden?

Gewicht spielt eine eher kleine Rolle. Der Wagen (kompletter Eigenbau) trägt 500kg oder mehr (aber das Gewicht sollte es nicht erreichen. Wir müssen das Teil ja noch ziehen können )

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

Tiefer Bass: 30% ; Hohe Lautstärke 30% ; Klang 40%

Wie hoch ist das Budget?

400 bis 500 Euro (ohne Holz und Akkus), Weniger schadet nicht

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

so 8 bis 10 Stunden währen gut.

Aktueller Planungstand eurerseits?

Ich denke, dass ich mich stark an das Setup von DjDump - Alpha One anlehne, nur doppelt und eher ohne Autoradio.
An die Berechnung von Chassis / Volumen / BR muss ich mich noch rantrauen - das habe ich noch nie gemacht, bin aber bereit es zu lernen.

Sketchup Modell (BR fehlt noch):
Sketchup Kiste

Schaltplan (wenn man das denn so nennen kann )
Schaltplan, Paint

Teile wären dann:
2x Magnat Edition four limited
8x Visaton BG17 (Hier bin ich noch auf der Suche nach Alternativen - siehe oben)
2x The Box 12-280/8-W

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

- ich habe schon eine Box gebaut, aber als Erfahrung kann man das nicht wirklich zählen - war alles so pi mal Daumen
- mit dem Lötkolben sollte ich klar kommen - ist schon etwas her
- Holz und Metallverarbeitung sollte passen, auch wenn nicht alles an Werkzeug vorhanden ist (z.B. Fräse hab ich keine, ging letztes Mal auch mit Stichsäge und Schleifpapier )
- ein Voltmeter steht auch zur Verfügung

Man, das ist wirklich viel Text. Hoffentlich könnt ihr mir noch ein paar Tipps geben

Gruß
Basti


[Beitrag von -Basti23- am 13. Jan 2016, 13:21 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 13:58
Hi,

1: Der unterschied liegt bei den TSP, den akustischen Eckdaten. Die "-W" Version ist besser für dich.

2: Das geht, ist sogar gut, weil du dann ein Impulskompensiertes Gehäuse hast. Mit anderen Worten: Es virbiert nicht so stark.

3: Warscheinlich sinnvoll, genaues musst du aber einer WinIsd Simulation, oder Bauvorschlägen mit dem Chassis entnehmen.

4: Im Mittel/Hochton würde ich auf ein 2Wege setzen (+die Subwoofer)

5: Da 65l reichen mehr als locker aus. Volumen braucht man nur für den Bass, der kann dir bei den Satelliten egal sein. Schau mal bei Jobst-Audio, der hat ne ganz gute Auswahl an günstigen Bauvorschlägen. Je größer der Chassisdruchmesser, desto stärker wird die Bündelung. Deshalb sind da kleine Hochtöner stark im Vorteil.

6:

7: Mindestens 4. Je einen für den Subwoofer, und nochmal einen für die Satelliten. 6 schaden aber auch nicht, dann kannst du mehr Leistung in den Bass stecken.

8: Ja 15er geht, musst du dann aber verstärken.

9: Ja eine Frequenzweiche brauchst du. Die Trennung von Sub/Sat übernimmt die Endstufe, aber im Satellit selbst brauchst du eine passive Frequenzweiche. Die ist aber bei jedem passenden Bauvorschalg mitangegeben.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 18:16
Der "Panzer" hält locker 10h durch.
Die verwendeten Lautsprecher verfügen halt über einen sehr guten Wirkungsgrad.

Verbau den 12-280/8-W und kauf dir dazu zwei kleine, gebrauchte PA-Topteile. Beispielsweise die the box cl106 oder cl108.

Du kannst dir ja zur Inspiration auch mal meinen Bollerwagen anschauen:
Bollerwagen 2k15 Thread
Bollerwagen 2k15 im Bilder-Thread

Ich verwende auch den 12-280/8-W und bin äußerst zufrieden. Für 30 PAX draußen und richtig Party ist einer wohl etwas zu wenig. Mit zweien gehts aber locker.
Für die Bodenplatte nahm ich 15er MPX, das reicht masse. Die Wände sind aus 10er Pappel-Sperrholz, schön leicht. Das Subgehäuse selbst besteht ebenfalls aus 15er MPX.
Was anderes kommt mir für Boxen nicht mehr in die Werkstatt



Dein Entwurf mit den jeweils übereinander angeordneten Lautsprechern ist akustisch nachteilig.
Verbau lieber nur einen großen und lauteren anstatt zwei kleinere und leisere.

Grüße, Reference
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jan 2016, 18:47
Hallo,
danke für die Antwort!

1. Dann wird es wohl die W-Version werden.

2. Okay, dann kann ich diese Wand evtl weglassen. Hat es andere Nachteile (Ton beeinflusst)?

3. Okay. Die 180L und Bassreflex habe ich jetzt irgendwo in einer Bewertung bei Thomann gelesen. Mal schauen, ob ich die Berechnung hinbekomme.

4. Da habe ich mir jetzt ein bisschen was ausgeguckt:
Hochtöner: Eminence APT150V2 Datenblatt
Mitten: hier habe ich 2 Alternativen:
Eminence Alpha-6A Datenblatt
oder Fane Sovereign 6-100 Datenblatt

Die Sovereign haben einen leicht besseren Wirkungsgrad (94,7 statt 93,6) und sind etwas günstiger. Welcher wäre eurer Meinung nach besser geeignet? Ist der HT okay? Die Bewertungen sehen sehr gut aus.
Die Ferquenzgänge beider Chassis überscheiden sich und der HT hat 2 Trennfrequenzen in Verbindung mit der Belastbarkeit angegeben (45 Watt RMS bei 3,5 kHz, 85 Watt RMS bei 5 kHz Trennfrequenz).

Liege ich halbwegs richtig mit der Annahme, dass der HT mit der Frequenzweiche Frequenzen ab ca. 4 kHz darstellen sollte und der MT zwischen 200 Hz (Annahme) und knapp über 4 kHz?

Reicht je einer pro Seite für eine gute Beschallung? (bis zu 30 Leute im freien)

5. Habe ich gerade in den Datenblättern der in 4. erwähnten Chassis gesehen, danke!

7. Angenommen ich nehme 2 mal The Box 12", 2 mal den HT, 2 mal den MT - macht es dann Sinn 2 Endstufen zu nehmen? Eine 2-Kanal für MT und HT und eine 4-Kanal 2 mal gebrückt für die TT? 6-Kanal Endstufen, die nicht preislich explodieren, finde ich kaum (Auna, aber das wollte ich mir nicht antun^^).

Oder 2 mal 4-Kanal: eine für TT, eine für die HT+MT an den Seiten und zusätzlich Stereo HT/MT nach vorn? (Ich habe ja vielleicht ein paar Liter übrig^^)

8. Innen kann ich zum Beispiel auch 19er MDF nehmen. Ist das dann stark genug?

9. Okay, dann muss ich mal gucken, ob es bei den HT/MTs die ich ausgesucht habe überhaupt passende Bauvorschlage gibt

Danke!
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Jan 2016, 18:56
Hallo Reference,
habe lange an meiner Antwort geschrieben und gar nicht mitbekommen, dass was von dir kam

Ehrlich gesagt würde ich gern alle Chassis in den Wagen einbauen und keine LS irgendwo drauf stellen oder dran hängen.

Dein Bollerwagen war einer der ersten, die ich hier genauer angesehen hatte.
Nur die LS oben drauf sind nicht so mein Fall.

Ich werde - sobald ich dazu komme - mal einen neuen Sketchup Entwurf machen und hochladen.
Dafür müsste ich aber auf eine Antwort auf meinen letzten Post warten (hauptsächlich Punkte 4 und 7).

Danke auch für deine Hilfe!

Gruß
Basti
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2016, 19:00
Eine PA Box aus TMT und HT selber entwickeln ist kein leichtes unterfangen.
Such nach gebrauchten, fertigen Boxen oder nach Bausätzen die deinem Geldbeutel entsprechen.
Schieß dich jetzt nicht auf irgendwelche Chassis ein und Versuch krampfhaft diese zu verbauen...

Empfehlung: JL-Sat6 von Jobst Audio. Einfach mal googlen.

Ein 12-280/8-W braucht 45L netto um gut zu spielen.

Niemals MDF nutzen wenn es mobil, stabil, wetterfest und nicht zu schwer werden soll.
Immer MPX. In diesem Fall 15mm für Boden und Sub-Gehäuse, JL-Sat6 aus 9er oder 12er MPX, die "Stauraumwände" aus 10er Pappel-Sperrholz.

Die Boxen würde ich verbauen wie bei mir.
Bau oben in den Sub bzw. Wagen noch ein Stativflansch dann kannst du mit einem Stativ+Querbalken die JL-Sat6 auf Höhe bringen wenn ihr steht und richtig Party wollt.
Sonst solltest du sie fest auf dem Wagen montieren.

Eine 4-Kanal reicht.
cH1&2 für jeweils einen Sub, versehen mit Tiefpass.
CH3&4 für jeweils ein Top, versehen mit Hochpass.

Das ist dann schon eine kleine feine PA Anlage dir auch vernünftig klingen wird und laut kann.
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jan 2016, 20:17
Okay danke. Ich hätte nicht gedacht, dass der TMT und HT so kompliziert wird.

Leider kann ich den JL-Sat6 nicht nach der Anleitung bauen, da mir keine Fräse zum einfräsen des HT zur Verfügung steht. Ansonsten hätte ich das Gehäuse einfach in die große Kiste "eingepasst".

Ich habe nix gegen MPX einzuwenden. Nur der Preis tut schon etwas weh ^^

Auf die Kiste kommen noch so 15 bis 20 cm hohe Konstruktionen drauf. Diese Planung würden LS, die auf der Box befestigt werden, komplett über den Haufen werfen
Die Konstruktion:
1. Ein großflächiges aber flaches Fach für 2 Platten, die man zu den Seiten ausklappen kann. (hier brauche ich so viel Fläche wie ich bekommen kann)
2. Und da drauf kommt eine Konstruktion für Stauraum und Getränkehalter

Ein Anhänger für Bierkisten ist auch in der Planung.
Ich hoffe, dass ich mir nicht zu viel vorgenommen habe

Das eine 4-Kanal Endstufe ausreicht sind gute Nachrichten für den Geldbeutel (Und sicher auch für die Laufzeit^^)
Muss ich dann eine Größere nehmen oder reicht die Magnat Edition four limited dafür noch aus?

Datenblattausschnitt:

Max. Ausgangsleistung (1 kHz Sinus Burst 2:8, B+=14,4V) 4 x 200 W / 2 x 600 W an 4 Ohm
Nennausgangsleistung (DIN 45 324, B+=14,4V) 4 x 75 W / 2 x 220 W an 4 Ohm
Max. Ausgangsleistung (1 kHz Sinus Burst 2:8, B+=14,4V) 4 x 300 W an 2 Ohm
Nennausgangsleistung (DIN 45 324, B+=14,4V) 4 x 110 W an 2 Ohm


Der 12-280/8-W hat 280W RMS und 8 Ohm angegeben.
Da RMS so ungefähr der Nennleistung entspricht ( Quelle) sind 75W zu 280W doch eine viel zu große Differenz, oder übersehe ich etwas?

Gruß und einen schönen Abend noch!
audiojck
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2016, 20:29
Meine Planung ist eine Nummer größer.

2 von den Subs (aber mit dem Original Kappalite, den ich mir mal "bezahlbar" gebraucht geschossen habe)
und JL-Sat 8 als Top.

Einfräsen kannst du notfalls lassen oder fragst hier mal rum, wer in der Nähe wohnt. Da hilft dir bestimmt jemand aus dem Forum.

Die Leistungsdifferenz von Chassis zu Verstärker ist unkritisch.
Das heißt ja nur, ab welcher Leistung die Schwingspule des Chassis verglüht :-)
Weniger geht immer, solange der Verstärker nicht komplett am Limit betrieben wird. Das mögen die Lautsprecher auch nicht (Stichwort: Clipping). Der Sub kommt aber dann auch gebrückt an 2 Kanäle, macht ca. 110 Watt an 8 Ohm.

Das sollte dicke reichen. Denk eher dran, das die Batterie begrenzt ist. Für die doppelte Lautstärke brauchst du die 10-fache Leistung.
Also lieber effiziente Lautsprecher und den Verstärker nicht ganz aufdrehen.

Woher kommst du denn?

(Ich hab selber "gerade" den ganzen Kram rumliegen, inklusive Holz. Wobei das gerade seit einem Jahr ist :-). Geht aber diesen Frühling definitiv los.)
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jan 2016, 11:19
Hallo Audiojck!

wenn der Sub gebrückt an 2 Kanäle kommt, dann ist eine 4-Kanal Endstufe allerdings doch nicht ausreichend. Die wäre ja schon mit den beiden Subs voll belegt:

Ich will den Verstärker eh nicht auf voller Leistung fahren.
Deswegen auch ein Poti zwischen Verstärker und Quelle --> Verstärker mal so weit aufdrehen, wie es sich noch gut anhört, dann etwas runter (bei voll "aufgedrehtem" Poti). So kann keiner der Leute das Ding zu doll aufdrehen.

Ich bin aus Hamburg. Die Box wird aber evtl. mit zusammen mit einem Kumpel im Keller meines Vaters (Werkzeug) gebaut. Das wäre 20 km entfernt von Wismar.

Mal eine andere Frage: Was haltet ihr von nach unten ausgerichteten Subs? Dann würde das Teil nach nix aussehen, aber Alarm machen (Bass kann man ja eigentlich nicht orten - ist das im freien genau so?)^^

Ich gucke gerade noch ein bisschen nach Endstufen, aber irgendwie wird da nie wirklich die Verlustleistung bzw. Energieeffizienz mit angegeben... Kann man das ein bisschen am Preis erkennen? Oder ausrechen?

Gruß
Basti
DjDump
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2016, 11:31
Hi,

Nach unten würde ich den Sub nicht ausrichten. Jenachdem was du für Untergrund hast, könnte ein Teil der Energie geschluckt werden (zb könnte ich mir vorstellen, das Gras das tut), außerdem ist der da Dreck ausgesetzt.

Autoendstufen sind eigentlich alle nicht effizient. Im Auto stehen praktisch beliebige Energievorräte zur Verfügung, da braucht man auch keine effizienten Amps. Vielleicht hast du Glück und deine Endstufe wurde von Ampperformance durchgemessen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2016, 12:51

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
Ich hätte nicht gedacht, dass der TMT und HT so kompliziert wird.

Ja leider. Eine Box bauen ist wie ein Auto zu bauen. Das kann nicht jeder. Man kann es aber lernen. Nicht jeder baut sofort eine S-Klasse oder einen Gallardo. Man fängt erst mal damit an einen Käfer genauer unter die Lupe zu nehmen

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
keine Fräse zum einfräsen des HT

Kein Problem: Du kannst einfach noch eine weitere Frontplatte vor die eigentliche Front bauen, die in ihrer Stärke der Einfrästiefe des HT entspricht. Da sägst du einfach löcher raus, die den Außendurchmessern beider Chassis entsprechen. Fertig

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
Ansonsten hätte ich das Gehäuse einfach in die große Kiste "eingepasst".

Das geht leider nicht. Die große Front die dadurch entstehen würde verändert die ganze Abstimmung der JL-Sat6. Wenn du sie doch bauen solltest nur exakt nach Plan, nicht irgendwo in eine große Wand "einsetzen".

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
Ich habe nix gegen MPX einzuwenden. Nur der Preis tut schon etwas weh ^^

Glaub mir, du wirst dich sowas von freuen wenn du es verarbeitest :) Ein Segen.

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
Die Konstruktion:

So wie auf diesem Bild?
Sketchup Kiste
Finde ich irgendwie unglücklich. Mal sehen wie sich der Thread/deine Idee noch entwickelt.

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
Ich hoffe, dass ich mir nicht zu viel vorgenommen habe :D

Das kann ganz schnell gehen Wenn man alles richtig machen will ist man schon mal schnell einige 100 Euros los und braucht mehrere Wochen Zeit.

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
reicht die Magnat Edition four limited dafür noch aus?

Ich denke schon.

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
Nennausgangsleistung (DIN 45 324, B+=14,4V) 4 x 110 W an 2 Ohm

Also 55W an 4 Ohm und 27,5W an 8 Ohm. Hmm, vielleicht doch zu klein?
Mit einem Sub der gebrückt läuft sähe es besser aus. Einer sollte eigentlich auch ausreichend sein denke ich.

-Basti23- (Beitrag #8) schrieb:
eine viel zu große Differenz (Leistung), oder übersehe ich etwas?

Einem Subwoofer macht es nichts aus ob er mit 1/10 seiner Belastbarkeit betrieben wird.




-Basti23- (Beitrag #10) schrieb:
wenn der Sub gebrückt an 2 Kanäle kommt, dann ist eine 4-Kanal Endstufe allerdings doch nicht ausreichend. Die wäre ja schon mit den beiden Subs voll belegt: :)

Die kann gebrückt 4 Ohm treiben. 2x 8 Ohm parallel ergibt 4 Ohm. Du kannst die 4-Kanal also mit 2 Subwoofern und X Breitbändern nutzen (nicht unter 2 Ohm kommen).

-Basti23- (Beitrag #10) schrieb:
Poti zwischen Verstärker und Quelle

Sehr gute Idee. Oder gleich richtig einpegeln und dann an deinem Quellgerät regeln.

-Basti23- (Beitrag #10) schrieb:
Was haltet ihr von nach unten ausgerichteten Subs?

Finde ich gut. Hab ich auch erst angedacht dann aber wieder verworfen, weil ich meinen Wagen auch als reines Transportmittel nutze.
Der Sub unten hat den Vorteil nicht durch Regen nass zu werden, niemand kippt sein Bier rein oder fällt vllt dagegen.
Einzig ein vernünftiges Gitter sollte davor. Damit halt keine Stöcker oder so reinstechen können. Sonst eine Top-Idee.
Nein, der Boden absorbiert keinen Schall. Schon gar nicht das Gras.

-Basti23- (Beitrag #10) schrieb:
Kann man die Energieeffizienz erkennen? Oder ausrechen?

Die Verstärkertechnologie gibt Aufschluss.
Class A/B sind die meisten Endstufen. Die Effizienz liegt zwischen 55% und 65%.
Class D Endstufen erreichen an hochohmigen Lasten bis zu 88%.

Ausrechnen: Beispiel:
4 Kanal mit 50W RMS pro Kanal, also 200W gesamt-Ausgangsleistung.
Bei Class A/B entspricht das den ~60%.
Also: 200W / 60% = 3,33
3,33 * 100% = 333W maximal aufgenommene Leistung.
Bei 11,7V Akku-Spannung entspricht das 333W / 11,7V = 28,5A maximal aufgenommener Strom.

Selbiges Beispiel aber mit Class D Amp mit 85% kommt auf 235W maximal aufgenommene Leistung und damit maximal 20A Strom.
DjDump
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2016, 12:59

Nein, der Boden absorbiert keinen Schall. Schon gar nicht das Gras.


Belege?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2016, 14:01
Dämpft dein Teppichboden im WHZ etwa den Schall des Subwoofers? Nein. Dafür reicht die "Länge" der Fasern nicht aus (Wellenlänge).
Das geht nur mit 3 Meter dick Rockwool an den Wänden.

Außerdem breitet sich Bass bis ~100Hz kugelförmig aus.
Also ists egal wohin der Sub "strahlt", es würde, wenn es denn so wäre, also bei jeglicher Ausrichtung Schall vom Boden/Gras absorbiert werden.
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jan 2016, 14:36
Leider sind außen/oben montierte LS nicht wirklich eine Option
Vielleicht muss ich mich dann doch wieder mit den BG17 anfreunden und vielleicht rundum den Bollerwagen aufteilen (2 in jede Richtung oder ähnlich). Vom Klang her bin ich eigentlich recht zufrieden mit den Teilen in meiner "kleinen" Box. Auch der Pegel geht in Ordnung (könnte etwas mehr sein - vielleicht BG20?), wenn man den Bass raus nimmt.

Dann halte ich mich an MPX, variiere dann wohl etwas mit den Materialstärken (dort wo es Sinn macht).

Auf dem Bild sieht man momentan nur den unteren Teil des Bollerwagens. Da kommen noch 2 Schichten drauf. (Ich schätze 1 mal 2,5 cm und einmal 10 cm plus Material)

Solange das Teil bis Anfang Mai fertig wird habe ich Zeit

Auf das Geld schaue ich da auch nicht soo genau. Wie sagt man so schön: Wer billig kauft, der kauft 2 Mal
Auf Preis-Leistung achte ich aber schon.

Angenommen ich würde mehrere Verstärker nehmen (Beispiele unten): Es kann dann passieren, dass der Ton zeitversetzt herauskommt, oder? Könnte man dem entgegenwirken?
Und das Signal der Quelle kommt glaube ich auch "leiser"/schwächer an, oder?
1. 8 BG17 o. BG20, je 2 oder 4 an einen Lepai; 2 Subs gebrückt an die Magnat Endstufe (ich vermute, dass hier die Verlustleistung am geringsten wäre)
2. 8 BG17 o. BG20 an ein Autoradio; 2 Subs gebrückt an die Magnat Endstufe
3. alles an 2 Magnat Endstufen (hier wäre wohl die größte Verlustleistung zu verzeichnen)

Danke für die rege Beteiligung und Hilfe bei meinem Projekt!

EDIT: Ich habe noch eine Frage vergessen:
Ist es egal mit welchen Abmessungen man auf die das Volumen kommt?
Übertriebenes Beispiel: LxBxH 80x80x10 cm zu 40x40x40 cm (64 Liter)


[Beitrag von -Basti23- am 14. Jan 2016, 14:41 bearbeitet]
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Jan 2016, 18:22
Hallo,
ist die Simulation in Ordnung für die 2 Subs? Die Länge vom BR scheint mir etwas kurz, das wären ja 2 Löcher

Simulation TBS 12-280-8W

Erklärung:
Das Gehäuse ist 80 cm breit, 25 cm hoch und 67 cm tief.
Die Chassis würden nach unten strahlen aus der Fläche 80x67.
In dem Gehäuse ist eine Art Abstandshalter (Platten), der die Chassis weiter nach innen holt.
Grund: Hub vom Sub vs. Gestell vom Wagen und ein Gitter soll ja auch noch davor (wenn ich mich dafür entscheide).
So:
Kiste Downfire Subs

Abzüglich dieses Aufbaus komme ich auf ein Volumen von 125,36 Liter.

Danke und Gruß
Basti


[Beitrag von -Basti23- am 14. Jan 2016, 18:25 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 14. Jan 2016, 18:40

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
Leider sind außen/oben montierte LS nicht wirklich eine Option

Schade, dann kannst du die JL-Sat6 wieder abschreiben.
Oben drauf wäre die akustisch optimalste Lösung.

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
Vielleicht muss ich mich dann doch wieder mit den BG17 anfreunden und vielleicht rundum den Bollerwagen aufteilen

So würde ich es dann auch machen.

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
könnte etwas mehr (lauter) sein - vielleicht BG20?

Die sind nur marginal lauter, können aber besseren Hochton wiedergeben. Nimm die BG20. Sie brauchen ein Volumen von ca. 5-8L Netto. Die Gehäuse werden schön mit Polyesterwolle gestopft. Ein Sperrkreis welcher individuell angepasst werden muss wird für halbwegs guten Klang benötigt.

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
Dann halte ich mich an MPX, variiere dann wohl etwas mit den Materialstärken (dort wo es Sinn macht). :)

Gute Entscheidung

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
Wie sagt man so schön: Wer billig kauft, der kauft 2 Mal :)

Eben

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
Angenommen ich würde mehrere Verstärker nehmen (Beispiele unten): Es kann dann passieren, dass der Ton zeitversetzt herauskommt, oder?

Nein, das wird nicht passieren.
Du kannst verschiedene Amps nehmen, ja. Das brauchst du aber nicht, da eine ED-Four wie gesagt auf Brücke 4 Ohm kann. Und zwei 12-280/8-W parallel haben 4 Ohm
Pro einzelnen Kanal könntest du bis zu 4 Lautsprecher zu je 8 Ohm anschließen.

-Basti23- (Beitrag #15) schrieb:
Ist es egal mit welchen Abmessungen man auf die das Volumen kommt?

So ziemlich. Dein erstes Extrembeispiel sollte es nicht unbedingt sein. Aber solange es halbwegs quader-/würfelförmig bleibt ist alles i.O.



Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
Ein 12-280/8-W braucht 45L netto um gut zu spielen.

warum simulierst du dann irgendwas mit 125L ???
Zwei brauchen doch nur 90L.
Orientier dich doch an dem Sub von meinem Wagen (Bollerwagen 2k15). 45L pro Chassis mit 45Hz Abstimmung was einem 10,2ecm Rohr mit ca. 22cm Länge entspricht.

Vergiss bei der Simu den Tiefpass der Endstufe nicht.
Unter "EQ/Filter" einen "Lowpass" mit "Order: 3" und deiner gewünschten Trennfrequenz hinzufügen. Ich rate zu 120Hz.


Grüße,
Reference
audiojck
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2016, 22:13
Ich hab nen Class-D von Crunch günstig geschossen. War bei Media Markt ein Aussteller.
http://www.auto-radi...ertype=1&referid=192

Sowas in der Richtung könnte sinnvoll sein. Vernünftiger Wirkungsgrad, sind schon (einfache) Weichen drin, um Sub und Top zu trennen.
Gibt's bei Ebay auch ab und an mal wieder günstig.

@Reference:
Meinst du wirklich, dass die integrierten JL-Sats so viel schlechter wären als der BG17?
Klar integriert macht murks, aber ein BG17 auf beliebiger Schallwand spielt auch nicht perfekt.
Ich habe aus dem Grund ja die Idee, die Tops zum Transport verstauen zu können und im Betrieb auf Distanzstangen auf dem Sub zu montieren. Evtl. kommen noch "Ministangen", damit das auch in Bewegung stabil ist. Meine Lösung soll aber eigentlich nur einmal zum Ziel kommen und da dann stehen bleiben.
DjDump
Inventar
#19 erstellt: 15. Jan 2016, 00:22
Wollte auch gerade schreiben, dass die BG17 klanglich schon eher untere Schublade sind. Außerdem kommt dann da auch noch die starke Bündelung dazu.
Insgesamt ist selbst ein halbwegs gut entwickelter Zweiwegler den BG17 und BG20 in faktisch allen Aspekten überlegen.
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Jan 2016, 12:40
Hallo audiojck, Hallo DjDump,

an der Stelle stellt sich mir dann die Frage, ob der JL-Sat "integriert" 800% besser anhört?
Das wäre nämlich der Aufpreis vom BG 17 zum JL-sat6 (Holz + Bausatz). Wenn es um einiges besser klingt wäre es mir den Aufpreis evtl. wert, aber nicht wenn wir hier von marginalen Verbesserungen reden (Preis-Leistung).

Die Endstufe schaue ich mir mal genauer an. Danke für den Link!
Bei der Magnat finde ich die Klasse nicht im Datenblatt...muss wohl blind sein
audiojck
Inventar
#21 erstellt: 15. Jan 2016, 14:37
Magnat wird klassisch Class AB sein. Da ist der Wirkungsgrad eher mau.
Class D schreiben die meist explizit dazu.

JL Sat 6 ist eine andere Liga, aber letzten Endes gilt auch hier die 80/20-Regel. 8 mal so gut ist natürlich schwer objektiv zu beurteilen, aber die JL-Sat 6 klingen schon sehr geil. Für mobil kannst du mit den BG 17 aber denke ich auch glücklich werden.
Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Ich würde schon sagen, dass der Unterschied groß ist, aber ob er dir 160€ wert ist... Keine Ahnung. Dazu kommt natürlich, dass du nicht das volle Potential hast, wenn du die Satelliten in den Sub integrierst.
Hab die JL-Sat 6 übrigens zusammen mit nem Kumpel mit dem kleinen Sub für WG Partys außer Haus gekauft. Das geht (drinnen) schon ganz gut ab und die Gäste waren immer erstaunt vom Klang. Geht nicht so tief mit dem Sub, aber klanglich ist das schon die Oberklasse.

Zum Verstärkerlink: Das war nur der erste Link, den ich noch in den Bookmarks hatte. Ähnliche Kisten gibt's von x Herstellern und auch regelmäßig unter 100€. Hier noch ein Link mit einem Test. Nicht alles zu ernst nehmen, aber interessant ist die Leistungsaufnahme. Die Endstufen anderer Hersteller sind da aber auch ähnlich bei Class D.
http://www.audiodesi...012/GTO2120-4120.pdf
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Jan 2016, 23:41
Hallo nochmal,
ich habe mir jetzt noch ein paar Gedanken gemacht und habe mich fast mit dem Gedanken angefreundet, dass ich Lautsprecher oben drauf anbaue - evtl. auch höhenverstellbar.
Allerdings ist mir der Preisunterschied etwas zu krass.
Was haltet ihr von folgenden Lautsprechern als Top?

The Box PA108

Wäre das ein annehmbarer Kompromiss zwischen dem Bausatz von JA und der Version mit den BG17/20?

Der Schalldruck ist mit 92 dB 1 Watt/1m um 1dB geringer als von den JL-sat6.

Den Stecker für die Tops kann man doch bestimmt auf normale Lautsprecherkabel löten, oder?

Gruß und Danke!
Basti
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Jan 2016, 23:57
Oder diese hier:

The Box PA106

?
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Jan 2016, 03:28

Reference_100_Mk_II (Beitrag #4) schrieb:

Verbau den 12-280/8-W und kauf dir dazu zwei kleine, gebrauchte PA-Topteile. Beispielsweise die the box cl106 oder cl108.


Sorry, das habe ich übersehen/vergessen. Ist also eine Alternative (oder sind die PA108 schlechter?)
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jan 2016, 22:10
Hallo Leute,
ich bin mittlerweile ein bisschen weiter in der Planung und habe auch schon ein paar Sachen gekauft.

Was haltet ihr davon?
Dropbox Link zu den Sketchup Dateien (2 Dateien in ZIP gepackt):
Link

Ich halte euch gern auf dem laufenden, falls das irgendwie von Interesse sein solle

Aber erstmal bin ich gespannt auf eure Meinungen - auch wenn ich weiß, dass die Zusammenstellung nicht perfekt ist.
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Feb 2016, 19:44
Hallo nochmal,
so ich bin jetzt etwas weiter.
Das hier ist der Plan:
Plan für Holzkonstruktion

Plan für Holzkonstruktion

Hauptbestandteile sind:
Siebdruckplatten
2x The Box Speaker 12-280-8W
2x The Box CL 108
1x Crunch GTO 4120
1x Billiges Autoradio (interner Verstärker ungenutzt
1x 180 Ah 12V LKW Batterie
1x Selbstentwickeltes Fahrgestell

Und so sieht das ganze momentan aus (noch lange nicht fertig ):
Sorry für die schlechte Bildqualität...

Projektbilder
Leider nicht ganz aktuell, wurde noch etwas geändert und ist bereits gestrichen.

Projektbilder

Projektbilder

Projektbilder

Wie gesagt, noch lange vor der Vollendung

Bis jetzt auch noch ohne Leim zusammen geschraubt. Ich habe mich mal etwas belesen und alle antworten die ich gefunden habe sagen "Leim und Schrauben", "nur Leim" und "auf keinen Fall nur Schrauben". Leider sagt niemand, warum man Leimen sollte (gerade im Bereich des Subwoofers) und Schrauben alleine nicht ausreichen.

Ich habe mich schon damit abgefunden, dass wir das noch machen müssen, aber ich würde schon gerne wissen warum
Das Holz ist Schnurgerade zugeschnitten und es sind absolut keine Zwischenräume erkenn- oder fühlbar.
Was spricht also gegen nur schrauben? Können wir uns die Arbeit eventuell doch sparen (Anschleifen weil Siebdruck eingeschlossen)? ( Ich habe noch einen kleinen Hoffnungsschimmer )

Ich halte euch noch weiter auf dem laufenden

Grüße aus Hamburg
Froop666
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Feb 2016, 21:11
Also das Abschleifen könntet ihr euch durch das ersetzen von Leim mit Montagekleber ersetzen. Im Idealfall trotzdem kurz anschleifen.

Allerdings denke ich, dass ihr euch, wenn alles super stabil ist, das wieder zerlegen sparen könnt und stattdessen die Fugen einfach mit Acryl dicht bekommt, geht superschnell, ist dicht, lasst das ganze nur Ausdampfen bevor ihr die Lautsprecher einbaut.
audiojck
Inventar
#28 erstellt: 10. Feb 2016, 23:06
Leimen, damit das Gehäuse wirklich dicht ist. Leim gibt auch eine gute Stabilität, weil du eine flächige Verklebung hast. Wenn's hält kannst du auch von innen noch irgendwas gegenschmieren, damit's 100% dicht ist.
DjDump
Inventar
#29 erstellt: 11. Feb 2016, 11:45
Bei Plattenmaterial hat die Schraube nicht viel Halt. Bei Siebdruck werden sowieso die Schichten durch die Schraube auseinandergedrückt, wenn dann noch ein bisschen Biegebeanspruchung dazu kommt, hast du sofort ne Delamination von der Siebdruckplatte. Besonders bei so großen Platten kann man an der Fuge mit kleinen Kräften ein großes Biegemoment erzeugen. Ich würde das schon mit Kleber verstärken.
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 11. Feb 2016, 18:59
Danke für die Antworten! Dann werden wir das Teil wahrscheinlich nochmal auseinander nehmen und verkleben.

Hier wurden 2 Kleber verglichen und ich tendiere dazu auch den Uhu Endfest 2K Kleber zu nehmen.

Was meint ihr?
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Feb 2016, 11:53
Hallo,

das Gröbste ist dieses Wochenende fertig geworden. Vielen Dank nochmal für eure Unterstützung!

Und Innen hört sich das Teil verdammt geil an!
Testen im Freien und Laufzeittest steht noch aus, da es zu sehr geregnet hat und wir die Nachbarn nicht vertreiben wollten .

Platz hat das Teil für 3 bis 4 Kisten Bier und ca. 10 Sixpacks (oder andere Getränke).

Auf die Waage bringt es allerdings auch ein bisschen was - voll beladen wahrscheinlich so um die 300 kg
Auf gerade Ebene lässt sich das Ding super easy alleine ziehen.

Hier noch ein paar Bilder (bessere kommen beim nächsten mal - Smartphone halt...):
Bollewagen - so gut wie fertigBollewagen - so gut wie fertigBollewagen - so gut wie fertigBollewagen - so gut wie fertigBollewagen - so gut wie fertig

Was sagt ihr dazu?
DjDump
Inventar
#32 erstellt: 22. Feb 2016, 11:55
Sehr schön gemacht Aber 300kg
Reference_100_Mk_II
Inventar
#33 erstellt: 22. Feb 2016, 12:24
Richtige Räder mit guten Lagern, dann ist das kein Problem

Schöne Arbeit sonst
Kc*Rage
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 22. Feb 2016, 13:20
vielleicht statt die Kästen so reinzustellen ne Kühlbox verwenden. Sonst wirds Bier ja so schnell warm
araym
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Feb 2016, 13:54
Bei 300kg solltest du vielleicht über eine Bremse für das gute Stück nachdenken.
Bergab hatten wir schon mit unserem 80kg Karren so einigen "Spaß".
Fibroo
Stammgast
#36 erstellt: 22. Feb 2016, 15:25
Joa, eine Bremse wäre bei dem Gewicht von Vorteil. Oder hinten und an die Seite Griffe damit Kumpels bergab mithalten können
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Feb 2016, 16:52
Also die Räder haben gute Lager

Ich bin auch gespannt auf bergauf/ab Fahrten

Eine Bremse könnte schwer werden (Einzelradaufhängung)... Eine Feststellbremse zum Halten am Berg ist aber da^^

Griffe wären eine gute Idee, aber da muss ich gucke wie ich Platz habe (hinten passt das ohne Probleme, aber vorn ist schon alles recht eng - ich mag es symmetrisch ^^ )

Und zur Kühlbox: Das Bier hat in den Kisten schon gut gescheppert, wenn etwas aufgedreht wurde.
Ich bin mir nicht so sicher, ob Glas auf Glas da eine gute Idee ist^^
Unter die Kisten soll noch so eine Art Gummimatte, damit sie weniger rutschen können (Siebdruck ist wirklich arschglatt auf der einen Seite ) und vielleicht klappert es dann auch etwas weniger in den Kisten.

Btw: von welchen Bergen redest du araym? Alpen oder die "Berge" (vielleicht zu krasse Gegenüberstellung ), die wir hier in Hamburg haben?
So richtig bergauf/ab haben wir hier ja nicht
araym
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 22. Feb 2016, 18:27
Bei uns war es ein kleiner Hügel im Park - wenn das Ding aber erstmal Fahrt drauf hat ....
Auch bei spontanem Stehenbleiben, zB an Ampeln hatte der "Fahrer" gut was zu tun.

Habe an so eine Bremse gedacht. Drückt einfach auf die starren Hinterräder und gut ist.

Das Thema Kühlbox wurde bei uns übrigens gelöst, indem wir eine Kammer des Wagens mit Styropor ausgekleidet und mit Folie abgedichtet haben. Bier und eine Packung Crushed Ice von der Tanke rein, fertig ist die Kühlbox.
Kc*Rage
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Feb 2016, 20:03
Das ist echt ne coole Bremse

Nach reichlich Praxiserfahrung kann ich sagen die Bremse hilft im Rahmen ihrer Möglichkeiten wirklich ganz gut. Aber voll beladen auf richtig abschüssigem Gelände kommt die Bremswirkung schnell an ihre Grenzen. Die Ideallösung ist natürlich wenn eine bewegliche Achse verbaut ist, an der die Räder fest verschraubt sind. Dann kann man einfach ne alte Scheibenbremse vom Roller oder so dranbauen und das Ding fährt nur noch wenn man will
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 23. Feb 2016, 12:06
Nochmal zur Bremse:
für den Notfall ist eine Bremse - ähnlich der Vorgeschlagenen - vorhanden.

An der Deichsel ist ein Hebel, den man quasi wie ein Pedal durchtreten kann.
Das fungiert auch als Feststellbremse, da das Pedal irgendwann einrastet.
Das Pedal drückt je eine Metallplatte (auf den Reifen in der Rundung angepasst) pro Hinterrad gegen den Reifen.
Ist etwas unhandlich zum Bremsen während der Fahrt, da man sich quasi umdrehen muss und ich hätte etwas angst um die Reifen, da es kein Rohr sondern eine Platte ist. Aber wie gesagt - im Notfall durchaus nutzbar, denke ich

Ich kann das Ding ja mal bei Gelegenheit fotografieren (kann etwas dauern).
Reference_100_Mk_II
Inventar
#41 erstellt: 23. Feb 2016, 13:35
Auch ich habe an meinem Bollerwagen ne Bremse verbaut.

Die zieht an wenn man die Deichsel anhebt.
Die Deichsel ist nach unten über den Drehpunkt hinaus geführt, wodurch das untere Deichselende eine gegenläufige Bewegung zum oberen Deichselende vollführt.
An das untere Ende ist ein Drahtseil angebracht, welches zu zwei "Bremsbacken" führt, die hinter den Hinterrädern angeordnet sind.
Zieht man nun die Bremse an, hebt also die Deichsel hoch, drücken die "Bremsbacken" auf die Hinterräder und bremsen den Wagen.

Bisschen Steinzeit, funzt aber 1A

Hier eine fixe Paint-Skizze:
Bollerwagen Bremse
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 01. Apr 2016, 10:12
Hallo allerseits,

ich habe ein Problem mit dem Sound. Prinzipiell hört sich das echt super an, aber zwischen den Liedern knacken die Lautsprecher recht laut (wenn man manuell ein Lied weiter macht auch).

War das Radio für 25 Euro doch zu billig? Kann es an was anderem liegen, was ich ausprobieren kann?

Gruß
DjDump
Inventar
#43 erstellt: 01. Apr 2016, 10:34

-Basti23- (Beitrag #42) schrieb:

War das Radio für 25 Euro doch zu billig? Kann es an was anderem liegen, was ich ausprobieren kann?
Gruß


Kann gut sein. Wüsste nicht, woher es sonst kommen könnte.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#44 erstellt: 01. Apr 2016, 13:04
25€ neu????
Oder gebraucht?

Wenn neu, dann ists ein absolutes billig Radio, taugt gar nix, nicht mal der Heizwert ist die 25€ wert...
Wenn gebraucht dann liegt vmtl ein defekt vor. Leider kein Glück gehabt
araym
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 01. Apr 2016, 13:21
Hast du mal probiert, das Signal über ein anderes Gerät einzuspeisen?
Sollte schon was potenteres als ein Handy/mp3-Player sein. Laptop/PC, z.B.

Und kommt das Knacken bei allen Quellen des Radios (Radio, mp3, Aux, Bluetooth)?
DjDump
Inventar
#46 erstellt: 01. Apr 2016, 13:45

Reference_100_Mk_II (Beitrag #44) schrieb:

Wenn neu, dann ists ein absolutes billig Radio, taugt gar nix, nicht mal der Heizwert ist die 25€ wert...


Würde ich nicht sagen. In der Werkstatt habe ich zb ein 25€ Autoradio als Verstärker, das taugt sehr viel.
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 01. Apr 2016, 13:55
Ja das Radio hat neu 25 Euro gekostet
Ich nutze den Verstärker bzw. die Lautsprecherausgänge des Radios nicht - es gibt nur das Signal via Cinch an die Endstufe.

Dann muss ich zum Testen mal einen Schraubenzieher in die Antennenbuchse stecken
Von USB und SD-Karte ist das Knacken auf jeden Fall da.
Per AUX kann ich auch noch versuchen. Das Radio übersspringen wird schwer. Dafür bräuchte ich n Cinch (weiblich) auf Klinke Kabel. Muss ich mal suchen, ob sowas noch irgendwo rumliegt. Ich habe nur Male auf Male glaube ich.
Danke
-Basti23-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 04. Apr 2016, 09:21
So. Neues Radio -> Problem erledigt

Und hier wie versprochen noch ein paar Bilder zum Fahrgestell:

Bollerwagen Gestell Bollerwagen Gestell Bollerwagen Gestell Bollerwagen Gestell Bollerwagen Gestell Bollerwagen Gestell Bollerwagen Gestell

Samstag gab es die erste Testfahrt und das Ding zieht schon recht gut in die Richtung, in die man gerade nicht will
Auf gerader / fast gerader Ebene alleine absolut kein Problem, aber Bergauf/ab ist eine zweite Person schon recht hilfreich

Und die 180 Ah Batterie ist nach 4h Benutzung bei Maximalpegel (ohne Übersteuern der Speaker) von 12,8 auf 12,5V runter gegangen - also sollte sie auch locker 10h und mehr schaffen, denke ich
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