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Einfaches Erstprojekt für Nahfeldmonitore gesucht

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Beitrag
AllUsernamesAreTaken
Neuling
#1 erstellt: 26. Mrz 2019, 23:26
Hallo liebe HiFi-Gemeinde,

ich bin neu hier und möchte gern an eurem Wissen teilhaben
Ich bin gerade umgezogen und durfte mir eine Ecke fürs HomeRecording einrichten. Aktuell mache ich das fast ausschließlich mit Kopfhörern, weil meine Monitore nicht gerade das Siegel "neutral" verdienen.

Deshalb würde ich sie gern ersetzen.
Da ich gleichzeitig auch Lust habe zu basteln, darf es gern ein DIY-Projekt werden. Allerdings sei gleich gesagt, dass sich meine Fähigkeiten und Ausrüstung (noch) in bescheidenen Grenzen halten. Bauvorschläge mit tollen Radien, Freiformflächen und ähnlichem wären mir gerade deutlich weniger willkommen, als einfach eine Kiste zusammen zu leimen und Chassis rein zu schrauben.

Ich gehe mal den Fragebogen durch:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
Budget liegt bei 300 EUR für zwei passive Speaker mit Gehäuse.

-Wie groß ist der Raum?
18,4 m²
Deckenhöhe: gefühlt unendlich 3,60 m sind das bestimmt.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Skizze
Aktuell steht der Schreibtisch an der Wand und auf dem Schreibtisch sind die Boxen. Die Abhörposition ist ebenfalls am Schreibtisch.


-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Kompakte oder Wandlautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Bitte nicht mehr als 20 Liter. Weniger erhöhen den WAF natürlich enorm

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Aktuell nutze ich einen SMSL SA 50

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Funk, Jazz, Hip Hop, Rock,

-Wie laut soll es werden?
Zimmerlautstärke reicht völlig aus

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
-3dB bei 50 Hz sollten drin sein. Tiefer natürlich immer gern

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Ja

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Nein. Optional wäre es schön, wenn ich Chassis von Thomann nutzen könnte, weil ich da noch einen Gutschein habe

Dann bedanke ich mich schonmal im Voraus!
bizarre
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2019, 23:55
Bei "Homerecording" ist sicher ein PC oder Laptop und ne gute Soundkarte im Spiel, daher würde ich da was aktives in Betracht ziehen, hier : gibts sehr brauchbare Monitore. Ein 4" wird im Nahfeld schon völlig ausreichen.

LG, Manfred
AllUsernamesAreTaken
Neuling
#3 erstellt: 27. Mrz 2019, 00:07
Hallo Manfred,

danke für den Tipp!
Das heißt, man nehme einen nicht sehr linearen Lautsprecher und glätte den Frequenzgang digital, weil es dafür ja genug Rechenkapazität gibt, oder verstehe ich das falsch?

Liebe Grüße


[Beitrag von AllUsernamesAreTaken am 27. Mrz 2019, 00:20 bearbeitet]
MBU
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2019, 00:24
Bei den verlinkten Lautsprechern hat der Konstrukteur (Keine Ahnung wer das ist. ) sich den Einsatz von passiven Frequenzweichenbauelementen gespart und nutzt mit Hilfe der Software Equalizer APO den Soundchip des PC bzw. der externen "Soundkarte" als DSP. Mit einem solchen sind viel wirksamere und exaktere Eingriffsmöglichkeiten gegeben als passiv. Dadurch lässt sich, unter Verzicht auf Maximalpegel aus kleinen Gehäusen tiefer Bass (-3 dB bei 4": 40 Hz, bei 3": 50 - 60 Hz) holen. Mit DSP kann man auch insgesamt linearere Frequenzgänge als mit passiven Korrekturgliedern erreichen.

Beispielfrequenzgang und Abstrahlverhalten von Eithne:

eithne_g 1 2

Mit solch kleinen Lautsprechern lassen sich am Schreibtisch etwas über 90 dB Peak erreichen, was als gut ausreichend zu betrachten ist. Nicht zuletzt spart man mit solch einer Konstruktion auch einiges an Geld, weil man keine Frequenzweichenbauteile bezahlen muß.
swanoop
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mrz 2019, 00:47
Wenn Thomann, dann ist die Auswahl leider ein wenig eingeschränkt was die an Treibern haben :D...naja jedenfall was das Hifi angeht.

Für den von dir aufgerufenen Gesamtpreis ist es ein wenig schwierig (also bei Thomann), aber versuchen wir es mal. Da gibt es zum Beispiel den hier:

B100 das ist auch ein Breitbänder so in der Art wie Ulli verlinkt hat. Dazu gibt es mehrer Möglichkeiten den zu verwenden...sei es nun Solo, dazu gibt es zum Beispiel die Subito und falls es doch ein wenig größe sein sollte :), diesen hier Subito TL

Damit könnte man vielleicht ersteinmal starten...und wenn du dich überhört hast dann kannst du mit dem Breiti weiter spielen...zum Beispiel als F.a.s.t. irgendwann mit so etwas...: Fast'n loud

Falls du dich doch von Thomann nicht festnageln willst, gibt es natürlich noch mehr was man machen könnte.

Gruß Swany
MBU
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2019, 05:00
Der B100 ist dem Omnes Audio BB4 black sehr ähnlich, nur etwas teuerer. Allertdings ist beim B100 der Phase Plug glänzend schwarz beschichtet, was mir optisch mehr zusagt als das matte Finish des OA - klanglich natürlich irrelevant.
AllUsernamesAreTaken
Neuling
#7 erstellt: 27. Mrz 2019, 10:36
Danke euch für all die Hinweise.
Das klingt sehr vernünftig. Die Kombination der Frequenzgänge und Preise von Uibles Boxen sind ja fast zu schön, um wahr zu sein.

Die Lautsprecher bei Thomann zu beziehen, ist absolut optional. Da ich Musiker bin, fallen mir immer genug Dinge ein, die ich mir dort bestellen kann.

Wie ist das Thema Bassreflexöffnung so nah an der Wand zu bewerten? Die Subito hat ihre Öffnung an der Seite, aber bei den Uibles sind sie immer hinten. Muss ich da keinen Mindestabstand einhalten? Oder ist die Position der BR-Öffnung gänzlich egal? Könnte ich zum Beispiel aus Uibles Vorschlägen die Öffnung nach vorn holen?

Auf jeden Fall probiere ich gleich mal den Equalizer APO aus - Hoffen wir mal, dass meine K***boxen dann immer noch schlecht klingen. Sonst habe ich gar keine Ausrede zum Basteln mehr
bizarre
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2019, 11:13
Die BR Öffnung hinten ist besser, weil : das BR Rohr selber Töne erzeugt ( ist ja vergleichbar mit einer offenen Pfeife) und unerwünschten Schall aus dem Gehäuse läßt.. Nach meinen Erfahrungen sollte man mindestens den Rohrdurchmesser Abstand von der Wand halten, ansonsten sinkt die Abstimmfrequenz...
MBU
Inventar
#9 erstellt: 27. Mrz 2019, 15:22

AllUsernamesAreTaken (Beitrag #7) schrieb:
Die Kombination der Frequenzgänge und Preise von Uibles Boxen sind ja fast zu schön, um wahr zu sein.

Ein Hexenwerk ist das nicht. Man muß sich nur des Kompromisses bewußt sein. Ein Pärchen dieser Boxen erzeugt je nach Musik Peak etwas über 90 dB in einem Meter Abstand und dann ist gut, denn es handelt sich nur um 4 Zöller. Für den Schreibtisch ist das (sehr) gut ausreichend. Für eine Heimkinoanlage wäre es zu wenig, aber dafür sind die Lautsprecher nicht gedacht.

Der Baßreflexkanal muß auf jeden Fall analog dem jeweiligen Bauplan (hinten!) eingebaut werden. Der Abstand zur Wand, welcher sich durch die Anwinkelung ergibt ist völlig ausreichend.

homebild


[Beitrag von MBU am 27. Mrz 2019, 15:27 bearbeitet]
AllUsernamesAreTaken
Neuling
#10 erstellt: 29. Mrz 2019, 14:31
Mehr als 90 dB habe ich nicht vor. Meine Ohren sind mir durchaus wichtig und wir reden beim Einsatz der Boxen eher über eine Dauerbelastung
Danke für die Klarstellung zu den Bassreflexöffnungen. Ich werde mich dann wohl mal an den Bau der "Omnes Audio BB4 black EA" wagen. Den 40 Hz kann ich nicht widerstehen

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe und deine tolle Dokumentation, Michael!

Ich bin gespannt.

Liebe Grüße
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Mrz 2019, 15:31
nichts gegen Basteln wollen aber für Musik produzieren bei 300,- würde ich die kaufen und gut ist.
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm
megaholli
Stammgast
#12 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:41
Sehe ich genauso. Gerade wenn man nicht viel Ausrüstung und Handwerksfähigkeiten hat.
Peas
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:58
Da muss ich Euch widersprechen:


Da ich gleichzeitig auch Lust habe zu basteln,


... ist das doch ein schönes Einstiegsprojekt.


Hier gibt es auch noch Anregungen:
https://www.acoustic...inspired-by-michael/

Man bekommt dort auch gefräste Schallwände und komplette Zuschnitte, so dass das mit dem fehlenden Werkzeug kein Argument ist.

Ebenso gibt es Speaker Case und Peak-LSV.


Und wenn es mehr Bass (lauter) werden soll, auch mal diesen Bausatz anschauen:

https://www.oaudio.d...arch&searchparam=bb5 monitor

Wenn die Entzerrung am PC stattfinden soll, könnte man auch nur für 65 € den Treiber ohne Weiche kaufen und das Gehäuse nach Plan bauen.


Wenn's dagegen zum Breitbänder noch ein Hochtöner sein darf:

https://www.oaudio.d...h&searchparam=w4-655

https://www.oaudio.d...h&searchparam=w4-655

https://www.oaudio.d...es-Audio-Note-S.html
MBU
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2019, 03:27
Am PC empfinde ich einen Hochtöner sogar als kontraproduktiv, weil es aufgrund der geringen Abhör-Entfernung und Winkel zu Additionsproblemen mit dem Tiefmitteltöner kommen kann. Ein Breitbänder ist als Punktschallquelle an diesem Hörplatz ideal.
Peas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Mrz 2019, 04:20
Mir fehlt ohne guten Hochtöner was, da kommt selbst ein entzerrter Breitbänder nicht mit, zudem ändert sich ab 4" die Tonalität unter Winkeln schon merklich.

Ist für mich Geschmacksache, was weniger stört. Eine generelle Empfehlung mag ich da nicht aussprechen, es sei denn, ein Dreizöller reicht vom Pegel und Tiefgang her aus.
MBU
Inventar
#16 erstellt: 30. Mrz 2019, 05:27
Unterschiedliche Abhörwinkel sind am Schreibtisch ziemlich irrelevant, da man meist am exakt gleichen Ort sitzt.

Edith ist noch eingefallen, dass Fullrange-Dreizöller einen zu großen Kompromiss darstellen, weil (mir) auch unter Einsatz eines DSPs einfach zu wenig Bass kommt. Im Vergleich zu kommerziellen PC-Boxen leisten meine Dreizöller zwar durchaus "Großes", aber einen Action-Film schaue ich am PC dann doch lieber mit einem Vierzöller. Einen Dreizöller sehe ich dort als sinnvoll an, "where size really matters" oder es schlicht und ergreifend besonders billig sein muß.

Anders sieht es in einem FaST aus. Da haben Dreizöller durchaus ihre Existenzberechtigung.


[Beitrag von MBU am 30. Mrz 2019, 05:34 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Mrz 2019, 07:09
FAST oder aber 2.1 wäre denkbar.

Es ist ja immerhin ein Sofa eingezeichnet, welches ggf. mal mitberieselt werden soll. Daher auch die Anregung mit den 5-Zöller. Der bündelt aber natürlich noch mehr.


Unterschiedliche Abhörwinkel sind am Schreibtisch ziemlich irrelevant, da man meist am exakt gleichen Ort sitzt.


Bei richtig guter Musik fällt mir das schwer


[Beitrag von Peas am 30. Mrz 2019, 07:11 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#18 erstellt: 30. Mrz 2019, 10:31

Soul_searcher (Beitrag #11) schrieb:
nichts gegen Basteln wollen aber für Musik produzieren bei 300,- würde ich die kaufen und gut ist.


Kann man sehen wie man will, ich würde heute auch lieber so ne 4" DSP Box von Michael gebaut zu haben statt so ne Rauschbude wie die JBL aufm Tisch stehen haben. Klar hört man lauter is es egal aber wenn nicht nervt es (mich).
megaholli
Stammgast
#19 erstellt: 30. Mrz 2019, 16:25
Ich muss an meine JBL schon 30cm dicht ran, um überhaupt ein Rauschen zu hören

Wenn man die Eingangsempfindlichkeit voll aufreißt, mag das anders sein. Wer so laut hören möchte, wird aber sicher auch nicht mit einem passiven 3" Breitbänder glücklich

Gruß
Holger
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#20 erstellt: 30. Mrz 2019, 22:56
Hallo Holger,

gemessen an seinem Preis, kann ein Aktivlautsprecher für 149 Euro durchaus gefallen. Aber rechnen wir doch mal:

Zwei Endstufen + Netzteil, Aluplatte und Kabel: 10 Euro
Ein Bass: 3 Euro
Ein Hochtöner: 2,20 Euro
Ein Gehäuse: 13 Euro
Schrauben, Dämmstoff und Kleinteile: 1,3 Euro
Zusammenbau: 15 Euro

Gesamtpreis EK: 44,50 Euro

Gewinn Hersteller: 35 Euro
Gewinn Verkäufer: 70 Euro

Die Preise für die Ware sind bewusst hoch gegriffen, tatsächlich sind sie weit niedriger.

Glaubst du wirklich, dass man dafür einen brauchbaren Aktivlautsprecher herstellen kann, mit dem man Musik abmischt? Da finde ich jede andere hier vorgeschlagene Lösung sinnvoller. Das gilt vor allem für MBU's Bauvorschlag mit individuellen Einstellmöglichkeiten.

Gruß Udo
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Mrz 2019, 23:20
Was ist das für eine dumme Rechnung? (Die mag in deiner Welt stimmen).
Der JBL LSR 305 ist einer der besten günstigen Monitore. Kein geringer als Anselm Goertz hat ihn gemessen und für sehr gut befunden.
https://www.musikmedia.de/mstore-download.php?SKU=REC0010871-000
Sehr viele Nutzer und Musiker nutzen die JBL und sind begeistert.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#22 erstellt: 31. Mrz 2019, 00:00
Hallo soul-searcher,

na gut, dann wird bei JBL also nicht gerechnet. Wahrscheinlich pflücken sie die "Monitore" von Bäumen, die von selbst wachsen. Dann ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn einerseits ein Straßenpreis von 320 Euro genannt und bei Thomann nicht einmal die Hälfte davon verlangt wird. Vielleicht hat Thomann einen eigenen Baum

Gruß Udo
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 31. Mrz 2019, 00:20

MBU (Beitrag #14) schrieb:
Ein Breitbänder ist als Punktschallquelle an diesem Hörplatz ideal.



Kann ich nur unterschreiben, seit meine selbstgebastelten Tisch-Hupen hier stehen - Für den Schreibtisch kann ich mir nichts besseres mehr vorstellen.
Gut, evtl noch einen Sub....
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#24 erstellt: 31. Mrz 2019, 01:13
Hallo ES,


evtl noch einen Sub....


Am PC geb ich dir Recht, da ist die untere Etage aus einem Subwoofer souveräner. Doch beim Mischen besteht die Gefahr, dass ohne entsprechende Messungen der Brumm zu laut oder zu leise eingestellt wird und so das Ergebnis auf anderen Lautsprechern falsch wiedergegeben wird.

Gruß Udo
MBU
Inventar
#25 erstellt: 31. Mrz 2019, 01:35

Soul_searcher (Beitrag #21) schrieb:
Was ist das für eine dumme Rechnung? (Die mag in deiner Welt stimmen).


Ich vermute, daß es eine sehr realitätsnahe ist.

Edith sagt, daß Lautsprecherchassis, entsprechende Produktionsmengen vorausgesetzt, in der Herstellung wirklich nicht so teuer sind, wie mancher Selbstbauer glaubt. Der ganze "Rattenschwanz" dahinter (Lagerhaltung, Personal, Vertrieb, Werbung, Tests in Fachzeitschriften, Gewährleistung, Gewinnmargen von Importeur, Händlern, etc.) will allerdings auch bezahlt werden und so entstehen die deutlich höheren Endkundenpreise.


[Beitrag von MBU am 31. Mrz 2019, 01:42 bearbeitet]
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Mrz 2019, 01:41
mag sein, aber hört euch erst den Lautsprecher an und urteilt ohne Vorurteile. Meine Meinung zu der »Rechnung« bezog sich auf den Urteil — es kann kein guter Lautsprecher sein, das ist einfach naiv gedacht.
MBU
Inventar
#27 erstellt: 31. Mrz 2019, 01:44
Du bist herzlich zu mir nach Hause im schönen Bruchsal eingeladen. Bring deine JBL mit und lasse diese gegen meine Tinuviel oder auch nur gegen W4-655EA antreten, so richtig mit Pegelausgleich und Umschalten zwischen den LS-ern im laufenden Betrieb. Du wirst staunen.

... und bevor du dem Udo Naivität unterstellst würde ich mal ganz schön die Füße still halten. Der ist als Profi wahrscheinlich deutlich länger in der Szene zugange als du alt bist.


[Beitrag von MBU am 31. Mrz 2019, 01:47 bearbeitet]
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Mrz 2019, 01:52
Ich habe nie behauptet, dass deine schlecht sind. Der Vorschlag für die JBL kam nur, weil der TE Musik abmischen möchte, das machen viele Hobby Musiker mit solchen Lautsprechern wie die JBL, ich kenne keinen der das mit selbstbau Breitbändern macht.

Ihr wisst sogar wie alt ich bin, wow. Ich wusste auch nicht, dass UDO bei JBL im Einkauf arbeitet, sorry aber wer meint, dass die JBL LSR 305 nicht gut sein dürfen ist für mich naiv oder zu sehr von sich überzeugt.


[Beitrag von Soul_searcher am 31. Mrz 2019, 01:55 bearbeitet]
MBU
Inventar
#29 erstellt: 31. Mrz 2019, 01:57
Wie mit meiner Software damals Anfang der 1990-er Jahre bin ich wohl auch hier wieder mal einer der ersten, der eine solche (Aktiv-) Lösung anbietet, zumindestens die Baupläne. Ich kenne auf jeden Fall keinen anderen, der das so macht und "konsumfertig" im Web dokumentiert. Irgendwann muß halt mal einer anfangen ...

Mittlerweile haben sich die EA-entzerrten Breitbänder ein bißchen herumgesprochen und es gibt schon einige Nachbauten. Es dauert regelmäßig Jahre, bis sich ein größerer Nutzerkreis entwickelt und die Leute ihre Abneigung gegen Breitbänder und ggf. gegen den DSP ablegen. Es hatte auch bei mir sehr lange gedauert, denn Breitbänder? Warum? Wieso und kann das überhaupt funktionieren?

... bis ich als Spaßprojekt (kostete ja fast nichts) die SAKPC EA entwickelt hatte. Das Ergebnis war mein Aha-Moment und auf den Erfahrungen aufbauend hatte ich weitergemacht.

Für die (Selbstbau-) Händlerschaft ist so ein Lautsprecher natürlich weniger attraktiv, denn schließlich kann er dem Kunden keine Frequenzweichenbauelemente verkaufen und daran wird, insbesondere wenn ich an die "High-End-Weichen" eines nicht unbekannten Händlers denke, richtig gut Geld verdient.

Trotzdem werden die Konstruktionen in der Zukunft wohl noch ihren Platz auf immer mehr Schreibtischen finden, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nahezu unschlagbar und auch absolut gesehen klingen die Boxen hervorragend, wenn man mit den max. 90 dB leben kann. Das ist der "Haken", welcher aber auf dem Schreibtisch keine Rolle spielt.


[Beitrag von MBU am 31. Mrz 2019, 02:16 bearbeitet]
trilos
Inventar
#30 erstellt: 31. Mrz 2019, 02:14
Die kleinen JBL müssen ja nicht schlecht sein.
Dennoch sei mir der Hinweis gestattet, dass nur weil "JBL" drauf steht, es noch lange nicht zwingend ein gut klingender Lautsprecher sein muss!

Und ich stimme MBU und Udo vollumfänglich zu.

In dieser Preisklasse führt der Selbstbau regelmäßig zu klanglich besseren Ergebnissen.

Ferner halte ich auch auf der kurzen Hördistanz einen Breitbänder für ideal, ein 4" oder 5" Chassis reicht aus.
Höhenarmut würde ich da definitiv nicht befürchen!

Und wenn es unbedingt etwas mit Hochtöner sein muss, dann lieber ein Coax-Chassis, um die von MBU schon geschilderten Probleme einer klassischen 2-Wege-Box auf der kurzen Hördistanz zu vermeiden.

Z.B. nutze ich seit 2002 hier an meinem Schreibtisch ein Paar Selbstbau-Lautsprecher, in denen je ein "SEAS WP 172 S" Coax-Chassis verbaut wurde (rd. 16 ltr. netto, Bassreflex).

Gute Nacht,
Alexander
MBU
Inventar
#31 erstellt: 31. Mrz 2019, 02:24
THIEL-Koaxe hatte ich auch schon. Diese hatten ein sehr gewöhnungsbedürftiges Abstrahlverhalten, kein Wunder, wenn sich die "Schallwand" um den Hochtöner herum bewegt.

In üblicher Darstellung sah die 15 Grad-Kurve der (DSP-entzerrten) Passivbox sehr gut aus.

10

Schaut man sich die Winkel an (Achtung: andere Y-Achsen-Skalierung) dann versteht man, was ich mit "gewöhnungsbedüftig" meine.

20

Das war jetzt kein schlechter Lautsprecher und so aufgebaut und entzerrt wie meine aktiven Breitbänder der letzten paar Jahre wäre da sicher auch noch mehr daraus geworden, aber der Preis ...

Mit einem SEAS wäre das schon wieder deutlich günstiger, aber man bräuchte eine 4-Kanal-Endstufe oder doch wieder Passivweichen. Zu teuer, zu kompliziert für den Nachbauer, nicht mein Weg ...


[Beitrag von MBU am 31. Mrz 2019, 02:38 bearbeitet]
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 31. Mrz 2019, 02:55

trilos (Beitrag #30) schrieb:


In dieser Preisklasse führt der Selbstbau regelmäßig zu klanglich besseren Ergebnissen.



Dann zeige mir bitte ein Selbstbau, aktiv, der vergleichbar mit den JBL ist für 300,- und zwar ohne ein PC als Wieche zu nutzen.

Übrigens, JBL war nur ein Beispiel, obwohl gerade die LSR 305 sich hervorragend messen.
JBL hat noch was günstigeres mit einem Koax im Programm, da wäre aber ein Subwoofer von Vorteil.
https://www.thomann.de/de/jbl_one_series_104.htm
MBU
Inventar
#33 erstellt: 31. Mrz 2019, 03:02
[quote="Soul_searcher (Beitrag #32)"]
Dann zeige mir bitte ein Selbstbau, aktiv, der vergleichbar mit den JBL ist für 300,- und zwar ohne ein PC als Wieche zu nutzen.
[/quote]

Kann es sein, daß du dich auf der falschen Party befindest? Hier wird ein PC-Lautsprecher nachgefragt. Warum soll man dann die Möglichkeiten des PCs nicht nutzen dürfen?


[Beitrag von MBU am 31. Mrz 2019, 03:03 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 31. Mrz 2019, 03:06
Nebenbei bemerkt, ich wiederhole mich, wird nach Selbstbau gefragt.
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 31. Mrz 2019, 03:36
Natürlich darf der PC benutzt werden und selbstbau ist auch völlig in Ordnung, aber wenn angebliche Profis hier vorrechnen, dass man für 300,- keinen guten Monitor kaufen kann, dann möchte ich es nicht so stehen lassen.
gammelohr
Inventar
#36 erstellt: 31. Mrz 2019, 05:20

megaholli (Beitrag #19) schrieb:
Ich muss an meine JBL schon 30cm dicht ran, um überhaupt ein Rauschen zu hören


Hallo Holger, ich hatte an den JBL den Pegel klein, ich denke da ist das Empfinden breit gestreut.

Ich muss allerdings auch an nen "pro Wort" für die aktiven Lautsprecher hier los treten...
Ja die sind günstig, ja es gibt besseres... Allerdings muss man die jetzt auch net so mega mardig machen.....
Ich hatte die JBL hier und nun die RCF Ayra.... Die JBL haben mich wie gesagt genervt mit rauschen, die RCF rauschen net so...
Dennoch bieten beide genannten gerade für das Geld richtig guten Klang, das hat mit vielen günstigen Fertigboxen vom Sound nix zu tun.
Die aktiven Monitorlautsprecher sind eben deutlich besser... Wer nicht selbst bauen mag oder kann erhält in der Form auf jeden Fall recht guten Klang für wenig Geld---

Ich habe auch schon die SAKPC EA von MBU gehabt, das sind klasse Boxen für das Geld, keiner glaubt das was aus den Kisten kommt wenn man nicht weiss was da mit der APO gemacht wurde.


[Beitrag von gammelohr am 31. Mrz 2019, 05:42 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 31. Mrz 2019, 14:00

Soul_searcher (Beitrag #32) schrieb:



Dann zeige mir bitte ein Selbstbau, aktiv, der vergleichbar mit den JBL ist für 300,- und zwar ohne ein PC als Wieche zu nutzen.

Übrigens, JBL war nur ein Beispiel, obwohl gerade die LSR 305 sich hervorragend messen.
JBL hat noch was günstigeres mit einem Koax im Programm, da wäre aber ein Subwoofer von Vorteil.
https://www.thomann.de/de/jbl_one_series_104.htm


du hast da völlig recht. Die Messergebnisse, der Preis (und natürlich der Erfolg) sprechen für sich.

Zudem darf man darf nicht vergessen, daß nicht jeder, der DIY Lautsprecher baut, gleichzeitig auch auf der kreativen Seite unterwegs ist und überhaupt beurteilen kann, ob sich ein gekaufter Monitor für die Arbeit am Pult gut eignet.

Ich kenne diverse Musiker, darunter auch einige professionelle Musiker, die zuhause mit der LSR 305 oder auch mit kleinen ADAM Monitoren arbeiten. Die Ergebnisse können sich selbst auf meiner KH 420 mehr als sehen lassen...


[Beitrag von coreasweckl am 31. Mrz 2019, 14:01 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#38 erstellt: 31. Mrz 2019, 15:49
Hallo coreasweckl


Ich kenne diverse Musiker, darunter auch einige professionelle Musiker, die zuhause mit der LSR 305 oder auch mit kleinen ADAM Monitoren arbeiten.


Dann nenn doch mal eine Zahl. Wenn ich dann mehr Musiker und Tonmeister kenne, die nicht mit den Monitoren abmischen mögen, hab ich gewonnen

Ansonsten ist es vielleicht für den TE hilfreich, wenn du mal sein Eröffnungspost liest:


300 EUR für zwei passive Speaker mit Gehäuse



Aktuell nutze ich einen SMSL SA 50


Und eine kleine Anmerkung für dich:


Die Ergebnisse können sich selbst auf meiner KH 420 mehr als sehen lassen...


Besser wär es, die Lautsprecher zu hören. Das ist der Sinn eines Abhör-Monitors, egal wie schön er aussieht

Gruß Udo

PS: Es ist doch erstaunlich, dass es auch teurere Abhören gibt, wenn die für 145 Euro schon nicht mehr zu toppen sind. Reine Geldmacherei oder doch Verbesserungsbedarf?
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Mrz 2019, 16:01
Mensch Udo,

Ist doch nicht so schwer. Schau einfach in die Verlaufszahlen bei Thomann rein.
Dort kaufen meist Musiker und Hifi Fans eher weniger. ..So viel Musiker haben weder du noch ich je auf einem Haufen gesehen. .
Ich kann ja verstehen, daß es kleine Nischenanbieter ärgert, wenn bekannte Hersteller einen kleinen aktiven Nahfeldmonitor zu einem solch günstigen Kurs anbietet. Die Kundschaft schlägt aber trotz billigem Plastikgehäuse nun mal zu, so einfach ist das. .
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 31. Mrz 2019, 16:14
...sehe gerade, es gibt nur noch den Nachfolger MK II,
aber der Vorgänger war ein Top Seller bei Thomann, weiß eigentlich jeder, der öfter mal im Monitor Segment bei Thomann unterwegs war.
Das es immer noch besser geht, ist auch klar. .
Aber die Kiste kostete im Abverkauf um die 100 Euro. ..
So was muß man als DIY er erst mal hinbekommen. Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. ..
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#41 erstellt: 31. Mrz 2019, 16:22
Hallo coreasweckl,


Ich kann ja verstehen, daß es kleine Nischenanbieter ärgert, wenn bekannte Hersteller einen kleinen aktiven Nahfeldmonitor zu einem solch günstigen Kurs anbietet.


Lass gut sein. Deine und meine Sicht von Marktwirtschaft passen nicht zusammen, ist aber auch nicht weiter schlimm. Meinetwegen darf jeder mit dem zufrieden sein, was seinen Anspruch erfüllt - und das muss nicht mein Nebennischenprodukt sein. Ich konkurriere nicht mit Herstellern von Massenware, die einen Massenmarkt bedienen müssen. Für mich bleiben genügend Leute übrig, die andere Erwartungen haben. Im Übrigen ging es hier nicht um einen Bausatz, den ich entworfen habe. Weshalb solte ich mich da über irgendetwas ärgern?

Gruß Udo
ghostd
Stammgast
#42 erstellt: 01. Apr 2019, 14:40
Hallo Zusammen,

jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben:
im Laufe der letzten Jahre hatte ich verschiedene Lautsprecher auf dem Schreibtisch stehen, darunter diverse Bauvorschläge/Bausätze verschiedener Entwickler und aktive Monitore. Von Michael Uibels F.a.T.T., Udo Wohlgemuths Quickly 14, der CT 237 bishin zur Genelec 1029A, Adam A5X, KRK VXT 4 und JBL LSR 305 war nichts dabei, was ich als "schlecht-klingend" deklarieren würde. Jeder Lautsprecher hatte seine Eigenheiten, die man für sich positiv oder negativ werten kann.
Im Musicstore in Köln habe ich auch mal die LSR 305 direkt mit der Adam A5X und Neumann KH120 verglichen und gemessen am Preisunterschied, klingen die LSR 305 nicht dramatisch schlechter.

Die Frage ist letztlich, was der TE mit den Lautsprechern in seinem Homestudio genau anstellen möchte. Wenn es ihm bspw. um die Verteilung der Instrumente im Raum geht, reicht wahrscheinlich schon ein 3"-Breitbänder aus. Wenn er beurteilen will, wie der Mix beim Zielpublikum ankommt, sollte er sich nach Lautsprechern umsehen, die da genutzt werden. Je nach Musikstil können da sogar schon Logitech PC-Tröten den Zweck vollkommen erfüllen. Geht es ihm um die vollständliche klangliche Beurteilung aller Frequenzen, sollte er beim Kopfhörer bleiben oder muss ggf. noch in einen zusätzlichen Subwoofer sowie in die Raumakustik investieren, die im Bassbereich ein große Rolle spielt.

Meine Empfehlung: geh in den nächsten Musikladen und hör die Monitore in deinem Preisbereich dort Probe. Ob die in deinem Raum am Ende immernoch passen ist eine andere Frage, aber zumindest hast du eine direkt Vergleichsmöglichkeit.

EQAPO ist ein tolles Tool, funktioniert aber nicht mit DAWs (zumindest meine Erfahrung mit Studio One). Daher müsstest du für die aktive Breitbänderlösung noch in einen externen DSP investieren, was sich aber durchaus lohnen kann.

Gruß
Marcel


[Beitrag von ghostd am 01. Apr 2019, 14:41 bearbeitet]
MBU
Inventar
#43 erstellt: 01. Apr 2019, 16:19

ghostd (Beitrag #42) schrieb:

EQAPO ist ein tolles Tool, funktioniert aber nicht mit DAWs (zumindest meine Erfahrung mit Studio One).l


Wichtiger Hinweis: Equalizer APO erst ausprobieren!

Dazu installiert man EA und lädt einfach eine meiner Konfigurationen herunter. Wenn man noch etwas hört und der Klang sich im Vergleich zu vorher verändert hat, dann klappt es. Man kann die beiden Konfigurationsdateien dann einfach wieder löschen und ggf. EA deinstallieren, dann hat man den vorigen Zustand.
Peas
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 01. Apr 2019, 16:56
Irgendwie ist (auch mir) untergegangen, dass der TE sich ja schon längst entschieden hat.

Der gewählte Bausatz entspricht auch den Anforderungen, so dass das alles müßig ist.

Im Nahfeld ist das mit der Raumakustik im Bass auch weniger gravierend. Selbst das mit dem Hochtöner ist mit der Entscheidung obsolet geworden.

Verstehe nicht, warum man nun daran rütteln muss. Der TE wollte einen neutralen Monitor selber bauen. Ziel erreicht.
thewas
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 01. Apr 2019, 21:25

ghostd (Beitrag #42) schrieb:
Hallo Zusammen,

jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben:
im Laufe der letzten Jahre hatte ich verschiedene Lautsprecher auf dem Schreibtisch stehen, darunter diverse Bauvorschläge/Bausätze verschiedener Entwickler und aktive Monitore. Von Michael Uibels F.a.T.T., Udo Wohlgemuths Quickly 14, der CT 237 bishin zur Genelec 1029A, Adam A5X, KRK VXT 4 und JBL LSR 305 war nichts dabei, was ich als "schlecht-klingend" deklarieren würde. Jeder Lautsprecher hatte seine Eigenheiten, die man für sich positiv oder negativ werten kann.
Im Musicstore in Köln habe ich auch mal die LSR 305 direkt mit der Adam A5X und Neumann KH120 verglichen und gemessen am Preisunterschied, klingen die LSR 305 nicht dramatisch schlechter.

Deckt sich auch mit meinen bisherigen Erfahrungen, anständig klingende Lautsprecher zu entwickeln ist schon lange keine "Magie".


Die Frage ist letztlich, was der TE mit den Lautsprechern in seinem Homestudio genau anstellen möchte. Wenn es ihm bspw. um die Verteilung der Instrumente im Raum geht, reicht wahrscheinlich schon ein 3"-Breitbänder aus. Wenn er beurteilen will, wie der Mix beim Zielpublikum ankommt, sollte er sich nach Lautsprechern umsehen, die da genutzt werden. Je nach Musikstil können da sogar schon Logitech PC-Tröten den Zweck vollkommen erfüllen. Geht es ihm um die vollständliche klangliche Beurteilung aller Frequenzen, sollte er beim Kopfhörer bleiben oder muss ggf. noch in einen zusätzlichen Subwoofer sowie in die Raumakustik investieren, die im Bassbereich ein große Rolle spielt.

Auch auf den Punkt gebracht!


Meine Empfehlung: geh in den nächsten Musikladen und hör die Monitore in deinem Preisbereich dort Probe. Ob die in deinem Raum am Ende immernoch passen ist eine andere Frage, aber zumindest hast du eine direkt Vergleichsmöglichkeit.

EQAPO ist ein tolles Tool, funktioniert aber nicht mit DAWs (zumindest meine Erfahrung mit Studio One). Daher müsstest du für die aktive Breitbänderlösung noch in einen externen DSP investieren, was sich aber durchaus lohnen kann.

Auch richtig, viele DAWs wollen ASIO Schnittstellen sehen und da funktioniert EQ Apo nichr oder teilweise nur über Umwege wie Asio4all.
Ezeqiel
Inventar
#46 erstellt: 07. Apr 2019, 12:22
Gibt es etwas vergleichbares zu EQAPO nicht auch als VST-Plugin? Dann müsste es doch auch mit ASIO klappen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
thonau
Inventar
#47 erstellt: 07. Apr 2019, 14:42
Hi,


Gibt es etwas vergleichbares zu EQAPO nicht auch als VST-Plugin?


Jaein, es gibt die vielen Funktionen von EQAPO in jeweils eigenen Plugin´s. Speziell um Studiomonitore zu optimieren, gibt es SONARWORKS REFERENCE 4, oder HEDD Lineariser, IK MULTIMEDIA ARC .
Freeware kenne ich nicht.
Aber warum sollte der Ausgang einer DAW nicht über Windowsaudio laufen? Immerhin hätte ich dann auch die einfache Möglichkeit die Ausgangsspannung über Windows zu regeln und nicht immer volle Power auf den Monitoren zu haben. Wenn ich mir das jetzt vorstelle, müsste die DAW die ja mit hohen Pegeln rechnen soll um einen guten Dynamikumfang zu erreichen, über ASIO Monitore mit Volumenregeler brauchen. Oder zwischen Ausgang Soundkarte und Eingang Monitor ein Poti, oder digitale Lautstärkergelung ?
Doppelsitzer
Stammgast
#48 erstellt: 08. Apr 2019, 17:41
mittlerweile dürfte beim Themenersteller die Verwirrung komplett sein...

Mal ganz pragmatisch:
Wenn's mit dem Selberbauen nicht so wichtig ist , ist die JBL 305 MK II auch angesichts des derzeitigen Preises ein Hit.

Zum Selberbauen:
Lass dich von Udo beraten, oder

CT 237 : https://www.oaudio.d.../CT-237-Bausatz.html

oder, wenn es mit Hochtöner seinen soll
DAUmino M oder S : http://www.donhighend.de/?page_id=5457

Da die LS ja wohl an der Wand stehen, mach dir um den Bass keine Sorgen.
MBU
Inventar
#49 erstellt: 09. Apr 2019, 15:49

Doppelsitzer (Beitrag #48) schrieb:
mittlerweile dürfte beim Themenersteller die Verwirrung komplett sein...


Ich glaube nicht, daß der TE überhaupt noch mitliest.
thonau
Inventar
#50 erstellt: 09. Apr 2019, 16:38
Genau

Und ich finde das nicht gut. Es ist auch in anderen Themen so, viele User machen sich nen Kopf, sitzen etwas länger an den ausführlichen Erklärungen, geben sich Mühe, stellen Bilder ein, suchen selber im WWW nach.... und da kommt kein danke, oder sorry ich lasse das lieber, oder habe eine andere Variante genommen. Nö lass doch die Trottel weiter machen.
Das macht ( mir) im Moment keine Laune mehr!
Peas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Apr 2019, 16:45
Da muss ich widersprechen. Der TE hat sich in #10 entschieden und bedankt:


Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe


Danach kam die dumme Diskussion auf, ob fertig nicht billiger oder besser ist.

Darin ging die Meldung des TE völlig unter, habe ich selber überlesen, wie man oben an den Vorschlägen sieht.

Der TE hat aber selber alles richtig gemacht. Für den Rest kann er nix. Und die Entwicklung von MBU ist sicher nichts, wovon man ihn abhalten müsste, im Gegenteil.
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