Fostex FE 126 NV Backloaded Horn

generell sind hörner hinsichtlich bedämpfung echte sensibelchen. ganz ohne dämmaterial gibt es aufgrund flatterechos überlagerungen im mitteltonbereich. doch: nur etwas zuviel an der falschen stelle angebracht - und das wars mit dem eh schon wenigen tiefbass.
es ist also durchaus empfehlenswert, das horn in step 1 nicht ganz fertig aufzubauen (z.b. seitenwand abnehmbar, mit schraubzwingen zusammenklemmen), um mit der bedämpfung etwas zu experimentieren. wenn die menge und position des dämmaterials dann nach einigem hören feststeht, die gehäuse finalisieren.

ich würde mich an deiner stelle tendenziell auch an vergleichbare konstrukte halten. so wird z.b. beim BK108 (siehe HH 3/16) die druckkammer mit verdichteter polyesterwatte ausgekleidet, sowie das ende des hornmundes mit noppenschaum belegt (ergo in deinem fall der nicht einsehbare teil der rückwand).

viel freude beim aufbau, lass uns bitte daran teilhaben.



ps: aufgrund des frequenzgangschriebs denke ich, daß du aller vorraussicht nach einen sperrkreis für die überhöhung zwischen 4,5-7,5khz benötigen wirst (alternativ: eingriff per PEQ bzw. DSP). diese überhöhung wirst du mit dem dämmaterial alleine nicht beeinflussen können.


eventuell gut zu wissen: das chassis funktioniert laut kurzer simulation in ajhorn auch in der "engelstrompete" bzw. der "fosticon".
bitte ebenfalls beachten: allen bauvorschlägen gemeinsam ist der relativ geringe mögliche schalldruckpegel (~90db) aufgrund des relativ geringen verschiebevolumens (bei der fosticon aufgrund der um 20hz tiefer reichenden basswiedergabe nochmals geringer als bei der engelstrompete).

Hallo Martin
Vielen vielen Dank für die ausführliche Info
Seitenteil zum öffnen ist schon geplant
und das mit dem Sperrkreis kommt dann auf mich zu wenn die Kiste mal steht.
Muss jetzt erstmal mit meinem Hifi Labor vom Wohnzimmer 28qm ins alte Kinderzimmer 16qm umziehen

Und? Wie war das Ergebnis?