Gebrauchter AV Bolide mit gutem Stereoklang bis 700€ gesucht

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aphysic123
Stammgast
#1 erstellt: 09. Okt 2012, 23:53
Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten AV Boliden bis maximal 700€.

Mir geht es auch um guten Stereoklang. Ich habe schon viel vom Rotel RSX 1067 gelesen, aber auch von vielen technischen Defekten. Das verunsichert mich ein wenig.

Im Moment habe ich nur 2x Audio Physic Yara am Marantz 6003 im Einsatz und möchte mir nach und nach ein Surroundsystem aufbauen. HDMI brauche ich z.B. nicht.

Welche AV Boliden könnt Ihr mir empfehlen, und bitte wirklich auch der Fokus auf Stereo und am besten klanglich auf Augenhöhe mit dem Rotel. Man sagt ja, dass dieser im Stereo Bereich viele Denons (4306 etc. an die Wand spielt)

Der Onkyo 5000 soll ja auch nicht verkehrt sein. Wie sieht es mit weiteren Alternativen zu Rotel 1067 und Onkyo 5000 aus?

Danke für Eure Tipps im Voraus!

Grüße


[Beitrag von aphysic123 am 09. Okt 2012, 23:57 bearbeitet]
Chillerchilene
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2012, 01:15
Was spricht dagegen einen AVR mit Pre-Outs zu nemen und den Marantz weiter an den Fronts zu lassen?
happy001
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2012, 11:00

Chillerchilene schrieb:
Was spricht dagegen einen AVR mit Pre-Outs zu nemen und den Marantz weiter an den Fronts zu lassen?

Und dann?
Moe78
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2012, 11:06
Hast du nun einen PM 6003 oder einen AVR 6003? Wäre schon hilfreich zu wissen...
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Okt 2012, 11:10

aphysic123 schrieb:
Man sagt ja, dass dieser im Stereo Bereich viele Denons (4306 etc. an die Wand spielt)



na da hast du es doch schon. Irgendjemand sagt das. da wird dann schon was dran sein.

unklar ist welche Raumgröße angefeuert werden muss. Die Yara haben einen guten Wirkungsgrad und sind kaum Impendanzkritisch. Bei Umgehung aller Sound-Beeinflusser gibts keine Klangunterschiede die die Elektronik zur Grundlage hätten. Wenn allerdings eine Turnhalle als dein Wohnzimmer fungiert (größentechnisch bzw. akustisch) solltest du auf leistungsfähige, laststabile Endstufen achten.

Ansonsten bleibt zu sagen das du dich evtl. über die verschiedenen Einmessysteme der verschiedenen Hersteller schlau machst. Das ist eigentlich das einzige wo sich AVR's in der gleichen Preisklasse in den letzten Jahren unterscheiden. Hier sind z.B. Rotel und andere, nicht Mainstream, AVR-Hersteller oft Lichtjahre hintendran.
happy001
Inventar
#6 erstellt: 10. Okt 2012, 11:18

blitzschlag666 schrieb:

Ansonsten bleibt zu sagen das du dich evtl. über die verschiedenen Einmessysteme der verschiedenen Hersteller schlau machst. Das ist eigentlich das einzige wo sich AVR's in der gleichen Preisklasse in den letzten Jahren unterscheiden. Hier sind z.B. Rotel und andere, nicht Mainstream, AVR-Hersteller oft Lichtjahre hintendran.

Für die wo nicht an Verstärkerklang glauben völlig richtig, für welche wie mich jedoch nicht. da beeinflusst auch ein AVR zu einem kleinen Teil das Klangbild.

Einmesssysteme unterscheiden sich in der Tat aber deren Nutzen wird oftmals völlig überschätzt. Hier würde ich nicht blindlings darauf vertrauen das alle Probleme beseitigt werden.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Okt 2012, 11:24

happy001 schrieb:


Einmesssysteme unterscheiden sich in der Tat aber deren Nutzen wird oftmals völlig überschätzt. Hier würde ich nicht blindlings darauf vertrauen das alle Probleme beseitigt werden.


naja, wenn man sich nen Rotel AVR kaufen will kann man natürlich die Einmesssysteme nur überschätzen. das Topmodell rsx-1562 bringt nämlich immer noch keins mit.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 10. Okt 2012, 11:31
ich behaupte sogar, dass man "normale" AVR noch hört, wenn man analog (oder auch digital) in diese reingeht, der AVR auf PureDirect steht und an den PreOut ein StereoAmp hängt!
Derselbe CD-Player direkt (analog) am Stereo-Amp angeschlossen "klingt" besser. Das Klangbild ist noch etwas breiter/tiefer und feiner aufgelöst.
Ich schiebe das auf die Lautstärke Einstellung vom AVR (viel mehr ist ja im analogen Fall auch nicht aktiv), die bei einem guten alten Stereo Amp eben mit einem Poti und zur Not einem guten OpAmp erledigt ist. Ok, das kostet (in entsprechend hochwertegiger Ausführung) ein paar Euro, "klingt" dann aber auch nicht (im Sinne von: Klang wird nicht beeinflusst).
Der AVR schiebt das allerdings durch elektronische "Potis", die eben nicht über alle Zweifel erhaben sind...
happy001
Inventar
#9 erstellt: 10. Okt 2012, 11:42

blitzschlag666 schrieb:

happy001 schrieb:


Einmesssysteme unterscheiden sich in der Tat aber deren Nutzen wird oftmals völlig überschätzt. Hier würde ich nicht blindlings darauf vertrauen das alle Probleme beseitigt werden.


naja, wenn man sich nen Rotel AVR kaufen will kann man natürlich die Einmesssysteme nur überschätzen. das Topmodell rsx-1562 bringt nämlich immer noch keins mit.


Überschätzen kann man auch die von Yamaha wo man ja nicht müde wird immer zu betonen das diese ja bis 34 Hz messen können gegenüber anderen Systemen und auch manuelle Eingriffsmöglichkeiten bieten. Dumm nur an der Geschichte das Raummoden ihren eigenen Kopf haben. Die erste Raummode liegt meist unterhalb von 34 Hz und findet auch bei Yamaha keine Beachtung und auch sonst würde ich nicht behaupten wollen das Einmesssysteme alles in den Griff kriegen und ein Antimode oder Basotec nie gebraucht werden.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Okt 2012, 11:48
unbestritten ist nich alles gold was glänzt. Allerdings ist der Verzicht die blödeste aller Lösungen. Da der TE eh nicht schreibt um was es geht, ob der Raum behandelt ist oder doch eher modern karg eingerichtet (wie heute üblich).
Das schöne an einem brauchbaren Einmesssystem ist ja das man es im Zweifel nicht benutzen muss. Trotzdem hat man die Möglichkeit automatisch einmessen zu lassen und bei Nichtgefallen nach Gusto nachzuregulieren bzw. komplett abzuschalten.
Für Subs empfehlen sich eh spezialisierte Geräte und Tools wie Antimode 33 oder z.B. der XTZ Subamp mit DSP.
happy001
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2012, 11:58
Ob ein Verzicht wirklich die blödeste aller Varianten ist?
Pauschal würde ich sagen Ja und Nein. Je genauer das Ergebnis mit den realen Werten (Entfernung und erkennen der LS) stimmt je mehr hätte ich Vertrauen. In der anderen Richtung würde ich eher auf mich, den Zollstock und ein Schallpegelmessgerät vertrauen.
jd17
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2012, 13:25

happy001 schrieb:
In der anderen Richtung würde ich eher auf mich, den Zollstock und ein Schallpegelmessgerät vertrauen.

das hilft dir aber auch nicht gegen raummoden. oder gegen laufzeitunterschiede.
oder gruppenlaufzeit. oder oder...

Audyssey MultEQ XT32 aber kann effektiv etwas gegen raummoden tun. und ist alleine dadurch für mich allen reinen stereoamps klanglich vorzuziehen.
verstärkerklang hin oder her.
happy001
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2012, 13:57
Das sich damit Raummoden bekämpfen lassen habe ich auch nicht geschrieben. Aber man kann mit der Methode sich teils so nicht nicht vertun wie manches Messystem. Ich kenne auch bisher keines welches nach einer Messung keinen manuellen Eingriff benötigt hat.

Wenn Audyssey XT 32 solch eine Wundertüte ist (zumindest gehörst ja du zu denen seit deinem Wechsel die das behaupten) ist doch alles wunderschön. Man spart sich einen Haufen Zeit und Aufwand.
Die Kosteneinsparung ist dann natürlich teils enorm. Kosten für Absorber, Antimode, geeichte Mikrofone, usw. entfallen auch im privaten Bereich. Vom professionellen Einsatz wie in Hörstudios usw. ganz zu schweigen, Audyssey sei dank. Also bitte

Von Stereoverstärker war bisher auch keine Rede wieso kommst jetzt mit denen an? Vermute mal weil sie kein Einmesssystem haben? In der Tat, ich habe mir vor vielen Jahren ein gutes Gerät (ohne Audyssey oder ähnliches) mal gekauft, Boxen sauber mit Abstand aufgestellt und den Hörplatz auch im Verhältnis zum Abstand der Boxen beachtet. Mit dem Klang war ich persönlich sehr zufrieden wobei ich muss ehrlich sein, seit ich einen AVR benutze für Stereo ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht, den berühmten Klangvorhang hat es regelrecht weggerissen und die Einmessysteme ein Traum. Schade, nur dem ist nicht so ....

Nach deiner Antwort jd17 hoffe ich mal, dass wir uns dem eigentlichen Thema wieder widmen, die Standpunkte sind klar und ändern an der jeweiligen Meinung dürfte sich auch nichts.


[Beitrag von happy001 am 10. Okt 2012, 13:58 bearbeitet]
jd17
Inventar
#14 erstellt: 10. Okt 2012, 14:15

happy001 schrieb:
Von Stereoverstärker war bisher auch keine Rede wieso kommst jetzt mit denen an?

beitrag von Mickey Mouse.

warum sollten mikrofone von AVRs nicht geeicht sein?


thema Audyssey wundertüte - spar dir den sarkasmus.
ich behaupte lediglich, dass es sehr viel kann und mich als erstes AVR einmess-system wirklich beeindruckt.
überzeug dich doch einfach mal selbst davon?

ich habe nie erwähnt, dass es hardwareseitige raumkorrektur ersetzen kann.
ebenso weiß ich, dass durch software wie Dirac oder Acourate noch mehr möglich ist.


meine aussage ist eifnach die - wenn man so viel geld in einen AVR investiert, ist es für mich ein versäumnis, XT32 nicht auf dem rader zu haben.
was Rotel z.b. für das geld bietet ist einfach eine frechheit. auch wenn es jetzt einen vielbandigen manuellen EQ gibt.


Nach deiner Antwort jd17 hoffe ich mal, dass wir uns dem eigentlichen Thema wieder widmen, die Standpunkte sind klar und ändern an der jeweiligen Meinung dürfte sich auch nichts.

meine antwort war durchaus auf das thema bezogen.
ich empfehle dem TE, sich für bestmöglichen stereoklang mit Audyssey MultEQ XT32 auseinanderzusetzen.
bei max. 700€ (falls die fix sind) dann eben mit MultEQ XT oder alternativ Trinnov im Sherwood R-972.
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 10. Okt 2012, 14:25
Eichen darf nur das Eichamt! Wenn überhaupt, dann handelt es sich um "kalibrierte" Mikrofone!
Im Konsumerbereich kommen aber eigentlich immer nur ganz stinknormale Mikros zum Einsatz, die im AVR oder auch Antimode mit einer Kennlinie kompensiert werden. Es bleibt dann nur noch die Serienstreuung über.
happy001
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2012, 15:18
Ne ne Mickey Mouse, mir ging es schon um geeichte Mikros wobei mein Gedankengang sich in Richtung DIN EN 17025 bewegt was auch die Schallpegelmessgeräte beinhaltet. Wenn, dann wollen wir was richtiges ohne Serienstreuung um eine verbindliche Aussage machen zu dürfen.

Was jd17 betrifft

ich behaupte lediglich, dass es sehr viel kann und mich als erstes AVR einmess-system wirklich beeindruckt.
überzeug dich doch einfach mal selbst davon?

Die normalen Varianten bei Audyssey kenne ich bzw. habe ich hier schon stehen.Dazu kommt die Haltbarkeit bei Onkyo-Geräten derzeit mich eher abschreckt. Die größeren Modelle wie 3010 oder 5010 nichts expliziet bieten was ein Wechsel für mich interessant macht oder mich wirklich weiter bringt wie mein aktueller AVR und ich nicht zu denen gehöre die aus dieser Geräteklasse auf einen Onkyo 818 wechseln würden.
Der wichtigere Punkt ist jedoch simpel, mein Raum selber spielt bisher da mit.

ich habe nie erwähnt, dass es hardwareseitige raumkorrektur ersetzen kann.
ebenso weiß ich, dass durch software wie Dirac oder Acourate noch mehr möglich ist.

Das ist richtig aber den Eindruck hast erweckt das mit einem XT 32 es keine Probleme mehr gibt und dem widerspreche ich.

meine aussage ist eifnach die - wenn man so viel geld in einen AVR investiert, ist es für mich ein versäumnis, XT32 nicht auf dem rader zu haben.

Man kann ein Gerät durchaus nehmen wie den Deneon 4311 mit XT 32, nur andere Firmen wie Pioneer, Denon, Onkyo, Yamaha, Marantz, Acram usw. können und haben Alternativen auch mit oder ohne Audyssey.

Boliden zumindest diese wo nicht nur dem Papier nach welche sind waren schon aus dem Programm bevor es XT 32 gab.


[Beitrag von happy001 am 10. Okt 2012, 15:19 bearbeitet]
aphysic123
Stammgast
#17 erstellt: 10. Okt 2012, 19:32
Hallo zusammen,

Wahnsinn da kommt man von Arbeit und schon ist hier richtig was los.

Zu meinem Raum:
Es handelt sich um einen quadratischen Raum mit ca. 25m2. Ich sitze allerdings nicht in der mitte sondern hinten mittig an der Wand.

Zum Thema Verstärkerklang:
Ich war mit meinen Yaras vor einigen Monaten beim HiFi Händler und habe dort Stereo Verstärker probegehört. Meinen Marantz hatte ich auch dabei. Es handelt sich um den PM6003. Für mich ein klarer Unterschied zwischen dem Marantz PM 6003 und einem NAIM NaIt 5i klar herauszuhören. Ich möchte hier keine Diskussion entfachen, aber das war meine subjektive Wahrnehmung/Einbildung.

Ich habe die Hoffnung, dass ich mir so für ca. 700€ einen AVR kaufen kann der meinem Marantz PM 6003 schlägt oder zumindestens ebenürtig ist.

Da es momentan keinen RSX 1067 nirgends gibt, bin ich auf der Suche nach Alternativen.

Zum Thema Einmessautomatik ist dies ein guter Hinweis. Damit habe ich mich bisher noch nicht ausreichend beschäftigt. Allerdings denke ich, dass im Jahre 2005 auch guter Stereo und Surroundklang mit den damaligen Mitteln zu erreichen war. Für mich ist dies also nicht ausschlaggebend, genauso wie HDMI.

Ich möchte noch hinzufügen, dass ich auch mit dem Gedanken spiele mir langfristig neue Lautsprecher zu kaufen, da es schwer wird um die Yaras ein harmonischen Surroundsystem aufzubauen. Die Yaras aus meiner Serie werden nicht mehr hergestellt und in gebürstetem Aluminium ist es schwer solche gebraucht zu finden. Dies ist aber eher der langfristige Plan. Erstmal soll ein vernünftiger AVR her.

Danke und Grüße
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