Von 7.1 nach 5.1/2 abrüsten und aufrüsten :-)

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anamnesis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mrz 2015, 20:35
Istzustand:

AVR= 7.1 Sony DA1200ES
Config: 5.0
LS:
Front: KEF Q4 (Stand)
Center: Tannoy Arena (direkt über dem Monitor platziert)
Back: Tannoy Mercury M1 auf Ständern
Alle LS als "large" konfiguriert.

Schwerpunkt: reines Stereo, Musik: "Klassik" von Renaissance bis zeitgenössisch, ab und zu Cool/Hard Bop-Jazz.
Filme eben 5.0: Mit Dolby Pro Logic II, rumgespielt auch mit Neo:6, aber wie geschrieben, Stereo-Musik steht im Vordergrund

Filme/Musik über Computer (MAC Pro, Apples Lossless files, Radium Internetradio)) oder Plattenspieler

Problem: der AVR bringt es einfach nicht. Es fehlt irgendwie die Kraft, bei normaler Zimmerlautstärke "alles an den Mann zu bringen", Stereo läuft immer mit "Analog direct", da will ich keine Klangaufhübschung.
Da ich 7.1 eh nicht brauche (hatte mal mit Bi-Amping rumgespielt, bringt mir aber gar nichts), denke ich an einen Verkauf und Ankauf eines gebrauchten, aber potenten 5.1 AVR, der vor allem als guter Stereoverstärker dienen soll.
Budget schwierig, weil ich kein Neugerät kaufen will.
Für Tipps immer dankbar
Grüße
Jens
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:20
Hi

Bei dem Schwerpunkt auf Stereo könnte man über einen "parallelen" Aufbau nachdenken.

Dazu benötigt man einen (günstigen) AVR mit Front PreOut sowie einen (guten) Stereo-Verstärker mit fixem (Pre In)Eingang.
Alle Quellen die für Stereo dienen (z.B. CD-Player, Plattenspieler) kommen analog an den Stereoverstärker, ebenso die Front-LS.
So ist das praktisch eine klassische Stereoanlage. Der AVR wird in diesem Modus nicht beötigt.

Die restl. LS (Center, Rear, etc.) kommen an den AVR, ebenso die Geräte für digitale Mehrkanal-Quellen (BRP, etc.).
Der Stereoverstärker wird auf den fixen (Pre In) Eingang gestellt und arbeitet somit als reine Endstufe hinter dem AVR.
Die gesamte Bedienung incl. Lautstärke erfolgt ausschliesslich über den AVR. Auch die Einmessung funktioniert problemlos.

Hier noch ein Schema-Bildchen ("840A V2" ist der Stereovollverstärker):
http://bilder.hifi-forum.de/medium/477358/avr-amp_171485.jpg


[Beitrag von steelydan1 am 28. Mrz 2015, 13:22 bearbeitet]
std67
Inventar
#3 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:30
naja

die Q4 sind keine Schwergewichte im bass. Und für ¨(Bass-)Kraft bei Zimmerlautstärke¨ brauchts halt ne Loudness. Entweder im AVR oder als grundlegende Abstimmung der Lautsprecher. und das bringen die KEF nunmal nicht

Ich würde eher über einen musiktauglichen Subwoofer nachdenken, oder über einen grundsätzlichen Austausch der Lautsprecher
anamnesis
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:31
Hallo

Gibt's nicht. :-) Zwei Seelen...
Bin schon seit 7 Uhr am rumstöbern. Da ich die klassischen NAD kenne und mag (mein Zweitsystem läuft mit NAD 3020A), dachte ich an den NAD 3130 für die KEF. Nun noch einen gebrauchten AVR mit pre outs und vielleicht am tape out des NAD einschleifen. Die ganz billigen AVR haben natürlich kein pre-out, und irgendein Monster will und brauch ich nicht. Auf Ebay habe ich gerade einen Arcam 250 entdeckt, der so geschickt fotografiert wurde, dass man gar nichts sieht. :-) Ich werde mir gleich mal das Manual online anschauen. Gäbe es sonst noch ausreichende Alternativen für meine Zwecke?
Danke und Grüße
Jens
std67
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:34
Hi

bei Zimmerlauutstärke wird es den Endstufen des Sony kauum an Leistung mangeln. Deswegen ist ein separater Stereoverstärker bzw Endstufe IMO die völlig falsche herangehensweise
anamnesis
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:36

std67 (Beitrag #3) schrieb:

Ich würde eher über einen musiktauglichen Subwoofer nachdenken, oder über einen grundsätzlichen Austausch der Lautsprecher


Ah, danke, das ist natürlich auch eine Überlegung wert. Ich habe einen B&W aktiven Sub am Zweitsystem, weil da Regallautsprecher dranhängen. Ich hatte schon gehofft, dass Die KEF ausreichend Bass erzeugen.
Grüße
Jens
std67
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:44
Hi

bei niedrigen Abhörpegeln ist unser Gehör einfahc unempfindlicher im Bassbereich. Genau deswegen gibt es die Loudness. In modernen AVR sogar dynamisch. Die Stärke des Eingriffs wird in Abhängigkeit on der Lutstärke angepasst
Und deswegen bibt es auch so viiele Lautsprecher mit Anhebung im oberbass. In den seltensten Fällen hören die User mit Referenzpegel
anamnesis
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Mrz 2015, 08:53
Vielen Dank für alle Anregungen. Zunächst werde ich meinen Sony verkaufen, auch weil ich dieses oder ähnliche Monstren nicht mag und nicht brauche. Ersetzen werde ich ihn durch einen schlankeren Cambridge Audio 540R V3, der mir die Option zum Anschließen eines NAD 3130 exklusiv für die Frontlautsprecher bietet. Man kann komfortabel die pre-outs auf "2 channel front" stellen. Ob ich dann noch einen guten Sub dazustelle, wird die Hörprobe zeigen. Normaler Weise setze ich einen Sub nur konstruktionsbedingt (Regallautsprecher) ein. Die KEF kommen bis 42 Hz runter, damit ist ein viersaitiger Kontrabass/Kontrafagott/ eineTuba abgedeckt. Und für die 32" Orgelpfeifen braucht's eher eine Windmaschine. :-)
Nochmals danke an alle Foristen.
Grüße
Jens


[Beitrag von anamnesis am 29. Mrz 2015, 08:54 bearbeitet]
anamnesis
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 31. Mrz 2015, 16:48
Hallo,
ein kurzes Resümee: ich habe den Sony gegen einen Cambridge Audio Azur R540 v3.0 ausgetauscht und sonst alles so gelassen wie es ist. Ich bin verblüfft und begeistert. Alles da, ein Bass klingt wie ein Bass und der Rest auch so wie ich das vom Musizieren und Hören kenne. Ein enormer Gewinn für mich, kein Zweitverstärker nötig. Was die Lautstärke angeht: beim Sony mussten mindestens -28db eingestellt werden, um in einem Abstand von etwa 3m Filmdialoge einigermaßen zu verstehen. Beim CA reichen -39db, und das Zimmer ist angenehm und ausreichend beschallt. Sehr schön und gar nicht so teuer.

Viele Grüße
Jens
steelydan1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:32
Sehr schön, und viel Spaß beim Musikhören.

P.S.
Die "Lautstärke" ist einfach nur ein Wert in der Anzeige. Das ist nicht genormt. Gleich laut = gleiche Wattleistung (mit identischen LS), egal ob bei unterschiedlichen Geräten abweichende Werte im Display stehen.
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