Mehrkanal Endstufenupgrade für Yamaha/Nubert/Klipsch Kombi

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Beitrag
nuchris1976
Neuling
#1 erstellt: 15. Nov 2015, 18:17
Hallo zusammen,

Ich habe folgendes Setup

AVR:
Yamaha V765

Lautsprecher (5.1)
Nubert Nuline 102 (F) - mit ATM
Nubert CS72 (C)
Nubert DS22 (R)
Klipsch R112SW

Wohnzimmergröße rund 30m2

Prinzipiell ist der Sound sowohl im Stereo- als auch im Heimkinobereich sicher nicht schlecht. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Nuberts komplett unterfordert sind mit dem 765er AVR und sich das im Sound widerspiegelt. Irgendwie löst sich der Sound nicht ordentlich - Es fehlt der Druck und die Leichtigkeit. An der Platzierung der Boxen liegt es denke ich nicht unbedingt, da ich schon alle möglichen Aufstellungs-/Platzierungsvarianten probiert habe.

Am meisten stört mich, dass im Centerbereich die Stimmen etwas "kleben" bleiben und bei den Fronts fehlt es etwas an unteren Mitten, und obere Bässen. Ich habe das Gefühl, obwohl die Grenzfrequenz zwischen Front und Sub bei 70 Hz liegt, und die Nuberts mit ATM theoretisch bis 27 Hz ±3 dB spielen, zwischen 300 und 70 Hz kein Druck entsteht.
Also mir fehlt beim Kinosound, neben dem generell luftigen Sound, vor allem bei einer Explosion, bei Schüssen der Attack. Im Stereobetrieb zb. der Punch einer Snare, bei Klassik der Druck eines Geigenstrichs...

So, nun zu meiner Frage:
Denkt ihr, macht es Sinn bzw. könnte ich das Problem durch eine Endstufe (a la Marantz 7055) lösen bzw. die Luftigkeit, das Lösen des Sounds verbessern?

Bitte um euren Rat

Danke
nuChris
std67
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2015, 18:20
Hi

ich würde erst einmal mit anderen Trennfrequenzen experimentieren. Bei den 102 kannste doch problemlos bis 40Hz runtergehen
nuchris1976
Neuling
#3 erstellt: 15. Nov 2015, 18:31
@ std67
glaube mir, das habe ich - Ich denke es liegt am AVR dass er hier "nichts zusammenbringt". Ich mag ehrlich gesagt nicht bei 130 Hz trennen und auch nicht erst bei 40, da das Gesamtbild dann nicht mehr so homogen ist wie es meiner Meinung nach sein könnte. Ausserdem bringen die 102er und der 72er eben Stand heute unter 140 Hz. nur noch theoretisch etwas "rüber" - stinken gegen die Frequenzen darüber richtig ab. Leider - das ist ja genau das Problem. Ich brauche hier (70-200 Hz eben mehr sauberen Druck von den 102er bzw. dem 72er)


[Beitrag von nuchris1976 am 15. Nov 2015, 18:37 bearbeitet]
std67
Inventar
#4 erstellt: 15. Nov 2015, 18:41
Hi

wozu hast du denn das ATM, wenn du bei 70Hz trennst? Und wie hast du das ATM überhaupt eingebunden
"Leistungshungrig" werden LS ja auch erst imTiefbass, da würde ich nicht das Probem in den Mitten/Oberbass vermuten.
Problem ist eher die globale(?) Trennfrequenz bei deinen sehr unterschiedlichen Lautsprechern.
Da würde ich eher zu einem AVR tendieren der erlaubt unterschiedliche Trennfrenzen einzustellen

Aber wenn du nicht davon abzubringen bist würde ich halt nach leistungsfähgen gebrauchten Endstufen suchen. Dann aber nur Stereo. Die restl. LS brauchen nun wirklich nichtviel Leistung


[Beitrag von std67 am 15. Nov 2015, 18:44 bearbeitet]
nuchris1976
Neuling
#5 erstellt: 15. Nov 2015, 19:56

std67 (Beitrag #4) schrieb:
Hi

(a) wozu hast du denn das ATM, wenn du bei 70Hz trennst? (b) Und wie hast du das ATM überhaupt eingebunden


(a) 70 Hz sind bei einem SUB sicher besser (und pegelstärker/-fester) aufgehoben als bei den Fronts - Die 102er bei 70 Hz sind ja pegelmässig nicht mehr wirklich wahnsinnig präsent.

(b) in den AVR eingeschliffen ("Zone Trick")

Das mit den unterschiedlichen Trennfrequenzen kann eigentlich nicht wirklich ein Problem sein...
Der Center CS72 geht auch bis 50 Hz runter. Also eine Trennung bei 70 ist sinnvoll. Und der CS72 ist ja für die 102er gemacht.

Eigentlich wollte ich nur wissen ob eine Endstufe bei meinem Problem helfen könnte oder das der falsche Ansatz ist. Ich denke ich habe in den letzten Monaten wirklich sehr vieles (mit dem bestehenden Setup) probiert. Oder macht es Sinn einfach mal den AVR (der ist ja schon älter und nicht der stärkste) zu wechseln - zb. auf einen Pioneer 2024 o.ä.?


[Beitrag von nuchris1976 am 15. Nov 2015, 20:04 bearbeitet]
std67
Inventar
#6 erstellt: 15. Nov 2015, 20:03
Hi

du drückst ie 102 per ATM auf 27Hz und trennst sie dann bei 70Hz? Wo ist da der Sinn?
Auch ohne ATM packt die locker 50Hz. Im ATM verbrennst du nur unnötig Leistung und willst dann ne externe Endstufe anschließen

Alo IH halte diesen Ansatz nicht für sinnvoll
nuchris1976
Neuling
#7 erstellt: 15. Nov 2015, 20:16

std67 (Beitrag #6) schrieb:
Hi

du drückst ie 102 per ATM auf 27Hz und trennst sie dann bei 70Hz? Wo ist da der Sinn?
Auch ohne ATM packt die locker 50Hz. Im ATM verbrennst du nur unnötig Leistung und willst dann ne externe Endstufe anschließen

Alo IH halte diesen Ansatz nicht für sinnvoll


Interessant! So hab ich das noch gar nicht gesehen, dass das ATM Leistung verbrennt ... Wie genau meinst du das bzw. was hat das für Auswirkungen - bezogen auf mein Problem? (Gesamtpegel hab ich ja mehr als genug)
std67
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2015, 20:27
Hi

ich würd erstmal mögliche Fehlerquellen ausschließen, also

- ATM rausschmeißen

- Subwoofer ausschalten. Ein (öglicherweise) zu lauter Sub, so "hoch" getrennt schmiert dir den entsprechenden Frequenzbereich zu

Lutsprecher natürlich auf Groß konfigurieren und testen ob dir der genannte Frequenzbereich dann besser gefällt
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 15. Nov 2015, 20:32
aus meiner Sicht:
- ATM macht bei einem Yamaha keinen Sinn, weil man das auch per PEQ machen kann! Wenn man die LS weit oberhalb der ATM Frequenz trennt, dann macht das natürlich gar keinen Sinn.
- Endstufe macht keinen Sin, wenn dann nur bei Lautstärken jenseits von gut und böse

alles was du bemängelst liegt alleine an den Lautsprechern und deren Aufstellung, da musst du den Hebel ansetzen!
Archangelos
Inventar
#10 erstellt: 15. Nov 2015, 21:44
Hi,

also wie schon vorgeschlagen erstmal das ATM MODUL raus und komplett Neu einmessen .

Am besten den AVR auf Werksreset zurück setzen und dann komplett Neu starten.

Dann sieht man weiter....

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