Subwooferkauf - Klipsch, Jamo, Nubert?

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HElSENBERG
Neuling
#1 erstellt: 05. Mrz 2016, 00:12
Hallo, ich habe mir vor einem Jahr den

Marantz SR5009 und die
Jamo S628 HCS

gekauft. Meine Kabel sind mit 4qmm Querschnitt aus OFC, die zu den kleinen Boxen 10m lang, die zu den großen 3m, in der Hoffnung, dass das reicht. Mittlerweile bin ich am überlegen mir einen Subwoofer zu kaufen und brauche Hilfe, da es ja so viele unterschiedliche gibt. Mein Raum ist nicht besonders groß, etwa 20qm und soundtechnisch schlecht geschnitten. Da die Anlage aber viele Jahre halten soll und ich recht zufrieden bin, immerhin ist es meine erste "richtige" Anlage, sollte der Fokus nicht bei meinen aktuellen Wohnverhältnissen liegen, denn ich werde im Laufe meines Studiums noch oft umziehen und danach eine große Wohnung (irgendwann natürlich auch ein freistehendes Haus, ich weiß schon warum) haben, in der das System sich optimal entfalten können soll.

Nun zum Subwoofer. Folgende Modelle sollen ja ganz gut sein:

Nubert nuBox AW-993
Klipsch R-115SW
Jamo S660

Der Woofer soll vor allem Musik perfekt wiedergeben können und das sehr präzise und differenziert, von Classic über Rock, Elektronik und Metal zu House. Man wird ja oft vor Brüllwürfeln gewarnt, deshalb stelle ich hier meine Frage. Klar - der Subwoofer soll mich auch bei Filmen so richtig umhauen und mich das Erdbeben und die Explosionen auch spüren lassen, der Fokus liegt aber wie gesagt bei der Musikwiedergabe. Es muss nicht unbedingt eines der drei o.g. Modelle sein, diese wurden halt ganz gut bewertet.

Preislich wenn's geht nicht über den genannten Modellen. Ich kann mir auch nur einen leisten, nicht zwei. Beim Media Markt bekommt man ja grundsätzlich Canton empfohlen.

Ist Frontfire besser geeignet, wenn es hauptsächlich um Musik geht und man die Nachbarn lieber verschonen will? Ich hab gehört für Filme sollten es Downfire Modelle sein, dass der spürbare Bass über die Bausubstanz übertragen wird, vielleicht könnt ihr mich dazu ja auch aufklären.

Noch eine Frage: Funktioniert AKTIVES BI-AMPING mit meinem AVR und bringt's das? Ich wär über einen Link zu einer Website mit Anleitungen dazu für meinen AVR dankbar. Das würde ich dann mal ausprobieren, bis ich mir den Subwoofer tatsächlich kaufen werde, was wohl erst im September sein wird.

Danke für eure Hilfe, ich schau ab und zu mal rein und gebe weitere Informationen an falls nötig.


[Beitrag von HElSENBERG am 05. Mrz 2016, 11:45 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2016, 00:24
hallo und willkommen im forum,

von deiner beschreibung und deiner vorauswahl scheint der jamo sub 660 gut zu passen.
bi-amping bringt nichts.
weitere infos hier:
http://www.av-wiki.de/subwoofer

http://www.av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping
elwu
Stammgast
#3 erstellt: 05. Mrz 2016, 11:40
Hallo,

ich habe Jamo 660, zwei Stück. Laufen bei mir in einem ähnlich kleinen Raum, sowohl bei Musik als auch bei Filmen, zur vollsten Zufriedenheit. Zu deinem S628 sollte der Jamo sehr gut passen. Ist auch kompakter als die genannten Alternativen. Bei eher kleinen Wohnumgebungen, also die nächsten Jahre bei dir der Fall, ein durchaus relevanter Aspekt.

Und eines sehe ich anders als du: was du in zig Jahren mal in einem großen Kino in einem freistehenden Haus installierst, sollte deine heutige Kaufentscheidung nicht beeinflussen. Ach ja, Bi-Amping bringt nichts.

/elwu
Boxenluderich
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2016, 11:45
hallo elwu,

dann sind wir uns ja einig

vielleicht kannst du uns als jamo-besitzer noch sagen,
1. warum du zwei stück hast,
2. wie du mit der auto-on-funktion zurecht kommst
3. was du von der endstufen-problematik hältst (s. rezensionen bei amazon).
HElSENBERG
Neuling
#5 erstellt: 05. Mrz 2016, 11:51
Danke für die bisherigen Antworten, vor allem die gute Erklärung zu Bi-Amping. Da werde ich dann lieber die Finger von lassen.

Der Jamo passt also gut zum bestehenden System. Fügen die beiden anderen Subs sich nicht so gut ein, weil sie von anderen Herstellern sind? Über den Jamo habe ich bisher halt leider mehr negatives gelesen als über die andern beiden, soweit ich weiß hier im Forum. Die Größe des Subs ist mir egal, genauso der WAF. Ich kann ja auch mit Spikes und Granitplatte arbeiten. Ist es richtig, dass die guten Spikes direkt an den Subwoofer kommen und der dann auf die Platte gestellt wird, die auf kleinen Gummifüßen steht?
Boxenluderich
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2016, 11:56
die marke des subwoofer muss nicht zur marke der übrigen lautsprecher passen.

zum subwoofer entkoppeln/ankoppeln findest du über die suchfunktion genügend hinweise, wird aber überschätzt.

warum schlägst du dann den jamo 660 vor, wenn du von dem nicht überzeugt bist?
an geschlossenen subwoofern (sollen gut geeignet für musik sein) wäre noch der svs sb 1000 erwähnenswert, s. hier:
http://www.av-wiki.de/subwoofer

ich persönlich würde übrigens eher einen etwas günstigeren subwoofer nehmen (z. b. den hier
http://www.md-sound....iring-subwoofer.html

... damit ich noch etwas budget für ein antimode cinema 8033 übrig habe (s. google)


[Beitrag von Boxenluderich am 05. Mrz 2016, 12:02 bearbeitet]
HElSENBERG
Neuling
#7 erstellt: 05. Mrz 2016, 12:02
Für AVR und Boxen zusammen hab ich bei Redcoon über MyDealz vor einem Jahr nur ne Mille bezahlt, deshalb den AVR, er war schließlich ganz gut bewertet. Bei Amazon wurde beides einzeln für je 700 gehandelt. Den Jamo hatte ich nur vorgeschlagen, weil er ja zu den Lautsprechern passt und ein Freund den daheim stehen hat. Vielleicht sollte ich ihn mir einfach mal anhören und testen. Mein Gefühl sagt mir, dass ich einen der anderen nehmen sollte, bin aber auch für andere Vorschläge offen.
Boxenluderich
Inventar
#8 erstellt: 05. Mrz 2016, 12:06
sorry, ich habe mich verschrieben, in meinem beitrag nr. 6 sollte keine Rede von einem AVR sein.

vorschlag: du testest den jamo 660 und noch einen Bassreflex-subwoofer (z. b. klipsch r12 oder den oben von mir verlinkten von md-sound) und behältst den genehmeren.
HElSENBERG
Neuling
#9 erstellt: 05. Mrz 2016, 14:01
Das mit dem Antimode klingt echt gut, die Frage ist nur, ob es sich eher lohnt einen 300€ Sub mit Antimode oder einen 600€ Sub ohne Antimode zu nehmen, damit kenne ich mich nicht aus. Vielleicht ist es auch besser, einen 600€ Sub zu nehmen und 3 Monate später das Antimode dazu. Würdet ihr bei einem 300€ Sub dann eher Klipsch, Nubert, Jamo oder was anderes empfehlen?
Vielleicht auch Antimode und den Klipsch r-112sw.


[Beitrag von HElSENBERG am 05. Mrz 2016, 14:24 bearbeitet]
std67
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2016, 17:54
ich würde den größeren Sub nehmen. Das Audyssey MultEQ XT deines Marantz ist auf dem ubwooferkanal gar nicht so schlecht Da wirst du kein Antimode brauchen

Bis 600€ gibt es auch Alternativen von SVS (PB/SB1000, SB12) und XTZ 12.17. Letzterer hat mit zwei EQs und verschiedenen Konfigurationen der beiden Bassreflexrohre noch einige Abstimmungsmöglichkeiten (max. Tiefgang, mehr Kicbass etc)
elwu
Stammgast
#11 erstellt: 06. Mrz 2016, 01:21
Hallo,


1. warum du zwei stück hast


Der Raum ist problematisch. Mit einem 660 bekam ich dröhnen nie ganz weg. Multi EQ XT hin oder her. Mit zwei Stück ist das dröhnen weg. Insgesamt ist der Bass nun kontrolliert, trocken, druckvoll, und passt zum Rest. Denn die Mains und 'der' Center sind ziemlich großzügig ausgelegt, siehe unten (inzwischen sind nicht mehr beide Subwoofer an der Front, wie im Foto unten, sondern der linke ist nach links hinten versetzt worden). Ein einzelner Sub war da wohl schlicht überfordert.


2. wie du mit der auto-on-funktion zurecht kommst


Nie irgendwelche Probleme gehabt


3. was du von der endstufen-problematik hältst (s. rezensionen bei amazon).


Nie irgendwelche Probleme gehabt

/elwu

Front


[Beitrag von elwu am 06. Mrz 2016, 01:34 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2016, 01:27
danke für die rückmeldung!
MuLatte
Inventar
#13 erstellt: 06. Mrz 2016, 12:40
elwu die Deko auf den LPs ist lustig.
std67
Inventar
#14 erstellt: 06. Mrz 2016, 13:01
Hi

ich würd da nur einen der Center hochkant hinstellen. Mit zweien kann das doch so nicht klappen, Stichwort: Interferenzen. Dazu dann noch die frühen Reflektionen von der Tischplatte
elwu
Stammgast
#15 erstellt: 06. Mrz 2016, 13:23
Hallo,

"ich würd da nur einen der Center hochkant hinstellen. Mit zweien kann das doch so nicht klappen, Stichwort: Interferenzen."

Doch, das klappt gut. Der Unterschied zum AV950 (der nun als rear Center werkelt) ist, dass diese beiden tonal und pegelmäßig deutlich besser zu den Frontlautsprechern passen. Ich hab' ein ganz anderes Problem, egal ob mit AV950, oder einem oder zwei Ergo, egal ob hochkant oder horizontal (hab' ich alles schon ausprobiert): die Centerortung ist für meinen Geschmack deutlich zu niedrig, unter dem TV. Ohne Center ist sie in der richtigen Höhe, aber der Sweet Spot sehr klein und wandernd, wie das bei Phantom-Centern halt so ist. Über dem TV will ich keinen Center montieren. Front Wide / High kann mein Receiver nicht.

"Dazu dann noch die frühen Reflektionen von der Tischplatte"

Den Tisch hatte ich nur deshalbh auf dem Foto so platziert, damit man den Kabelverhau unter dem Center-Gestell nicht sieht, zumal das damals aus zwei Getränkekisten bestand *g* Wenn ich 'richtig' Heimkino mache, stelle ich ihn komplett zur Seite.

/elwu


[Beitrag von elwu am 06. Mrz 2016, 13:26 bearbeitet]
rumper
Inventar
#16 erstellt: 06. Mrz 2016, 13:26
Die Kabelwirtschaft am linken und am rechten Bildrand, sowie die zum TV lässt es erahnen...

Nächste Aufgabe: Ordentliches Kabelmanagement mit Kanäle o.ä.
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