Marantz SR8002 oder 6006 bei Schwerpunkt Stereo?

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Boater
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Dez 2016, 22:08
Moin moin,

Also lieber alt und hoch gelobt oder etwas moderner? Preislich liegen beide Geräte aktuell auf dem Gebrauchtmarkt ja ähnich wobei ich erlich gesagt den 8002 mit an die 600€ derzeit für hoch gehandelt halte.. Mich würde interessieren ob die Technik auch in Sachen Klangqualität zunimmt also das neuere Gerät mit deutlich niederigerem UVP mit dem alten teureren mithalten kann?

Gruß und vielen Dnk im Voraus für eure Antworten
Hase_65
Stammgast
#2 erstellt: 02. Dez 2016, 23:13
Welche Lautsprecher hast du und wie stehen sie im Raum? Wie ist deine Akustik?
Boater
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Dez 2016, 23:25
Lautsprecher sind zwei Elac FS249 als Front/Stereo.
Raum ca. 42m² Akustik würde ich als durchschnittlich ausgewogen bezeichnen.

Aber was soll das für den direkten Vergleich ausmachen?
happy001
Inventar
#4 erstellt: 03. Dez 2016, 02:03

Boater (Beitrag #3) schrieb:

Aber was soll das für den direkten Vergleich ausmachen?

Auf diese Frage gibt es zwei Antworten. Die eine wo die Ansicht vertreten alle Verstärker klingen gleich, werden argumentieren es liege an dem Einmesssytem, dem Raum, defekten Geräten usw.
Die andere Meinung sieht das nicht so. Einigkeit wirst also in keinem Fall hier erleben. Daher solltest dir selbst eine Meinung bilden um hinterher zu erfahren, was alles falsch oder richtig gemacht hast.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Dez 2016, 03:07
Es gibt zwei unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema:

1) Klassische Stereoanlage mit einem analogen Vollverstärker:
Bedeutet man muss alle Probleme welche die Raumakustik verursacht - und davon gibt es in jedem Wohnzimmer massig - alleine durch die Aufstellung der LS und Verbesserung der Akustik z.B. durch Absorber, Diffusoren, Teppiche, Gardinen, usw. lösen. Was im Prinzip bedeutet die Zimmereinrichtung muss sich den Klangaspekten unterordnen ... besonders bei Frauen ein sehr beliebtes Thema.

2) Digitaler AVR mit Einmesssystem:
Eigentlich für das Mehrkanal-Heimkino gedacht, bringt aber auch bei Stereo Vorteile.
Man kann per Einmessung den Frequenzgang am Hörplatz optimieren. Buckel und Senken im Frequenzverlauf werden zumindest teilweise geglättet, der Bassbereich wird dröhnfrei und präziser sowie die Laufzeit wird korrigiert wodurch der Bühnenaufbau und die Räumlichkeit gewinnen. Grundlagen wie Stereodreieck, Wandabstände der LS, usw. muss man natürlich immernoch berücksichtigen, aber wird es viel einfacher am Hörplatz einen ausgeglichenen(linearen) Klang zu erhalten.

Bei 2) würde ich jedoch keinen alten SR8002 für 600€ sondern einen aktuellen SR6010 nehmen. Kostet zwar 150€ mehr, hat dafür aber eine wesentlich leistungsfähigere und weiterentwickelte Version von Audyssey (MultEQ XT32). Und noch ein paar andere nette Sachen, wie z.B. Wlan, Airplay, Bluetooth für (High Res-)Audio Streaming.

Ich betreibe selbst beide Varianten.
Für 1) steht mir allerdings ein eigener Raum (Musikzimmer) zur Verfügung in welchem ich schalten und walten kann wie ich will. Nur so macht eine hochwertige analoge Stereoanlage zum Musikhören aus meiner Sicht wirklich Sinn. Im Wohnzimmer verschenkt man viel zu viel Potential welches hochwertige LS sowie HiFi-Geräte eigentlich bieten.


[Beitrag von steelydan1 am 03. Dez 2016, 03:11 bearbeitet]
Boater
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Dez 2016, 11:56
Ah ok ja von den Fraktionen habe ich schon gehört.
Ich würde mich allerding ehr zu den Gegnern der elektronische Einmischung zählen, zumindest was das hören von Musik angeht. Beim schauen von Filmen habe ich an die Akustik auch nicht die high end erwartung. Das Budge weiter hoch zu schrauben kommt gerade leider auch nicht in Frage
Somit bin ich mir immer noch unsicher... Wie schaut es eigentlich Leistungsmäßig aus? Die 6010 wartet da mit 175W gegenüber dem 8002 mit 110W ist dies an den Elacs rellewand wenn ich auf hohe Pegel keinen Wert lege?

Grüße und danke für alle Antworten
happy001
Inventar
#7 erstellt: 03. Dez 2016, 12:53
Relevant kann es sein. Zunächst ist der 8002 und seine Messdaten aus einer Zeit als noch "ehrlich" gemessen wurde. Heute schummelt eigentlich alle Hersteller mehr oder weniger. Schaue dir die maximale Leistungsaufnahme beider Geräte in der BA an. Da kannst eher sehen wohin die Reise geht.

Kenne die Daten der Elac nicht. Falls der Impedanzverlauf nicht unter 3 Ohm fällt, du keinen Subwoofer betreibst, einen größer Raum hast (30-40qm oder größer), eher sehr hohen Lautstärken hörst, wenn diese Faktoren hast, kann sich das durchaus bemerkbar machen. Marantz ist eigentlich ein Hersteller der laststabile Endstufen über alle Bereiche hat.
Boater
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Dez 2016, 16:34
Der Hinweis mit der Leiszungsaufnahme war gut, hier ist der 8002 mit 800W und der 6010 mit 640W angegeben...
Meine Lautsprecher sind mit einer Minestimpeanz von 3Ohm bei 120Hz angegeben, Zimmer hat >40m² , einen Sub gibt es nicht und soll es auch nicht geben und zur Lautstäke: es muss nur verzerrungsfrei lauter als mein Staubsauger sein und er ist nicht so laut.
happy001
Inventar
#9 erstellt: 03. Dez 2016, 17:41
Das der 6010 weniger Leistung hat war mir klar. Früher waren es meist so 50 Watt brutto zwischen einem 5er und einem 6er Marantz, wie es zum 8002 verhält hatte ich eher unterschätzt. Dachte der hätte etwas mehr Leistung, aber okay, verhungern würden die LS nicht.
Der 8002 ist eben aus der guten alten Zeit, getoppt nur vom SR 9600, den ich selbst mal wollte.
Deinen Leistungsbedarf sollte auch der 6010 dann abdecken nach deinen Angaben.
Boater
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Dez 2016, 17:55
Ok aber was geben die beiden, oder auch der 6006 sich dann von der Klangqualität her ?
happy001
Inventar
#11 erstellt: 03. Dez 2016, 18:00
Wie ich schon weiter oben schrieb von nichts bis hörbar, je nach Einstellung zu diesem Thema.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Dez 2016, 19:57
Man muss einfach an Verstärkerklang glauben, noch dazu dass selbst 2 Modelle vom gleichen Herstellers hörbar unterschiedlich klingen.
Dann hört man bestimmt auch Flöhe husten und kann sich bei Stereoplay oder Audio als neuer Goldohr-Tester bewerben.


[Beitrag von steelydan1 am 03. Dez 2016, 20:24 bearbeitet]
happy001
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2016, 20:08
Ist doch schön wenn man so ein feines Gehör hat
steelydan1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Dez 2016, 20:26
Eher einen so festen Glauben.
happy001
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2016, 20:32
So ist das halt .... Jeder glaubt das was er sieht oder hört
Boater
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Dez 2016, 21:56
Also macht es für die Klangqualität keinen Unterschied ob ich bei einem Hersteller Liste 400€ oder 1800€ und mehr ausgebe! Ja dann is ja gut....

Mal Spaß beiseite meint Ihr nicht jetzt wird die Betrahtung etwas zu Plump?
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