HECO Metas 5.2 - Passender AVR dazu.

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Der_Skorpion
Stammgast

#1 erstellt: 20. Dez 2016, 12:48

Hallo Leute!

Ich möchte hier bitte kurz eure Meinung hören.

Ich habe folgende Lautsprecher von HECO.

METAS 700 (vorne li und re)
METAS Center 2
METAS 500 (hinten li und re)
METAS SUB 30 A (2x vorne stehend)

Hier ein Link zu den technischen Daten der Lautsprecher.

http://static.hifi-forum.de/produkte/33102243/broschuere_heco-metas-700.pdf

Ich hatte mal einen Onkyo TX-SR606 an dem System hängen und war eigentlich zufrieden.
Danach kam der bekannte Bug mit dem HDMI Board des TX-SR606 und ich habe beschlossen einen anderen AVR zu kaufen.

Meine Wahl viel diesmal auf den Denon AVR1911.
Dieser arbeitet sein dem eigentlich brav ohne Probleme.

ABER!!

Der Denon kann in Sachen kräftigem Sound dem Onkyo nicht das Wasser reichen.
Mit dem Onkyo war ich vom Sound her begeisterter.
Den Denon muss ich laut aufdrehen, dass der Sound aus den HECO´s passt.
Bei leisen Lautstärken fehlt einfach die Dynamic. Es fehlt das gewisse etwas.

Ich vermute, dass der AVR nicht stark genug ist für die METAS.
Die lachen den Denon wahrscheinlich aus.

Ich hätte gerne einen AVR, der meinen METAS zeigt wo Gott wohnt.
Welche Geräte in welcher Preisklasse sind den da eher geeignet für mich?

Habe ein Großes Wohnzimmer mit Essbereich(ca.30m²), dass beschallt werden soll.
60% Filme gucken und der Rest Musik auf verschiedenen Quellen und teilweise eher leise im Hintergrund (mit zu wenig Dynamic noch).

Danke!!!

[Beitrag von Der_Skorpion am 20. Dez 2016, 12:53 bearbeitet]

rumper
Inventar

#2 erstellt: 20. Dez 2016, 12:58

Mich wundert das der Onkyo überhaupt großartig anders klingt als der Denon. Beide verfügen eigentlich über das gleiche Einmesssystem.

Die Leistungsangaben beider AVR sind vernachlässigbar. Daran wird es nicht liegen.

Hattest du beide korrekt eingemessen? Dynamic EQ aktiviert? Wie waren die Einstellungen beider AVR nach dem Einmessen?

[Beitrag von rumper am 20. Dez 2016, 12:58 bearbeitet]

Der_Skorpion
Stammgast

#3 erstellt: 20. Dez 2016, 13:06

Der Onkyo hatte einen kraftvolleren klang. Auch bei leisen Lautstärken.
Grundsätzlich wurden beide ähnlich eingemessen. Trotzdem kann ich einen Unterschied feststellen.

Der Onkyo hatte auch mehr Leistungsabgabe.

Entweder muss ich mich noch mehr mit den Einstellungen des Denon spielen oder ein anderes Gerät kaufen.
Hab eh schon soviel gesucht im Forum und bei Google über den Denon AVR 1911.
Aber der ist alles andere als Benutzerfreundlich.
Beschreibung fürn Popo.
Einstellungen werden nicht gespeichert.
usw....

rumper
Inventar

#4 erstellt: 20. Dez 2016, 13:10

Noh einmal:

rumper (Beitrag #2) schrieb:

Dynamic EQ aktiviert? Wie waren die Einstellungen beider AVR nach dem Einmessen?

Verabschiede dich von den Leistungsangaben.

Ich bin damals vom Onkyo TX-SR707 auf den Denon AVR-X2000 gewechselt und es war für mich klanglich ein Fortschritt, trotz der geringeren "Leistungsangabe" des Denon.

[Beitrag von rumper am 20. Dez 2016, 13:15 bearbeitet]

Der_Skorpion
Stammgast

#5 erstellt: 20. Dez 2016, 13:27

OK. Dann verabschiede ich mich mal von dem Gedanken, dass der DENON zu schwach ist auf der Brust!

Dann kann es eigentlich nur mehr eine reine Einstellungssache sein.

Habe sämtliche zur Verfügung stehender Möglichkeiten durprobiert.
Was muss ich den noch machen um beim Musik hören in normalen Lautstärken mehr Power aus den Lautsprechern zu holen.

Hast du dir das Datenblatt der HECO´s angeschaut? Ist der Denon überhaupt die Richtige Wahl gewesen damals?

Bin leider auch nur ein Leihe, der sich hier etwas erkundigen möchte bei den erfahreneren.

Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der sich mit Denon toll auskennt und mir helfen kann.

rumper
Inventar

#6 erstellt: 20. Dez 2016, 13:43

So, nun noch ein drittes Mal. Hast du den Dynamic EQ aktiviert? Am besten Offset auf 0dB. Dies sorgt bei geringen Lautstärken für den nötigen "Druck".

Kannst du deine Einmessergebnisse und Einstellungen mit dem Denon posten?

edit: Die Heco haben einen guten Wirkungsgrad, da braucht es nicht all zu viel Leistung für ordentliche Pegel.

[Beitrag von rumper am 20. Dez 2016, 13:44 bearbeitet]

Der_Skorpion
Stammgast

#7 erstellt: 20. Dez 2016, 13:56

Dynamic EQ ist aktiv.

Offset auf 0dB? Das muss ich mal checken. Kann ich jetzt nicht auswendig sagen.
Was macht diese Offset-Einstellung genau?

Würde gerne mal das Gerät neu einmessen lassen und dann die Werte posten.

Danke für die Info über die HECO´s!

rumper
Inventar

#8 erstellt: 20. Dez 2016, 14:01

Der Offset regelt die "Intensität" des Dynamic EQ. 0dB ist die Standardeinstellung. Wem das zu stark ist der kann -5, -10 oder -15dB einstellen.

Gute Idee, miss neu ein und poste die Ergebnisse. Denk bei Einmessen daran das bei Mehrpunkteinmessung die weiteren Punkte innerhalb einer möglichst kleinen Kugel um den ersten Punkt (Hörposition) liegen (Durchmesser 30-40cm).

Fuchs#14
Inventar

#9 erstellt: 20. Dez 2016, 14:03

lies mal hier ganz unten

http://av-wiki.de/dm-einstellungen

Der_Skorpion
Stammgast

#10 erstellt: 20. Dez 2016, 18:22

Aaaah. OK. Der ist bei mir auch auf 0dB eingestellt.

Mal sehen, wann ich zum neu Einmessen komme.
Das mit der Mehrpunktmessung ist mir bekannt.
Aber was meinst du mit Kugel?

Danke Fuchs für den für dien Link!

Fuchs#14
Inventar

#11 erstellt: 20. Dez 2016, 18:41

Kugel = dein imaginärer Kopf

Der_Skorpion
Stammgast

#12 erstellt: 20. Dez 2016, 21:04

Alles klar.

Der_Skorpion
Stammgast

#13 erstellt: 23. Dez 2016, 21:02

Hallo.

Hier das Ergebnis nach dem Einmessen.

Der_Skorpion
Stammgast

#14 erstellt: 23. Dez 2016, 21:06

Und das ist das aktuelle Wohn/Esszimmer mit Küche.

50qm noch.

Küche wird aber abgetrennt wie auf den 3D Bildern oben.

rumper
Inventar

#15 erstellt: 23. Dez 2016, 23:34

Deine Subwoofer sind viel zu laut eingestellt. Wie stehen die Regler hinten an den Subs?

Stelle sie auf 9 Uhr und miss neu ein. Anschließend stelle alle LS auf Klein und nutze eine passende Trennfrequenz damit die Subwoofer die Arbeit übernehmen können.

Die Rears würde ich etwas mehr auf die Horposition eindrehen. Worauf stand dein Mikro beim einmessen um es auf Ohrhöhe zu bekommen?

Die Front LS etwas weiter von der Wand weg und ebenfalls zur Hörposition eindrehen. Der rechte steht schon sehr dicht in der Ecke.

[Beitrag von rumper am 23. Dez 2016, 23:38 bearbeitet]

Der_Skorpion
Stammgast

#16 erstellt: 24. Dez 2016, 12:08

Das dachte ich mir auch.

Habe bei den subs zwei Regler.
Der eine ist für die Frequenz 50hz - 150hz. Hatte ich auf Mittelstellung.
Und der Lautstärke Regler. Hatte ich auch auf Mittelstellung.

So sah meine Einmesshilfe aus.
Verstellbare Sache damit alles gerade ist beim Einmessen.
Habe dein Kugelprinzip angewendet. Gemessen am 6 Positionen.

Wenn ich die LS weiter vor stelle bekomme ich WAF Probleme.

Die rears könnte ich noch etwas verdrehen.

Was hat es mit den LS auf Small stellen auf sich? Welche Frequenz ist den eine ute Ausgangsbasis?
Was soll ich dann beim Sub einstellen? LFE oder LFE+Main?

Danke und Schöne Weihnachten.

[Beitrag von Der_Skorpion am 24. Dez 2016, 12:10 bearbeitet]

rumper
Inventar

#17 erstellt: 24. Dez 2016, 12:39

Okay,

vor dem einmessen die Frequenzregler an den Subs voll aufdrehen (rechtsanschlag), die Levelregler wie gesagt auf 9 Uhr Position.

Dein "Stativ" ist "praktikabel".

Nach dem Einmessen die LS alle auf Small und testweise bei z.B. 60Hz oder 80Hz trennen und Probehören. Das hat den Zweck, das die LS und der AVR im Bassbereich entlastet werden da du ja 2 potente Subwoofer nutzt.

Sub nur auf LFE (nicht Main).

Der_Skorpion
Stammgast

#18 erstellt: 24. Dez 2016, 18:34

Hi.

Danke für deine Infos.

Ich hätte schon gerne, dass meine LS auch den Bass wiedergeben.
Sollte ich dann LFE+Main einstellen?

Werde wieder eine Gelegenheit nutzen um neu einzumessen.
Es ist nicht leicht mal alle aus dem Haus zu bekommen um in Ruhe zu arbeiten.

Danke!

std67
Inventar

#19 erstellt: 24. Dez 2016, 22:30

Ich hätte schon gerne, dass meine LS auch den Bass wiedergeben.

kann schon sein das du das möchtest, nur können sie das nicht

http://bilder.hifi-f...701299514_307551.jpg

ich würde die auf Klein stellen spätestens bei 60Hz trennen

Der_Skorpion
Stammgast

#20 erstellt: 25. Dez 2016, 00:46

Ok. Aber die LS haben ja grundsätzlich auch Tieftöner.
Und die können ja auch ordentlich Krach machen.
Warum sollte ich denen dann den Bass komplett abdrehen?

Kannst mir das bitte auch kurz erklären.

Danke.

std67
Inventar

#21 erstellt: 25. Dez 2016, 00:56

natürlich haben die Basstreiber. Aber wie man am verlinkten Frequenzgang sehen kann fällt der Bass unter 60Hz steil ab. as heißt der ist nicht mehr hörbar.
Dazu kommt noch die Bassanhebung im Bereich direkt darüber
Das ist auch nichts Verwerfliches. Bei einem Großteil der Lautsprecher dieser Preis- und Leistungklasse sieht das ähnlich aus

Du hast sogar zwei Subs die das deutlich besser können. Warum fällt es dir so schwer denen den Bassbereich zu übergeben?
Und du drehst denen den Bass nicht komplett ab, sondern nur die unterste Oktave. Je nach Defininition geht Bass bis rd 250Hz

Der_Skorpion
Stammgast

#22 erstellt: 28. Dez 2016, 19:17

Hallo.

Habe mal eure Ratschläge befolgt und mir das ganze mal eingestellt.
Ich denke ich habe zwar eine gute Einstellung erreicht. Aber da geht sicher noch mehr.

Das mit der Basseinstellung habe ich mal wie empfohlen eingestellt.
Funktioniert richtig gut. Die Subs sind einfach klasse.

Trotzdem werde ich das ganze nochmals Einmessen lassen und diesmal den Bass nicht auf 12Uhr sondern auf 9Uhr stellen bei den Subs

Allgemein stellt mir Der Denon nach dem Einmessen die LS auf -5db herum.
Spricht wässrigeren diese dann manuell um 5db zu erhöhen?
Ich will nicht unbedingt den Pegel bei 70-80 herum stehen haben beim Kinoabend.
Gibt's bei der Pegelerhöhung was zu beachten? Will ja nix verschlechtern.

std67
Inventar

#23 erstellt: 28. Dez 2016, 19:27

Hi

welche Zahl da steht ist doch irrelevant. Die Anzeige beim beim Denon geht doch bis 100?
100 wäre 8mal so laut wie 70, und 4mal so laut wie 80 (diese Skala bei Deno ist ja eine umgekehrte db-Anzeige)
Das würde bedeuten das der Denon bei 80 gerade mal 1/100 seiner maximalen Leistung abgibt (also deutlich unter 2W/Kanal, und vorausgesetzt das er bei 100 wirklich 100% seiner Leistung abgibt wahrscheinlich ist es aber weniger)

Und drehst du im Lautsprechersetup die Pegel rauf zeigt der Denon bei der Lautstärkeregelung zwar eine kleinere Zahl, die abgegebene Leistung wäre bei derselben Lautstärke (also mit einem Pegelmeßgerät am Hörplatz denselben Pegel) identisch

[Beitrag von std67 am 28. Dez 2016, 19:29 bearbeitet]

Der_Skorpion
Stammgast

#24 erstellt: 29. Dez 2016, 11:27

Alles klar. Dann ist es also egal ob ich die Pegel anhebe oder nicht.

Nachdem ich mich nun wieder etwas mehr mit den Denon befasst und neu eingestellt habe, bin ich nun doch der Meinung, dass ich keinen neuen AVR benötige.
Das einzige was der AVR nicht kann ist die Durchschleusung von 4K Material. Aber wer weiß wann ich das brauchen werde.

Momentane 4K und UHD Quelle kommen eh vom Fernseher (Amazon Prime , Sat und Kabel).