Kurz und knapp - Ich such nen neuen Sub! :-)

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HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:03
Ja, der Titel sagt alles. :-)
Schwanke momentan zwischen dem Klipsch R-12 SW, dem Magnat Betasub 30 A und dem viel diskutierten, gelobten und preislich sehr interessantem Mivoc Hype 10 G2.

Budget: bis 300 Euro, als Standboxen verwende ich die JBL Studio 580, als Center den JBL Studio 530C, beide mit Hörnern, das Wohnzimmer ist 25 m² groß.
Bin für alles offen, kann gerne auch ein Abverkaufsmodell einer x-beliebigen Marke sein, sollte nur die Maße des Klipsch R-12 nicht überschreiten.

Verwendung würd ich mit 80% Musik, 20% Heimkino angeben.

Danke Euch im voraus!


[Beitrag von HorstausBerlin am 01. Mrz 2017, 19:04 bearbeitet]
rumper
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:05
Von den 3 genannten definitv den Klipsch. Der Betasub ist nur ne Luftpumpe ohne echten Tiefbass, für Musik gerade noch geeignet.

Ansonsten wird es bei dem Budget schon recht eng.


[Beitrag von rumper am 01. Mrz 2017, 19:06 bearbeitet]
Cogan_bc
Inventar
#3 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:07
den Magnat kenne ich nicht
mit dem Klipsch machst Du nichts falsch
mit dem Mivoc eigentlich auch nicht, nur ist der Klipsch eben Preis- und Leistungsmässig eine Klasse höher angesiedelt

Du scheinst ja aus Berlin zu kommen
da sollte es doch sicher eine Möglichkeit geben Dir die Teile mal anzuhören
rumper
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2017, 19:25
Ich spreche beim Betasub 30 aus eigener Erfahrung. Diesen hatte ich mir ca. 2008 für 180€ (damals Neupreis) gekauft und war erst auch zufrieden bis ich angefangen hab richtige Filme zu schauen. Dann hab ich sehr schnell gemerkt das der Bass unterum komplett fehlt.

Anschließend hab ich nen Klipsch Synergy Sub 12 gekauft (von den Daten fast identisch mit dem R112-SW nur eben älter) und somit hatte ich den ersten richtigen Subwoofer (in meinen Augen).
Archangelos
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2017, 00:52
Hi,

Weitere Alternative wäre jener

JBL. ES 250 PW

http://www.guenstiger.de/Produkt/JBL/ES250PW.html



[Beitrag von Archangelos am 02. Mrz 2017, 00:53 bearbeitet]
rumper
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2017, 01:08
Bei 80% Musikanteil eher kein JBL Schwabbel...
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Mrz 2017, 03:34
Hmm, "Schwabbel" auch in der Preisklasse? Scheint ja so zu sein, dass der mal ungefähr das Doppelte gekostet hat und für den aktuellen Preis ein ziemlicher Schnapper ist. Auf jeden Fall ein interessanter Tipp.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Mrz 2017, 08:31
Saxx Ds 10.
rumper
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2017, 09:18
Nur weil der JBL die Hälfte seiner UVP kostet ist er nicht gleich ein Schnapper.

So funktioniert Marketing und das bei dem einen oder anderen sogar sehr gut.
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Mrz 2017, 09:32
Naja, ich bin ja ned auf der Woschtsuppe dahergeschwommen. ;-)

Ob es die UVP ist, keine Ahnung bei zwei Shops kostet er unter 300 sonst an die 600.
Klar, es gibt ne Menge Zeug, das seinen Preis nicht wert ist. Und dann kommt noch das persönliche Empfinden dazu und auch die Optik spielt eine Rolle. Der Mivoc gefällt mir z.B. gar nicht, ich möchte fast drauf wetten, wenn das gleiche Innenleben in ein anderes Gehäuse steckt, welches mir gefallen würde, würde ich (und die meisten anderen Menschen auch) sagen, dass der Sub, der einem optisch besser gefällt auch besser klingt, selbst wenn das Tonsignal identisch ist.

Was ich bisher so finden im Netz über den JBL finden konnte, klang aber nicht soooo schlecht, außer, dass er wohl reparaturanfällig ist. Aber ich tendiere nicht zuletzt auch wegen der Optik zum Klipsch. Allerdings wäre der vorgeschlagene Saxx auch eine Option, gerade, weil er in weiß erhältlich ist, darüber würde sich meine Frau sehr freuen. :-)
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Mrz 2017, 10:17
Den Saxx kann ich dir nur empfehlen, sieht auch wirklich sehr schick aus. Ich habe zwar die Nummer größer den Ds 12, habe dir aufgrund deines Budgets den Ds 10 genannt.
Klanglich macht er seine Sache super. Er spielt dank der geschlossenen Bauweise präzise und druckvoll.
Der Ds 12 ist weiß hochglanz und der Ds 10 weiß matt.
danyo77
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:16
Bei 25qm würde ich schwer zum DS-12 statt dum 10er tendieren, sonst spart man an der falschen Stelle...dann lieber mal kurz auf die Unterlippe gebissen und noch nen Hunni dafür angespart.

Die Klipsch kannst Du in Berlin hier hören:
Triangle Hifi Studio
Gardeschützenweg 86
12203 Berlin
030 - 86200226
www.triangle-hifi.de


[Beitrag von danyo77 am 02. Mrz 2017, 11:16 bearbeitet]
rumper
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:33
Zitat von der Triangle Seite:

ACHTUNG!
Klipsch Produkte werden nur kostenpflichtig vorgeführt:
Heimkino-Set 100€ inkl. Mwst.
Standlautsprecher 60€ inkl. Mwst.
Regallautsprecher 40€ inkl. Mwst.

Fazit meinerseits: Nicht sehr kundenfreundlich!
danyo77
Inventar
#14 erstellt: 02. Mrz 2017, 11:56
Würde ich anrufen und nachfragen, ob und wenn ja, warum das gilt.

Leider kommt so eine Praxis gefühlt immer häufiger vor. Ich hatte vor kurzem einem sehr bekannten Laden hier in der Gegend geschrieben, dessen Namen ich jetzt mal nicht nenne. Drei Freunde hatten Interesse, sich diverse Modelle im Einsteiger bis Mittelklasse-Segment anzuhören. Die Regal-LS von Canton GLE, Chrono, Dali Zensor, Heco Celan, KEF Q100, KEF T-Serie, Monitor Audio Bronze. Dazu nen Sub. Als Antwort kam: "[Diese und jene]... haben wir nicht in der Vorführung, sondern nur im Lager. Bei den anderen Modellen lohnt sich der Aufwand für uns nicht." Kann man machen. dann darf man sich nur nicht beschweren, wenn die Internethändler und Direktvertriebler ihnen das Geschäft "kaputt machen".

EDIT: Boah, ich werd schon wieder sauer, wenn ich da dran denke... da kam nicht: "Wir haben momentan leider die Bude voll und echt viel zu tun, vielleicht machen wir mal nen Termin in näherer Zukunft...", sondern quasi "Wir haben kein Interesse daran, Ihnen diese, für uns minderwertige Ware, vorzuführen."


[Beitrag von danyo77 am 02. Mrz 2017, 12:00 bearbeitet]
rumper
Inventar
#15 erstellt: 02. Mrz 2017, 12:14
Ruuuhig danyo.

Das wird bei Triangle ähnlich sein.

Die müssten die LS auspacken und aufstellen und dies (was landläufig eigentlich unter "Service" fällt) lassen sie sich gut bezahlen.
Archangelos
Inventar
#16 erstellt: 02. Mrz 2017, 14:29
Hi,

diese Aussagen sind jedoch sehr Einseitig. Ich habe es oft erlebt während meiner Promoteren Einsätze das sich viele Leute denken ich ziehe alle Informationen dem Berater ab und kauf dann zu 20 % weniger im Internet. ...Aufgrund solchem Unseriösen Verhaltens sagen sich die Händler nein Danke weil der Aufwand nicht zum Verhältnis steht....

in Autohaus steht auch nicht jedes Fahrzeug mit jeder Ausstattung und Farbe und Motor bereit.....oder....??

Daher ich kenne genügend Kunden die sagten ich komme wieder und nichts war diesbezüglich , daher lasst mal die im Dorf stehen......es gibt solche und solche Händler und nicht jeder hat das gesamte Spektrum an LS ubd Verstärkern im Laden nur weil man das gern hätte.....den auch nicht jeder Kunde honoriert den Aufwand und die Zeit die Händler..einsetzt.....

danyo77
Inventar
#17 erstellt: 02. Mrz 2017, 15:09
Was ist denn daran einseitig? Wenn ich Händler bin, will ich verkaufen - und dann muss ich eben etwas anbieten, damit die Kunden auch bei mir kaufen. Der Preis wird es, in Zeiten der Globalisierung, kaum sein. Langfristig bedeutet das dann eben auch Serviceleistungen.

Meine Anfrage damals war eindeutig mit Kaufinteresse verbunden und die Ablehnung dieser von Seiten des Händlers war nur in Verbindung der Preisklasse. Wenn ich mir deutlich teurere Lautsprecher anhören hätte wollen, hätten sie diese also aufgebaut. Also Service offensichtlich erst einmal nur für Besserverdiener - auch wenn diese dann nichts oder eben Online kaufen würden. Die Lautsprecher waren vor Ort, man wollte sich nur den Aufwand nicht antun, weil es sich angeblich nicht rechnet. Es waren vier Hörer gleichzeitig, wovon drei Hörer Kaufinteresse hatten. Für mich ein überschaubarer Aufwand mit der Möglichkeit, drei Serien á fünf Lautsprecher und mehr zu verkaufen.

Dass nicht jeder Kunde die Zeit und den Aufwand schätzt, mag durchaus sein - aber es ist doch grundsätzlich falsch, dies von Beginn an zu unterstellen.

Was letztlich durch so ein Verhalten der Händler passieren wird, ist doch: es wird Kunden immer mehr abschrecken in Läden zu gehen, es wird dadurch negative Mundpropaganda geben und dadurch wird sich auf jeden Fall nicht mehr stationär verkaufen. Wem ist also damit geholfen, dass sich der Händler etwas weniger Aufwand verspricht? Ich meine: Wie lange dauert es wirklich, drei Paar Lautsprecher in einen Raum zu stellen (Vorausgesetzt sie stehen nicht schon dort) und mit Bananensteckern an einen AVR anzuschließen? Er muss ja nicht mal beim Anhören dabei bleiben. Das kann der Hörer auch alleine.

Ich verstehe solche Gedanken einfach nicht. Wenn ich ein Audioprodukt verkaufen will, dann muss ich es auch vorführen können. Pauschal Geld für diesen Service zu verlangen, halte ich für falsch, weil langfristig kontraproduktiv fürs Geschäft.
tmsven
Stammgast
#18 erstellt: 02. Mrz 2017, 15:31
Kontraproduktiv fürs Geschäft sind die vielen Internetanbieter, die nur geringe Kosten haben, keine oder wenig Beratung anbieten und dann Preise machen bei denen dem örtlichen Händler die Kinnlade runterklappt.
Ich finde es nicht gut, wenn Händler fürs vorführen Geld verlangen, aber nachvollziehen kann ich es schon.

Gruß
Sven
Archangelos
Inventar
#19 erstellt: 02. Mrz 2017, 17:37
Hi,

ich sags mal so eine Beratung kostet Zeit Geld und Aufwand....und die sollte honoriert werden und leider passiert es zu oft das es nicht getan wird...

Da gebe ich dir ein Beispiel von meiner Letzten Promotion.

Ein Kunde bat mich nach einer Vorführung ein paar Angebote ihm zumachen schriftlich.

Ich saß an einem Sonntag abend 2 Std die ich nicht bezahlt bekommen habe am Rechner und hatte 4 Sets zusammengestellt.

Ich schickte es per Email raus und erkundigte mich Telefonisch ob er die Unterlagen erhalten hatte.

Hatte er und wollte sich die Sachen ansehen zusammen mit seiner Frau....ich wartete dann. 1,5 Wochen nichts passierte....ich habe dann angerufen um nachzufragen wie es aussieht. ....lapidare Antwort ich habs mir anders überlegt und kaufe nichts wie auch immer vor allem war es das Veto seiner Frau womöglich.

Statt aber mal zurück zurufen nichts nicht mal ne Email, und dann sagen die sogenannten Kunden, Service Wüste Deutschland das ist einfach nicht wahr ...die Kunden benehmen sich oft noch nicht mal mit der Etikette die existent ist bzw als Formhalber gesetzt ist.....aber gut so lernt man halt....

Beim nächsten mal kostet bei mir in solch einem Fall das Minimum 50,- vorab Cash....ganz einfach...

Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Mrz 2017, 17:56
Mit diesen Angaben einen bestimmten Fertigsub zu empfehlen ist vermessen.

Bei 80 % Musikanteil scheidet ein 300-€-Bassreflex-Schwabbelsub schon mal aus. Wie soll man damit vernünftig Musik hören? Das wird günstig und wohnzimmertauglich, aber nicht gut. Typische Palettenschiebermentalität.

Ein geschlossener Sub (besser zwei oder vier) mit DSP und Aufstellhinweisen sollte es schon sein.
std67
Inventar
#21 erstellt: 02. Mrz 2017, 18:34
ich denke mal an einer Canton GLE ist eh nix zu verdienen. Wenn ein Händler da noch Zeit invesiert ist das ganz klar ein Minusgeschäft

Außerdem war bis jezt bei solchen Vorabpauschalen immer im Gespräch as diese bei einem Kauf natürlich erstattet wird

Beim nlinekauf musst inzwischen auch meist die Rücksendekoste tragen. Von daher kaum ein Unterschied. Beim Händler kannst aber aogar mehrere LS anhören. Beim Onlinekauf zahlst die Rücksendekosten für JEDEN LS, mit Ausnahme dessen den du behälst
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Mrz 2017, 02:47
Um auf ein paar Dinge in den letzten Antworten einzugehen:

Ich komme und wohne nicht in Berlin, der Nutzername ist eigentlich eine Hommage, aber den sollte ich wohl in manchen Foren nicht verwenden, darüber hab ich nicht nachgedacht, ist nun so. In meiner Wohngegend ist mir kein Händler bekannt, bei dem ich LS generell probehören könnte. Ich sehe den Sinn darin, auch wenn ich mich als Laie unter Semi- und Vollprofis befinde, nicht, da der Klang von Lautsprechern nicht zuletzt durch die Umgebung beeinflusst wird, in der sie stehen. Kommt für mich also überhaupt gar nicht in Frage, habe ich noch nie länger als einen Moment drüber nachgedacht, einen örtlichen Händler aufzusuchen, wenn es den überhaupt gäbe.

Zu den Vorführgebühren sag ich als Laie auch nur: "Nö", schon gar nicht in der Höhe. Wenn Händler meinen dies tun zu müssen, bitteschön, aber ohne mich und wohl auch ohne 90% der Otto-Normal-Kunden. Verstehen kann ich es zwar, aber der Vergleich mit dem Autohaus: Ich würde den Wagen schon probefahren wollen, den ich auch kaufen will. Ich kenne es eigentlich auch nur so, dass der Händler, wenn er diesen Wagen nicht vor Ort hat, versucht diesen zu beschaffen. Händler der gleichen Marke arbeiten diesbezüglich auch zusammen und nicht gegeneinander, so meine Erfahrung.

@ZimTst3rn: Danke, ich werde mich mit den Leuten bei Saxx in Verbindung setzen. Die Tatsache, dass der DS-12 hochglanzlackiert ist, bringt den Vorteil, dass er besser zu dem neuem Möbel passt, da dürften die 100 Euro bei der "Regierung" (=Dame des Hauses) kein Problem sein.

@Lichtboxer: Deinen Kommentar finde ich etwas realitätsfern. Vier Subwoofer im Wohnzimmer? Bist Du Single oder wie hast Du es geschafft, Deine Frau/Freundin zu überzeugen, mal ganz abgesehen von den Kosten, wenn 300 Euro gar nichts sind, vier Subwoofer in einem durchschnittlichen europäischen Wohnzimmer aufzustellen? Ich hatte bisher einen Yamaha YST Irgendwas und war der Meinung, damit ganz gut Musik hören zu können. Ich kenne es von Videofilmern, dass diese Filme unter gänzlich anderen Gesichtspunkten (Kameraführung usw.) betrachten, zu diesen Spezialisten möchte ich gar nicht gehören, es zählt auch immer der Gesamteindruck und der Wohlfühlfaktor im Raum. Ich will Musik nicht in ihre Einzelteile aufspalten und analysieren, ob der Bass dort knackig genug war, die Höhen dort übersteuert usw.

Mit anderen Worten: Die Ansprüche sind verschieden und die Feinheit des Gehörs auch. Ich für meinen Teil würde nie und nimmer, selbst, wenn ich über das Einkommen verfügen würde, was nicht der Fall ist, (z.B.) 4 x 1000 Euro für Subwoofer ausgeben. Sowieso ist vieles sehr subjektiv und oft hört man Unterschiede erst im direkten Vergleich, der bei den wenigsten gegeben sein sollte, die meisten haben wohl ein Paar LS (oder ein Surround Set) im Wohnzimmer. Einiges in dem Bereich möchte ich auch in die Spalte "Einbildung" schieben. Damit mag ich falsch liegen, dann ist das so und auch okay für mich, soll jeder für sich glücklich werden.

Und zum Abschluss: Konkretisiere doch bitte den Begriff "Palettenschiebermentalität", darunter kann ich mir rein gar nichts vorstellen.

@danyo77: Bin voll und ganz Deiner Meinung und kann das Gejammere (oder die Entdeckung neuer Einnahmezweige?) mancher Händler überhaupt nicht nachvollziehen. Ab und an schafft man es ja, einen Blick hinter die Kulissen zu erhaschen und so manchem Händler geht es bei weitem nicht so schlecht, wie er angibt. Und Du hast Recht, ich glaube auch zu beobachten, dass einige Händler sich nur noch die Premiumkunden ziehen wollen und für das gemeine Volk keine Zeit mehr verschwenden wollen. Bitteschön, kommt auf den Versuch an. Dann muss ich aber auch Premiumservice bieten und das Anhören von Lautsprechern fällt meiner Meinung nach nicht unter "Premium", das ist bei einem Händler, der mit Lautsprechern handelt, Standard. Was, außer die Möglichkeit, mir Lautsprecher (in einer Umgebung, in denen sie später gar nicht spielen werden) anzuhören, soll er mir denn als Service bieten? Testergebnisse kann ich selbst lesen, er kann mir seinen subjektiven Eindruck vermitteln, aber das bringt mir alles nicht wirklich viel.
Dann könnte ein Autohändler auch Gebühren für die Probefahrt verlangen.

Mein Optiker meinte vor 10 Jahren, er müsse für den Sehtest plötzlich 25 Euro verlangen und hat das nicht einmal vorher angekündigt, sondern einfach den Sehtest durchgeführt und dann, nachdem wir die Brille ausgesucht hatten, tauchte auf der Rechnung dieser Posten auf. Allein dafür, dass ich das nirgendwo ersehen konnte, war für mich der Optikerwechsel beschlossene Sache.
Man kann als Händler einfach nicht alle Kosten an den Kunden weitergeben, da könnte man den Kunden ja auch an den Kosten für die Raumpflege beteiligen. Sicherlich ist es ärgerlich für Händler, wenn Kunden zum Probehören in den Laden kommen und dann im Internet kaufen, aber es gibt doch auch immer noch genügend Händler, die ohne diese "Vorführgebühr" auskommen und trotzdem überleben. Ich denke die meisten Leute sind auch bereit für guten Service etwas zu zahlen, Beispiel: Wenn ein Paar LS 1000 Euro beim Händler kosten und ich wurde gut beraten, dann kaufe ich die nicht für 900 im Internet. Kosten sie allerdings nur 850 oder 800 Euro, dann ist für mich, gefühlt, eine gewisse Grenze erreicht, bei der ich mir das überlegen würde.

@std67: Die Kosten einer Rücksendung für die Händler (es sei denn, es handelt sich um Speditionsware, davon hab ich keine Ahnung) sind deutlich geringer als für den Kunden. Während ich beim gelben Logistiker 16,49 Euro für ein Paket bis 31,5 Kilo zahlen darf, zahlt ein Händler zwischen 3 und 4 Euro, je nachdem, wieviel Pakete er versendet, also, wie groß er ist und das Paket wird noch bei ihm abgeholt, also sind bei den 16,49 Euro diese Kosten noch gar nicht berücksichtigt (glaube, 3 Euro kommen noch drauf). Klar kommen noch weitere Kosten für das Überprüfen der retournierten Ware dazu, trotzdem bieten viele Händler immer noch kostenlosen Hin- und Rückversand. Aber das weißt Du eh selbst, davon gehe ich aus.

@Archangelos: Das war aber leider schon immer so, dass man sich oft für die Katz hingesetzt und Angebote erstellt hat. Denke da nur an meinen Vater, der in der Versicherungsbranche tätig war, wie oft saß der (mehrfach) beim Kunden, also Zeit, Sprit, Beratung, etc. und letztlich hat der Kunde bei einem Konkurrenten abgeschlossen. Hat ihn auch immer geärgert, besonders, weil manche so dreist sind und einen öfters antanzen lassen und immer wieder die gleichen Fragen stellen, weil sie gar nicht mehr wissen, welche Leistungen bei welchem Anbieter inkludiert sind, aber das gehört leider dazu, damals wie heute. Das ist auch der Grund, warum er meinte, ich solle seine Agentur nicht übernehmen. Die Zeiten für Versicherer haben sich ja auch enorm geändert.
Als ich dann beim Antritt des Erbes Einblick in seine Verdienste bekommen hatte, musste ich mich wirklich fragen, worüber er sich eigentlich aufgeregt hat. An dieses Einkommen werde ich im Leben nicht herankommen und wirklich totgeschuftet hat er sich nicht, hab das ja selbst mitbekommen, als ich von der Schule heimkam und er noch im Jogginganzug vor der Glotze oder meinem C64 saß. Manche verlieren einfach den Bezug zur Realität.

So, halben Roman zur Nacht geschrieben, gern geschehen. ;-)


[Beitrag von HorstausBerlin am 03. Mrz 2017, 02:54 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Mrz 2017, 09:48
Für 300 bis 400 € bekommst Du vier Treiber, eine PA-Stereoendstufe und etwas Holz. Dazu noch ein miniDSP, welches es aktuell im Ausverkauf für 99 € gibt. Die Treiber baust Du in je geschlossenes Gehäuse.

Das ist ein Konzept und damit kann man dann Musik hören. Guter, präziser Bass wertet die gesamte Anlage auf.

Palettenschiebermentalität ist es, wenn man Dir ohne Kenntnis Deiner Räumlichkeiten nur ein fertiges Produkt empfiehlt. Da kannst Du gleich nach Saturn gehen, die machen das so. Bei Lautsprechern ist das aber nicht zielführend. Es gibt deshalb hier im Forum einen Fragebogen. Den solltest Du ausfüllen und dann kann man etwas sagen.

Kaufst Du nur einen Fertigsub und stellst den auf, wird es zu 99,9 % dröhnen. Juckt den Palettenschieber nicht, er hat seinen Umsatz gemacht.

Grundsätzlich sind zwei Subs schon mal eine deutliche Verbesserung, um Dröhnen vorzubeugen. Man muss aber mit der Aufstellung spielen.

Wohnzimmertauglich geht auch. Da ich das Holz noch hatte, habe ich pro Kiste nur 80 € bezahlt:
IMG_0306 IMG_0253
Es handelt sich um je zwei Omnes Audio SW 10.01 für damals noch 37 € pro Stück plus Kleinmaterial. Verstärker und DSP wie gesagt separat.

Mein eigentlicher Hörraum ist im Keller, aber die beiden Winzlinge haben zum Beispiel die Sylvesterparty im Wohnzimmer beschallt (AVR-Pegel im Plusbereich).
danyo77
Inventar
#24 erstellt: 03. Mrz 2017, 12:01

Lichtboxer (Beitrag #23) schrieb:
Kaufst Du nur einen Fertigsub und stellst den auf, wird es zu 99,9 % dröhnen.


Halte die Prozentquote für übertrieben, ist ja zu sehr großen Teilen Raumsache - zudem fehlt hier dann die prozentuale Dröhnwahrscheinlichkeit bei Selbstbausubs im Vergleich, sonst geht man eventuell noch von 0% aus
Es bringt leider nicht jeder die Werkzeuge, die Zeit und das Geschick mit, sich solche hübschen und auch noch günstigen Dinger selbst zu basteln. Selbst bei geschlossenen Gehäusen wird da mal gepatzt, auch wenn dann schon mal die Abstimmung des Reflexrohres wegfällt.

Aber das soll keine Diskussion über DIY- vs. Fertigsubs werden. Selbstbau ist auf jeden Fall ne oft vergessene Option - leider eben nicht für jeden. Deshalb gibt es ja auch die von der Stange.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Mrz 2017, 12:13
Das hast Du falsch aufgeschnappt.

Ein Selbstbausub dröhnt für sich alleine gesehen genauso häufig wie ein Fertigsub.

Es geht um das dazugehörige Konzept. Das kann man auch mit Fertigsubs realisieren, ist halt nur deutlich teurer, was der TE aber nicht einsieht.

Ein einzelner Fertigsub benötigt mindestens noch eine saubere Einmessung (welcher AVR?) und optimalerweise noch ein bis drei Spielpartner.

Bisher habt Ihr Euch jedoch nur über die Qualität der Subs unterhalten, nicht aber darüber, wie sie in dem Raum spielen, was weitaus wichtiger ist.
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Mrz 2017, 13:00
Der TE sieht weder was ein sondern etwas nicht ein, an die Möglichkeit des Selbstbaus hab ich gar nicht gedacht, weil mir dafür, wie danyo77 schreibt, das notwendige handwerkliche Geschick fehlt. Und um eine selbstgebaute Kiste ins Wohnzimmer stellen zu dürfen, muss die schon so sauber gefertigt sein wie Deine Beispiele, sonst werde ich gefragt, ob ich noch alle Latten am Zaun habe, wenn ich da einen viereckigen Würfel aus MDF hinstelle. ;-)

AVR ist der Yamaha 681.

Danke für die Erklärung bzgl. Palettenschiebermentalität, gibt schon witizge Bezeichnungen. :-)
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Mrz 2017, 13:02

rumper (Beitrag #4) schrieb:
Anschließend hab ich nen Klipsch Synergy Sub 12 gekauft (von den Daten fast identisch mit dem R112-SW nur eben älter) und somit hatte ich den ersten richtigen Subwoofer (in meinen Augen).


Habe ich viel Gutes von gelesen, aber gibt es ja kaum noch auf dem Markt. Vielleicht mal auf ein Angebot bei ebay hoffen? Oder sollte ich das Modell besser ausschließen?


[Beitrag von HorstausBerlin am 07. Mrz 2017, 13:10 bearbeitet]
rumper
Inventar
#28 erstellt: 07. Mrz 2017, 13:32
Darum schrieb ich ja "von den Daten ähnlich wie der R112-SW".

Ich hab übrigens noch einen.
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Mrz 2017, 16:36
Ich seh es in Deiner Ausstattungsliste. Gibt derzeit einen auf ebay von nem Händler in USA. Was leider den Superpreis kaputtmacht sind die Versandkosten und die Einfuhrumsatzsteuer, ansonsten wären 199 Dollar ein echter Schnapper...

Inkl. aller Gebühren sind's etwa 315 Euro.

Wobei die Frage ist, ob er überhaupt in Deutschland betrieben werden kann, Stichwort Netzspannung.


[Beitrag von HorstausBerlin am 07. Mrz 2017, 16:57 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#30 erstellt: 19. Mrz 2017, 23:04
Und, was haste jetzt gemacht?
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 20. Mrz 2017, 00:00

der_kottan (Beitrag #30) schrieb:
Und, was haste jetzt gemacht?

Bgzl. des Synergy Subs? Der ist leider nur für den amerikanischen Markt, teilt mir der Verkäufer mit.
HorstausBerlin
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Mrz 2017, 15:10
Also, ich hab mich nun für den SVS entschieden. DIE großen Unterschiede konnte ich zum Klipsch 112 gar nicht hören, entweder liegt es an meinem ungeübten Ohr oder daran, dass ich den Klipsch aufgrund der Größe nur an einer Stelle im Raum platzieren kann und ihn mit dem SVS an der gleichen Stelle verglichen habe.

Der SVS wurde es letztendlich, weil er mir
a) optisch besser gefällt
b) das feste Gitter hat, da kann mein Hund sein Spieltau gerne mal gegenwerfen
c) ich durch die geringere Größe des SVS mehrere Möglichkeiten habe, diesen im Raum aufzustellen, werde ich mal durchprobieren, wenn das Wohnzimmer ganz fertig ist.

Danke an alle für die Hilfe und Beratung.
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