Test-Spielchen-Buttkicker/Bodyshaker

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HiFiKarol
Inventar
#1 erstellt: 20. Sep 2017, 19:27
Hallo zusammen,

Ich spiele mit dem Gedanken meine Couch mit einem Pärchen Buttkicker zu versehen.
Allerdings erstmal nur zum ausprobieren, wie es sich so anfühlt.

Daher meine Frage:
Wie gut sind die allerbilligsten Shaker, z.B. Die hier im Vergleich zu den Teureren Reckhorn oder den preislich dazwischen liegenden Sinustec?

Zum testen hätte ich noch einen alten Marantz Stereo-Amp mit 2 x 100W oder so im Keller stehen.

Denkt Ihr, die billigen reichen um einen ersten Eindruck über den "Spaß-Faktor" eines solchen "Arschtritt-Systems" zu erhalten, oder sollte ich doch lieber zur teureren Variante greifen?

Ich hoffe das Forom hilft mir wie sonst auch immer, schnell und präzise.

Vielen Dank schonmal im Voraus,

Cheers
Karol
HiFiKarol
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2017, 10:33
Hat keiner Erfahrung oder irgendwelche verlässlichen Informationen zu den günstigen IBEAM Alternativen?

Schade.
JULOR
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2017, 11:03
Für 16€ pro Stück kannst du das doch gefahrlos ausprobieren. Und notfalls sogar zurückschicken.
HiFiKarol
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2017, 12:01
Die ganz billigen sind eigentlich garnicht auf der Liste der ernsthaft überlegten Möglichkeiten...

Es gilt quasi nur die Abwägung der Sinustec für 35 gegen der Reckhorn für knapp 60... Da ich wohl direkt zwei installieren wollte, würden die Reckhorn im Gegensatz zu den Sinustec die 100€-Grenze für einen Spaß-Test-Aufbau sprengen.

Daher vorab die Frage, ob das denn überhaupt sinnvoll sein kann, da ich kaum Erfahrungen zu den Sinustec im Netz finde, leider.
Hausmeister_Jupp
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Jan 2018, 14:06
push - würde mich auch interessieren. vor allem die reckhorn
HiFiKarol
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2018, 14:31
Den Thread hatte ich total vergessen...

Naja...

Zu Weihnachten gab's ein Pärchen Reckhorn BS200i Shaker.
Betrieben an einem alten Marantz Stereo-Verstärker (PM-62 aus den frühen 90'ern) machen die Shaker gut Spaß.
Ich muss sagen, sie schütteln mehr als ich erwartet hätte. Von den Sub-Outs mit jeweils einem Y-Kabel einmal zum Sub und einmal zu den Shakern. Somit werden beide Subs getrennt eingemessen, und die Shaker bekommen durch die "Mono" Option des Verstärkers das identische Signal. Aufgedreht ist knapp unter der Hälfte, und reicht locker.

Ich muss noch schauen, dass ich die "halbtiefen" Frequenzen abschneide, sodass ich nur unter 40/50 Hz oder so an die Shaker gebe, denn bisher schüttelt es etwas zu oft.

Beim "Trockentest" mit sinusförmigem Signal direkt am Amp hat man zwar deutliche Geräusche vom Shaker vernommen, aber das fällt absolut nicht auf, wenn die beiden Subs noch mitlaufen. Also auch kein Problem.
HeimkinoMaxi
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2018, 16:09
WAs ist die tiefste Frequenz die die BS-200 bei dir „packen“ ?
Bitte spiel mal ein paar Sinustöne von 5Hz aufwärts ab und berichte ab welcher Frequenz die Teile zu arbeiten anfangen
HiFiKarol
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2018, 19:02
Jetzt bin ich tatsächlich etwas enttäuscht...
Unter 30 Hz kam quasi nichts mehr...

Ich hab jetzt einfach mal per Smartphone von Youtube so ein Testvideo abgespielt mit Sinustönen... Denke mal, Youtube sollte alle Frequenzen Wiedergeben. Oder?
///EDIT
Mag sein, dass der DAC vom Smartphone nicht so arg viel unter 30Hz macht, oder irgendwo anders der Fehler ist. Ich vermute aber tatsächlich dass die Grenze vom Shaker kommt
EDIT ENDE///

Aber unabhängig davon, macht ein Film mit Shakern nochmal zusätzlich Spaß. Auch wenn man nur 30Hz spürt, und keine 5.
Also von mir eine klare Empfehlung für Shaker. Mag sein, dass ein iBEAM tiefer geht, aber ich denke für den Anfang sind die BS200i ein guter Einstieg für den kleinen Geldbeutel.


[Beitrag von HiFiKarol am 04. Jan 2018, 19:03 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2018, 19:13
Es geht doch um den Körperschall, nicht um Hören. Ist es da nicht wurst, ob es mit 20 oder 30Hz vibriert? Solange du kein Signal hast, dass NUR Anteile unter 30Hz hat und sonst nix, sollte man das kaum merken.
HiFiKarol
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2018, 19:21
Jop.

Hab mich immer brav aufs Sofa gesetzt. Also der Eindruck ist gefühlt nicht gehört.
Und wie gesagt es erhöht den Spaß.
HeimkinoMaxi
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2018, 21:09
Es gibt Signalgenerator APPs , aber ob da übers Smartphone unter 30 Hz viel passiert ...keine Ahnung.
Nummer sicher geht man indem man den Laptop mittels HDMI an den AVR hängt , den Sub ausschaltet ( zum Schutz vor Übelast bei 10Hz Sinus ) und dann mit REW Sinustöne abspielt.

Laut Herrn Reck ist sowieso nicht zu rechnen dass unsere üblichen Möbel unter 30Hz , manchmal 25Hz , deutlich mitschwingen. Warum auch immer aber das scheint nicht so zu funktionieren. Er empfiehlt dass man mit so einem Sinustest die „Einsatzfrequenz“ herausfindet ( „Einsatz-„ im Sinne von wo die Vibration tatsächlich einsetzt ) und dann darunter einen Subsonicfilter setzt um Headroom zu gewinnen. Aber bitte teste doch mal mit REW über den Rechner. Evtl spielt YouTube nicht alles ab oder oder oder ....wenn du Kopfhörer hast kannst du mal testen ob es mit einer Gratis Frequenzgenerator App unter 30Hz noch was macht dann kannst du dir REW sparen.


Ich werde im Februar mein Heimkino endlich ausbauen und da kommen auch BS-200 , daher mein Interesse
HeimkinoMaxi
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2018, 21:10
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HiFiKarol
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2018, 21:29
Wie gesagt, ich finde es lohnt sich definitiv!

Unabhängig davon wie viel Hertz da tatsächlich ankommen... ich werde das mit der App mal checken. Meine Bayerdynamic gehen recht tief, daher kann ich checken wie weit das Handy runterkommt.

Muss jetzt ins Training, daher wird es mit dem Test frühestens morgen was...
HeimkinoMaxi
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2018, 22:11
Hörbereich / Wahrnehmung :
Wiki Mensch Hörbereich

Schenkt man dem Glauben so spielt alles unter 40Hz alleine auf Grund der Pegelreserve kaum noch relevante Rolle bei Musik. Bis ca 30Hz evtl 25Hz kann man noch gut Vibration wahrnehmen. Noch tiefer braucht es extreme Pegel um wahrgenommen zu werden ! Es gab mal bei Mythbusters ein Experiment zu „Infraschall“ wo sie ein ganzes Haus mit konstanten 20Hz bespielt haben. Ziel war zu eruieren ob man damit unliebsame Nachbarn verscheuchen kann....
Lustiger Weise hat die Bude kaum einen Mux von sich gegeben und es war angeblich kaum spürbar für Adam. Obwohl die das Haus damit fast zerlegt haben ! Die Notwendigkeit von 20Hz Druck sei also mal dahingestellt. Ich glaube dass es eher eine Frage der Gruppenlaufzeit ist. Subwoofer die tiefer spielen sind generell „schneller“ bei Musik. ( ohne zu sehr zu verallgemeinern ). In den meisten Musikstücken , sogar Techno , spielt es sich bei 40Hz - 60Hz ab. Im Film ist denke ich unter 25Hz auch eine echte Seltenheit. Wobei ich das nicht belegen kann ! Ich vermute das jetzt mal

Es gibt dann noch den Effekt der Psychoakustik durch welchen höhere Bassanteile vom Gehirn als harmonische Vielfache ( Ausläufer ) sehr sehr tiefer Frequenzen wahrgenommen werden. Echte 20Hz sind wohl am ehesten mit Erdbeben zu vergleichen ...aber wer will schon dass der Fußboden „Wellen schlägt“ ?! Denon hat mit Audyssey den LFC eingeführt bei dem gaaaanz tiefe Frequenzen reduziert und deren harmonische Vielfache verstärkt bzw künstlich dazugerechnet werden. Damit stört man die Nachbarn weniger und hat dennoch das Gefühl von tiefem Bass.

Mich würde es eher akademisch interessieren wo der BS-200i seine untere Grenze hat
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 05. Jan 2018, 10:33
Infraschall unter 20Hz wird unter Umständen gar nicht als Vibration wahrgenommen, wie Heimkinomaxi schon schrieb. Bei ausreichender Energie können evtl. sogar die Einzelimpulse (z.b. 5 oder 10 pro Sekunde) wahrgenommen werden, aber eben kein Ton und keine Vibration. Trotzdem können manche Menschen die Obertöne wahrnehmen oder sich auf eine unbestimmte Art unwohl fühlen. Von daher ist eine Begrenzung von 20 oder 30Hz gar nicht verkehrt - auch um Energie zu sparen.

Die Wirkung von Infraschall ist hier sehr schön beschrieben: Die Wirkung von Infraschall auf die menschliche Cochlea (Dissertation der FU Berlin). Vor allem ab Seite 73ff. - Subjektive Wahrnehmung
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