Ersatz für Pioneer SC-2024 S

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Marf1337
Neuling

#1 erstellt: 18. Mai 2020, 18:46

Hallo zusammen,

bis vor kurzem hat im Wohnzimmer ein Pioneer SC-2024 S gearbeitet, leider hat dieser nach nur ca. 4 bis 5 Jahren einen Totalschaden. Plötzlich hörte man nach dem Einschalten nach dem Klick nur noch einen zweiten Klick und schon war wieder aus.
Der örtliche Elektronik-Händler meinte, das Mainboard ist kaputt und eine Reparatur kostet 800€. Der zertifizierte Pioneer-Spezialist meinte dasselbe und würde 600-700€ verlangen.

Jedenfalls haben wir uns gegen diese Reparatur entschieden, das Risiko, dass nach wenigen Jahren wieder dasselbe passiert wollten wir nicht eingehen.
Aus diesem Grund suchen wir nach einem Ersatz. Dieser sollte mindestens dieselbe Audio-Leistung bringen und vor allem langlebig sein. Der ganze Schnickschnack muss nicht unbedingt sein, allerdings sollte ein Anschließen an den Fernseher per HDMI möglich sein.

Leider bin ich auf diesem Gebiet nicht sehr bewandert und brauche etwas Orientierung. Ich hoffe, jemand könnte mir einen Tipp geben

Liebe Grüße

fplgoe
Inventar

#2 erstellt: 18. Mai 2020, 19:33

Was genau für Ansprüche hast Du denn? Von einem einfachen 5.1-Verstärker mit 4 HDMI-Eingängen bis zum Luxusmodell mit 13 Kanälen gibt es ja alles. Wie viele Kanäle brauchst Du?

HDMI ist inzwischen Standard und ARC (für den TV-Ton) beherrscht auch jeder Verstärker.

Marf1337
Neuling

#3 erstellt: 18. Mai 2020, 20:18

Danke für die Antwort. Angeschlossen werden soll ein 5.1 Soundsystem. Und 4 HDMI-Eingänge reichen auch völlig.

fplgoe
Inventar

#4 erstellt: 18. Mai 2020, 21:00

Denon x1500/1600, ca. 350€.

Pioneer oder Onkyo empfehle ich nicht mehr und Yamaha ist super, aber im Einsteigerbereich (unter dem RX-V685, ca. 500€) ist das Einmess-System nicht so gut, wie das der kleinen Denons.

Marf1337
Neuling

#5 erstellt: 18. Mai 2020, 21:47

Super, dann werde ich mir diese beiden Marken ansehen. Der kaputte Pioneer bot ja 240 Watt pro Kanal und wurde zusammen mit den Lautsprechern gekauft.
Die Denon x1500/1600 sind bei 150 Watt pro Kanal. Können diese die durchaus leistungsfähigen Nubert-Lautsprecher auch ausreizen?

Prim2357
Inventar

#6 erstellt: 18. Mai 2020, 23:43

Von dem fetten Pioneer mit seinen leistungsfähigen Endstufen welche auch im 5. Betrieb hohe Leistung abgeben auf die kleinste Denon Kiste,
und das auch noch bei gewünscht möglichst langlebig...

Da würde ich eher nach einem Yamaha RX A 1070 schauen.

love_gun35
Inventar

#7 erstellt: 19. Mai 2020, 00:45

Mein Pio SC2023 hielt auch gute 5 Jahre.
Wegen Yamaha oder Denon musst ausprobieren, kommt auf deine Moden drauf an. Wenn du Glück hast passt der Yamaha, wenn du Pech hast brauchst ein Zusatzkästchen, heißt Antimode.

fplgoe
Inventar

#8 erstellt: 19. Mai 2020, 04:52

Pioneer's MCACC (bei dem Pio war es das ja auch noch wirklich) war ja in der Subwooferkorrektur auch keine Koryphäe. Von daher sollte er sich da schon mit dem Audyssey verbessern.

Ob die Leistung benötigt wird, ist eben die Frage. Selbst die 50W/Kanal, die der 'Alte' mehr geliefert hat sind eben nicht unbedingt so ausschlaggebend, wenn man sich mal vor Augen führt, dass man für die doppelte gehörte Lautstärke die zehnfache Leistung benötigt.

Aber natürlich kann man wieder in ähnlichen Gefilden jagen und z.B. den x4500 nehmen, aber dann zahlt man für etwas mehr Leistung den dreifachen Preis und hat jede Menge Mehrausstattung, die der TE aber nicht benötigt.

Prim2357
Inventar

#9 erstellt: 19. Mai 2020, 12:30

Die Endstufen des "Alten" verlieren aber nicht so viel an Leistung im Surroundbetrieb wie die Denon Geräte.

Die 150W werden im 5.1 halbiert, und selbst da ist nicht angegeben bei welchem Klirr usw. sondern nur bei 6 Ohm 1kHz Sinus,
und nicht 20Hz-20kHz bei ...% Klirr...

Marf1337
Neuling

#10 erstellt: 19. Mai 2020, 14:00

Alle hier vorgeschlagenen Modelle reichen rein von der Watt-Leistung nicht an den kaputten Pioneer heran und das obwohl sie teilweise wesentlich teurer sind. Ist es hier zu einfach gedacht, nur die Watt-Zahlen zu vergleichen?
Wir drehen jedenfalls gern mal auf, dass es richtig rumst, das sollte mit dem neuen Gerät jedenfalls auch möglich sein

@love_gun35: Wie kann ich feststellen, ob ein Verstärker zu meinen Moden passt?

lg

love_gun35
Inventar

#11 erstellt: 19. Mai 2020, 15:21

In dem du einen bestellt und das ausprobierst.

fplgoe
Inventar

#12 erstellt: 19. Mai 2020, 17:43

Was für Lautsprecher verwendest Du und wie groß ist der zu beschallende Raum?

Marf1337
Neuling

#13 erstellt: 19. Mai 2020, 19:36

Die Lautsprecher sind auf einer Fläche von 4 x 5 Metern im Wohnzimmer aufgestellt. Es ist allerdings kein abgeschlossener Raum, sondern es geht noch weiter zum Essbereich und Küche auf der einen Seite und in den Wintergarten auf der anderen Seite.

Die Lautsprecher sind:
2x Nubert nuLine 264
1x Nubert nuLine CS-174
2x Nubert nuLine 24
1x Nubert nuLine AW-1100

Prim2357
Inventar

#14 erstellt: 19. Mai 2020, 19:58

Na bei dem schönen Set nimmt man doch nicht den billigsten AVR den man kriegen kann...

Kumpel hat den 1070 mit noch wirkungsgradärmeren Lautsprechern, funktioniert gut.

Bei solchen Lautsprecher würde ich Pioneer und Yamaha mit ihren stabileren Endstufen kaufen,
in Pioneer hast du vermutlich das Vertrauen verloren, würde mir genauso gehn.

fplgoe
Inventar

#15 erstellt: 19. Mai 2020, 20:07

Marf1337 (Beitrag #13) schrieb:

...

Damit hast Du aber schon entsprechen viel Fläche, denn der Schall weiß ja nicht, dass er nur in Deinem TV-Bereich auf den 4x5m bleiben soll. Die Nuberts haben ihre Kernkompetenz auch nicht gerade bei dem Kennschalldruck (quasi dem Wirkungsgrad), ich glaube 83/84,5db hatte ich vorhin gelesen, da bist Du mit dem kleinen Denon wirklich etwas knapp bemessen, wenn Du schon sagst, dass Du auch mal etwas lauter hören willst.

[Beitrag von fplgoe am 19. Mai 2020, 20:08 bearbeitet]

Marf1337
Neuling

#16 erstellt: 12. Jun 2020, 11:33

Vielen Dank an alle für eure Hilfe. Ich habe einen Yamaha RX-A2080 gekauft und es funktioniert alles super.
Es gibt nur eine Sache, bei der ich mir noch etwas unsicher bin: Impedanz.
Die Lautsprecher haben 4 Ohm. Der Verstärker unterstützt aber nur 8 Ohm. Es gibt allerdings einen 6 Ohm-Modus, welcher 4 Ohm Frontlautsprecher unterstützt.
Was ich bisher recherchiert habe, sollte es kein Problem sein, die Lautsprecher im 8 Ohm-Modus zu betreiben. Ist das korrekt? Macht es Sinn, auf den 6 Ohm-Modus zu wechseln? Angeblich bringt das dann weniger Leistung und ist aber dafür weniger beanspruchend für den Verstärker.

Grüße

Prim2357
Inventar

#17 erstellt: 12. Jun 2020, 12:22

Auf 8 Ohm lassen und genießen.

Viel Spaß mit dem neuen Gerät