Surround mit 4 Regallautsprechern?

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Tusconfail_
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2021, 18:55
Hallo zusammen!

Beim letzten Mal war ich überrascht von dem tollen Feedback hier und mir wurde super weitergeholfen! Meine Wahl als Einsteiger im Stereo-Bereich ist damals auf 2 Regallautsprecher der Serie Heco Aleva 200 TC (rot) gefallen und ich bin sehr zufrieden mit ihnen! Für den kleinen Raum im Reihenhaus halte ich es auch bis heute für ausreichend, dass ich mir keinen Subwoofer dazu geholt hab. Die Nachbarn werdens mir danken.

Nun zur eigentlichen Frage. Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Art "Surround-System" zu basteln. Normalerweise hätte ich zu den Heco’s einfach die passenden Standlautsprecher der Serie geholt und fertig. Jedoch passen die leider im aktuellen Set-Up aufgrund ihrer Größe nicht rein. Erstens zu wenig Platz zwischen Kallax und Tür. Zweitens würden sie aufgrund der Höhe etwas ins Bild der Leinwand (grün) hereinragen. (Leinwand beginnt 80cm über dem Boden)

Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir einfach nochmal identische Regallautsprecher zu holen und sie als hintere Lautsprecher zu verwenden (blau). Von einem Center wurde mir damals abgeraten, da der Abstand zwischen den Fronts zu gering sei.

Macht ein solches Set-Up (quasi 4.0 ?!) mit 4 identischen Regallautsprechen eurer Ansicht nach Sinn? Ich habe wieder eine Skizze des Raums angehangen. Vielen Dank für eure Hilfe!

Skizze
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2021, 19:46
Ja klar macht dein Vorhaben Sinn und das du zusätzlich 2 Heco Aleva nimmst passt sehr gut 4 identische LS sind für dein Vorhaben perfekt.
Was hast du denn für einen Verstärker ??
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 17. Okt 2021, 06:48

Tusconfail_ (Beitrag #1) schrieb:
.....Für den kleinen Raum im Reihenhaus halte ich es auch bis heute für ausreichend, dass ich mir keinen Subwoofer dazu geholt hab. Die Nachbarn werdens mir danken. .....


Das ist mMn ein häufig getroffener Denkfehler.

Ein Sub verbessert den klanglichen Gesamteindruck -gerade bei Regallautsprechern- enorm. Und die Nachbarn beschweren sich bei korrekt eingepegelten SWs immer nur bei nicht angepasster Gesamtlautstärke, nicht über den BAsspegel, wenn die Lautstärke insgesamt angemessen ist.

Und man hat trotzdem einen deutlich besseren Klang...
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2021, 06:52
Natürlich wird die Nachbarschaft durch einen tiefer spielenden Subwoofer stärker "belastet",
da viel tiefere Töne gespielt werden welche auch deutlich leichter durch die Bausubstanz hindurch dringen.
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2021, 07:38

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:
Natürlich wird die Nachbarschaft durch einen tiefer spielenden Subwoofer stärker "belastet",
da viel tiefere Töne gespielt werden welche auch deutlich leichter durch die Bausubstanz hindurch dringen.


Nö.

Nicht bei moderaten Lautstärken und nicht in einem Reihenhaus.
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2021, 08:02

Apalone (Beitrag #5) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:
Natürlich wird die Nachbarschaft durch einen tiefer spielenden Subwoofer stärker "belastet",
da viel tiefere Töne gespielt werden welche auch deutlich leichter durch die Bausubstanz hindurch dringen.


Nö.


Mit dem Nö setzt du leider die Physik nicht außer Kraft.


[Beitrag von Prim2357 am 17. Okt 2021, 08:20 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2021, 08:07
Ich denke auch, simple Physik: tiefere Töne gehen einfach bei identischem Pegel leichter durch Wände.

Nicht, dass ich deshalb auf einen Sub verzichten würde wollen, dann lieber den Pegel reduzieren. Aber ich habe da auch meine Erfahrungen aus meiner letzten Wohnung, wo mit Sub die Nachbarn deutlich schneller auf den Barrikaden waren, als ohne. Und das bei ansatzweise ähnlichen Lautstärken.

Verzichtet man auf einen Teil des Tieftonbereiches lebt es sich sicher Nachbarschafts freundlicher, aber man hat damit eben schon einen bösen Kompromiss.


[Beitrag von fplgoe am 17. Okt 2021, 08:08 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 17. Okt 2021, 08:58

Prim2357 (Beitrag #6) schrieb:

Apalone (Beitrag #5) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:
Natürlich wird die Nachbarschaft durch einen tiefer spielenden Subwoofer stärker "belastet",
da viel tiefere Töne gespielt werden welche auch deutlich leichter durch die Bausubstanz hindurch dringen.


Nö.


Mit dem Nö setzt du leider die Physik nicht außer Kraft.


stimmt!

Aber moderate Lautstärken und die bauliche Zwischendämmung v Reihenhäusern verhindern halt Belästigung der NAchbarn.

Deine "Physik" berücksichtigt halt nicht die Rahmenbedingungen.

Auf Theorie beharren, ohne zu wissen, wie sich die tatsächlichen Fakten auswirken, ist halt zu wenig.
Prim2357
Inventar
#9 erstellt: 17. Okt 2021, 09:06
Boah, das ist ja wie bei der stillen Treppe ...
Die Zwischendämmung bei Reihenhäusern ist nicht auf Frequenzen bis 20Hz runter ausgelegt.

Das Splitrock welches dafür beispielsweise verwendet wird in Stärken von zumeist 6cm ist viel zu dünn um den tieffrequenten Schall großartig zu beeindrucken. In Heimkinos welche diesen tieffrequenten Schall einfangen wollen fängt das ab 30cm an...ist ja kein Geheimnis.

Diese Gebäudetrennwände sind zum Schallschutz normaler Wohngeräusche ausgelegt, und nicht für Subwoofer im Heimkinobetrieb.
Mit rein theoretischen Betrachtungen kannst du mir nicht kommen, da biste bei der falschen Adresse.

Aber man kann den Tag auch bockig beginnen wie ein Kleinkind, bessere dich.......


[Beitrag von Prim2357 am 17. Okt 2021, 09:08 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2021, 17:12

Prim2357 (Beitrag #9) schrieb:
.....Aber man kann den Tag auch bockig beginnen wie ein Kleinkind, bessere dich.......



Apalone (Beitrag #3) schrieb:
.....Und die Nachbarn beschweren sich bei korrekt eingepegelten SWs immer nur bei nicht angepasster Gesamtlautstärke, nicht über den BAsspegel, wenn die Lautstärke insgesamt angemessen ist.

Und man hat trotzdem einen deutlich besseren Klang...


Immer dieselben, die den Tag bockig beginnen.
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 17. Okt 2021, 17:19
So lange auf der stillen Treppe gesessen und es immer noch nicht gerafft, schäm dich.
Tusconfail_
Neuling
#12 erstellt: 17. Okt 2021, 18:43
Danke @Denon_1957, ich habe einen Denon AVRX1500H. Bin damit sehr zufrieden. Das einzige was mich stört ist, dass er noch keine Bluetooth Transmitter für Kopfhörer besitzt. Musste für meine bessere Hälfte einen holen, leider ist bei dem Teil jedoch Sound und Bild etwas asynchron. Ich glaube der 1600er hat das. Aber der war zuletzt etwas schwergewichtig im Preis.

@Apalone danke nochmal für den Einwand, ich habe es nicht komplett verworfen, aber auf der Agenda ganz oben stand jetzt für mich vorerst die zwei neuen Hecos. Ich habe aus dem anderen Thread auf jeden Fall noch ein paar empfohlene Modelle.

Als Anekdote kann ich nur sagen dann an der Wohnungstür ggü. vor kurzem just jemand eingezogen ist der gern und viel Musik hört. Es stört mich jetzt nicht sehr, aber es kommt schon v.a. an den Räumen die unmittelbar aneinander grenzen gut was durch. Das Haus ist Baujahr um 2000, nur die Außenwände sind gemauert Innen ist alles Trockenbau. Ich weiß nicht ob das auch bezüglich Schall und Übertragung da nennenswert ist, aber wenn die Kiddies über mir durchs Wohnzimmer huschen bleibt jedenfalls kein Schritt unbemerkt.

Aber ich wollte damit keine Grundsatzdiskussion auslösen. Mein Bedenken bzgl. meines geplanten Set-Up war v.a., dass die Boxen ja dann gleich viel "Bums" haben und ich bedenken hatte, dass das zu einem "Ungleichgewicht" im Klang führt. Weil ja die eigentlichen Frontlautsprecher deutlich potenter sind. Aber das wir dann durch den AV geregelt?
Tusconfail_
Neuling
#13 erstellt: 17. Okt 2021, 18:51
Noch als Nachtrag. Der Verkäufer der "neuen" Hecos hat für die Wandhalterungen unten ein Schraubloch (mittig über dem Barcode) für die Wandhalterung angebracht. Ist das nicht problematisch wenn man damit die Kontinuität des Gehäuses verletzt?

Schraublöcher
fplgoe
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2021, 20:17

Tusconfail_ (Beitrag #12) schrieb:
...leider ist bei dem Teil jedoch Sound und Bild etwas asynchron. ...

Das ist nicht nur mit externen Lösungen so, sondern auch bei den integrierten möglich. Das hängt eher etwas von der Kombination der Geräte ab.
Tusconfail_
Neuling
#15 erstellt: 17. Okt 2021, 23:53
Bezüglich der Montagehöhe würde sich doch bestimmt ungefähr Ohr/Kopfhöhe empfehlen oder? Sollte man zwingend darauf achten, dass die Schenkel zu den Fronts gleich lang sind. Auf der Skizze habe ich ja bereits angedeutet, dass die Ecke der Couch etwas weiter links versetzt ist. Am liebsten würde ich den linken Rear fast direkt da hinein packen, auch damit er nicht zu sehr beim sitzen stört.
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