Neuer AVR für B&W 603 S 2 - überhaupt sinnvoll?

Guten Abend zusammen,

nachdem ich seit ca. 2 Jahren Bowers & Wilkins 603 S 2 Standboxen mein Eigen nennen darf, möchte ich mein Setup noch etwas aufbessern.

Hintergrund: Die Boxen habe ich beim lokalen Hifi-Händler mit einem NAD Verstärker getestet (welcher weiß ich leider nicht) und der Sound hat mich umgehauen. "Breathe" oder "The Great Gig In The Sky" von Pink Floyd haben mich sofort überzeugt, auch Jazz-Trio Songs klangen so gut, als ob das Trio im Raum stehen würde. Zu Hause betreibe ich die Boxen an einem alten Onkyo TX-SR 507 AVR, der auch nach vielen Jahren seinen Dienst noch tut.
Allerdings habe ich immer das Gefühl, dass mir etwas fehlt, bzw. der Klang einfach nicht ansatzweise an das rankommt, was ich beim Kauf gehört/gefühlt habe. Deshalb stellt sich nun die Frage, ob ein neuer AVR Sinn macht. Einerseits lese ich oft, dass ein AVR eigentlich keinen eigenen Klang haben und dementsprechend auch keinen Unterschied machen sollte, andererseits heißt es, die AVR klingen unterschiedlich.

Die wichtigsten Rahmenbedingungen:

Raumgröße ca. 30 m², die Boxen stehen gegenüber einer Dachschräge (andere Aufstellung leider ausgeschlossen) und ca. 30 cm (linke Box) bzw. 50 cm (rechte Box) von der nächsten Wand entfernt. Rückwärtiger Abstand jeweils ca. 50 cm bei beiden Boxen gleich.

Hauptaudioquellen:
Ich nutze nahezu ausschließlich mein Apple TV 4k für Filme, Videos und Musik. Ich streame so gut wie nie über Spotify sondern möchte hauptsächlich meine Mediathek vom Macbook Pro (gelegentlich auch iPhone) nutzen (alle CDs sind in Lossless Qualität dort gespeichert). Bisher streame ich diese über Airplay 2 auf das Apple TV.
Nintendo Switch, Playstation und Kabelreceiver sollen auch darüber laufen, sind aber eher nebensächlich.

Langfristig möchte ich wieder ein 5.1 System mit den B&W Boxen aufbauen, aktuell ist das aus Platzgründen aber nicht möglich - deshalb auch ein AVR.

Preis: gerne eher 500 €, wenn der Mehrpreis es wirklich wert ist gehe ich auch auf 1.000 € - ist für mich eine langfristige Investition. Gebrauchtkauf kommt nicht in Frage.

Meine "Probleme":
Ich hatte dazu schon einmal ein Thema eröffnet, aber hauptsächlich stört mich, dass ich bisher beim streamen über Airplay an das Apple TV (minmale!) Qualitätseinbußen habe. Wenn ich über meine PS4 über PCM Spotify (nicht einmal Premium!) über den AVR streame, ist die Qualität/Dynamik hörbar besser, als wenn ich die Apple Lossless-Datei über Airplay via Apple TV streame. Und mir fehlt - wie oben erwähnt - einfach das "gewisse Etwas".

Meine Anforderungen:
Ich möchte meine vorhandene Mediathek in bestmöglicher Qualität und auf einfachste Weise über die beiden Boxen bringen - ganz simpel ausgedrückt. Ob ich jetzt direkt auf den Receiver streamen können muss, weiß ich nicht. Mir geht es nur darum, endlich "beruhigt" Musik zu hören, ohne dass ich mir den Kopf zerbrechen muss, ob irgendeine Komponente mich "ausbremst".
Ich wohne in einem Mietshaus, d.h. ich muss mit der Leistung des Receivers keine Häuser einreißen können.

Was mir der Hifi-Händler erzählt hat :
"Airplay hätte immer Qualitätseinbußen, da müssen wir was anderes machen". M.W.n. überträgt Airplay aber unkomprimiert, m.E. daher Unsinn? Lasse mich aber eines Besseren belehren.

Ich habe mich bereits vorab informiert, stehe aber immer wieder aufgrund des "Airplay-Problems" und der Frage, woran es denn hakt und ob ein neuer Receiver hilft, vor der Wand. Ich hatte mir zuletzt den Denon AVR-X2800H angeschaut, frage mich aber, ob dieser für ein (aktuell) Stereo-Setup nicht völlig übertrieben ist.

Vielleicht habt ihr eine Idee, was hier ein sinnvoller Ansatz wäre.

Vielen Dank vorab und einen schönen Abend

Ziggla

Ich würde erstmal die Aufstellung optimieren.

Da gibt es auch gute CDs, die einem „sagen“ was man wo gerade hören sollte. Falls das nicht so ist, weiter an der Aufstellung optimieren.

Glaube nicht, dass ein anderer AVR in Deinen genannten Preisregionen viel bringt…