Ersatz für Yamaha RX-V6A

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Moondiver
Stammgast
#1 erstellt: 20. Sep 2023, 07:30
Hallo zusammen,

mein etwas mehr als 2 Jahre alt Yamaha RX-V6A hat nach einem Blitzeinschlag die Überspannung nicht überlebt und ich überlege jetzt die Chance zu nutzen einen anderen Receiver zu kaufen. Ich war mit dem Yamaha eigentlich zufrieden, klanglich top aber die Kanaldifferenzierung fand ich nicht so sauber und mir fehlt doch schon ein wenig Druck.

Als ich den Yamaha gekauft habe, wollte ich eigentlich zum Denon X2700H DAB greifen, der aber 2021 überhaupt nicht lieferbar war bzw. richtig teuer.

Jetzt wäre die Frage, ob ich mit einem Yamaha RX-A2A oder einem Denon X2800H DAB nicht die bessere Wahl treffen würde.


Ein paar Rahmenparameter. Ich betreibe ein einfacher Teufel Ultimate 40 Surround inkl. 2er Atmos Boxen in einem ca. 45qm großen Wohnraum. Das Thema Kanaldifferenzierung kann also auch von dem recht einfachen 5.1 System kommen gepaart mit der Raumgröße.

Danke im Voraus!
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2023, 08:59

Moondiver (Beitrag #1) schrieb:
, klanglich top aber die Kanaldifferenzierung fand ich nicht so sauber und mir fehlt doch schon ein wenig Druck.



Kannst Du mal erklären, was Du unter Kanaldifferenzierung verstehst?
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#3 erstellt: 20. Sep 2023, 10:22
Sind die Lautsprecher denn korrekt aufgestellt? Bei irgendwelchen verkorksten Aufstellungen hilft auch kein anderer AVR dir weiter.
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 20. Sep 2023, 11:19
Deine klanglichen Probleme haben nichts mit dem AVR zu tun. Lautsprecher, Aufstellung und Raum machen den Klang. Und die richtige Einmessung mit dem AVR, hattest du die genutzt?

Zu deiner Frage:
Der Denon X2800 ist ein in den meisten Fällen nutzloser Zwitter. Du kannst genauso den X1700 nehmen und viel Geld sparen. Oder wieder einen Yamaha RX-V6A. Die A-Serie ist da ordentlich teurer, ebenso wie ein Denon X3800. Das Geld wäre aber besser in andere Lautsprecher und Raumakustik investiert. Die Ultima würden von einem anderen AVR nicht profitieren.
Moe78
Inventar
#5 erstellt: 20. Sep 2023, 14:28
Der RX-A2A unterscheidet sich hauptsächlich in der größeren Stromversorgung zum RX-V6A, d.h. im Mehrkanal Betrieb agiert der Aventage deutlich souveräner.

Rate aber auch zu besseren Lautsprechern, die machen deutlich mehr Unterschied. Bei Teufel habe ich nun schon öfter gehört und erlebt, dass sich der Klang kaum vom Lautsprecher löst und auch der Sub sehr unpräzise agiert.

Sieh bzw. hör dich doch mal bei richtigen Hifi Herstellern um, ob der vermisste Druck und die Präzision dort nicht eher zu finden sind...
Moondiver
Stammgast
#6 erstellt: 20. Sep 2023, 19:00
Danke für die Rückmeldungen. Ich hatte mir schon gedacht, dass eher die Boxen als der Verstärker das Klangbild bestimmen. Ich hatte aber die Hoffnung, dass man ggf. Mit einem anderen Verstärker noch was rausholen kann. Neue Boxen wollte ich jetzt erstmal nicht kaufen, da ich in der nächsten Zeit ein Heimkino plane.

Wenn sich der Mehrpreis nicht lohnt, wäre eigentlich der Neukauf des Yamahas V6A am sinnvollsten. Oder? 😀
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#7 erstellt: 20. Sep 2023, 19:04
Ist der AVR den wirklich komplett im Eimer? Nach einem Gewitter hier letzte Woche wollte mein alter Yamaha RX-V685 auch erst nicht mehr angehen, aber nachdem ich ihn in den Diagnosemodus versetzt hatte, lief er wieder.
Prinzipiell kannst du auch einen anderen AVR kaufen, aber mit dem V6A dürftest du eben schon vertraut sein.
pogopogo
Inventar
#8 erstellt: 20. Sep 2023, 19:26
Wenn du die Möglichkeit hast, schließe mal einen potenten Stereoverstärker an die Fronts. Dann wirst du das Delta zu gewöhnlichen AVRs hören. Die Teufel LSPs können mehr.
borland123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Sep 2023, 21:50

Moondiver (Beitrag #6) schrieb:


Wenn sich der Mehrpreis nicht lohnt, wäre eigentlich der Neukauf des Yamahas V6A am sinnvollsten. Oder? 😀


Es lohnt sich klanglich nicht, dass ist korrekt.
Ein neuer AVR kann jedoch z.b. weitere Funktionen / ein besseres Einmessystem haben etc. und dann kann sich das auch "lohnen" ...

Auf keinen Fall solltest Du auf den seltsamen P2 hören, mit dem stimmt was nicht der lebt in einer anderen Welt ....


VG
B.
Moondiver
Stammgast
#10 erstellt: 21. Sep 2023, 05:33
Ich habe das Ganze jetzt von der Kostenseite betracht und wieder den V6A bestellt. Man kriegt in gerade günstig bei Amazon und Mediamarkt und dann gibt es noch 75€ Cashback von Yamaha und Cashback von Amazon kommt noch oben drauf. In der Region liegt dann wenn überhaupt nur noch der X1700 (60€ mehr) und da ist dann die Frage, ob ein Schwenk dann wirklich lohnt.
borland123
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Sep 2023, 05:52
Das ist eine sinnvolle Entscheidung.

VG
B.
fplgoe
Inventar
#12 erstellt: 21. Sep 2023, 07:07

Moe78 (Beitrag #5) schrieb:
Der RX-A2A unterscheidet sich hauptsächlich in der größeren Stromversorgung zum RX-V6A...

Wo kommt Deine Info da her? Weder in den technischen Daten (da sind beide Geräte in der Leistungsabgabe, wie in der -aufnahme exakt gleich), noch in der Innenansicht ist da nur ein Hauch eines Unterschiedes zu sehen.

Meines Wissens unterscheiden die beiden Geräte sich für 300€ mehr genau durch die IR-IN/OUT's und die Gehäusebauform. Ja, plus etwas Geschwurbel im Text und vermutlich der Lobreden irgendwelcher übermotivierten Verkäufer.
Kunibert63
Inventar
#13 erstellt: 21. Sep 2023, 09:29

Moondiver (Beitrag #10) schrieb:
....von der Kostenseite betracht und wieder den V6A bestellt....


Dann denke ernsthaft über, wenigstens neue Front, nach. Den meisten(allen?) ehemaligen Ultima (an denen nichts Ultimativ ist) geblendeten gehen die Ohren auf. Auch ob es wieder auf Biegen und Brechen Standlautsprecher sein "müssen". Das ist fast immer die Denke von der Zielgruppe die sich vom Marketing von T..... einlullen lassen. Für unter 300€ können wir mindestens 10 Kompaktlautsprecher aufzählen die alle diese U..... im Klang überholen. Und um 300€ gibt es im Angebot immer wieder Standlautsprecher.

Den v6 hättste aber auch checken lassen können. Die Dinger haben nicht umsonst eigene Sicherungen verbaut. Was ist wenn da nur 3Mark50 hinüber sind? Und selbst wenn das Standbynetzteil hin ist.....das eretzt ein Hobbylöter mit freude. Da muss man nicht mal löten.
Moe78
Inventar
#14 erstellt: 21. Sep 2023, 11:49

pogopogo (Beitrag #8) schrieb:
Wenn du die Möglichkeit hast, schließe mal einen potenten Stereoverstärker an die Fronts. Dann wirst du das Delta zu gewöhnlichen AVRs hören. Die Teufel LSPs können mehr.


Nach meiner Erfahrung machen die auch an einem Stereo VST keinen Stich. Direkt verglichen mit Monitor Audio Bronze und Dali Oberon.
Moe78
Inventar
#15 erstellt: 21. Sep 2023, 12:11

fplgoe (Beitrag #12) schrieb:

Wo kommt Deine Info da her? Weder in den technischen Daten (da sind beide Geräte in der Leistungsabgabe, wie in der -aufnahme exakt gleich), noch in der Innenansicht ist da nur ein Hauch eines Unterschiedes zu sehen.

Meines Wissens unterscheiden die beiden Geräte sich für 300€ mehr genau durch die IR-IN/OUT's und die Gehäusebauform. Ja, plus etwas Geschwurbel im Text und vermutlich der Lobreden irgendwelcher übermotivierten Verkäufer.


Laut Yamaha selbst:

RX-A2A hat mehr/besser als der RX-V6A
• Größere Netzteil Kondensatoren 10.000uF statt 8.200uF
• AVENTAGE Front
• AVENTAGE Garantie = 5 Jahre
• AVENTAGE Geräte Füße und 5. Fuß
• AVENTAGE Sound
• Bessere FB die vom 880er
• Gestecktes Stromkabel

Auch hier wurde das gemessen in der Mehrkanalleistung, siehe Box am Ende der Tests:

Test A2A

Test V6A

Dabei ist es klanglich eben nur auffällig im Mehrkanalbetrieb, nicht bei Stereo.

Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#16 erstellt: 21. Sep 2023, 12:19
Die Fernbedienung war beim Vorgänger noch Standard und da fand ich die schon schlechter als die ganz alten, wo man noch jede Quelle einzeln auswählen konnte, eine Infotaste hatte (gerade bei den aktuellen Yamahas wichtig) usw.
fplgoe
Inventar
#17 erstellt: 21. Sep 2023, 14:20
Was Messungen angeht, das dürfte auch eher Glaubensfrage sein und hängt wohl eher von den Umständen der Messung ab. Ich sage es nochmal, völlig identische Leistungswerte -laut Yamaha!- und identischer Aufbau.

Und die 1800µF mehr... das hört man sicher raus. Und der Rest, OK, geschenkt.
Moe78
Inventar
#18 erstellt: 22. Sep 2023, 10:56
Yamaha gibt aber keinerlei Mehrkanalmessungen an

Glaub was du willst, is ja ein freies Land
pogopogo
Inventar
#19 erstellt: 22. Sep 2023, 11:06

Moe78 (Beitrag #18) schrieb:
Yamaha gibt aber keinerlei Mehrkanalmessungen an

Warum auch. Das wäre ja nicht gut für das Geschäft. Andere Hersteller sind da ehrlicher und das auch bei niedrigeren Impedanzen, siehe auch hier: Link


[Beitrag von pogopogo am 22. Sep 2023, 11:14 bearbeitet]
Malcolm
Inventar
#20 erstellt: 22. Sep 2023, 12:40

pogopogo (Beitrag #19) schrieb:

Moe78 (Beitrag #18) schrieb:
Yamaha gibt aber keinerlei Mehrkanalmessungen an

Warum auch. Das wäre ja nicht gut für das Geschäft. Andere Hersteller sind da ehrlicher und das auch bei niedrigeren Impedanzen, siehe auch hier: Link


Ja, warum auch? Bei 22 Watt/Kanal im 7.1-Betrieb würde ich das auch nicht machen
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 22. Sep 2023, 12:52
Es kann auch weniger werden, wenn der EPDR-Wert in den Keller geht


[Beitrag von pogopogo am 22. Sep 2023, 13:40 bearbeitet]
el_espiritu
Inventar
#22 erstellt: 22. Sep 2023, 14:20
Wobei diese 22 Watt/Kanal bei 7.1 wohl für 98% aller User absolut ausreichend wäre.
Fährt man die wirklich auf ist man schon jenseits von normaler Zimmerlautstärke.
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 22. Sep 2023, 14:23
Das kommt auch auf das Programmmaterial an und wird in diesem Fall wohl eher ein Flaschenhals darstellen.
Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#24 erstellt: 22. Sep 2023, 14:33
Den Flaschenhals für irgendwelche ausgemalten irrationale Szenarien. Warum muss man hier ständig Angst vor irrelevanten Dingen schüren?
pogopogo
Inventar
#25 erstellt: 22. Sep 2023, 14:52
Weil die Realität so hart sein kann:

Der_Weihnachtsmann
Stammgast
#26 erstellt: 22. Sep 2023, 14:59
Die Realität ist, dass das Gros aller Menschen ihre Lautsprecher an deiner Meinung - und natürlich auch der der Verstärker-Hersteller - nach zu schwachen Amps betreiben und es trotzdem nicht zu Problemen kommt.
pogopogo
Inventar
#27 erstellt: 22. Sep 2023, 15:11
Man gewöhnt sich auch an Kompression. Wurde auch im Video erwähnt.
fplgoe
Inventar
#28 erstellt: 22. Sep 2023, 15:27
Es darf eben jeder glauben, was er will und kaufen, was ihm ausreicht.

Das erklärt eben manchmal, dass sich irgendwelche Geräte überraschenderweise doch an den Mann bringen lassen.
Moe78
Inventar
#29 erstellt: 20. Okt 2023, 11:15
Als ob irgendeiner der anderen AVR Hersteller im Mehrkanalbetrieb mehr bringen würde. Ob Denon, Marantz, Yamaha, Onkyo usw., die kochen alle nur mit Wasser, heisst hier gibt kein Hersteller mehr Leistung. Aber es wurde ja auch schon richtig gesagt, bei den allermeisten Lautsprechern braucht man auch nicht mehr.
Errkah
Stammgast
#30 erstellt: 20. Okt 2023, 11:43

pogopogo (Beitrag #27) schrieb:
Man gewöhnt sich auch an Kompression. Wurde auch im Video erwähnt.


Jeder Mensch gewöhnt sich an das was er hört. Es soll sogar Menschen geben, die eine Kombination aus NAD, Dirac und Teufel für den Gipfel des Hörgenusses halten. Klingt komisch, ist aber so...
n5pdimi
Inventar
#31 erstellt: 20. Okt 2023, 13:09

Moe78 (Beitrag #29) schrieb:
Als ob irgendeiner der anderen AVR Hersteller im Mehrkanalbetrieb mehr bringen würde. Ob Denon, Marantz, Yamaha, Onkyo usw., die kochen alle nur mit Wasser, heisst hier gibt kein Hersteller mehr Leistung. Aber es wurde ja auch schon richtig gesagt, bei den allermeisten Lautsprechern braucht man auch nicht mehr.


Oh Gott! Sag doch sowas nicht! In Deiner Aufzählung fehlt natürlich die Wundermarke, die genau das kann ----- N A D !!!

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