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Produkttest: Panasonic 3D LCD-Projektor

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dachgeschoss
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Nov 2011, 21:14
Das klingt ja schon richtig interessant! Ich bin mal auf die ersten Reaktionen aus dem 3D Betrieb gespannt und mache mir so langsam auch die ersten Gedanken, da wir ab 18.11. dran sind, den Beamer zu testen! Für den Freitag sind schon Einladungen raus!

Falls jemand aus Raum LG mitliest und dann auch mal gucken möchte, einfach PN

Edit:

Super Film Paket!! Avatar in 2D ist bisher meine Referenz...


[Beitrag von dachgeschoss am 04. Nov 2011, 21:16 bearbeitet]
Nasty_Boy
Inventar
#52 erstellt: 05. Nov 2011, 08:56
Yippie !!!

Ich habs auch geschafft.
Vom 02.12. - 05.12.

Die ersten Einladungen sind schon raus.
Freitag HiFi-Forum, Samstag Freunde und Sonntag Kindernachmittag und Nachbarn.

Jetzt dann erstmal noch bei Amazon ein paar 3D-Filme ordern
caterham69
Stammgast
#53 erstellt: 05. Nov 2011, 10:32
Kurze Anmerkung zu 3D: unbedingt noch Tron Legacy besorgen, das 3D-Bild ist in Sachen Bildruhe Avatar deutlich überlegen (so unsere Erkenntnis gestern), auch Coraline ist deutlich besser als Avatar.

Und unbedingt einen HD-Sat-Receiver besorgen - gerade die 2D-3D-Echtzeit-Umrechnung des Panasonics begeistert, wie wir gestern beim Bundesligaspiel Mainz-Stuttgart feststellen konnten. Mehr will ich aber noch nicht verraten - wir hatten aber mit schlimmeren gerechnet, weil niemand von uns bislang eine 2D-in-3D-Umwandlung am Beamer gesehen hatte
86bibo
Inventar
#54 erstellt: 05. Nov 2011, 14:58
Tron Legacy macht in 3D schon Spaß. Der Tiefeneffekt ist jedoch weitaus geringer als z.b. bei Avatar und die dunkle Umgebung gepaart mit den fast monochromen Bildern machen es dem Beamer natürlich auch leicht.

Wie sieht den der Panasonic im Schwarzwert aus, hier eignet sich Tron ja sicherlich auch ganz gut zum testen?

Zum testen des Ghostings solltet ihr auf jeden Fall mal Sammys Abenteuer versuchen. Der Film schafft bisher jeden Beamer. Ist insgesamt auch sehenswert, da sehr viele Pop-outs.

Gut gefällt mir in 3D auch noch:
- Alice im Wunderland (für mich der am Besten konvertierte Film)
- Resident Evil Afterlife (wohl der beste real gedreht Film)
- Legende der Wächte (einfach atemberaubende Bilder und sehr gut geeignet um die Zwischenbildberechnung zu testen)
- Lichtmond (sehr schöne 3D Effekte, Musik ist nicht jedermanns Sache)


Sparen könnt ihr euch:
- Walhalla Rising (sowohl inhaltlich als auch vom 3D Effekt das schlechteste, was ich dieses Jahr gesehen hab)
- Final Destination 4 (3D Effekt ganz gut, aber Film und die CGI Effekte sind einfach schlecht)
- Thor (schlechte Konvertierung)
- Green Hornet (ebenfalls schlechte Konvertierung)
- Sanctum 3D (zwar in 3D gedreht, aber kommt bei dem Film nur schlecht zur Geltung, außerdem langweiliger Film)
- Priest (ebenfalls schlecht konvertiert)
- Jagdfieber (ist zwar o.k., aber bei Animation gibts vom 3D Effekt als auch vom Inhalt besseres, z.b. Rio, Rapunzel, Wolkig mich Aussicht auf Fleichbällchen, Monster House, In, Einfach unverbesserlich, Monsters vs. Aliens).

Falls jemand aus dem Raum Kassel beim Produkttest gewinnt, kann ich gern 3D Material Leihweise zur Verfügung stellen.
86bibo
Inventar
#55 erstellt: 05. Nov 2011, 15:03
Zum Thema 2D-3D Konvertierung:

Ich hab ja den BDP310, der das auch kann. Da im dem Packet dieser ja ebenfalls enthalten ist, kann vielleicht mal jemand testen, ob die Qualität der Konvertierung vom Player und dem Projektor gleich ist? Mich überzeugt der 310 jedenfalls nur bedingt und ich nutze die Funktion kaum.
caterham69
Stammgast
#56 erstellt: 06. Nov 2011, 02:15
Puh, Hütte wieder leer - seit 15 Uhr haben wir kalibriert, gemessen, Pizza gegessen, drei Bier getrunken, Filme geschaut und geredet und philosophiert und gemacht und getan.

Gestern ging es von 18.30 Uhr bis 01.30 Uhr - der Beamer hat jetzt 20 Stunden drauf (geliefert wurde er mit 0 ) und heute tagsüber kommen nochmal 5-7h drauf - ich hoffe, dass mir Panasonic keine neue Lampe in Rechnung stellt

Der Bericht wird aber erst im Laufe der nächsten Woche folgen
caterham69
Stammgast
#57 erstellt: 06. Nov 2011, 21:33
So, alles wieder verpackt, morgen wird die Geschichte wieder abgeholt vom Kurierfahrer - in gut 48h haben wir nun 30 Stunden auf die Lampe gebracht, ich denke das ist für einen aussagekräftigen Bericht mehr als genug

Zumal wir heute noch in Speyer bei einem Beamershootout eines Händlers waren - dort konnte man ebenfalls den Pana 5000 gegen Epson, 2x JVC, Sony und 2x Optoma gegutachten.

Ich habe nun rechteckige Augen - der Bericht und die Bilder folgen in Kürze. Nur so viel: ihr anderen Tester dürft euch schon einmal freuen auf diese gelungene Kombi Beamer/BR-Player
caterham69
Stammgast
#58 erstellt: 07. Nov 2011, 01:16


Beamer-Test Panasonic PT-AT 5000


Am Freitag, dem 04.11.11 um 16 Uhr war es soweit: der Kurierfahrer brachte die ersehnten zwei Pakete von Panasonic Deutschland: den 3D-Beamer Panasonic PT-AT 5000, den 3D Blu-ray Player DMP-BDT310EG, dazu zwei HDMI-Kabel, insgesamt sechs Shutterbrillen TY-EW3D2ME, drei 3D-Blu-ray Discs (Avatar, Ice Age 3 und Coraline) und zwei Tüten Popcorn zum selbermachen.

Alsbald ging es ins Kino und der Beamer wurde ausgepackt. Gewohnt vertrautes Bild beim Öffnen: solide Verpackung, Zubehör in einem separaten Karton, Fernbedienung im identischen Layout wie die des Vorgängers PT-AE 4000. Dann den Beamer ausgepackt und der erste Unterschied zu meinem 4000er: das Objektiv sitzt nicht mehr in der Mitte, sondern von vorne gesehen auf der rechten Gehäuseseite. Der zweite Unterschied: das Gehäuse ist nicht mehr so eckig industriell, sondern leicht gewölbt und geschwungen. Zudem sind die Einstellräder für das LensShift oben auf dem Beamer verschwunden.

IMG_6980

Schnell war der schon vorbereitete Platz mit dem neuen 5000er belegt, Batterien in die Fernbedienung eingelegt, HDMI-Kabel an meinen Pioneer Receiver angeschlossen und schon ging es los – ich konnte es nicht mal abwarten, den BR-Player auszupacken, denn in zwei Stunden würden die Freunde vom Heimkino-Stammtisch vorbeikommen und bis dahin musste das Bild perfekt auf die 2.40m breite 21:9-Leinwand eingestellt sein. Hierbei zeigte sich, dass die Bedienung und die Menu-Punkte exakt so einfach und intuitiv zu bedienen sind wie beim Vorgänger. Daher ging die Einstellung schnell und einfach von der Hand. Allerdings war hier auch leider der erste Kritikpunkt des neuen Beamers festzustellen: die Einstellung des LensShift mit dem „Joystick“, der neben dem Objektiv hinter einer Klappe versteckt ist, ist alles andere als einfach. Aufgrund des Widerstandes ist eine punktgenaue Einstellung eher Glückssache und eine ganz schöne Fummelei. Die Drehräder des Vorgängers waren auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber deutlich einfacher in der Handhabung. Nur gut, dass man in der Regel den LensShift nur ein einziges Mal einstellt und danach diesen Joystick im besten Fall nie wieder anpackt.

Wie schon beim Vorgänger waren sodann doch sehr schnell die richtigen Positionen für die Einstellungen im 16:9-Format und im 21:9-Format gefunden und eingestellt und auf zweien der sechs vorhandenen Speicherplätze abgespeichert. Ein erster Test im Wechsel der Bildformate zeigte eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger: der Formatwechsel geht nun noch schneller über die Bühne, innerhalb von rund 2-3 Sekunden ist das Bildformat automatisch eingestellt und fokussiert. Beim 4000er dauert das gefühlt doppelt so lange. Dieses im Heimbeamer-Markt nahezu einzigartige Feature macht den Panasonic zu einem besonderen Projektor, denn kein anderer aktueller Beamer vermag die Bildformate zu speichern und automatisch bei Formatwechseln abzurufen. Dieser Punkt ist ein deutlicher Vorteil in der Benutzerfreundlichkeit und in der Bedienqualität und sorgt im alltäglichen Betrieb dafür, dass man nie mehr nachjustieren muss, wenn sich das Bildformat bei verschiedenen Blu-rays mal von 16:9 auf 21:9 und umgekehrt ändert. Und für Filme wie „The dark knight“ mit seinen IMAX-Szenen kann man dieses Feature auch ausschalten, so dass der Beamer nicht mehr hin- und herschaltet. Alles in allem ein sehr positives Feature – für mich vor zwei Jahren einer der Hauptgründe zum Vorgänger zu greifen, der das Feature auch schon verbaut hat.

Nachdem das erledigt war, habe ich den 3D-BR-Player ausgepackt. Das erste was einem auffällt: der Player ist deutlich kleiner als die Vorgänger, sprich in Gewicht, Höhe und Tiefe ist er nur noch eine „halbe Portion“, deutlich sichtbar auf dem beigefügtem Bild (oben der neue, unten der alte Panasonic BR-Player).

IMG_6983

Die inneren Werte sprechen allerdings eine andere Sprache, wie der erste Test mit Avatar in 2D offen legt: vom Einlegen der BR bis zum Hauptmenu vergeht deutlich weniger Zeit als bei den Vorgängern, in Puncto Geschwindigkeit konnte der neue BDT310 also deutlich zulegen. Da mir die Menu-Punkte und die Einstellungen ebenfalls vom Vorgänger her bekannt waren ging auch hier die Einstellung sehr schnell von der Hand, auch beim Player sind die Menu-Punkte intuitiv zu bedienen und selbsterklärend.

Alsbald kamen auch die fünf Gäste des ersten Abends an, so dass der eigentliche Heimkinoabend beginnen konnte. Zuerst wurden natürlich noch einmal beide Geräte genau begutachtet, das erste Bier geköpft und das gesponserte Popcorn gereicht. Danach bekam jeder seine 3D-Brille und der erste Test konnte beginnen: Avatar 3D.

IMG_6984

Wie allgemein bekannt verliert das Bild in 3D und mit den Shutterbrillen deutlich an Helligkeit. Dieses ist kein hauseigenes Problem von Panasonic, sondern vielmehr eine der großen Herausforderungen der gesamten Branche: 3D am Beamer ist einfach viel zu dunkel, egal welchen Hersteller man zuhause testet. Ansonsten war der 3D Modus in ruhigen Filmen definitiv überzeugend, nur in hektischen Szenen hat man ein Zuckeln und Ruckeln im Bildvordergrund gemerkt. Insbesondere wenn in den Bildecken Elemente im Vordergrund platziert wurden (was sehr häufig der Fall ist um ein Bild optisch einzurahmen) hat man dann allerdings auch ein inakzeptables Ruckeln wahrgenommen. Doch auch hier konnte sich der Panasonic von anderen Marktbegleitern absetzen, andere auch deutlich teurere Beamer haben hier noch viel mehr Probleme in der Darstellung. Weiterhin gefielen die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten des Panasonics, mit denen man auch im 3D-Betrieb in die Bilddarstellung eingreifen und so das Bild für seine Wünsche optimieren kann. Alles in allem kann man festhalten dass die 3D-Technologie bei Weitem noch nicht ausgereift ist, aber beim Panasonic zumindest mit dem aktuell Möglichen sehr gut umgesetzt wurde.

Nach den ersten Szenen dann ein anderer Test: Umrechnung von 2D-Material auf 3D. Hierzu wurde via HD-Sat-Receiver Sky Sport HD zugespielt und vom Projektor auf 3D umgerechnet. Wir haben hier wirklich schlimmes befürchtet, keiner in der Runde konnte sich vorstellen dass das mittlerweile gut funktionieren würde. Wir wurden eines besseren gelehrt: die Umrechnung 2D zu 3D in Echtzeit funktioniert erstaunlich gut – viel besser als erwartet. Das Bild gewinnt deutlich an Tiefe und Plastizität, wie auch im reinen 3D-Betrieb leider zu Lasten der Helligkeit. Aber an der Qualität der Umsetzung und der Rechenleistung gab es zumindest in unserem Test mit Sky Sport HD überhaupt nichts zu meckern, wirklich hervorragend von den Panasonic-Ingenieuren gelöst.

Nachdem die erste Neugier mit den Vorführungen in 3D befriedigt war ging es nun an den eigentlichen Bildtest, sprich an den Vergleich zu meinem Panasonic PT-AE 4000. Um fair miteinander vergleichen zu können haben wir den 5000er erst einmal vermessen und versucht neu einzustellen.

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Ich spreche bewusst von „versucht“, da in der Kürze der Zeit Freitags Abends kaum noch ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen war. Auffällig ist dass der Bildmodus „REC 709“ aufgrund des eingeschobenen Farbfilters schon recht gut zu gebrauchen ist. Das Bild verliert zwar ein wenig an Helligkeit gegenüber den anderen Modi, allerdings trifft es das Gamma von 2.2 und nach einigen Korrekturen auch den Normfarbraum relativ gut – für „out oft he box“ ohne Wunsch zu kalibrieren sicherlich ein gut nutzbarer Bildmodus. Danach haben wir noch zwei Stunden lang versucht den Modus „normal“ ohne Farbfilter korrekt zu kalibrieren, haben es aber dann aufgrund der sehr fortgeschrittenen Stunde aufgegeben – schließlich zeigte die Uhr schon beinahe 1.30 Uhr an und wir wollten unser Tester- und Kalibrier-Herz nicht gleich am ersten Tag überstrapazieren.

Die ersten Vergleiche zum 4000er waren aber schon vielversprechend, das Bild des 5000er war einen Tick heller und noch angenehmer als beim Vorgänger, mit etwas mehr Durchzeichnung in dunklen Szenen (beispielsweise in der nächtlichen Hochhausszene von „The dark knight“) und nicht ganz so digital wie beim 4000er. Allerdings waren keine Riesenunterschiede zu erkennen, was zum einen für den schon sehr guten Vorgänger, andererseits auch für den in der Unterhaltungselektronik schon prinzipiell sehr hohen Qualitätsstandard aller Mittelklasse-Projektoren spricht.

Am Samstag ging es dann für mich alleine ab 11.30 Uhr weiter mit einigen Szenen aus meinen Lieblingsfilmen, immer wieder mit Tests der 3D-Funktion und der Umrechnung 2D in 3D, von welcher ich wirklich begeistert bin.

Um 15 Uhr war dann die Hütte wieder voll mit der zweiten Runde des Stammtisch-Beamertests. Dieses Mal begannen wir gleich mit der Kalibrierung, dieses Mal mit einem Eye1 (Freitags noch der Spyder3) und ebenfalls der kostenlosen Software „HCFR“.
(Die Bilder sollen nur einen Eindruck des von uns durchgeführten Aufwandes wiedergeben und entsprechen nicht unbedingt den an den jeweiligen Stellen im Text beschriebenen Stand der Messungen.)

IMG_6995

Ausgangssituation Kalibrierung

Das in rund noch einmal 3 Stunden erzielte Ergebnis war schon sehr zufriedenstellend, einzig im roten Farbbereich lagen wir minimal außerhalb der Norm. Hierbei muss man nun mal das sehr umfangreiche und gute CMS loben, welches einem die Kalibrierarbeit für ein perfektes Bild doch sehr vereinfacht. Allerdings auch hier kein Licht ohne Schatten: zum einen kann man im Modus „Rec709“ das CMS nicht nutzten (ausgegraut), zum anderen kann man teilweise nicht nachvollziehen, warum sich die Einstellungen und Regler zum Teil gegenseitig beeinflussen und so die Kalibrierung doch recht langwierig wird, wenn man technisch nicht so stark bewandert ist. Aufgrund der zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten ist das allerdings kein Unding und wer sich wirklich in die Untiefen des CMS herab begibt, wird nach einer gewissen Zeit mit einem sehr neutralen und farbechten Bild belohnt.

IMG_6998

Wir haben den 5000er schließlich im Modus „normal“ kalibriert, da hier das CMS vollumfänglich nutzbar ist. Allerdings verliert auch dieser Modus an Helligkeit, wenn man sich dem Bildoptimum einmal genähert hat, da man doch fast alle Farben deutlich nachjustieren muss, teilweise sogar bis an das Ende des negativen Regelbereiches.

IMG_7000

Nach einer kleinen Stärkung in Form einer Pizza (also nicht einer Pizza für 6 Mann, sondern 6 Pizzen ;-) und einer kleinen Zigarettenpause ging es dann weiter mit dem Filmeschauen. Als absolute Referenz-Blu-ray für den Test der FI hat sich die schon ältere Scheibe „Sahara“ herausgestellt. In der Anfangstitelsequenz schwenkt die Kamera mal langsam, mal schnell über Zeitungsartikel, Bilder, Poster, Modellautos etc. Ohne FI sieht man bei jedem Beamer ein starkes Ruckeln, so auch beim Panasonic. Mit FI (beim Panasonic „Frame Creation“ genannt) sieht die Welt schon anders aus – allerdings auch hier zwischen den Herstellern sehr unterschiedlich „anders“ ;-)
Die Funktion „Frame Creation“ produziert bei diesen schwierigen Szenen nur sehr wenig Artefakte, beruhigt das Bild allerdings in angenehmer Art und Weise. Die Stufe 1 ist sehr subtil, bringt dafür aber auch recht wenig (Bild ruckelt noch deutlich, dafür werden sogut wie keine Artefakte erzeugt). Die Stufe 2 der „Frame Creation“ ist schön gleichmäßig und flüssig, die dabei erzeugten Artefakte sind erträglich (je nachdem wie sehr einen das stört). Die Stufe 3 ist extrem flüssig aber die Artefakte werden sehr auffällig. Alles in allem sehr gut gelöst von Panasonic. Bei dieser extremen Testszene sind beispielsweise die FI´s anderer Hersteller vergleichsweise deutlich abgefallen, wie wir auch beim Beamershootout am Sonntag in Speyer feststellen mussten (getestet wurden die neuen JVC´s, der neue Epson als Vorserien-Modell, zwei Optoma, ein Sony und eben auch der Panasonic 5000). Hier überzeugte der Panasonic mit Abstand, einzig der Sony konnte noch annähernd mithalten wohingegen die anderen Marktbegleiter deutlich abfielen. Wir waren uns auch alle einig, dass wir uns unter Beibehaltung des typischen Filmlooks sehr schnell an die fließenden Bewegungen der FI des 5000er gewöhnen könnten – die mein alter 4000er noch nicht so gut hin bekommen hat. Der 5000er hat scheinbar wesentlich bessere Algorithmen verbaut und die FI ist die Beste die wir in Gesamtheit bisher in einem Hardwaregerät gesehen haben. Alles in allem also ein tolles und überzeugendes Feature!

Dann konnte jeder noch aus meinem kleinen Filmarchiv seine Lieblingsscheiben auswählen und sich Test-Szenen auf dem Panasonic PT-AT 5000 anschauen, um diesen neuen Beamer gegen seinen eigenen zuhause oder gegen andere schon gesehene zu vergleichen. Gegen 02.00 Uhr Nachts war dann auch dieser lange Testtag zu Ende und die Jungs ließen mich müde und mit einem sehr unordentlichen Kino alleine zurück – zum Aufräumen hatte ich aber keine Lust mehr und habe mich dann schnell ab ins Bettchen gemacht.

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Sonntags ging es dann wiederum sehr früh weiter – da ich ab 09.00 Uhr die Zusammenfassung der Fußball Bundesliga Spiele auf Sport HD auf dem Panasonic angeschaut habe – und zwar größtenteils mit der Umrechnung 2D in 3D. Wenn man mit den umfangreichen Einstellmöglichkeiten auch in 3D ein wenig rumspielt und den für sich selber besten sichtbaren Modus auswählt, dann kann man auch 90 Minuten am Stück in 3D schauen. An das geringe Licht in 3D gewöhnt man sich zumindest in meinem absolut schwarzen Kino auch irgendwann und dann fällt es nicht mehr so stark auf, dass das Bild eigentlich viel zu dunkel ist.

Um 12.30 Uhr war die Hütte dann schon wieder voll, dieses Mal unter anderem auch mit zwei Bekannten vom Stuttgarter Heimkino-Stammtisch – allerdings nur zu einer kurzen Besichtigung, da es um 13 Uhr schon weiter zum Beamer-Shootout nach Speyer ging. Hier konnte man den Panasonic noch einmal wie schon erwähnt gegen namhafte Konkurrenz vergleichen, was für uns alle ein gelungener Abschluss dieses Test-Marathons war. So konnten wir nämlich noch einmal das bei mir Erlebte Revue passieren lassen und gegen die starke Konkurrenz vergleichen.

Nun sitze ich hier, weit nach Mitternacht, ziemlich müde und kaputt und tippe diesen kleinen Bericht. Der Beamer und das gesamte Zubehör sind wieder verpackt und werden morgen vom Kurier abgeholt und dann muss ich mich leider wieder mit meinem 4000er begnügen. Der 4000er ist auch ein sehr guter Beamer, aber im Vergleich zum neuen 5000er merkt man doch, dass Panasonic hier noch einmal nachgelegt hat: bessere FI, bessere Durchzeichnung, noch ein klein wenig mehr Licht, 3D-Spielerei mit wunderbar funktionierender Umrechnung 2D nach 3D an Board, deutlich schneller arbeitende Umschaltung 21:9 zu 16:9 (und umgekehrt), etc…
Anbei noch eine kurze Zusammenfassung des Tests, die meine persönliche Meinung wiedergibt und keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder auf allgemein gültige Aussagen hat:

Stärken:
-Gute Lichtausbeute auch bei Leinwänden mit 2.50m Breite oder breiter
-Besserer Schwarzwert und bessere Durchzeichnung als der Vorgänger
-Eine der besten Zwischenbildberechnungen aller am Markt erhältlichen Geräte
-Sehr geräuscharm auch im normalen Lampenmodus
-Sehr gut funktionierende 2D in 3D Umrechnung
-Sehr gutes 3D-Bild im Vergleich zu den Marktbegleitern (mit den formatüblichen Schwächen)
-Sehr schnell arbeitende automatische Umschaltung 21:9 auf 16:9 und anders herum
-Für normale Benutzer eine sehr gute Grundeinstellung mit dem „Rec709“-Bildmodus
-Umfangreiche Kalibriermöglichkeiten im CMS
-Menu und Bedienung nahezu selbsterklärend und einfach zu handhaben

Verbesserungspotential für einen möglichen Nachfolger:

-LensShift Einstellung ändern, der Joystick ist leider zu ungenau und träge
-CMS auch für den Modus „Rec709“ freischalten
-Automatische Formatumschaltung auch in 3D nutzbar machen (oder waren wir nur zu dumm den richtigen Menu-Punkt zu finden ?)
-Speziell im Vergleich zu den aktuellen JVC´s noch ein wenig den Schwarzwert und Kontrast verbessern

Fazit:
Sehr guter 2D-Beamer mit einem hervorragendem 3D-Bild (mit den bekannten Nachteilen von 3D) und einer exzellent arbeitenden FI, der sich auch ohne 3D-Funktionalität vom Vorgänger abheben kann und für rund 3.000 Euro ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis hat.

Persönliches Fazit:
In Anbetracht der Tatsache, dass ich mit meinem Panasonic PT-AE 4000 sehr zufrieden bin und dass ich auf 3D aufgrund der allgemein bekannten, herstellerunabhängigen Schwächen keinen Wert lege, wird für mich ein Upgrade vom 4000er auf den 5000er aktuell noch nicht in Frage kommen. Die Vorteile sind für mich persönlich noch nicht groß genug, als dass ich nun runde 2.000 Euro aufzahlen würde.
Für jemanden der vor einer Neuanschaffung in diesem Preissegment steht, ist der Panasonic PT-AT 5000 eine sehr gute Wahl mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und je nach persönlichem Schwerpunkt aufgrund der genannten Stärken auch eine Alternative gegenüber deutlich teureren Modellen anderer Hersteller.
PS:
Und noch einmal vielen Dank an das Panasonic-Community-Team für diese außergewöhnliche und einzigartige Möglichkeit, einen so tollen und neuen Beamer zuhause testen zu dürfen. In nicht einmal 48h haben wir 30 Stunden in das nagelneue Gerät gebrannt, was denke ich wohl ausreichend belegen sollte wie umfangreich und tiefgründig wir uns mit diesem Beamer beschäftigt haben. Trotzdem spiegelt das Geschriebene zum Großteil nur meine eigenen und persönlichen Beobachtungen, Empfindungen und Meinungen wieder und hat keinen Anspruch auf technische Korrektheit oder Vollkommenheit.

Sollte ich zudem noch etwas vergessen haben, so werde ich es morgen ergänzen - fehlende Teile sollte man mir genau wie eventuelle Rechtschreibfehler aufgrund der vorgerückten Stunde nachsehen. Trotz allem bin ich aber sehr gerne wieder einmal bereit, zusammen mit unserem Heimkino-Stammtisch für Panasonic oder einen anderen Hersteller ein Produkt ausgiebig zu testen, ganz egal ob es ein Beamer, ein Verstärker, Boxen oder irgendwelche anderen Produkte rund um unser Hobby Heimkino sind.
hellsau
Stammgast
#59 erstellt: 07. Nov 2011, 18:45
Danke für den dicken Bericht! Da habt Ihr Euch aber ordentlich Mühe gegeben.
Gordenfreemann
Inventar
#60 erstellt: 07. Nov 2011, 20:21
Vielen Dank für den sehr umfangreichen und wunderbar geschrieben Bericht, hat echt Spaß gemacht ihn zu lesen.
audiohobbit
Inventar
#61 erstellt: 08. Nov 2011, 10:06
Frage an die Moderation: Warum ist der Thread nicht bei den Projektoren?

Frage an caterham: Waren das jetzt schon die neuen Brillen die da mitgeliefert wurden?
Hüb'
Moderator
#62 erstellt: 08. Nov 2011, 10:44

audiohobbit schrieb:
Frage an die Moderation: Warum ist der Thread nicht bei den Projektoren?

Die Frage müsstest Du dem Themeneröffner stellen.

Frage an Dich: wieso meldest Du den Thread nicht der Moderation, damit diese ihn an den richtigen Ort verschieben kann?
Oder denkst Du, wir könnten jeden Beitrag hier im Forum lesen???

Grüße
Hüb'
-Moderationsteam Hifi-Forum-
audiohobbit
Inventar
#63 erstellt: 08. Nov 2011, 10:51

Hüb schrieb:
Oder denkst Du, wir könnten jeden Beitrag hier im Forum lesen???

natürlich! (wie man sieht.... )

An "Moderation benachrichtigen" denk ich eher wenn jemand gegen die Regeln verstößt o.ä.

Beim nächsten Mal denk ich vielleicht dran..


[Beitrag von audiohobbit am 08. Nov 2011, 10:51 bearbeitet]
carsten_panasonic
Schaut ab und zu mal vorbei
#64 erstellt: 08. Nov 2011, 10:56
Hallo zusammen,

der Thread wurde von der Forenleitung und uns von Panasonic bewusst dort hingesetzt und angepinnt, damit er besser zu sehen und zu finden ist. Wir verlinken auch direkt auf die Testberichte, also bitte nicht verschieben :-)

Viele Grüße,
Carsten vom Panasonic Community-Team


[Beitrag von carsten_panasonic am 08. Nov 2011, 11:06 bearbeitet]
Nasty_Boy
Inventar
#65 erstellt: 08. Nov 2011, 15:36

audiohobbit schrieb:
Frage an caterham: Waren das jetzt schon die neuen Brillen die da mitgeliefert wurden?


Das steht im ersten Post:

Sechs Shutterbrillen TY-EW3D2ME - für Dich und Deine Gäste
Also die alten
peeddy
Inventar
#66 erstellt: 08. Nov 2011, 21:49
Donnerwetter, Respekt !!
Liest sich wie ein Test von cine4home, also echt professionell

Deine Umgebung eignet sich ja perfekt zum Beamertesten (und natürlich zum Schauen ):D

Da hast aber die Meßlatte sehr hoch gesetzt für die anderen Tester..
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Nov 2011, 09:31
@caterham69

Erstmal vielen Dank für den Bericht

Allerdings kam mir die eigentliche Bildbeurteilung viel zu kurz. Das Drumherum hast du ja sehr ausführlich und anschaulich geschildert, aber wie siehts denn nun aus mit der 2d/3d-Bildbeurteilung im Einzelnen?


Zu 2d: Helligkeit

Es wäre sehr sinnvoll wenn du die Lampenstunden deines Pana4000 mit angeben würdest damit man eine bessere Vergleichsmöglichkeit hat...Die Lampe altert schließlich, und da kann sich dann eine Aussage wie: der neue 5000er war etwas heller, schon deutlich relativieren.

Du hattest doch den Spyder3 im Einsatz, warum hast du keine Messwerte gepostet? Also Maximalhelligkeit nach dem Kalibrieren, On/Off-Kontrast usw...

Wie siehts mit der Bildschärfe aus?

Shading erkennbar?

Konvergenzfehler?

Objektivfehler/chromatische Abberation?

Ist es gelungen den Normalmodus korrekt auf Soll zu bekommen? Also auch den Farbraum der ja im Grün deutlich zu Gelb tendiert?



3d: wie sahen da die Farben aus? Welcher Modus wurde letztendlich genutzt und wieviel Helligkeit kam rüber.

Da du ja auch beim Shootout in Speyer warst: War der dort gezeigte Pana5000 auf dem Level wie deiner oder gab es Unterschiede, Stichwort Serienstreuung. War dein Pana5000 auf ähnlichem Level oder wurde der bewußt ausselektiert?
Gustavo2002
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 09. Nov 2011, 10:07
Also ich muss ganz ehrlich sagen das ich den Test nicht so gut finde.
Für jemanden der sich vielleicht einen 3D Beamer kaufen möchte ist der Test nicht wirklich brauchbar. Ich finde das viel zu sehr in`s Detail und zuviele Fachausdrücke benutzt wurden. Viele Leute wollen vielleicht nicht gleich verbesserungsvorschläge lesen sondern einen Erfahrungsbericht. Bei mir z.B. ist es so das ich gerne was über das aufstellen oder schwierigkeiten beim justieren Gelesen hätte. Solche Aussagen wie Zitat " Für normale Benutzer eine sehr gute Grundeinstellung mit dem „Rec709“-Bildmodus "
verlieren bei mir die Lust am weiter lesen.
Der Tester stellt ein Bild ein wo er ein Messgerät vor die Leinwand hält. ?????? Für mich viel zu weit hergeholt.
Meine devise wäre gewesen den Beamer auf zu stellen, gucken das das Bild mit der Leinwand abschliesst und nen Film rein. Und das was man dann sehen kann mit Worten beschreiben.

Ich möchte in keinster Weise die Mühe des Testers in Frage stellen. Nur falls jetzt einige laut los schreien.
Es ist halt mein persönlicher Eindruck
86bibo
Inventar
#69 erstellt: 09. Nov 2011, 10:23
Für den Einsteiger mag das vielleicht etwas overkilled sein, aber eigentlich hat er alles beschrieben.


Gustavo2002 schrieb:
Bei mir z.B. ist es so das ich gerne was über das aufstellen oder schwierigkeiten beim justieren Gelesen hätte.


Hat er doch geschrieben, dass der Lensshift etwas ungenau zu bedienen ist. Außerdem ist es ein LCD-Projektor. Der hat traditionell einen großen Lensshift und Zoom. Welche Schwierigkeiten sollen hier entstehen?



Gustavo2002 schrieb:
Solche Aussagen wie Zitat " Für normale Benutzer eine sehr gute Grundeinstellung mit dem „Rec709“-Bildmodus "
verlieren bei mir die Lust am weiter lesen.


Das ist ein voreingestellter Bildmodus, ähnlich wie es bei den meisten Beamern eine Bildeinstellung mit dem Namen "Film", "Cinema", "Animation", etc gibt gibt es hier eben einen Modus der sich an einer Bildnorm orientiert. Dies ist doch gut und aussagekräftig. Das dieser dann mit der Norm gut übereinstimmt ist doch auch super und für Nutzter, die sich eben nicht die Arbeit machen wollen oder können stundenlang zu kalibrieren haben hier die Möglichkeit ein sehr gut eingestelltes Bild zu bekommen.


Gustavo2002 schrieb:
Der Tester stellt ein Bild ein wo er ein Messgerät vor die Leinwand hält. ?????? Für mich viel zu weit hergeholt.


Die meisten Nutzer, die 3000€ und mehr für einen Beamer ausgeben, kalibrieren oder lassen kalibrieren, denn auch bei diesen Geräten gibt es eine Serienstreuung, die das Bild zum Teil deutlich verfremdet. Das ist genauso wie wohl jeder am TV Helligkeit und Kontrast einstellt, die passen werkseitig auch nie.


Gustavo2002 schrieb:
Meine devise wäre gewesen den Beamer auf zu stellen, gucken das das Bild mit der Leinwand abschliesst und nen Film rein. Und das was man dann sehen kann mit Worten beschreiben.


Das ist zwar schön, aber bist du wirklich der Meinung, das man dann das tatsächliche Potential des Gerätes ausnutzt? Glaubst du, dass bei der ausgereiften Technik heutzutage und dem Preis von gut 3000€ der Beamer wirklich schlecht ist? Hier geht es dann wirklich nur noch um Details zwischen den verschiedenen Geräten.

Ich denke aber das Panasonic hier auch noch anderen die Möglichkeit gibt den Beamer zu testen, die noch nicht 10 Jahre Beamererfahrung auf dem Buckel haben, damit alle Userschichten repräsentiert werden. Da wirst du dann sicherlich auch mehr auf deine Kosten kommen, aber wie gesagt, der Beamer ist sehr gut und es geht hier vielen um den Vergleich zum Vorgänger bzw. den Vergleich mit Konkurenzprodukten. Und diese kann man nur einigermaßen objektiv bewerten, wenn die Geräte auch möglichst ideal eingestellt sind.
Gustavo2002
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 09. Nov 2011, 12:21
Nun ich wollte wirklich niemanden auf den Schlips treten oder so. Mir sind es halt zu viele proffessionelle Worte. Ein wirklich guter Test sollte alle ansprechen, also auch die Leute die sich nicht so viel mit dem Thema beschäftigen. Und ich habe nicht gesagt das der Beamer schlecht ist, im Gegenteil, ich möchte ja wissen was die Leute zu dem Teil so sagen, aber ich möchte es halt auch verstehen.
Bei meinem jetzigen Beamer war es schwierig ihn passgenau so auf zu hängen das das Bild mittig auf der Leinwand liegt, weil er die Linse z.B. nicht mittig hat. Wie gesagt, ich wollte niemanden böses oder so, es ist halt nur meine persönliche Meinung. Vielleicht kann ich ja ein kleinen Anstoss geben für all die anderen Tester.
weyrich
Inventar
#71 erstellt: 09. Nov 2011, 13:24
Hallo,

Frage an Carsten:

Sind nun alle Teilnehmer ausgewählt und informiert?

So wüsste ich, oib ich aus dem Rennen bin oder noch eine Chance habe...
carsten_panasonic
Schaut ab und zu mal vorbei
#72 erstellt: 09. Nov 2011, 14:13
Hallo weyrich,

wir haben die "erste Runde" informiert. Du bist aber noch nicht aus dem Rennen. Ob und wer noch testet hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, es gibt verschiedene Szenarien in denen Nachrücker in einer zweiten Runde informiert werden.

Ich hoffe diese (zugegeben etwas schmalen ) Informationen helfen Dir erstmal?

LG,
Carsten vom Panasonic Community-Team
weyrich
Inventar
#73 erstellt: 09. Nov 2011, 14:59
Ok. Danke!
86bibo
Inventar
#74 erstellt: 09. Nov 2011, 15:50
Dann darf man ja doch noch hoffen :-)
ingo74
Inventar
#75 erstellt: 09. Nov 2011, 18:58

carsten_panasonic schrieb:


Ich hoffe diese (zugegeben etwas schmalen ) Informationen helfen Dir erstmal?



danke - die hoffnung stirbt zuletzt
caterham69
Stammgast
#76 erstellt: 09. Nov 2011, 20:54
Ich war leider bis gerade eben beruflich unterwegs die letzten zwei Tage, daher hier nun kurz und knapp meine Antworten...


@all
danke für das Lob - es macht mir einfach Spaß zu schreiben, daher ist der Text etwas länger geworden als geplant - also sorry an alle, die es zu lang fanden.


@audiohobbit
da ich mich mit den 3D-Brillen nicht auskenne weiß ich nicht, ob das alte oder neue Modelle waren.
EDIT: hat ja schon jemand freundlicher Weise drauf geantwortet - vielen Dank.


@Andreas1968
mein Beamer hat gute 1000h runter, alle im Eco-Mode. Messungen haben wir leider nicht gemacht, das hat mich hinterher auch echt geärgert - aber in der Hektik und in dem Trubel, bei der Anzahl der Besucher und vor allem weil wir Sonntags ja auch noch nach Speyer gefahren sind, ist das eine oder andere untergegangen.
Aber speziell "dark knight" habe ich auf dem 4000er schon gefühlte 100mal gesehen (meist die Hochhausszene Kapitel 2) und daher konnte ich das schon recht gut beurteilen. Die Durchzeichnung des 5000er im (in der knappen Zeit nicht besser hinzubekommenden) kalibrierten Modus war schon besser als beim 4000er - und auch die Helligkeit war höher (dafür kenne ich meinen Beamer nun wirlich in und auswendig). Wieviel genau kann ich dir nicht sagen - ob es sich nun lohnt deswegen vom 4000er auf den 5000er umzusteigen kann ich dir auch nicht sagen. Zu deinen anderen Fragen: am Ende meines Bericht steht extra:

Trotzdem spiegelt das Geschriebene zum Großteil nur meine eigenen und persönlichen Beobachtungen, Empfindungen und Meinungen wieder und hat keinen Anspruch auf technische Korrektheit oder Vollkommenheit.

Damit sollte klar sein, dass nicht alles beleuchtet ist und mit Sicherheit auch nicht alles 100%ig wissenschaftlich zu belegen und zu beweisen ist. Nicht böse sein, aber das ganze war für mich ein Spaß und ich habe weder den Anspruch technisch perfekt alles ausgemessen und getestet zu haben noch habe ich den Anspruch, dass mein Bericht neutral und objektiv ist - jeder der in einem Forum schreibt, beschreibt gewisse Dinge eher subjektiv. Ob es dem Leser hilft oder nicht muß jeder für sich selber entscheiden.

Shading war übrigens minimalst vorhanden, in der linken oberen Ecke minimalst rotstichig, aber auch nur bei 100% weißem Testbild zu erkennen im Lampenmodus "normal" und im Bildmodus "REC709". Im Bildmodus "normal" war quasi kein Shading mehr zu erkennen. Ob es am Farbfilter liegt oder woran auch immer - keine Ahnung.

Konvergenzfehler konnten wir keine ausmachen, das haben wir uns 10cm vor der Leinwand schauend angeschaut.

In Speyer sah der 5000er nicht ganz so gut aus - er wurde "out of the box" präsentiert (keine Ahnung in welchem Modus) und hatte bei schwarzen Bildern einen kleinen Grünstich, der das "schwarz" "grau" erscheinen ließ (das hatte mein Testmodell verbindlich NICHT). Der Vergleich zu den dort vorgestellten JVC´s war allerdings alles andere als fair - denn der anwesende JVC-Mann hat selber gesagt, dass er die JVC X79 und X30 im Lichtstrom kalibriert hat (also ohne die Räumlichkeiten berücksichtigen zu können) - und zwei kalibrierte Beamer gegen einen "out of the box" zu testen finde ich nicht sonderlich fair.

Der mir zugesandte Panasonic PT-AT 5000 war jungfräulich, mit 0h auf dem Zähler - also zumindest so jungfräulich wie von mir zu sehen war (vielleicht kann man da ja auch etwas "zurückdrehen" ähnlich einem Autotacho - SPASS ! ). Wäre er "ausgesucht" gewesen, dann wäre uns das minimale Shading nicht aufgefallen, dann wäre der bestimmt aussortiert worden.

Bez. der Messdiagramme schaue ich mal, dass mir noch etwas zugemailt wird, das Laptop war leider nicht meines mit dem wir gemessen haben.


@Gustavo
wenn du dir einen Beamer kaufen willst um den einfach hinzustellen und zu schauen, dann kauf dir irgendeinen Beamer, in der 3k-Klasse wirst du dann keine Unterschiede erkennen als Laie (was überhaupt nicht böse gemeint ist, bitte nicht falsch verstehen). Ich will dir keine schlauen Ratschläge geben, aber ich denke wenn du so viel Geld für einen Beamer ausgeben willst, dann solltest du dich ein wenig in die Materie einlesen. Was hilft es dir sonst, wenn jemand schreibt dass das Bild super ist ?

Die Bilder sind für Laien alle gut bei einem 3k-Euro-Beamer, egal welcher Hersteller das ist. Die Frage ist was man erwartet und was man daraus macht - und da sollte jeder seinen eigenen Anspruch haben.

Aber um dir eine Antwort zu geben: der Panasonic macht im Vergleich zu anderen Beamern in der Preisklasse meiner Meinung nach das beste 3D-Bild (war auch in Speyer im Vergleich zu sehen) und in 2D ein sehr gutes Bild - ob dir das nun weiterhilft ?

PS: ohne Spaß: am Ende des Testes stehen Stärken, Verbesserungspotentiale und mein Fazit, das zumindest sollte dir auf jeden Fall helfen, dir ein Bild zu machen auch wenn du die Fachbegriffe nicht verstehst.


Viel Spaß allen anderen Testern - den Spaß macht es auf jeden Fall, ganz egal zu welchem Fazit man kommt
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 10. Nov 2011, 08:27
Hallo Holger

Prima das du nochmal meine Fragen aufgegriffen hast

Der 5000er scheint dann tatsächlich, nun in der Serienversion, ein insgesamt sehr ausgewogener Beamer zu sein.

Echte Schwächen kann ich nicht erkennen. Vom 4000er Pana würde ich wie du schreibst auch nicht wechseln, außer 3d wäre sehr wichtig.

Nach deinen und den von Cine4Home gemachten Aussagen scheint die Serienqualität beim 5000er richtig gut zu sein. Shading kein Problem und Konvergenzfehler ebensowenig.

C4H hat bis zu 15000:1 On/Off ermittelt mit Iris bei guter Farbwiedergabe. Je nach Modus mit viel Gesamthelligkeit (große Leinwände) oder moderater Helligkeit (2m Leinwände). Passt alles prima, sollte für Jeden eine entsprechende Konfiguration möglich sein.
enigo19
Neuling
#78 erstellt: 12. Nov 2011, 09:40
Hallo zusammen,

der Beamer ist gestern Morgen um Punkt acht auf der Matte gewesen. Unglaublich wie sich Arbeitstage ziehen, wenn der Flur voll AV-Komponenten steht!

Gestern Nachmittag dann das große Auspacken rund um den PT-AT5000E . Alles wie von Holger beschrieben komplett mit Avatar, Coraline, Ice Age 3 und Popcorn als Dreingabe. Dafür schon mal einen herzlichen Dank!

Aufgebaut wurde als komplette zweite AV-Kette. Soll heißen mein Epson EH-TW 5000, Panasonic DMP - BDT 300 hängen weiterhin unberührt und parallel am Pioneer SC-LX 83.

Da die mitgelieferten HDMI-Kabel etwas kurz ausgefallen sind steht der BDT 310 jetzt auf halbem Weg zum Beamer. Zum Glück verfügt der BD-Player über zwei HDMI-Ausgänge. Bild geht über HDMI1 direkt an den PT-AT5000E. Ton über HDMI 2 an den LX 83. Vorteil für mich: Mein Equipment bleibt unangetastet und ein echtes 2D-shoot-out zwischen Epson und Panasonic ist ohne umstöpseln etc. machbar!

Alles in allem war der Aufbau in 10 Minuten inklusive Bildausrichtung erledigt (ausführliche Beschreibung im Testbericht).

Den Rest des Abends wurde dann mit den Möglichkeiten von 3D experimentiert. Tron 3D ganz, Avatar und Legende der Wächter in Auszügen geschaut.

Heue geht es in zweiter Runde an die Feineinstellung. Einen direkten Vergleich zischen den Beamern in 2D und natürlich einer kompletten Avatar 3D-Vorführung.

Erstes Fazit der gestern versammelten Tester:

Überraschend gute 3D Darstellung unter Kinoraumbedingungen bei den lichtstarken Bildmodi. Gerade Avatar und Legende der Wächter wurden deutlich plastischer, heller und effektreicher wahrgenommen als im Kino. Alles weitere Anfang der Woche.

Gruß,

Andre


[Beitrag von enigo19 am 12. Nov 2011, 11:34 bearbeitet]
caterham69
Stammgast
#79 erstellt: 14. Nov 2011, 20:52
Hey Jungs,

wo bleiben die Berichte ???

Kann doch nicht sein, dass ich bisher als einziger was dazu geschrieben habe - wobei: das würde meine Chancen bei der Verlosung auf 100% steigern
Nasty_Boy
Inventar
#80 erstellt: 14. Nov 2011, 21:00
Huhu Holger,

keine Angst, mein Bericht kommt noch (am 05.12.)
Aber ich hab eh kein Glück

Tante Edit meint:
enigo19 hat ja noch ein bisserl Zeit für den Bericht.


[Beitrag von Nasty_Boy am 14. Nov 2011, 21:01 bearbeitet]
enigo19
Neuling
#81 erstellt: 16. Nov 2011, 22:23
Hallo zusammen,

habs endlich geschafft unsere Eindrücke vom Beamer-Test aufs "Papier" zu bringen. Man hat schließlich noch ein Leben nach einem im Heimkino verbrachten WE.;)
Ich hoffe ich hab in der Eile nix vergessen.
Hier mein Testbericht:

Am Freitagnachmittag war es endlich soweit: Das Testwochenende mit dem Panasonic PT-AT5000E konnte beginnen. Insgesamt waren an den drei Tagen elf Freunde und Verwandte zu Gast.

CIMG2320 CIMG2310

Vorgeführt wurden in 3D: Avatar, Tron Legacy und Legende der Wächter. Zum 3D-Test außerdem in Ausschnitten Coraline, Ice Age, Fluch der Karibik 4 und Ich-Einfach Unverbesserlich herangezogen. Zum 2D-Test Shoot-Out mit meinem Epson wurde neben diversen Testbildern vor allem Batman „The Dark Knight“ herangezogen.

CIMG2317


1. Einrichtung/Aufstellung des Gerätes

Nach dem großen Auspacken ging es sofort an den Aufbau der gelieferten AV-Kette, zu der neben dem Panasonic PT-AT5000E auch der Panasonic DMP-BDT 310 samt Kabel und Brillen gehörte. Um den Beamer unter Idealbedingungen zu testen und mit meinem Epson EH-TW 5000 vergleichen zu können habe ich den PT-AT5000E auf einem Stehtisch genau unter meinem TW5000 aufgestellt.

CIMG2296

Der BD-Player musste auf den ungewohnten Platz an der Seitenwand ausweichen, da die mitgelieferten HDMI-Kabel zu kurz ausgefallen waren.

CIMG2301

Zum Glück gehört der BDT-310 zu den wenigen Premium-Modellen, die mit zwei HDMI-Ausgängen ausgestattet sind. Also kurzerhand das HDMI-Kabel vom Beamer auf halben Weg für die Bildübertragung in den Master-HDMI-Anschluss des BD-Players gesteckt - dann den Ton via zweiten HDMI-Ausgang des Players an meinen Pioneer LX 83 weitergeleitet. Vorteil: Ich konnte meinen Beamer nebst BD-Player in der AV-Kette belassen und zum Testen zwischen beiden Beamern unmittelbar switchen.

Das Aufstellen des Panasonic gestaltete sich denkbar einfach. Vor allem die nur drei Standbeine haben sich auf dem Tisch als praktisch erwiesen. Stellschrauben vorne voll aufgedreht und fertig. Die Anbringung an eine Beamerhalterung habe ich nicht ausprobiert. Scheint aber unproblematisch. Was aber auf jeden Fall praktisch ist: Sowohl Filter als auch Lampe sind bei einer Deckeninstallation ohne Demontage des Beamers möglich. Lediglich die Verschraubung des Filterdeckels stört ein wenig. Die Verkabelung ist selbst erklärend. HDMI und Netzstecker rein - das war es.

Also hieß erst mal bei allen Geräten Power auf on und schnell versuchen die Projektion auf die 16:9 Leinwand einstellen. Im Gegensatz zu meinem Epson, der das Objektiv mit zwei Stellrädern justiert befindet sich beim Panasonic ein kleiner arretierbarer Joystick hinter der Frontblende. Leider ist der Stick etwas schwergängig und vergleichsweise ungenau, so dass das exakte anpassen der Bildposition etwas dauert.

CIMG2295

Bei einem im Normalfall festinstallierten Beamer ist dies aber zu vernachlässigen, zumal der Panasonic im Gegensatz zum Epson über einen sehr komfortablen per Fernbedienung steuerbaren elektrischen Zoom und Focus verfügt.

Da der Beamer bei mir mittig vor der Leinwand platziert wurde war der gesamte Aufbau unproblematisch und inklusive der selbsterklärenden Bildeinstellung in knapp 10 Minuten erledigt. Dies dürfte auch bei schwierigeren Aufstellungsorten dank des extrem weiten Lensshift-Radius gelten. Ein wahres High-Light der Panasonic-Beamers ist mit Sicherheit die „Lens Memory Funktion“. Sie ermöglicht es verschiedene Bildformate und Maskierungseinstellungen der Linse in Speicherplätzen abzuspeichern und per Fernbedienung oder automatischer Erkennung bei wechselnden Filmformaten abzurufen. Nicht nur bei Cinemaskop-Leinwänden einfach klasse und ein riesen Vorteil zu anderen Beamern - den man nicht mehr missen möchte.

2. Bedienung/ Handhabung

Nach dem das Bild nun an die Leinwand angepasst war konnte ich mich vor dem eigentlichen Kinoabend ausführlich den weiterer Einstellmöglichkeiten und Funktionen des Projektors widmen. Der Einstieg in die Menüs mittels Fernbedienung war ohne Studium der Anleitung intuitiv möglich. Die Tasten der beleuchteten Fernbedienung sind übersichtlich und logisch angeordnet. Positiv fällt die 3D-Taste für 3D-Einstellungen und die frei belegbare Funktionstaste auf. Das On-Screen- Menü selber ist in die Kategorien Bild, Position, Sprache, 3D, Objektiveinstellungen und Option unterteilt. In den jeweiligen Untermenüs sind so ziemlich alle möglichen Stellschrauben und Profitools zur Kalibrierung des Beamers verborgen. Da selbst ein Wochenende nicht reicht um alles zu testen hier an dieser Stelle nur einige besondere Funktionen die gegenüber meinem Epson positiv herausstechen. Unter Bild findet sich beispielsweise neben der üblichen Presets, Regler und Iriseinstellung das Tool „Splitscreen“, welches per geteiltem Bild Einstellungsänderungen im vorher/ nachher Vergleich zeigt. Gerade für schnelles Experimentieren eine schöne Funktion. Unter Objektiveinstellungen findet sich neben der „Lens Memory Funktion“ die Möglichkeit Maskierungsbereiche festzulegen und mit abzuspeichern.

Insgesamt sollte auch ein Einsteiger mit den Grundfunktionen ohne große Probleme zurechtkommen. Darüber hinaus bietet der Panasonic sehr viele Einstellmöglichkeiten im 2D und 3D-Bereich, die ein optimales Kalibrieren des Beamers ermöglichen und sich benutzerdefiniert komfortabel abspeichern lassen.

Wirklich narrensicher und vorbildlich ist die Anbindung der 3D-Shutterbrillen. Der neben dem Objektiv angebrachte Infrarotsender wird automatisch mit dem Objektiv zur Leinwand ausgerichtet, so dass an allen Sitzpositionen eine einwandfreie Synchronisation mit den Brillen gewährleistet war. Heißt für den Betrachter: Brille und Beamer anschalten, 3D-Film einlegen – los geht’s. Sehr gut: Die Brillen sind auch mit Panasonic-TVs kompatibel. Der Tragekomfort war zufriedenstellend. Bemängelt wurde von allen Testern lediglich der relativ kleine Sichtbereich der Brillen. Größere Gläser wären hier klar von Vorteil. Außerdem sollten die Brillen an den Seiten komplett schließen, um störende Reflektionen durch Hintergrundlicht auszuschließen.

Wirklich negativ ist dagegen der Umstand, dass die Brillen per USB-Kabel aufgeladen werden müssen und weder Ladenschlüsse am Beamer vorhanden sind, noch den Brillen oder dem Beamer ein USB-Hub mit Netzteil beigelegt wird. Da die Brillen knapp einen Kinoabend durchhalten ist das auf Laden der Brillen z.B. an einem Laptop sehr umständlich. Außerdem unverständlich, dass bei einem Beamer dieser Preisklasse nicht zumindest zwei Brillen zum Lieferumfang gehören.

3. Bildqualität

Das sicherlich wichtigste für einen Full-HD-Beamer ist die Bildqualität. Wir haben die drei Tage genutzt um alle Presets in 2D und 3D ausführlich zu testen. Da ich bei einer perfekten Kalibrierung auf Profis vertraue, haben wir uns auf unseren subjektiven Eindruck, Feintuning anhand von Testbildern und den direkten Vergleich mit meinem kalibrierten Epson beschränkt.

Im 2D Betrieb war das Preset Rec709 am ausgewogensten und auch ohne Eingriff in Werkseinstellung farblich nah an der optimalen Konfiguration des Epson. Sieht man über leichte Abweichungen hinweg – die für den Laien auch nur im direkten Vergleich mit einem Referenzbild zutage treten - ist auch die anderen Cinema1 sehr angenehm. Lediglich bei der Lichtausbeute schneidet der Panasonic in diesen Modi deutlich schlechter ab. Hier kann ein Profi sicherlich aus den lichtstärkeren Preset Normal ähnliches herausholen. Im abgedunkelten Heimkino reicht die Lichtausbeute aller Presets für eine 2,80m breite Leinwand allemal.

Wie nicht anders zu erwarten ist der Schwarzwert ebenfalls bei den lichtschwächeren Modi am besten und steht dem des Epson in nichts nach. Im Gegenteil: Da die adaptive Blende im Gegensatz zum Konkurrenten nicht durch Geräusche stört geht der Punkt an Panasonic.

Ganz anders mein erste Eindruck bei der Bildschärfe. Obwohl das Bild von Anfang an recht angenehm wirkte, fehlte der letzte Punch in Sachen Detailschärfe. Gewohnheitsgemäß war mein erster Griff zu der BD „The Dark Night“.

CIMG2303CIMG2305

Gleich am Anfang (Min. 2:30) gibt es eine Nahaufnahme von zwei als Clowns maskierten Bankräubern. Im direkten Vergleich: Beim Epson glasklare und messerscharfe Darstellung der Kratzer auf Wange und Nase der Maske im Bildfordergrund. Beim Panasonic eine im Detail zunächst diffuse unscharfe Darstellung. Mein erster Verdacht die Panasonic Innovation „ScreenSmooth“, die das Fliegengittermuster bei LCD-Panels auffüllt, ist schuld. Alle Versuche über Schärfe, Focus etc. nachzubessern führten zunächst zu Enttäuschung.

Die Lösung wurde dann doch noch gefunden. Ebenfalls eine Panasonic Innovation mit dem Namen „Detail Clarity“. Kaum war der Regler drei Punkte verschoben der aha-Effekt: Die Kratzer waren plötzlich deutlich, scharf und kontrastreich! Ich habe „Detail Clarity“ danach durchgängig bis zu höchsten Stufe 7 – auch unter 3D – aktiviert und keinerlei negative Auswirkungen festgestellt. Im Zusammenspiel mit „ScreenSmooth“ eine tolle Bildaufwertung!

Ein weiteres Bildverbesserungsprogramm stellt die „Frame Creation“ dar. Die Zwischenbildberechnung sorgt in verschiedenen Stufen für höhere Bewegungsschärfe. Meine Erfahrungen mit dem Epson (1. Generation der Frame Interpolation) sind zwiespältig. Ab Stufe zwei werden erhebliche Artefakte z.B. um sich bewegende Objekte sichtbar. Zwar entsteht ein plastisches Bild aber Filme wirken videoähnlich. Der Panasonic zeigt, dass sich die Technik weiterentwickelt hat. Artefakte treten ab Stufe 2 zwar auf. Sind aber kaum, wie in der Helikopter-Szene mit Skyline in „The Dark Night“ ab Minute 31:43, störend. Nur um den Rotor und gelegentlich bei anderen Objekten kommt es zu minimalen Aussetzern. Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack ob man den Videolook zu Gunsten der Plastizität mag. Positiv: Auch „Frame Creation“ ist unter 3D nutzbar. Ich hatte während der Filmabende generell Stufe 1 aktiviert. Mehr fand beim versammelten Publikum bei Filmen keinen Anklang.

Die gute Nachricht zum 3D-Betrieb vorweg: Als bekennender 3D-Skeptiker bin ich nach dem Wochenende geläutert! Wie erhofft war das 3D-Erlebnis für mich und meine Mittester deutlich besser als im nahen Multiplexkino. Gerade bei 3D- Referenzfilmen wie Legende der Wächter, Tron Legacy, Ice Age und Avatar etc. war die Performance der Panasonitc-Technik (Shutterbrille, BD-Player und Beamer) beeindruckend. Zunächst waren wir von der Lichtleistung im 3D-Modus etwas enttäuscht. Durch die Brille waren die Modi Rec709 und Cinema1 recht dunkel. Ich vermute bei Restlicht im Wohnzimmer kann dies den Filmgenuss deutlich einschränken.

Unsere ganz klare Wahl war der Dynamik-Modus. Für unser Empfinden waren stärker wahrnehmbare Abweichungen von den Farbnormen zu Gunsten des hellsten Bildes klar zu vernachlässigen. Die Farne im Jungel von Pandora reichten bei guter Helligkeit gefühlt bis an die ersten Plätze des Heimkinos. Eine tolle Illusion, die einen förmlich mit ins Geschehen ein bindet und den feinen Mehrwert zur 2D-Darstellung ausmacht. Andere tolle Effekte waren auch P. Cruz Schwertstoß durch die Tür bei „Fluch der Karibik 4“ oder die sich in die Tiefen des Heimkinos bohrende Raketenspitze bei „Einfach unverbesserlich“! Auch hier kann der Profi sicherlich noch ein Quäntchen Qualität aus den lichtstarken Presets heraus kitzeln.

Der Bildeindruck im 3D-Modus war mit aktivierter „Frame Creation“ und „Detail Clarity“ insgesamt angenehm. Geisterbilder, Unschärfe und Synchronisationsaussetzer sind gelegentlich vorgekommen, waren aber nicht störend. Das sehen mit der Brille war auch über einen ganzen Abend betrachte, dank Pausen, weniger ermüdend als erwartet. In Anbetracht der relativ neuen Technik, die sicherlich mit der Verwendung von Brillen an ihre Grenzen stößt – insgesamt ein tolles Ergebnis.

Die Möglichkeit 2D-Material in 3D umzurechnen wurde von uns aus Mangel der Zeit nur kurz angetestet. Unser Eindruck: Das Bild wird plastischer, aber echte 3D-Effekte – die das 3D-Erlebnis erst ausmachen – können nicht erzeugt werden.

Farbwolken (Shading) oder andere Bildfehler waren für uns im Filmbetrieb nicht wahrnehmbar und somit nicht relevant.

4. Lautstärke

Der Panasonic PT-AT5000E ist für einen Full-HD-Beamer angenehm leise. Obwohl er während es Tests auf dem Stehtisch nur 20cm neben den Ohren der zweiten Sitzreihe stand, war das Lüftergeräusch - außer in sehr ruhigen Momenten - kaum zu hören. Ebenfalls sehr gut: Im Vergleich zum TW 5000 ist auch die adaptive Blende kaum wahrnehmbar.


5. Design und Produkt

Der Panasonic PT-AT5000E ist ein ausgereifter Beamer der auch Verarbeitungstechnisch überzeugt. Die matt schwarze Verkleidung ist Heimkino geeignet, unempfindlich und wertig. Nichts wirkt billig.

CIMG2315

Alle Anschlüsse und Bauteile sind sorgfältig verbaut. Restlicht ist nicht wahrnehmbar. Die Abmessungen sind stattlich, aber nicht störend. Für seine Größe hab ich den Beamer als relativ leicht empfunden. Das Design ist schlicht und unauffällig. Verbesserungswürdig bleibt der Objektivschutz (ein automatischer Schutz wäre klasse) und wünschenswert eine Motorisierung des Lensshift. Anschlüsse sind reichlich vorhanden. Vor allem die drei HDMI 1.4 Anschlüsse und die Trigger-Anschlüsse stechen heraus.

6. Funktionen

Alle Relevanten Funktionen wurden in Zusammenhang mit der Bedienung und der Bildqualität bereits beschrieben.

7. Fazit

Mein Fazit und das meiner Mittester fällt überaus positiv aus. Dem Panasonic PT-AT5000E merkt man die Evolution der Technik in den letzten Jahren deutlich an. Das D9-Panel überzeugt im direkten Vergleich zum in meinem Epson verbauten D7-Panel durch schnellere Reaktionszeiten und der damit bessere Bewegungsschärfe in 2D und 3D-Betrieb. In Verbindung mit dem dosierten Einsatz der mittlerweile fast fehlerfreiarbeitenden Bildverbesserungsprogrammen „ScreenSmooth“, „Frame Creation“ und „Detail Clarity“ entsteht so ein angenehm ruhiges und scharfes Bild fast ohne Fliegengittermuster.

Vor allem die 3D-Funktion hat uns sehr positiv überrascht. Entgegen unserer Erwartung ist 3D in der präsentierten Form tatsächlich soweit ausgereift, dass 3D gerade durch die wow-Effekte guter 3D-Produktionen einen echten Mehrwert darstellt. Panasonic ist es gelungen das 3D-Feature mit den derzeit möglichen Mitteln sehr gut zu integrieren - ohne die Kernkompetenz des 2D-Bildes zu vernachlässigen. Die hauseigenen Innovationen wie die Lens Memory Funktion und die gute Abstimmung von Zwischenbildberechnung, ScreeSmooth und Detail Clarity - selbst im 3D-Modus – sind ein echter Mehrwert.

Durch den Bedienkomfort (motorisierter Zoom, großer Lenshift etc.) und Innovationen (Lens Memory) hat der Panasonic viele sinnvolle Alleinstellungsmerkmale die ihn in seiner Preisklasse herausstechen lassen.

Letztendlich hat der Beamer bei mir und meinen Gästen Lust auf mehr gemacht und es war schwer sich von dem Testgerät zu trenne. Nochmal vielen Dank an Panasonic für die tolle Gelegenheit und die drei Filme. Stehe natürlich jederzeit wieder für Tests zur Verfügung!


[Beitrag von enigo19 am 16. Nov 2011, 22:28 bearbeitet]
carsten_panasonic
Schaut ab und zu mal vorbei
#82 erstellt: 17. Nov 2011, 15:32
Hallo enigo19,

danke für den tollen Bericht! (Und dein Kinoraum sieht auch ganz gemütlich aus. Was sind das für tolle Sessel?) Da bleiben bei mir kaum Fragen offen - aber wie sieht es der Rest? Gibt es noch Themen die Euch interessieren, bzw. was erwartet Ihr von den Berichten?? Jetzt ist die beste Gelegenheit den nächsten Testern noch Eure "Wünsche" mit auf den Weg zu geben...

LG,
Carsten vom Panasonic Community-Team
86bibo
Inventar
#83 erstellt: 17. Nov 2011, 17:12
Mich würde insbesonder das Ghosting und Chrosstalk im 3D Modus interessieren und wie die FI arbeitet (2D und 3D). Das kann aber natürlich nur ein Tester beurteilen, der andere Beamer in diesem Bereich gut kennt.
dachgeschoss
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 18. Nov 2011, 10:04
Guten Morgen !

Schon vor einer knappen Stunde stand ein orange-farbenes Männchen vor unser Tür und sagte "Ich habe zwei große Pakete für Sie!"!

Nach dem Mittag geht's dann an den Aufbau!
Nasty_Boy
Inventar
#85 erstellt: 18. Nov 2011, 10:10
Na hoffentlich kommt der in 2 Wochen auch so früh zu mir

Viel Spaß beim Auspacken, Aufbauen und Filme guggn.
George_Lucas
Inventar
#86 erstellt: 18. Nov 2011, 10:21

carsten_panasonic schrieb:
Gibt es noch Themen die Euch interessieren,

Hallo Carsten,

eine Frage habe ich.
Lens-Memory soll im 3D-Modus nicht funktionieren.
Da es sich hier um ein optisches Feature handelt, verwundert mich das ein wenig.
Zumal Lens-Memory auch bei den JVC-Projektoren im 3D-Modus fehlerfrei arbeiten.

Ist diesbezüglich ein Upgrade geplant?
b_due
Neuling
#87 erstellt: 18. Nov 2011, 15:00
Moin, Moin, ihr Tester,

auch ich habe heute gegen 10:30 Uhr 2 Pakete von Panasonic bekommen.
Gestern abend gegen 22:00 Uhr habe ich noch einen Test gelesen - oh Schreck - HDMI-Kabel über 12 m Länge hatte überhaupt kein Bild - mein Kabel ist 15 m lang !! Fällt das Wochenende ins Wasser ?
So schnell war ich noch nie im Kellerkino - Pakete ausgepackt und den Beamer angeschlossen. Habe ich ein Bild oder nicht !?
Gott sei Dank ! ich hatte ein Bild, aber ........
Alles andere im Testbericht.

Ein schönes Testwochenende
b_due
weyrich
Inventar
#88 erstellt: 18. Nov 2011, 18:36
Aha!
Zwei Tester gleichzeitig???
Das ist überraschend und gibt Hoffnung!
Nasty_Boy
Inventar
#89 erstellt: 18. Nov 2011, 19:22
Aber der 2. Tester ist nicht vom HiFi-Forum, da dies sein 1. Beitrag war.
Ist wohl über Facebook auserwählt worden.
caterham69
Stammgast
#90 erstellt: 18. Nov 2011, 21:32
Es soll ingesamt 10 Tester geben, 5 von hier und 5 von Facebook - somit hat jeder eine 10%ige Chance auf den Gewinn des Panas im Januar
THX2008
Inventar
#91 erstellt: 18. Nov 2011, 23:13
Und so wie's bisher aussieht, kommen sowieso nur Leute ins Rennen, die einen optimierten Heimkinoraum haben.
In einem Wohnkino mit heller Ausstattung wird der Projektor bei 3D wahrscheinlich eher flau aussehen.
dachgeschoss
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 19. Nov 2011, 12:02

THX2008 schrieb:
Und so wie's bisher aussieht, kommen sowieso nur Leute ins Rennen, die einen optimierten Heimkinoraum haben.
In einem Wohnkino mit heller Ausstattung wird der Projektor bei 3D wahrscheinlich eher flau aussehen. :L



Ich habe ein "Wohnkino", siehe Bewerbungsthread!


Gestern war schon der Hammer, von 17.30 bis 2.30 Nachts auf die Leinwand geschaut.. Fast nur positive Erfahrungen gemacht.. Demnächst mehr Heute dann wohl ein "ruhiger" Abend mit Familie und Ice Age 3, gestern The Dark Knight in 2d, Avatar 3d, Coraline 3d (nicht komplett wg. Inhalt) und HD Sender in 2d und 3d ausprobiert..
THX2008
Inventar
#93 erstellt: 19. Nov 2011, 13:56

dachgeschoss schrieb:
Ich habe ein "Wohnkino", siehe Bewerbungsthread!

Find ich gut. Die Ergebnisse sind dann auch besser auf meine Verhältnisse übertragbar.


[Beitrag von THX2008 am 19. Nov 2011, 13:57 bearbeitet]
carsten_panasonic
Schaut ab und zu mal vorbei
#94 erstellt: 21. Nov 2011, 14:48

George_Lucas schrieb:

carsten_panasonic schrieb:
Gibt es noch Themen die Euch interessieren,

Hallo Carsten,

eine Frage habe ich.
Lens-Memory soll im 3D-Modus nicht funktionieren.
Da es sich hier um ein optisches Feature handelt, verwundert mich das ein wenig.
Zumal Lens-Memory auch bei den JVC-Projektoren im 3D-Modus fehlerfrei arbeiten.

Ist diesbezüglich ein Upgrade geplant?


Hallo George,
gute Frage, ich erkundige mich mal beim zuständigen Business Unit in Japan, wo das Gerät entwickelt wurde.
LG,
Carsten
George_Lucas
Inventar
#95 erstellt: 21. Nov 2011, 15:15
Danke!
Wilson64
Neuling
#96 erstellt: 25. Nov 2011, 17:47
So, liebe Forumsgemeinde,

jetzt ist es auch bei mir soweit.

Bin total happy, dass auch ich in den Genuss eines Testwochenendes kommen darf.

Ich muss jetzt erst einmal etwas zur Ruhe kommen. Aber der Reihe nach:

Aufbau und Anschluss der Komponenten ging relativ reibungslos vonstatten. Was nicht funktionierte war mein altes HDMI-Kabel. Da kam noch einmal Stress auf, da so gegen 17:00 Uhr der erste Schwung Heimkinogäste eintrudelte.

MM sei hier ausnahmsweise mal Dank. 10 m HDMI (fliegend verlegt, Hama) läuft auch über Switch
(Auvisio 3 auf 1).

Die Lampe hat 63 Stunden runter. Der erste Bildeindruck ist ohne große Rumstellerei sehr ansprechend. Genaue Einstellungen werde ich morgen vornehmen. Heute werde ich erst einmal meine Gäste mit Großbild beeindrucken.

Beamer lasse ich im Normalmodus, Kino 2, Brillen hell, laufen.

Werde weiter berichten.

Alles meins, bis Montag.

Euer Wilson 64
audiohobbit
Inventar
#97 erstellt: 25. Nov 2011, 18:32

Wilson64 schrieb:
Die Lampe hat 63 Stunden runter.

wird da immer ein und derselbe Projektor rumgeschickt?
86bibo
Inventar
#98 erstellt: 25. Nov 2011, 19:12

audiohobbit schrieb:

Wilson64 schrieb:
Die Lampe hat 63 Stunden runter.

wird da immer ein und derselbe Projektor rumgeschickt?


Was hast du denn gedacht? Das der jedes mal verbrannt wird und an die Tester ein nagelneuer versendet wird? Ich vermute, dass er nur auf die Werkseinstellungen resettet wird, damit die Verschlimmbesserung des Vortesters sich nicht durch alle folgenden Tests ziehen kann.

Wenn sie 10 Projektoren hätten, könnten sie ja auch pro Wochenende mehrere Tester auswählen. Nach 60 Stunden ist doch noch keine Abnutzung am Gerät und die Lampe ist auch grad erst eingelaufen (üblicherweise kalibriert man erst nach 50-100 std.).

Es fällt mir grad ein, dass es von Vorteil wäre, wenn alle Tester ihre genau Leinwand angeben würden, also nicht nur Breite sondern auf jeden Fall auch Gain, Hersteller und Art (Rahmenleinwand, Rollo, etc.).


[Beitrag von 86bibo am 25. Nov 2011, 19:12 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#99 erstellt: 25. Nov 2011, 19:22
Das war kein Vorwurf oder sonstwas. Ich hatte da nur schlicht und einfach gar nicht drüber nachgedacht bisher.
dachgeschoss
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 27. Nov 2011, 21:01
Mein Bericht zum Panasonic PT AT5000E Beamer:

Zum Wochenende:

1.Vorwort

Wir haben am Freitag Nachmittag aufgebaut, die Brillen am Laptop & an unseren iPhone-Ladegeräten aufgeladen, um 18 Uhr kamen dann 4 Freunde zum ersten Abend und wir fingen direkt mit Batman „The Dark Knight“ an, nebenbei wurden Pizzen bestellt, die dann um 19.30 geliefert wurden und nach dem Essen ging es dann endgültig aufs Sofa. „Avatar“ 3D wurde eingelegt, die Brillen verteilt, noch schnell Popcorn in der Mikrowelle gemacht und dann ging das letzte Licht ging aus. Nach dem halben Film mussten wir eine kleine Pause einlegen um neue Getränke zu verteilen und uns etwas „abzukühlen“ da es doch sehr warm wurde (war vorher schon gut geheizt und die 6 Personen und der Beamer taten ihr Übriges). Nach dem beeindruckenden Film „Avatar“ haben wir dann noch ein bisschen in „Coraline“ geschaut (nur Ausschnitte) und dann auf Fernsehen (HD+) umgeschwenkt und noch ein wenig ohne Brille geschaut bis ca 2.30 Nachts. Eine Mitgebrachte PS3 aus dem Freundeskreis konnten wir aus Zeitmangel leider nicht anschließen. Selbst besitzen wir übrigens einen Epson TW 1000.

3D Brillen beim Aufladen

Am Nächsten Tag lief der Beamer fast die ganze Zeit und wir haben zu zweit die TV Qualitäten getestet und Abends um 20 Uhr kam dann der nächste Besuch, ein Freund vom Vorabend und meine Eltern waren eingeladen und wir haben, bevor wir Ice Age 3 in 3D geschaut haben, noch ein bisschen in Coraline und Avatar hineingeschaut. Der Besuch hat uns dann gegen 23 Uhr verlassen und wir haben noch einmal „The Dark Knight“ geschaut und den Beamer dann wieder gegen 3 Uhr Nachts ausgeschaltet.

Am Sonntag haben wir dann noch einmal 2D in 3D Umwandlung ausprobiert und dann ging es Nachmittags auch schon ans Abbauen und Einpacken der Geräte, leider!

2.Aufstellen und Einrichtung

Da mein eigener Beamer fest an der Decke montiert ist und ich mich doch dazu entschlossen habe, für ein Wochenende den Beamer nur provisorisch aufzubauen, habe ich ihn an der Decke hängen lassen und mir überlegt, wie ich ihn am besten positioniere. Dazu erst einmal in eine mir zugesandte Tabelle geschaut welcher Abstand benötigt wird, um meine 16:9 Rolloleinwand mit 1,8m Breite auszufüllen. Optimal für maximale Helligkeit sollen 3,5m sein (generell) aber bei mir genügten ca 2,4m bis hin zu 4,8m, wodurch ich sehr flexibel war. Mein Sofa musste ich trotzdem etwas nach hinten verrücken.

Da ich kein HDMI Kabel mit einer Länge über 5 Meter hatte habe ich mich dazu entschlossen den Beamer auf kurze Distanz zu stellen (ca 2,5m, damit ich noch etwas mit Zoom Arbeiten kann). Welche „Probleme“ mir das bereitete, dazu komme ich später.


3.Bedienung / Handhabung

Ebenfalls positiv zu Bewerten ist ein recht großer Lens-Shift, mit welchem man das Bild manuell nach horizontal und vertikal verschieben kann. Diesen kann man dann auch praktischer Weise fixieren (ein Joystick am Gerät, den man fest drehen kann), damit es sich nicht mehr verstellt. Mein Problem war allerdings wieder mein Sofa, da es L-Förmig ist und die Leinwand auch etwas weit rechts im Raum ist und die Linse am Beamer auf der linken Seite sitzt, musste ich den Lens-Shift voll ausreizen.

Sehr bequem ist der Zoom und Focus, den es motorisch zu verfahren gilt. Bei meinem Epson funktioniert das noch manuell mit drehen an der Linse. Vorteil ist einfach, dass man den Beamer nicht mehr anfassen muss und ihn evtl. in seiner Position verrückt und man deutlich näher an die Leinwand heran treten kann und den Zoom und Focus besser bzw. genauer anpassen kann. Für die Bedienung musste ich keinen Blick ins Handbuch werfen, ist selbst erklärend und keine versteckten Menü-Punkte.

Was mir schnell positiv aufgefallen ist, dass am mitgelieferten Kaltgeräte-Stecker eine Einrast-Vorrichtung ist, die ich bisher noch nicht kannte.

Kaltgerätestecker vom PT AT5000E

4.Bildqualität

2D

Die Bildqualität hängt ja immer stark vom eingespeisten Bildmaterial ab, weshalb ich es zunächst mit hochauflösendem Fernsehen probierte (ARD/ZDF HD und HD+ Sender, Astra). Von Sendung zu Sendung sieht man schon deutliche Qualitätsunterschiede, die ich vorher jedoch auch gesehen habe. Da, wo mein Epson noch schwächelt und Gesichter mal etwas schwammig/unklar aussehen, punktet der Panasonic! Gesichter werden (nicht immer) bei „gutem“ Ausgangsmaterial noch um einiges besser, wenn man „Detail Clarity“ aktiviert.

RTL HD - GZSZ

Als nächstes wollte ich sehen, wie es mit 24p aussieht, da dort ebenfalls eine schwäche meines Epson liegt (einer der ersten Full HD LCD Beamer). Kamera-Fahrten z.B. bei „The Dark Knight“ werden ohne jegliches Ruckeln dargestellt, alles funktioniert in meinen Augen perfekt.

Dark Knight
Dark Knight

Die Adaptive Blende, die den Schwarzwert verbessert, arbeitet ebenfalls zu vollster Zufriedenheit. Sie ist super schnell und man merkt auch keine „Übergänge“ wenn sie zu oder auf geht. Mit meinem Beamer hab ich immer gesehen, wie es langsam dunlker oder heller wurde. Der Eco-Modus reicht bei abgedunkeltem Raum aus und wirkt nur minimal dunkler als die normale Einstellung der Lampe. Bei unserem Epson sieht man da schon mehr unterschiede, wobei wir auch immer den Eco-Modus nutzen.

Dark Knight

3D

Wie auch im 2D Betrieb erhält man ein sehr scharfes Bild, wo ich zumindest kein Verbesserungspotential sehe. Bei 3D Blu-Rays wie Avatar kommt eine super Tiefen-Wirkung auf, es sieht regelrecht aus, als würde z.B. das Labor im Wohnzimmer stehen. Man kann verschiedene Tiefen sehr gut deuten, muss man gesehen haben! Bei Ice-Age springen die Tiere regelrecht ins Gesicht und es sieht aus, als würden Sie direkt auf einen zu laufen. Bei Coraline gefällt mir der „Vorspann“ am besten, wo die Puppe zerlegt und neu zusammengebaut wird, 3D total.

Avatar_hinten

Lediglich bei ein paar Szenen von Avatar konnte man einen Ghost-Effekt bei den gelben Untertiteln erkennen (nicht immer), musste man aber schon gezielt drauf achten. Kleine Objekte im Vordergrund waren zumeist bei langsamen Szenen bei Avatar im Wald beeindruckend, aber bei schnellen Bewegungen nicht richtig war zu nehmen.

Abend_Hinten

Alles in allem war 3D mit entsprechendem Bild-Material sehr überzeugend!

Abend_Fazit

2D -> 3D

Man kann alles was nur in 2D vorhanden ist in 3D umwandeln lassen. Es gibt 5 verschiedene Modi für die Umrechnung, mehr oder weniger 3D-Effekt, denke ich, habe ich aber nicht nachgeschlagen. Ausprobiert habe ich es mit HDTV. Personen kommen gut in den Vordergrund aber wenn man es beispielsweise mit Avatar vergleicht, wo wirklich viel Räumlichkeit erzeugt wird, ist es weniger beeindruckend. Aber es funktioniert und schließlich gibt es schon eine Menge richtiges 3D-Material.

5.Lautstärke

Das Gerät hat, wie eigentlich jeder Beamer, einen Lüfter. Der Beamer war bei uns ja nur provisorisch aufgebaut und stand direkt vor unserem Sofa. Er bläst die warme Luft nach vorne hinaus und das sehr leise. Er war für uns nur in sehr leisen Szenen wahrnehmbar. Ich gehe davon aus, dass er, sofern er richtig Installiert ist, wirklich nur wenn man darauf achtet, zu hören ist. Ein großes Plus für das Gerät!

Die adaptive Blende ist für mich nicht zu hören, was super ist! Bei unserem Epson ist sie sehr laut und wird daher nicht aktiviert.


6.Design und Produkt

Das Gerät ist schwarz-matt gehalten wirkt durch die Größe sehr wuchtig, aber sieht auch wie ein Professionelles (Heim-)Kino Gerät aus, was mir für ein separates Heimkino sehr gut gefällt, für ein Wohn-/Heimkino, wie ich es habe, ehr weniger. Da würde ich mir ein Gerät in weißer Farbe wünschen. Zugegeben, unser aktueller Beamer ist auch schwarz, aber auch deutlich kompakter. Ich würde mir für das Gerät eine seitliche Verkleidung bauen, so dass der Beamer nur nach vorne hin offen ist.

Das Gewicht des Beamers ist in Anbetracht der Größe erstaunlich gering! Wenn man ihn hochhebt erwartet man deutlich mehr Gewicht. +++ Die Verarbeitung wirkt sehr solide, alle Spaltmaße sehen tadellos aus, wie man es erwartet.

Abend_Pause

Die Brillen für den 3D Betrieb sind sehr leicht, auch wenn ein paar unserer Tester, die, wie ich, keine Brillenträger sind, sie zu schwer fanden, aber ganz ohne Gewicht geht es ja nun einmal nicht. Bei Avatar haben wir auch eine Pause gemacht, was aber auch daran lag, dass es durch die 6 Leute und den Beamer sehr warm im Raum wurde. Mir gefiel das Gummi auf der Nase nicht so gut. Positiv war für die Brillenträger unter uns, dass man die 3D-Brille ohne Probleme über die eigene Brille setzen kann, ohne dass es stört. Störend viel mir nur ab und zu auf, dass sich, bei hellen Szenen, rechts und links außen im Glas mein Gesicht spiegelte, viel aber sonst auch keinem auf.


7.Funktionen

Ich hatte mit der Aufstellung des Gerätes ein paar Probleme, da wir das Gerät relativ nah an der Leinwand und so weit es ging links und niedrig zur Leinwand gestellt haben. Es gelang mir nicht 100%-ig, dass Bild auf die Leinwand zu skalieren, daher habe ich es ein klein wenig größer skaliert, als unsere Leinwand groß ist. Sah so am „besten“ aus, fiel aber keinem auf und würde bei fester Installation nicht zum Tragen kommen, da man den Standort optimaler wählen kann.

Aufgrund der Aufstellung musste ich die Trapez-Funktion nutzen, um das Bild an den Seiten parallel zum Seitenrand der Leinwand zu bekommen. Diese schöne Funktion funktioniert leider nicht im 3D Betrieb, worauf hin wir für 3D das Bild noch etwas größer machen mussten. Da man jedoch durch die Brillen Helligkeit verliert (kein Eco-Modus, Dynamik, noch alle mal hell genug) fällt es fast gar nicht auf. Im allgemeinen wird der Raum (helles Wohnzimmer) im 3D Betrieb sehr hell (komplett Abgedunkelt, keine Lichtquellen, stört aber ebenfalls nicht.

8.Fazit

Ein sehr schönes Wochenende ist leider zu Ende! Der Beamer hat alles in allem sehr überzeugt. Ein, wie zu erwartendes, für mich perfektes 2D Bild und ein mehr als gelungenes 3D Bild, auch wenn die Technik noch in den Startlöchern steht. Panasonic hat mit dem Beamer alles richtig gemacht, was man für ein Heimkino erwartet. Das alles noch kompakter wird, dass denke ich kommt mit der Zeit, doch wer jetzt schon zu Hause 3D erleben möchte, kann dies ohne Einschränkungen tun! Besser als im Kino um die Ecke ist es auf jeden Fall!



P.S.: Danke an Carsten von Panasonic & auch an unsere Gäste für ein schönes Wochenende!
Wilson64
Neuling
#101 erstellt: 29. Nov 2011, 20:30
Wie 3D ist das denn!

Das Testwochenende ist vorbei und die Technik wieder abholbereit verpackt.

Während ich auf den Boten warte, versuche ich meine Erlebnisse lt. Guideline in Worte zu fassen.

Einrichtung/Aufstellung des Projektors
Nachdem der Termin zum Heimkinowochenende stand, habe ich meine selbst gebaute Halterung vorab für die Aufnahme des Beamers konfiguriert. Maße und Aufnahmepunkte habe ich vorab im Internet recherchiert.

So gestaltete sich das Anbringen relativ problemlos und alles passte auf Anhieb. Nur die Tatsache, dass der Beamer geborgt war und dieses teure Teil auf gar keinen Fall 'nen Abflug machen durfte, hat in der Hebe-Phase bis zur sicheren Arretierung für zittrige Knie gesorgt. Also besser noch Hilfe dazu holen und sicherheitshalber den Versicherer kontaktieren.

Projektor mit Halterung
Foto: Projektor an Halterung

Da hing er nun in seiner ganzen Pracht. Beim Abnehmen des Objektivdeckels standen wir uns das erste Mal Aug' in Aug' gegenüber. Dieses riesige Objektiv erinnerte mich an irgendetwas: HAL 9000 lässt grüßen. Aber das „Hallo Dave. You're looking well today.“ blieb aus und ich war wieder in der Gegenwart .


220 Volt liegen an, Einstellung mit Lens-Shift
Es erscheint ein blaues Testbild mit grünen Kreuzen. Auch ich kann bestätigen, dass sich die manuelle Einstellung mit dem Joistick nicht so komfortabel gestaltet und etwas Zeit in Anspruch nimmt. Aber die Tatsache, dass man das nur einmal macht, relativiert den Aufwand schnell, da Zoom und Fokus dann wieder per Fernbedienung erfolgen. Die Lens Memory Funktion kam nicht zur Anwendung, da ich ausschließlich per Leinwand elektrisch maskiert habe.
Gut würde ich finden, dass am Projektor eine Taste ein direktes Umschalten von Tisch- auf Überkopfprojektion ermöglicht, damit das Menü beim ersten Einschalten gleich richtig herum auf der Leinwand erscheint.

Bedienung/Handhabung
Die Menüführung ist selbsterklärend und übersichtlich strukturiert. Die beleuchtete Fernbedienung ist mit den nur absolut notwendigen Tasten belegt.
Für mich als Out-of-the-Box-User konnten 3D- und 2D-Funktionen schnell abgerufen werden.
Einstellungs- und Kalibierprofis finden in tieferen Menü-Ebenen alles, was der weiteren Bildoptimierung dient.

Bildqualität
Eine Bildbeurteilung ist natürlich immer relativ. Ich habe nur den Vergleich zwischen meiner Heimkino- und diversen Kino- und IFA-Berlin-Projektionen.

HDTV-SAT: Schon bei noch etwas Restlicht (frühabendliche Dämmerung, keine Rollläden) war das Bild beeindruckend. Doch was sich uns bei Dunkelheit bot, hat uns echt umgehauen. So ein Detailreichtum. Beim Adventsfest der Volksmusik, dass ich am 26.11. dem an diesem Tag anwesenden etwas reiferen Publikum u. a. zum Abendessen servierte, zeichnete sich jede Pore, jede Bartstoppel, jedes Haar deutlich ab.

Digital SD-Signale, die dazu noch mit geringer Bandbreite gesendet werden oder gar analoge SD-Signale zeigten bei dieser Projektionsgröße auflösungsbedingte Schwächen und sind nicht wirklich genießbar.
Zum Fernsehen würde ich den Beamer auch nicht ständig einsetzen wollen. Da leistet mir mein Kontrollmonitor noch gute Dienste.

Sitzgelegenheiten
Foto: Sitzgelegenheiten

2D BluRay, Sunshine, Anfangssequenz: Am Wechsel zwischen dunklen und hellen Bildinhalten hatte ich nichts auszusetzen. Die gleißende Helligkeit der Sonne, das Dunkel und die Sterne des Weltalls kamen trotz eines nicht optimalen Wohnzimmerkinos realistisch rüber. Das die Detaildarstellung in ganz dunklen Bildstellen nicht ganz so hervorragend aber immer noch gut war, ist sicher auf das eintreffende Restlicht zurückzuführen. Nicht auszudenken, wenn der Projektor auf die jeweilige Leinwand kalibriert wird und seine Qualitäten in Bezug auf Schwarzdarstellung in einem optimierten Heimkino ausspielt.

3D BluRay, Avatar, Ice Age, Faszination Korallenriff, Lichtmond, Grand Canyon Adventure:
Da ich mir zum Geburtstag einige 3D BluRays habe schenken lassen, hatte ich - zusätzlich zu den gelieferten - eine große Auswahl und es war für jeden etwas dabei.

Ice Age begeisterte auch mit tollen 3D-Effekten
Foto: Ice Age begeisterte auch mit tollen 3D-Effekten

Natürlich ist das Thema 3D in aller Munde und einige der übers Wochenende geladenen Gäste kamen mit diversen Vorurteilen. Die beschränkten sich jedoch auf das Vorhandensein der Brille an sich, ihrer Haltbarkeit (Batterien), ihrer Handhabung und der relativ hohen Kosten für das Gesamtpaket.

Bei der Bildbewertung ging ich so vor, dass ich vorab niemandem etwas über die in diversen Foren geschilderten Schwächen (Ghosting, relativ dunkel, Farbtreue, tw. Bildruckeln bei schnellen Schwenks, eingeschränkter Komfort für Brillenträger) informierte. Ich habe einfach die Bilder wirken lassen.

Zu o. g. Themen habe ich jeweils in die Runde gefragt, ob jemandem etwas auffällt (zum Beispiel wenn das Bild etwas „ghostete“, leicht ruckelte oder die Helligkeit schon grenzwertig war). Und ich sage euch, dass wirklich keinem etwas negativ auffiel. Alle waren beeindruckt vom Effekt. Und darauf kommt es m. E. an. Man darf dabei nicht vergessen, dass es sich um Consumertechnik handelt. Und die ist m. E. jeden Euro wert.

Blick auf Leinwand
Foto: Blick auf Leinwand

Projektoreinstellungen, Leinwand: Nach div. Versuchen habe ich den Beamer (3,80 m von der Leinwand entfernt) ständig im Kino 2-Modus, Brillen hell, FI-Stufe 1, Detailschärfe 1, Auto-Iris an, Helligkeit und Kontrast um eine Stufe erhöht laufen lassen.

Der favorisierte Rec 709-Modus erschien mir etwas zu dunkel, obwohl hier die Farben am natürlichsten rüber kamen. Dynamik-Modus ist zwar hell, doch auch mir schienen die Farben doch sichtbar unnatürlich. Das kann jedoch auch an meiner Leinwand (2 m breit) liegen, die, wie im Bewerbungsthread beschrieben, aus einem einfachen weißen Wachstuch (Rückseite) besteht. Wer es hier richtig ernst meint, der wird wohl noch in ein ordentliches Tuch investieren.

Lautstärke Lüfter
Im Lampenmodus „Normal“ war der Lüfter in leisen Filmsequenzen deutlicher hörbar. Es hat aber niemanden gestört, da er genauso vor sich hin säuselte, wie meine heiß gelaufene Rüttler-Endstufe (I-Beam), die ich seinerzeit auch noch mit zusätzlichen Lüftern versah. Die stieg bei richtig „Rambazamba“ gerne mal aus.
Vergleichen kann man das Geräusch mit der Grafikkartenbelüftung in einem Klapprechner.

Design und Produkt
Das Design gefällt mir gegenüber dem Vorgänger (4000er) sehr gut. Die Haptik ist wertig, die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Größenmäßig macht er schon was her. Schwer ist er nicht, da für die Beamerhalterung nur fünf M4!-Schrauben vorgesehen sind.

Getestete Funktionen
2D zu 3D: Alle Modis habe ich nicht ausprobiert. Der 3D-Effekt (hier Bundesliga HD getestet) stellt sich sofort ein. Anfangs für die Augen gewöhnungsbedürftig.
Nach einiger Zeit kam es jedoch zu Bildaussetzern. Kann am MM-HDMI-Kabel oder HD-Receiver liegen. Ob da andere Zuspieler oder Einstellungen an den Geräten Abhilfe schaffen, weiß ich nicht.

3D-Monitor: Das für mich schon geringe Ghosting kann man in den jeweiligen Szenen tatsächlich noch weiter reduzieren. Habe aber auch den Eindruck, dass dann andere Stellen ghostingbehafteter sind. Man darf m. E. nicht den Fehler machen, den Film nicht mehr zu genießen und nur noch nach vereinzelt auftretenden Doppelkonturen mit dem 3D-Monitor zu suchen. Fazit ist jedoch, dass es sich bestimmt lohnt, sich damit intensiver zu befassen.

Sonstiges
3D-Brillen: Alle Brillen haben ohne zusätzlichen Ladevorgang durchgehalten (ca. 10 Stunden in Betrieb). Die Verbindung zum Projektor war stets feherlfrei bei mittel eingestellter Senderleistung. Tragekomfort 2 - 3. Brillenträger konnten sie auch über einen längeren Zeitraum nutzen. Störend ist ggf. einfallendes Streulicht von hinten.

Das die Brillen etwas schmal ausfallen hat einen tollen Nebeneffekt: Der gezielte Griff in die Popcorn-Tüte ist möglich und Eislutschen beim Filmschauen hinterlässt keine Spuren auf den Sitzen.

Publikum 1. Durchgang
Foto: Publikum 1. Durchgang

Popcorn: Das mitgelieferte schmackhafte Popcorn entfaltete sich fehlerfrei in der Microwelle und wurde binnen kürzester Zeit verspeist.

Vielen Dank dem Panasonic-Team!

Für mich war es ein toller Geburtstag und für alle Beteiligten ein gelungenes Heimkinowochenende, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Wilson64
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