Kleine Lautsprecher: Früh oder spät trennen ?

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soundrealist
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#1 erstellt: 06. Jul 2017, 20:09

Mal eine grundsätzliche Frage bzgl. des Einsatzes von sehr kleinen Lautsprechern als Rear-Lautsprechern und die damit verbundene Crossover-Frequenz.

Ist es sinnvoll, so spät wie möglich zu trennen (z.B. 80 Hz), damit der Lautsprecher so lange wie möglich seinem eigenen Übertragungsbereich aggieren kann ? Oder besser so früh wie möglich (z.B. 200 Hz), weil die winzigen Membrane eigentlich eher Mitteltöner sind (.... im Fall der Quadral Maxi 220 ist beispielsweise 55 Hz als unterste Frequenz angegeben, aber wo sollen die ohne Sub-oder Standlautsprecherunterstützung aus derartigen Mini-Cassies denn überhaupt her kommen ?...)

Nemesis200SX
Inventar

#2 erstellt: 06. Jul 2017, 20:43

Je kleiner der Lautsprecher desto früher gehört getrennt... allerdings auch nicht so früh wie möglich sondern möglichst exakt dort wo es der Lautsprecher verlangt.

Die Angaben auf den Lautsprechern kannst du vergessen. Diese kleinen Dinger werden wohl irgendwo zwischen 120Hz und 180Hz getrennt gehören. Sind die Lautsprecher an einem AVR angeschlossen? Wenn ja, lass ihn das Einmessen übernehmen.

soundrealist
Gesperrt

#3 erstellt: 06. Jul 2017, 21:38

Nein, die laufen völlig unabhängig über den Cyrus. Einen AVR mit Einmessung gibt es nicht, lediglich die Teufel Decoder-Station 7. Diese schickt das Front- und Center-Signal (Phantom) über den Vincent VS236MK an die Quadral Orkan 8. Und Rear wie eingangs erwähnt über den Cyrus8VS2 (noch) an die Quadral Maxi 220.

Dadof3
Moderator

#4 erstellt: 07. Jul 2017, 09:50

soundrealist (Beitrag #1) schrieb:

Ist es sinnvoll, so spät wie möglich zu trennen (z.B. 80 Hz), damit der Lautsprecher so lange wie möglich seinem eigenen Übertragungsbereich aggieren kann ? Oder besser so früh wie möglich (z.B. 200 Hz), weil die winzigen Membrane eigentlich eher Mitteltöner sind (....

Du solltest die Frequenz wählen, die bei dir zu den besten Ergebnissen führt. Welche das genau ist, hängt nicht nur von den technischen Daten der Satelliten ab, sondern auch vom Subwoofer, dessen Aufstellung, dem Phasenübergang usw. Das kannst du entweder durch Messen herausfinden, oder eben einfach nach Gehör.

im Fall der Quadral Maxi 220 ist beispielsweise 55 Hz als unterste Frequenz angegeben, aber wo sollen die ohne Sub-oder Standlautsprecherunterstützung aus derartigen Mini-Cassies denn überhaupt her kommen ?...)

Die meisten deutschen Hersteller geben leider immer den -10-dB-Punkt an.

Nemesis200SX (Beitrag #2) schrieb:

Sind die Lautsprecher an einem AVR angeschlossen? Wenn ja, lass ihn das Einmessen übernehmen.

Meiner Erfahrung nach (die wiederum neben der eigenen Erfahrung auch die Erfahrungsberichte aus dem Forum umfasst) finden AVR nur selten bzw. eher zufällig die richtige Trennfrequenz.

soundrealist (Beitrag #3) schrieb:

... lediglich die Teufel Decoder-Station 7.

Kann die überhaupt richtig trennen? Und das je Lautsprecher(paar) unterschiedlich? Die Anleitung bleibt da etwas nebulös.

soundrealist
Gesperrt

#5 erstellt: 07. Jul 2017, 13:34

Habe eben mal Deinen Vorschlag befolgt und nach Gehör etwas rumexperimentiert.

Ein guter Vorschlag, denn dabei habe ich festgestellt, daß die Quadral Maxi 330 (= die ich bisher eigentlich fürs Home-Recording genutzt habe) sogar noch besser harmoniert. Und ja, das Crossover-Spektrum der DS incl. wählbarer Filtersteilheit hat sich als sehr brauchbar erwiesen. Zumal bei mir auf die Mains umgeleitet und kein Subwoofer betrieben wird.

Habe die Tests zuerst im "Mehrkanal-Stereo-Betrieb" mit Musik durchgeführt. Dabei hat sich für die Maxi330 (die nun erst mal bleiben darf) eine Trennfrequenz von 150 Hz bei 24 db Flankensteilheit als optimal herauskristallisiert.