miniDSP zum Entzerren des Subs

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Jojo500e
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Jul 2019, 10:45

Hi,

ich lese oft was vom Anti.Mode zum entzerren des Subs.
Ich könnte doch genauso auch ein miniDSP dafür nutzen, vorausgesetzt ich habe auch ein UMIK zum messen in REW, oder?

Damit wäre ich auch flexibler, da ich das miniDSP auch als DAC oder zum optimieren anderer Kanäle nutzen könnte falls ich mich mal anders entscheide.
Günstiger ist es zumdem glaube ich auch noch, wenn man in betracht zieht das man auch 2 Subs damit optimieren kann.

Oder habe ich einen Denkfehler?!?

binap
Inventar

#2 erstellt: 20. Jul 2019, 15:30

Nein, Du hast keinen Denkfehler, aber:

Antimode macht alles selbstständig, Hirn aus, Knopf drücken, fertig.

Mit dem MiniDSP läuft das so:
Hirn ein, richtige Version des MiniDSP kaufen, in die Akustik einlesen, diese verstehen, dann Messen, Hirn dreimal ein, Messdiagramme lesen und verstehen, Hirn fünfmal ein, Optimierungen machen und nochmal messen. Wenn man fertig ist, nochmal messen... und natürlich Hirn einschalten...

Ich hoffe, es kommt ungefähr rüber, was ich damit sagen will.

[Beitrag von binap am 20. Jul 2019, 15:32 bearbeitet]

Denon_1957
Inventar

#3 erstellt: 20. Jul 2019, 19:48

Wie binap schon schrieb wenn du das Mini DSP einbinden willst brauchst du schon einiges an Technischen Verstand das Anti Mode ist da viel einfacher zu bedienen das bedeutet ich würde das AM vorziehen.

icebaer72
Stammgast

#4 erstellt: 21. Jul 2019, 07:59

So ein MiniDSP ist jetzt aber auch keine Raketenwissenschaft. Gerade wenn es hauptsächlich um die Entzerrung eines Subs geht.

Wenn der MiniDSP auch als DAC verwendet werden soll, macht es schon Sinn eher den zu nehmen.

Dadof3
Moderator

#5 erstellt: 21. Jul 2019, 10:28

Man kann mit REW die Filter aber auch berechnen lassen und einfach zum MiniDSP übertragen.

Ob das Ergebnis dann so gut ist wie mit viel Sachverstand und manuellen Filtern oder mit dem Antimode, darüber mag man streiten, und es ist sicher auch nicht ganz so idiotensicher wie das Antimode, aber auch nichts, was tagelange Einarbeitung erfordert.

Peas
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 22. Jul 2019, 15:18

Es gibt auch miniDSPs mit Dirac Live, zum Beispiel das kleine DDRC 24. Diese lassen sich einmessen, aber auch manuell konfigurieren, ähnlich wie das AM 2.0 Dual Core. Vorteil miniDSP: Man kann eine 2.2-Konfiguration fahren, also die Hauptlautsprecher gleich auch entzerren.

#2 ist deutlich übertrieben und wird der Sache nicht gerecht.

Um ein paar Überhöhungen im Bassbereich wegzubügeln, muss man sich nicht sonderlich einlesen oder anstrengen. Schmalbandige Senken sollte man nicht versuchen aufzufüllen, sondern ggf. die Aufstellung ändern, da es sich meist um Auslöschungen handelt.

Und wenn man schon dabei ist, kann man noch einen Subsonic zum Schutz des Subwoofers setzen.

Für 99 € ist schon das kleinste miniDSP 2x4 eine Empfehlung wert. Ich setze es selber für meine Subs ein.

Jojo500e
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 30. Jul 2019, 13:42

Danke, ich selbst habe bereits ein miniDSP und habe die Messung selbstständig vorgenommen, da ich das miniDSP am Rechner als DAC nutze.
Habe es über REW eingemessen und die Filter von REW übernommen. Das Ergbnis fand ich gut und wenn ich jetzt den EQ ausschlate dann ist das schon ein himmelweiter Unterschied zu vorher.
Ich dachte nur es macht eigentlich von der Investition mehr Sinn, den miniDSP zu nehmen da man flexibler ist und preislich glaube ich sogar günstiger.

Ich glaube einen Sub zu entzerren sollte wesentlich einfacher sein, als das "gesamte" Spektrum.
Hätte dann ja insgesamt 10 Bänder für einen relativ kleinen Bereich.