Warum nimmt Frau den Schalldruck als unangenehm laut war?

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Cohanka
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2021, 08:16
Liebe Community,

mein Setup besteht aus: AVR: Denon X4000, Front: Klipsch RP-6000F, Center: Klipsch RP-450C, Rear: Klipsch RP-600M (alter No-Name-Sub, den habe ich aber mit dem letzten Einmessen gestern gar nicht mehr angeschlossen). Alles ist mit Audyssey eingemessen.

Folgendes Problem:
Meine Frau empfindet den Schalldruck schon bei vergleichsweise geringem Schalldruck (um 45dB, immer jeweils an ihrer Hörposition gemessen) als unangenehm laut. Jetzt könnte man denken, dass sie einfach eine sehr geringe Toleranzgrenze hat, allerdings haben wir vor Kurzem bei Freunden einen Film mit einem Schalldruck um 60dB geschaut und da hat sie es nicht als unangenehm empfunden (Setup: Denon X1400, Front: Heco Aurora 700, Rear: Heco Aurora 300 Sub: Heco Aurora Sub30A).

Jetzt könnte man vielleicht vermuten, dass sie den Klang des Klipsch-Systems nicht mag, aber sie ist, wenn es leise gestellt ist, oder sie tagsüber Musik hört (auch laut), auch ziemlich begeistert vom Klang der LS. Sie war auch beim Probehören verschiedener LS vor dem Kauf immer dabei und empfand die Klipsch-LS als am besten.

Ich habe zwei Ideen, die noch eine Rolle spielen könnten:

1) Bei uns ist der Abstand zu den LS ziemlich gering. Zu den Fronts/Center sind es zwischen 2,5m und 3,5m, zum rechten Rear nur ca. 1m, zum linken Rear ca. 2,5m. Bei den Freunden war der Abstand zum rechten Rear zwar auch nur ca. 1m, zum linken Rear knapp 2m, aber zu den Fronts waren es 4-5m. Könnte das den gravierenden Unterschied im Empfinden ausmachen?

2) Der zweite Erklärungsansatz den ich habe ist folgender: Wir schauen Filme und Serien ausschließlich (spät) abends, meist kurz vor dem Schlafengehen, wenn wir sehr müde sind. Als wir bei unseren Freunden waren, war es zwar auch (spät) abends, aber wir haben uns da natürlich nicht zum Einschlafen hingesetzt. Vielleicht hat es also gar nichts mit den LS oder der Aufstellung zutun und sie hatte bei dem Besuch einfach von sich aus eine höhere Toleranz als sie es bei uns auf der Couch beim Einschlafen hat? Ich kenne das, wenn ich gerade am Einschlafen bin, mache ich auch leiser, weil ich es am unangenehm empfinde.

Was meint ihr? Hat jemand eine Idee?
Ungustl
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2021, 08:28
da müsste ich aber die große Zauberkugel auspacken...
da spielt natürlich auch die Tagesform eine Rolle... insgesamt aber mMn eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten... da hilft nur Rumprobieren...


[Beitrag von Ungustl am 03. Apr 2021, 08:32 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2021, 10:29
Die Raumakustik selbst könnte ja auch noch ein Thema sein. Ist aber auch Raten ins Blaue.


[Beitrag von JokerofDarkness am 03. Apr 2021, 10:29 bearbeitet]
Ungustl
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2021, 10:51
schon mal Plätze tauschen probiert?
Pascow
Stammgast
#5 erstellt: 03. Apr 2021, 11:14

Cohanka (Beitrag #1) schrieb:

2) Der zweite Erklärungsansatz den ich habe ist folgender: Wir schauen Filme und Serien ausschließlich (spät) abends, meist kurz vor dem Schlafengehen, wenn wir sehr müde sind.


Also wenn ich raten müsste würde ich darauf tippen, dass es das ist.
Wenn ich müde bin schaue ich auch eher Filme etwas leiser, da es sonst zu anstrengend ist bzw. es eher kontraproduktiv ist, wenn ich 30min später schlummernd im Bett liegen möchte.
Vielleicht mal Tagsüber einen Film schauen oder abends zu einer Uhrzeit den Film anfangen, wo der Körper noch nicht so im Schlafmodus ist.

Ansonsten könnte es, wie hier schon erwähnt, auch alles mögliche andere sein.
Tharathiel
Stammgast
#6 erstellt: 03. Apr 2021, 11:16
Ich würde entweder auf Raummoden tippen, die sich am Hörplatz ausprägen, oder auf das andere Setup.

Wie hast du denn den Schalldruck bei dir und bei deinen Freunden gemessen?
ostfried
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2021, 11:22
Wenn du schreibst "an ihrer Hörposition", habt ihr eindeutig unterschiedliche und das dürfte des Rätsels Lösung sein. Raummoden. Bei den Freunden anderer Raum, andere Hörposition, anderes System - logisch, dass es dort anders ist.
Cohanka
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Apr 2021, 12:15
Danke schonmal für eure Tipps!


Ungustl (Beitrag #2) schrieb:
da hilft nur Rumprobieren...


Was könnte man denn ausprobieren? Die Hörpositonen tauschen haben wir schon ausprobiert.


Tharathiel (Beitrag #6) schrieb:
Ich würde entweder auf Raummoden tippen, die sich am Hörplatz ausprägen, oder auf das andere Setup.

Wie hast du denn den Schalldruck bei dir und bei deinen Freunden gemessen?


Die Raummoden könnten es tatsächlich sein. Der Raum unserer Freunde (Altbau, hohe Wände) ist recht quadratisch, ohne Schrägen oder Ähnliches. Wir haben auf der linken Seite eine Dachschräge.

Zwischenupdate: Ich habe gestern nochmal neu eingemessen. Diesmal mit 10 Positionen statt wie bisher mit nur 3 und siehe da, sie empfand es gestern Abend schon als deutlich angenehmer. Ich bin allerdings nicht ganz sicher, ob ich richtig eingemessen habe, denn die Grafik, die ich gefunden habe, enthielt 12 Positionen (ich dachte auch, dass mein Denon X4000 12 Positionen einmesst), nach 10 Positionen war aber plötzlich Schluss. Weiß jemand, wo ich die Grafik finde, in welcher Abfolge ich das Mikro wo positionieren muss?
Ungustl
Inventar
#9 erstellt: 03. Apr 2021, 12:26

Was könnte man denn ausprobieren?

eine neue Biersorte

Spass ohne... neu einmessen, geänderte LS-Position, Hörposition usw... es gibt einige Variablen...
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2021, 12:29
Naja, als erstes hätte mich einfach mal auf die Position der Frau gesetzt und dann mal mit "meiner" hin- und her gewechselt um festzustellen, ob überhaupt ein Unterschied besteht oder nicht, bevor ich hier den Einmess Supergau ausgerufen hätte...
Menschen haben halt nunmal ein sehr unterschiedliches Empfinden, was eine "angenehme" Lautstärke ist.
Cohanka
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Apr 2021, 13:03

n5pdimi (Beitrag #10) schrieb:
Naja, als erstes hätte mich einfach mal auf die Position der Frau gesetzt und dann mal mit "meiner" hin- und her gewechselt um festzustellen, ob überhaupt ein Unterschied besteht oder nicht, bevor ich hier den Einmess Supergau ausgerufen hätte...
Menschen haben halt nunmal ein sehr unterschiedliches Empfinden, was eine "angenehme" Lautstärke ist.


Wie gesagt, das hatten wir schon ausprobiert, sie fand es auch auf meiner Position viel zu laut. Übrigens sagt sie, genau wie ich, dass es klanglich einwandfrei ist. Nur eben zu laut.


Tharathiel (Beitrag #6) schrieb:
Ich würde entweder auf Raummoden tippen, die sich am Hörplatz ausprägen, oder auf das andere Setup.

Wie hast du denn den Schalldruck bei dir und bei deinen Freunden gemessen?


Mit einer simplen Handy-App. Sicherlich nicht genau, aber die Tendenz wird wohl klar sein. Zumal es hier ja nicht um 2-3 dB geht, sondern eher 10-15dB.

PS: Neue Biersorte habe ich als Fehlerquelle ausgeschlossen. Wobei, sie hat das Bier zwecks Stillen noch nicht gewechselt, also vielleicht liegt es doch daran...
ostfried
Inventar
#12 erstellt: 03. Apr 2021, 13:22
10 Messpositionen?

Mehr als 8 hat das xt32 gar nicht.

Und klar, man sollte diese Maximalmöglichkeit auch nutzen, was wiederum nicht heißt, einmal quer übers gesamte Sofa zu messen.

Virtuelle Wolke da, wo dein Kopf ist. Ob Position 3 dann neben, vor oder schräg hinter 4 ist, ist völlig egal. Nur Position 1 sollte möglichst exakt zwischen deinen virtuellen Ohren sein. Deinen, nicht euren. Mehrere Sitzplätze einmessen wollen bedeutet immer, Kompromisse und damit einhergehende Verluste eingehen zu müssen. Alle anderen Behauptungen sind leider nur Marketing.


[Beitrag von ostfried am 03. Apr 2021, 13:22 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#13 erstellt: 03. Apr 2021, 13:50
Hallo,

Evlt sind es auch Verzerrungen, die in bestimmten Frequenzbereichen anliegen, man glaubt garnicht wie schmerzfrei laut man machen kann, wenn der Ton frei von elektonischen und akustischen Verzerrungen ist...grade um die 1000hz bis 4000hz empfinde ich zb als sehr anstrengen, wenn das nicht perfekt im Raum steht..Da kann man auch nicht viel filtern, max bis linear runter, und dann ist immernoch die Frage ob das Signal auch unverzerrt im Raum steht..
Bei mir hat zb die DSP Aktivweiche bei 192khz Abtastrate auf 4 Wege verzerrungen im HT kanal produziert, da hab ich monate lang rumgefiltert weil es als so bissig war, erst mit einer Loopbackmessung mit REW am HT Ausgang über die Weiche ohne Mic und ohne Raum, hab ich gesehen was da los ist...auf 48khz gestellt und alles war ok, ich vermute mal Latenzzeit vs. Synchronisation inwrhalb des Gerätes
Das kann man Theoretisch auch mit dem AVR machen, wenn er preouts für LS hat....oder mal den AV DSP komplett entlasten, alle Filter aus und nur Stereo hören...Bei mir war mit dem Sweep von REW auch eine ruschige Sirene ab HT übergabe zu hören, im Rosarauschen von Arta ging das aber unter...

LG
Björn
Cohanka
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Apr 2021, 14:26

ostfried (Beitrag #12) schrieb:
10 Messpositionen?

Mehr als 8 hat das xt32 gar nicht.

Und klar, man sollte diese Maximalmöglichkeit auch nutzen, was wiederum nicht heißt, einmal quer übers gesamte Sofa zu messen.

Virtuelle Wolke da, wo dein Kopf ist. Ob Position 3 dann neben, vor oder schräg hinter 4 ist, ist völlig egal. Nur Position 1 sollte möglichst exakt zwischen deinen virtuellen Ohren sein. Deinen, nicht euren. Mehrere Sitzplätze einmessen wollen bedeutet immer, Kompromisse und damit einhergehende Verluste eingehen zu müssen. Alle anderen Behauptungen sind leider nur Marketing.


Alles klar, dann war alles richtig. Und es stimmt, es waren 8 Positionen nicht 10, das hatte ich falsch in Erinnerung.
-rowo-
Stammgast
#15 erstellt: 04. Apr 2021, 17:00
"Stillen" ist vielleicht auch ein nicht zu unterschätzender Hinweis: Die Frau meines Cousins reagierte mit Beginn der Schwangerschaft äußerst empfindlich auf tiefe Frequenzen; im Prinzip auf alles, was tiefer spielte als ein Radiowecker; da kann man nur hoffen, dass sich das wieder "verwächst"...
ostfried
Inventar
#16 erstellt: 04. Apr 2021, 17:09
Das wird mit Sicherheit eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Hormone können grundsätzlich dafür sorgen, dass Menschen beider- und vielerlei Geschlechts sich binnen Tagen in laufende Atomsprengköpfe verwandeln, und das ist keinerlei Sexismus, sondern langjährige Erfahrung mit Menschen jeglicher geschlechtlicher Couleur. Einschließlich divers und Möbelstücken. Darf da ja heute keine Missverständnisse geben.


[Beitrag von ostfried am 04. Apr 2021, 17:11 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#17 erstellt: 04. Apr 2021, 22:59
Wo wir gerade beim Thema Hormone sind:
Mich - als biologischen Mann - sollte man im Einkaufsladen (Klamotten, Schuhe, ...) besser bei der Kinderbetreuung abgeben.

Dabei kaufe ich gerne und viel ein (auch Klamotten und Schuhe), aber primär online.
Ich finde so Ladengeschäfte ja durchaus hübsch (= klingt schon gut), aber ich muss da nicht stundenlang drin sein (= zu laut).
Und dann werde ich wirklich unerträglich, auch wenn ich das so vom Selbstbild eigentlich gar nicht will.

Gruss
Jochen
ostfried
Inventar
#18 erstellt: 04. Apr 2021, 23:14
Das kenn ich
laminin
Inventar
#19 erstellt: 04. Apr 2021, 23:33
Zwei Punkte, die bislang nicht angesprochen wurden:
1) Befinden sich die Ohren beider Hoehrer auf gleicher Hoehe?
2) Altersunterschied/Hoehrvermoegen: aus der englishen wikipedia:
"Women typically experience a lesser degree of hearing loss than men, with a later onset. Men have approximately 5 to 10 dB greater loss in the upper frequencies by age 40."
Es kommt also auch noch auf den Frequenzbereich an: mit zunehmendem Alter hoehren Maenner die hohen Toene weniger gut als Frauen. Wenn also fuer einen Mann die hohen Toene gerade richtig sind, koennen diese einer Frau auf den Nerv gehen.


[Beitrag von laminin am 04. Apr 2021, 23:41 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 05. Apr 2021, 13:18
@Cohanka, wie wurden die Pegel denn jeweils gemessen? (Es wurde schon einmal gefragt, aber nicht beantwortet.)


Cohanka (Beitrag #1) schrieb:
Bei den Freunden war der Abstand zum rechten Rear zwar auch nur ca. 1m, zum linken Rear knapp 2m, aber zu den Fronts waren es 4-5m. Könnte das den gravierenden Unterschied im Empfinden ausmachen?

Das ist eher umgekehrt. Je weiter man vom Lautsprecher entfernt sitzt, desto höher ist der Anteil an Reflexionsschall. Das lässt uns aber eher empfindlicher auf Lautstärke reagieren. Allgemein ist es so, dass je geringer die Nachhallzeit ist, desto besser erträgt man höhere Pegel.


ostfried (Beitrag #7) schrieb:
Wenn du schreibst "an ihrer Hörposition", habt ihr eindeutig unterschiedliche und das dürfte des Rätsels Lösung sein. Raummoden.

MMn unwahrscheinlich. Raummoden können unangenehm sein, aber dann würde sie sich ja über Dröhnen oder zu viel Bass beschweren und nicht über allgemein zu hohe Lautstärke.


laminin (Beitrag #19) schrieb:
Es kommt also auch noch auf den Frequenzbereich an: mit zunehmendem Alter hoehren Maenner die hohen Toene weniger gut als Frauen. Wenn also fuer einen Mann die hohen Toene gerade richtig sind, koennen diese einer Frau auf den Nerv gehen.

Auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich; das sind Frequenzbereiche, die üblicherweise kaum eine Rolle spielen. Zum Glück, denn sonst könnten wir im Alter Musik nicht mehr so genießen.

Meine Mutmaßungen sind:

  1. Tagesform (man müsste eigentlich besser "Stundenform" sagen, weil das auch über den Tag hinweg sehr unterschiedlich ausfallen kann. Ganz wichtig ist auch, wie sehr man "dabei" ist. Wenn man einen Film mit Begeisterung und Konzentration auf den Film sieht, erträgt man Lautstärke viel besser, als wenn er irgendwie nebenher geschaut wird.
  2. Bessere Raumakustik bei den Freunden.
  3. Bestimmte Verzerrungen in Frequenzen, bei denen deine Frau besonders empfindlich ist, oder ein unterschiedlich angenehmer Frequenzgang.
Koray-2403
Stammgast
#21 erstellt: 05. Apr 2021, 15:18
Auf die einfachste Lösung ist noch keiner gekommen: Einfach mal Frau austauschen und schauen, ob Problem noch weiterhin besteht

Jetzt mal im Ernst. Mach da keine allzu große Wissenschaft draus. Frag sie mal, ob es nur bestimmte Töne (Bass oder Mitten/Höhen) unangenehm sind oder es für sie über den gesamten Frequenzgang zu laut ist. Und ob es auch tagsüber auftritt. Falls Dynamic Eq an war, mal den auslassen und schauen. Falls über den gesamten Frequenzgang zu laut, dann liegt es an der Uhrzeit iVm Stillhormonen, welche ihr natürlich aufzeigen, dass die Qualität der Milch anfängt zu leiden, wenn sie am Ende eines langen Tages noch eine zu laute/schwere Klangkulisse verarbeiten muss und es eigtl eher Zeit ist zu schlafen/regenerieren. Sollte es zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten, aber nur manchmal und nicht immer, drück ihr einfach jedes Mal die FB in die Hand und lass sie regeln. Dann biste fein raus und sie freut sich, dass du so fürsorglich bist und fühlt sich geliebt und gewertschätzt
Ungustl
Inventar
#22 erstellt: 05. Apr 2021, 15:37
so einfach ist das? du hätest mir mindestens eine Scheidung erspart


[Beitrag von Ungustl am 05. Apr 2021, 15:37 bearbeitet]
Koray-2403
Stammgast
#23 erstellt: 05. Apr 2021, 18:15
Mindestens eine? Oh je

Ohne die näheren Umstände zu kennen, ist es natürlich ein Stochern im Nebel. Hat man aber alle physikalischen und im engeren Sinne biologischen Ursachen ausgeschlossen, ist eine psychologische Komponente wahrscheinlich. Vielleicht sind es ihre inneren Alarmglocken, die schrillen, dass das Baby aufwachen könnte und es dann wieder eine schwierige Nacht mit wenig Schlaf wird. Auch möglich, manche Menschen prüfen zB hin und wieder, um sich selbst zu beruhigen, ob der Partner noch sich um einen kümmert und einem zuliebe agiert. Das kann durchaus auch bei Hormonschwankungen, wie sie während und nach einer Schwangerschaft auftreten, passieren. Alles mögliche Erklärungen, warum beim Besuch ein 33% höherer Pegel Sie wiederum nicht gestört hat. Wobei zu Besuch natürlich auch die Etiquette mit reinspielt. Man will ja kein "schwieriger" Gast sein.
john_frink
Moderator
#24 erstellt: 06. Apr 2021, 07:34
So die Herren, um dem Thread eine tatsächlich ernsthafte Note zu verleihen,
anbei der Stand der Wissenschaft: Hasson et al untersuchte hierbei die Hörempfindlichkeit, bzw. Hyperakusis Symptome und konnte statistisch nachweisen, dass gestresste Frauen tatsächlich noch empfindlicher auf Lautstärke reagieren und ohnehin bereits die Lautstärke, die als unangenehm empfunden wird, niedriger ist als bei Männern (oder Möbelstücken).


pone.0052945.g002

qed.

Koray-2403
Stammgast
#25 erstellt: 06. Apr 2021, 16:00
Lt Schaubild bewegt sich das bei Frauen zwischen 89 und 100db. In diesem Fall sind es aber gerade mal 45db, also eine Lautstärke zwischen Flüstern und einer normalen Gesprächslautstärke.
Ungustl
Inventar
#26 erstellt: 06. Apr 2021, 17:13
deswegen hören sie alles, sogar Gedanken
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