Akkus regenerieren, wie geht das?

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PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Mrz 2005, 12:01
Hi,

bin neu hier und hab mir grade eine alte DAT-Maschine (Sony TCD-D3) gekauft. Hab schon ein bisschen was über das Gerät gelesen, Serienfehler hin oder her, jetzt hab ich halt so ein Ding...

Ich müsste damit unter anderem Aussen-Aufnahmen machen - der Verkäufer sagte aber, der Akku müsste erst regeneriert werden, weil er nie benutzt wurde.

Meine Frage(n): Wie geht das mit dem regenerieren eigentlich?? Kann man einen neuen Akku irgendwo kaufen?? (evtl. Vergleichstyp?)

Danke an alle!
Gruß Phil
fjmi
Inventar
#2 erstellt: 18. Mrz 2005, 14:36
ersatztypen gibts keine!, wie das mit dem 'auffrischen' funktioniert weis ich nicht.

ich habe meinen aufgesägt die zellen durch ni-mh ersetzt und wieder zusammengeklebt!
sieht fein aus, hält auch etwas länger, dafür werden sie ständig überladen.

alternative, die ich auch gemacht habe (Siehe profil )

du baust dir einen 'adapter' für den normalen stromanschluss und hängst daran z.b. einen bleiakku.

mit akku - 11AH = mehr als 14h aunahme möglich - aufladegerät(conrad ist bei denen sehr teuer) und stecker,.... kostet das bei conrad u.ä. unter 20€!
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 18. Mrz 2005, 21:55
Danke für die Tipps,... ich warte einfach mal, bis das Gerät im Hause ist und melde mich dann nochmal... Bis dann und danke!!!
LondonCalling
Inventar
#4 erstellt: 18. Mrz 2005, 22:36
Hallo,

Akkus kann man zu einem gewissen Grad rekonditionieren, indem man mehrere Lade-/Entladezyklen nacheinander durchführt. Kannst Du ja mal probieren, an den Akkus rumsägen geht dann ja immer noch .

Gruß
fjmi
Inventar
#5 erstellt: 19. Mrz 2005, 02:46
wenns nicht prof. ist, haut das nicht gescheit hin -> zersägen
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Mrz 2005, 12:25
Danke LondonCalling, das werd ich versuchen... wenns nicht klappt, geh ich mit der säge ans werk
fjmi
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2005, 13:11
bevor du da jetzt herumlädst, das haut mit dem normalen ladegerät von sony NICHT hin!

da werden meist sehr hohe ströme verwendet bzw. bei nicd werden die zellen sehr tief (nicht zu tief ) entladen und dann wieder auf.

-> 300* mit dem sonyteil auflanden und entladen wird nie was helfen.

sie sind sofort leer weil sie sich nicht aufladen lassen...weil die zellen durch tiefstenladung(Die meisten lassen sie am gerät hängen wodurch sie immer entladen werden) hinüber sind

ich werde wenn nötig ein paar bilder von meiner modifikation hier verlinken
allerdings ist das recht teuer weil die kleinen eckigen ni-mh akkus recht teuer sind -> die bleiakkus sind besser
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 19. Mrz 2005, 13:18
Hmm, dann muss ich eben doch mit der Säge ran
Wäre nett, wenn du ein paar bilder posten könntest!
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 19. Mrz 2005, 15:59
Hallo Phil33,

der Verkäufer hat zwar gesagt, dass der Akku regeneriert werden muss, aber hast Du denn schon mal ausprobiert, ob der Akku überhaupt noch funktioniert. Wenn ja, probier es doch erst mal aus, ob sich die Kapazität noch etwas erhöhen lässt, wenn Du den Akku ein paar Mal lädst und mit dem DAT-Teil wieder entlädst. Zwar hat fjmi durchaus recht, dass dieses Verfahren nicht optimal ist, aber ist es nicht einen Versuch wert, bevor Du den Akku schlachtest.

Ich denke mal, dass ursprünglich in dem Akku NiCd-Zellen sind. Wenn Du dann doch neue Zellen einbauen willst, solltest Du Dir gut überlegen, ob Du wieder NiCd-Zellen oder wie fjmi NiMh-Zellen verwendest. Scheinbar funktioniert die Ladeendabschaltung bei NiMh-Zellen nicht (entnehme ich aus fjmi’s Posting). Daher musst Du immer darauf achten, dass Du den Ladevorgang beendest, wenn die Zellen warm werden, sonst gehen die Zelle auch wieder recht schnell kaputt (NiMh-Zellen reagieren wesentlich empfindlicher auf Überladungen als NiCD-Zellen). Wenn Du NiCd-Zellen verwendest, funktioniert die Ladeendabschaltung, also brauchst Du nicht aufpassen. Dafür haben Sie erheblich weniger Kapazität als die NiMh-Zellen. Wenn in dem Akku Zellen mit Lötfahnen sind, solltest Du auch solche verwenden, weil man nicht direkt an den Akkukontakten löten sollte, da sonst die Sicherheitsüberdruchventile der Akkus verkleben könnten.

Viele Grüße

Uwe
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Mrz 2005, 16:58
Natürlich werde ich erst mal probieren, ob der Akku noch funktioniert - das ist klar. Falls er tiefentladen ist, was ich mal annehme, (der Verkäufer sagte ja, dass der Akku nie benutzt wurde) heißt das ja noch nicht, dass der Akku unbrauchbar geworden ist.

Falls er nicht mehr geht, muss ich mal schaun wie ich das mache, vielleicht hab ich ja mal glück und finde einen solchen akku im Ebay... Wenn nicht, werde ich es mit fjmi`s trick versuchen - ich bau dann aber besser NI-CD akkus ein, nicht dass die Akkus überladen werden. (Ist doch durchaus nicht ganz ungefährlich oder??)
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 19. Mrz 2005, 17:53

PHIL333 schrieb:
(Ist doch durchaus nicht ganz ungefährlich oder??)


Nein, bei NiMh-Akkus ist das Überladen nicht gefährlich (nur für den Akku). Anders sieht dies allerdings bei Li-ion-Akkus aus aber die willst und kannst Du ja nicht verwenden.

Viele Grüße

Uwe
fjmi
Inventar
#12 erstellt: 19. Mrz 2005, 19:10

PHIL333 schrieb:
...heißt das ja noch nicht, dass der Akku unbrauchbar geworden ist.

Falls er nicht mehr geht, muss ich mal schaun wie ich das mache, vielleicht hab ich ja mal glück und finde einen solchen akku im Ebay... Wenn nicht, werde ich es mit fjmi`s trick versuchen - ich bau dann aber besser NI-CD akkus ein, nicht dass die Akkus überladen werden. (Ist doch durchaus nicht ganz ungefährlich oder??)

der ist zu 99,999% nicht einsatzfähig und wirds auch nimmer werden (mit normalen finanz. einsatz)

bei ebäää kannst das vergessen, meinst nicht, dass die anderen auch nach sowas ausschau halten? der letzte akku den ich sah ging um mehr als 40€ weg

bevor da gleich die panik wegen explodierter akkus usw. ausbricht....
der ni-mh akku muss nicht überladen werden. (abgesehen davon gibts sicher auch ni-cd dinger..)

du schaust welche ladung die haben, dann wieviel das netzeil zur verfügung stellst, dividierst z.b. 1100mAh / 600mA = 1,83h -> nach 2 stunden schaltet das ding glaub ich automatisch aus was in dem bsp. aber zu spät wäre (soooo empfindlich sind die auch net) -> zeitschaltuhr die nach 1h und 50min ausschaltet

übrigens enhält das akkupack einen 'temperaturwiderstand', der natürlich auch drinnen gelassen werden kann so wie ich es auch gemacht habe, wenns zu heiss wird, dann wird wohl der strom reduziert (schätze ich halt einmal)

was gegen einen externen bleiakku spricht wüsste ich aber auch gerne.
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 19. Mrz 2005, 21:42
Ok, klingt gut, ich warte noch immer auf ein paar Fotos deines Umbaus... wäre schön wenn du ein paar posten könntest.
cr
Inventar
#14 erstellt: 19. Mrz 2005, 22:17
NiCd- oder NiMH-Akkus schadet tiefentladen nicht, Lithium-Akkus und Alkalimangan-Akkus dagegen sehr.
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 24. Mrz 2005, 16:10
Ok, das Gerät ist heute angekommen, aber wie startet man da eigentlich eine Aufnahme?? Wenn ich den roten Record-Knopf drücke, tut sich nix... handbuch war leider keins dabei. Wäre für eine schnelle Antwort sehr dankbar.
fjmi
Inventar
#16 erstellt: 24. Mrz 2005, 17:45
tztztz

pause - rec - pause nochmal

(p.s. die kassette sollte schon beschreibbar sein)

(p.p.s eingeschaltet wird es mit dem schalter links mitte wo power draufzeigt )
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 24. Mrz 2005, 19:13
Hab meine erste Aufnahme gemacht - spitzenqualität!!!! aber jetzt hab ich noch eine Frage:

Mitgeliefert wurde nicht das Original-Netzteil sondern ein verstellbares Ansmann - es war auf 6 Volt eingestellt, aber auf dem Dat steht 9 Volt, ich nehme mal an, zum Laden des Akkus sollten es schon 9 Volt sein oder??

Noch was: Wie merkt man eigentlich dass der Akku geladen wird? Da ist auf dem Display keine Anzeige... Oder muss das Gerät zum Laden angeschaltet sein??

Danke an Alle!!

PS: Wenn ich mit meinem DMM den Akku messe, zeigt es 1,6 Volt an, sprich der Akku ist leer - oder ist er da schon tiefentladen??
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 24. Mrz 2005, 19:56
Oh oh, gehe ich recht in der annahme, dass man ohne das Original-Netzteil den akku garnicht laden kann????

Hat jemand zufällig noch so ein Netzteil zuhause rumliegen, das er nicht mehr braucht?? Bin sonst ziemlich aufgeschmissen

Oder wo kann man denn so ein ladegerät kaufen???
fjmi
Inventar
#19 erstellt: 24. Mrz 2005, 20:43
ja, damit gehst du richtig, sobald der akku drann ist wird das netzgerät abgetrennt (manchmal nervig) bzw. umgekehrt.

-> akku abstecken und beim netzgerät drauf.

(wieviel hast du für denn bezahlt? - ohne netzeil anleitung... nur mit akku ...ich wäre da sehr skeptisch, ist schnell mal weg so ein gerät hat das eine seriennummer vorne unten beim volume-regler?)

du kannst ihn auch ohne aufladen, ist aber wegen dem doofen sony verbindungszeugs nicht ganz einfach -> ersatzteil gibts keines, bzw. manchmal bei ebay (da einige die dinger anscheinend nicht haben, ~30€)


6V vom netzgerät passt schon (akku hat auch 6V), der interene spannungswandler macht das, dafür benötigt es halt mehr strom.
falls das teil aber auch eine 9V einstellung hat wäre es sehr seltsam.

wielange willst du überhaupt mit dem teil aufnehmen ohne unterbrechung?
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 24. Mrz 2005, 22:01
Hi,

also bezahlt habe ich 80 Euro - das gerät ist noch sehr gut erhalten, eine Tragetasche, ein Car-Adapter, und 5 Tapes waren auch noch dabei, ich denke der Preis ist da in Ordnung.

Seriennummer: 91544

Mobil aufnehmen möchte ich mindestens 4 Stunden - aber ich habe schon begonnen, mir etwas zu basteln: Ich hatte noch einen alten Baby-Batterienhalter rumliegen, den kann ich so umbauen, dass genau 9 Volt "rauskommen".... Stecker rangelötet und dann einfach in die Netzbuchse damit - müsste klappen.
fjmi
Inventar
#21 erstellt: 24. Mrz 2005, 23:57
das nenn ich forschergeist

wie geschrieben, mit dem originalakku funktioniert das eh nicht (max. 2 stunden bei NIGELNAGELNEUEM akku) -> mit kleinem (6V)bleiakku ist das billig und leicht möglich

seriennummer würd ich mal editieren, muss ja net jeder wissen

preis ist ok!
cr
Inventar
#22 erstellt: 25. Mrz 2005, 04:15
Kleiner Exkurs (weils halt um Akkus geht):

Habe mir mal eine Ladestation zum Laden von Alkaline-Mangan-Akkus* gekauft (man kann damit auch NiMH/Cd laden, umgekehrt geht nicht).
Damit kann man an sich auch Alkaline-Batterien auffrischen (habe ich wo gelesen). Und es probiert.
Keine Explosion, wirklich gewannen die Batterein wieder Kapazität. War trotzdem ein teurer Spaß: Gab sie in eine Taschenlampe. Als ich dann nach ein paar Monaten nachschaute, war alles ausgelaufen.

*) Sind ähnlich wie Alkaline-Batterein, angeblich 100mal ladbar, in Wahrheit etwa 30x.
Vorteile:
Keine Selbstentladung, daher wie Alkaline-Batterien auch für Fernbedienungen, Uhren, Waagen verwendbar (jahrelang).
1,5 V statt 1,2 V (NiMH/Cd)
Deutlich billiger im Gebrauch als Alkaline-Batterien

Nachteile:

Nur etwa 30x ladbar
Nicht Hochstromfähig
Werden immer schlechter
fjmi
Inventar
#23 erstellt: 25. Mrz 2005, 12:05
ich habe mal mit einem (Warscheinlich) konventionellen ni-cd ladegerät, normale batterien geladen (nur sehr kurz)
natürlich in sicherer umgebung - hätte also ruhig explodieren können.

und da war dann die batterie auch etwas voller

soll natürlich überhaupt kein aufruf dazu sein, dass jetzt auch auszuprobieren
cr
Inventar
#24 erstellt: 25. Mrz 2005, 16:02
Die NiMH/Cd-Ladegeräte haben eine geringere Ladespannung als Alkaline-Mangan-Ladegeräte (daher kann man zwar NiMH/Cd-Akkus in letzterem laden, aber eigentlich nicht umgekehrt.

Bevor hier wer auf dumme Experimente kommt: Batterien laden kann gefährlich sein, vor allem bei höheren Ladeströmen.


Kennt wer von euch diese neuen Varta-Mignon-Akkus mit ca 2000 mAH (ihr Name fällt mir nicht ein), die man angeblich in einer Viertelstunde!!!!! laden kann (das erfordert einen Ladestrom von 8A!!!). Ich habe hier meine Zweifel. Bei 4 Akkus muß das Ladegerät 32A (sekundärseitig natürlich) liefern, es ist aber ein kleines Steckerladegerät!!!
fjmi
Inventar
#25 erstellt: 25. Mrz 2005, 16:22
kenne ich noch nicht, allerdings halte ich von diesen schnellladegeräten nicht sehr viel da die zellen kürzer leben. (sollte der max. strom nicht ~ 1 /10 der ladung betragen? )

dass die handys in 2 stunden ferig sind ... ok, mit li akkus kenn ich micht aus.
PHIL333
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 25. Mrz 2005, 17:12
Nach wievielen Betriebsstunden sollte man eigentlich ein Reinigungsband verwenden?? Gibts da irgendwas zu beachten?
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