Impedanzproblem!

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Danorido
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Mrz 2006, 21:50
Hallo, habe das Nu Box 580 Set 3 von Nubert erworben und wollte es mit dem Yamaha RX-V 2500 betreiben. Vorsicht, bei extremen Lautstärken kommt es zu Impedanzproblemen, da der Receiver nur auf 6 Ohm einzustellen ist. Musste das Gerät bereits 2 Mal einschicken. Nun meine Frage: Welcher AV - Receiver bis max. EUR 1000,- passt zu diesem 4 Ohm - System, dass im Übrigen hervorragend klingt?
Grumbler
Inventar
#2 erstellt: 10. Mrz 2006, 00:36
Ist ja recht spannend. Wie hat sich der Yamaha denn verhalten und was hat Yamaha dazu gesagt?
Mit Nubert würde ich darüber auch mal reden. Die haben ja so eine schöne Beschreibung von Impedanz auf ihrer Homepage. Vielleicht haben die Nuberts ja auch eine Macke ...

Was Deine Frage angeht. Am ehesten würde ich Harman Kardon zutrauen einen ausreichend laststabilen Receiver in der Preisklasse zu bauen. Alternativ könntest Du dem Yamaha auch versuchen mit einer externen Endstufe im Stereobereich weiterhelfen. Das dürfte auch klanglich zu bevorzugen sein.

In diesem Fall könnte es sich wirklich lohnen die berühmten Leistungswürfel in den Tests der Audio zu konsultieren, die genau die Laststabilität der Verstärker darstellen.

Grüße,
Grumbler
Toni78
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Mrz 2006, 10:28

Danorido schrieb:
Hallo, habe das Nu Box 580 Set 3 von Nubert erworben und wollte es mit dem Yamaha RX-V 2500 betreiben. Vorsicht, bei extremen Lautstärken kommt es zu Impedanzproblemen, da der Receiver nur auf 6 Ohm einzustellen ist. Musste das Gerät bereits 2 Mal einschicken. Nun meine Frage: Welcher AV - Receiver bis max. EUR 1000,- passt zu diesem 4 Ohm - System, dass im Übrigen hervorragend klingt?


Mach mir keine Angst!!

Habe den gleichen AVR betreibe ihn in der 6 Ohm Stellung an Canton 4-8 Ohm Boxen (also 4 Ohm).

Wie hat sich denn das Problem geäussert?

Fände ich ehrlichgesagt ein starkes Stück, wo es doch kaum noch reine 8 Ohm LSP gibt wenn ein AVR dieser Grössen-/Leistungs- und Preisklasse mit solchen LSP nicht fertig werden würde.

Oder war nur die Schutzschaltung angegangen? Was heisst extreme Laustärken? Wie weit war denn der Lautstärkeregler geöffnet?

Hat noch jemand mit diesem AVR Probleme dieser Art?

Ich verstehe das ehrlichgesagt nicht, das Teil hat Schutzschaltungen und so krass dürften Folgen der falschen Impedanz doch net sein? Oder sind deine LSP vielleicht sehr kritisch?


[Beitrag von Toni78 am 10. Mrz 2006, 10:31 bearbeitet]
throsten
Stammgast
#4 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:03

Toni78 schrieb:

Habe den gleichen AVR betreibe ihn in der 6 Ohm Stellung an Canton 4-8 Ohm Boxen (also 4 Ohm).


4-8 Ohm bedeutet in der Regel 6 Ohm, wird nur aufgrund "größerer Toleranzen" mit 4-8 Ohm angegeben. Davon abgesehen ist der Widerstand eh Temperatur und Frequenzabhängig. Es wird also eigentlich nur das Minimum angegeben.

Im Normalfall sollte der Yamaha das aber packen.

Wie laut war denn "laut"?
Grumbler
Inventar
#5 erstellt: 10. Mrz 2006, 14:45

throsten schrieb:

Toni78 schrieb:

Habe den gleichen AVR betreibe ihn in der 6 Ohm Stellung an Canton 4-8 Ohm Boxen (also 4 Ohm).


4-8 Ohm bedeutet in der Regel 6 Ohm, wird nur aufgrund "größerer Toleranzen" mit 4-8 Ohm angegeben.


Hast Du zu der Aussage eine Quellenangabe?

Grüße,
Grumbler
throsten
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:46
Nicht direkt, nimm einfach ein umfangreicheres Physikbuch deiner Wahl. Darin wirst du dann finden, dass die Impendanz einer im Magnetfeld schwingenden Spule von Temperatur und Frequenz abhängig ist.

Da keiner der Hersteller in dem Preisbereich der 4-8 Ohm Boxen jedes Bauteil und jeden Lautsprecher einzeln nachmisst, werden die angegebenen Toleranzen für die minimale Impendanz mit 4-8 Ohm, bzw. anders geschrieben 6Ohm +/- 2 Ohm sehr grob gefasst. Dies ist in der Industrie ein gängiges Prozedere.

Dies hintert keinen daran, seine Lautsprecher nachzumessen, aber beachtet dabei, LS gleichen Models _können_ bei jemand anderem aufgrund Bauteil- und Fertigungstoleranzen andere Werte haben. Einige Hersteller versuchen dies mit einstellbaren Potis auf der Frequenzweiche und einer Endkontrolle zu minimieren, dies kostet jedoch Geld und findet sich erst ab einer bestimmten Preisklasse.


Wenn man jetzt also wie Toni78 vom niedrigsten Impendanzwert ausgeht, also 4 Ohm, dann würden Viele ihre LS an den nur bis 6 Ohm zugel. Verstärkern korrekterweise nicht mehr nutzen dürfen, obwohl die Box durchaus auch eine Impendanz von z.B. 6,3 Ohm haben könnte.

Ebenso korrekterweise sollte man dann aber auch Elektronikhersteller boykottieren, die im Zeitalter der 4-8 Ohm Boxen, sprich min. 4 Ohm, nur Geräte bauen, die min. 6 Ohm vertragen, nur weil man dann am Netzteil/Kühlung sparen kann und trotzdem noch ne CE Kennung bekommt.
Micha_321
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:53
hallo!

im bereich Hifi-Wissen dieses forum ist doch fast alles erklärt:

http://www.hifi-foru...&thread=5&postID=1#1

Micha
Grumbler
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2006, 16:17

throsten schrieb:
Nicht direkt


Hmm, okay. Da man bei einem Lautsprecher den minimale Impedanz angeben sollte, ist eine Angabe 4-8 Ohm nicht sinnvoll. Das dann mit 6 Ohm abzuschätzen, macht noch weniger Sinn. Man sollte auf jeden Fall 4 Ohm für die Lautsprecher annehmen und das Minimum wird tatsächlich noch darunter liegen. Dafür gibt es sogar eine DIN. Bei Nubert ist ganz gut erklärt:
http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_38-39_impedanz.pdf

Deshalb nehme ich auch an, dass Nubert interessiert wäre zu wissen, dass man mit ihren LS statthafte Receiver killen kann. In dem Text hinter dem obigen Link wird nämlich davon ausgeganen, dass das "heutzutage" nicht mehr passiert.

Grüße,
Grumbler
Toni78
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Mrz 2006, 16:59

Grumbler schrieb:

throsten schrieb:
Nicht direkt


Deshalb nehme ich auch an, dass Nubert interessiert wäre zu wissen, dass man mit ihren LS statthafte Receiver killen kann. In dem Text hinter dem obigen Link wird nämlich davon ausgeganen, dass das "heutzutage" nicht mehr passiert.

Grüße,
Grumbler


Eben, dieses Beispiel zeigt eben das es gut gehen kann, aber nicht muss... wäre für mich interessant ob es so ein Prob mit diesem AVR schonmal gab oder ob hier evtl. ein "Montagsmodell" vorlag. Es ist hier auch nicht so ganz geklärt ob der Defekt tatsächlich durch die Impedanz auftrat und auch och nicht bei welcher Lautstärke, oder ob nur die Schutzschaltung eingriff... wäre toll wenn sich der Themenstarter dazu nochmal äussern würde.
Danorido
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 14. Mrz 2006, 21:09
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!!!

Nach Rücksprache mit Nubert, wo ich im Übrigen auch den Receiver erwarb, suggerierte man mir nochmals ausdrücklich, dass das Nu Box 580 Set 3 vollumfänglich kompatibel zu dem YAMAHA RX - V 2500 sei.
Allerdings wurde auch angemerkt, dass es sich durchaus um ein Hitzeproblem handeln könne!
Zugegebener Weise stand auf dem Receiver während des Hochleistungs - Betriebes mein CD Player.

Allerdings fand ich weder in der Bedienungsanleitung noch sonst wo den Hinweis, dass der Receiver bei extremer Beanspruchung frei - oder gar ohne Gehäuseabdeckung betrieben werden sollte...

Wie dem auch sei - Nubert wird sich nunmehr mit dem Kundendienst von YAMAHA auseinander setzen, die endlich einmal Stellung beziehen sollen!!!

Auf jeden Fall ist das Gerät erst einmal auf`s neue eingeschickt worden.

Sobald ich neue Infos habe, werde ich sie an Euch weiterleiten.

Nochmals vielen Dank für die Unterstützung
Toni78
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mrz 2006, 21:20

Danorido schrieb:
Zugegebener Weise stand auf dem Receiver während des Hochleistungs - Betriebes mein CD Player.

Allerdings fand ich weder in der Bedienungsanleitung noch sonst wo den Hinweis, dass der Receiver bei extremer Beanspruchung frei - oder gar ohne Gehäuseabdeckung betrieben werden sollte...



Hi, schön nochmal von dir zu lesen.

Aber ich muss Dir widersprechen, in der Bedienungsanleitung steht gleich am Anfang klipp und klar das das Gerät frei zu stehen hat. Und zwar werden da sogar Mindestabstände genannt die eine Aufstellung in einer normalen Wohnung fast unmöglich machen würden, eigentlich sollte man ihn am besten frei aufhängen Spass beiseite... draufstellen ist wirklich nicht bei diesem Gerät, da wunderts nicht das ihm zu warm wird. Was anderes wird Yamaha dazu auch nicht sagen. Liess nochmal die Anleitung. Zumindest sollten die Kühlschlitze im Gehäuse frei gehalten werden. Den Abstand nach hinten zur Wand sehe ich auch nicht so eng.

Aber halte uns auf dem Laufenden!
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