Welche Rotel Endstufe für Quadral Vulkan

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mimamo
Neuling
#1 erstellt: 15. Aug 2006, 15:53
Hallo,

ich stehe vor der Entscheidung, mir eine neue zweikanalendstufe, ggf. zusätzlich eine sechskanal für Rear und Center.

Zur Zeit betreibe ich an einer RSP-1068/RMB-1075-Kombi als Front zwei Quadral Vulkan MK-VI, als Center Quadral Base Prestige sowie als Rear zwei Quadral Aurum 30.

Mein Hifihändler hatte mir übers Wochenende die aktuelle Rotel-Endstufe RB-1092 (digital) zum testen mitgegeben, welche ich als Endstufe für die Vulkan betreibe. Die RMB-1075 treibt weiterhin die Rear und den Center an.

Verblüffend muss ich nun erleben, das ich meine Surroundanlage nicht mehr wiedererkannt habe. Alles klingt leichter, vuluminöser, räumlicher und akzentuierter im DD-Betrieb - einfach stimmig. Die Effekte sind fantastisch und die fünf Lautsprecher sind nicht mehr ortbar. Es ist, als hätte die Anlage Flügel bekommen.

Es macht mir den Eindruck, die Vulkan haben der RMB-1075 bisher den Strom abgegraben, so dass diese nicht mehr in der Lage war, die Rear und den Center mit gegenügend Leistung zu versorgen.

Ich überlege nun, mir die RB-1090 (leider schon seit rd. sechs Jahrem im Rotel-Programm) für die Vulkan zuzulegen und die RMB-1075 für die Rear und den Center zu halten. Leider werden dann zwei Kanäle der RMB-1075 nicht gebraucht. Alternativ käme in Frage, die RMB-1075 gegen die RMB-1066 auszutauschen und diese im dreikanalbetrieb zu fahren. Mache mir jedoch Sorgen, das der Dämpfungsfaktor dann für die RMB-1066 zu klein wird.

Auch wäre vorstellbar, die Rear über BI-Amping an der RMB-1075 zu betreiben und den fünften Kanal für den Center zu nutzen.

Wäre nett, von Euch ein paar Meinungen/Erfahrungen zu solch einem Setup zu hören. Vielen Dank voraus!

MfG,
Martin


[Beitrag von mimamo am 15. Aug 2006, 15:59 bearbeitet]
Emo
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2006, 19:33
Die Digitalen hauen mich nicht um, basierend auf den Ice-Power Modulen, sind sie technisch eher Mittelmaß und nicht wirklich Stand der Technik. Man gucke sich mal die starke Lastabhängigkeit an, sowas ist nicht aktuell, pfui.

Bessere Alternativen: RB1090 oder RB1080 und alle ihre technisch fast baugleichen Vorgänger (also ab RB990BX). Die 990 war nebenbei technisch die sauberste, Trafo noch schön geschirmt (teuer in der Herstellung) und Schaltung an bestimmten Lasten stabiler, die 991 und 1080 schmeisst an manchen Lasten aufgrund einer Schwingneigung die Railsicherungen. Man müsste mal messen oder simulieren was Rotel da vebrochen hat.

Leistungsmässig sind aber alle für HiFi weit übertrieben, das nur mal so nebenbei gesagt.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 15. Aug 2006, 19:33 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Aug 2006, 19:40
Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Würde zu einem der Vorgänger der 1080 greifen, ist preiswert und für die Vulkan eigentlich schon Overkill. Die 1080 at es wirklich nicht so mit komplexen Lasten eine Railsicherung ist mir auch schon geflogen als ich sie mal kurz an einer Kappa 8 hatte. Die Vulkan ist aber eher ein unproblematischer Lautsprecher.

Warum muss es eigentlich unbedingt Rotel sein?
Emo
Inventar
#4 erstellt: 15. Aug 2006, 20:07
Lässt sich vermutlich wieder stabil kriegen, indem man den Widerstand in der Gegenkopplung wieder auf die 21kOhm der 990er vergrößert. Hat in diversen DIY-Foren jedenfalls bei der 991 funktioniert.

Hat die 1080 auch noch 2SC3856/2SA1492 als End-Ts oder irgendwelche Ersatztypen, welche die Schwingneigung u.U. noch verschlimmern? Falls nicht bekannt, auch egal.
mimamo
Neuling
#5 erstellt: 15. Aug 2006, 20:50

andisharp schrieb:
Warum muss es eigentlich unbedingt Rotel sein?


Ich möchte nicht fünf oder mehr Bausteine unterschiedlicher Hersteller haben. Mein Ziel ist es, neben einer klanglich guten Anlage auch eine optisch aufeinander abgestimmte Anlage zu haben. Neben dem Steuergerät und dem CD ist ja schon eine Endstufe (RMB-1075) vorhanden.

Grüsse,
Martin
lawoftrust
Stammgast
#6 erstellt: 17. Aug 2006, 19:37
Hast du mal zwischen der 1066 und der 1075 verglichen. Da ich eine "ergänzende" Endstufe für den Center und die Rears brauche, treiben mich ähnliche Überlegungen wie dich, allerdings bin ich mir nicht sicher, on die 1066 im bridged Modus genauso gut klingt wie die 1075 es im Normalbetrieb tut.
Olli70
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Aug 2006, 19:43
Guten Abend zusammen,
ich bin auch lange mit der RB 1090 gedanklich schwanger gelaufen, um damit meine Titanen zu betreiben. Die Analoge Endstufe scheint mir nach wie vor vertrauenswürdiger...
Habe mich dann jedoch kurzfristig umentschieden und habe dann 2x die RB 1070 Mono gebrückt, somit ging bei mir auch wieder die musikalische Sonne auf

angenehmen Abend,

der Olli


[Beitrag von Olli70 am 17. Aug 2006, 19:45 bearbeitet]
turnbeutelwerfer
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2006, 20:13
Hallo, ich hatte auch mal die Rotel schiene gefahren.
Die 1080 hat mich leider nicht überzeugt, es klang zu dünn und hell mit ihr.
Die 1090 war da schon ein ganz anderes langsames Kraftwerk mit durchweg Power.
denoch stellte ich fest, das der neue Reciver 1067 schon solch eine Leistung hatte , das die Endstufen fast überflüssig waren!
andisharp
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Aug 2006, 23:28
Komisch, die 1090 unterscheidet sich nicht wirklich von der 1080. Ich benutze sie sowieso nur als Bassendstufe, dünn klingt sie also nicht.
turnbeutelwerfer
Inventar
#10 erstellt: 17. Aug 2006, 23:36
Jeder Speaker reagiert anders drauf halt!Aber die 1090 geht gleich von Grund an ganz anders ran!
Konntes Du den mal beide gegeneinander hören??
Denn sonst kannst Du es gar kaum Urteilen!
andisharp
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Aug 2006, 23:39
War mir klar, dass so was kommt. Das Schaltungsdesign ist absolut identisch, nur das Gehäuse größer, wem' gefällt.
turnbeutelwerfer
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2006, 23:47
Die Antwort war nicht komisch gemeint!Nur,, ich habe beide Endstufen bei mir gehabt und man konnte es sofort heraushören!
Meine Hörergebniss deckte sich übrigens mit der Aussage auch von Rotel!
Die 1080 ist übrigens auch gerne mal defekt was die 1090 nie hatte!
Aber eben, sie halt die Audiophilere die auch symetrisch aufgebaut ist, obwohl da gabs auch ein paar Versionen von der 1080 mit.
Krass war damals nur der auch schon hohe Wertverlust beim weiterverkauf, die 1090 ging für ca 1200 euro bei ebay weg!Tja, da erscheint dann einem der reale Wert vom Gerät andersrum !

Die 1080 am reciver 1065 oder 1067 machte sich absolut nicht bemerkbar!Also so gut war der reciver oder so schlecht die Endstufe!!Erst die 1090 merkte man!
Wie gesagt, für mich Rotel eh abgehackt .Aber der Reciver 1067 hatte es richtig drauf!
andisharp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Aug 2006, 23:50
Aufpassen mit scharfen Gegenständen, sonst ist schnell was abgehackt
mimamo
Neuling
#14 erstellt: 18. Aug 2006, 19:44

lawoftrust schrieb:
Hast du mal zwischen der 1066 und der 1075 verglichen. Da ich eine "ergänzende" Endstufe für den Center und die Rears brauche, treiben mich ähnliche Überlegungen wie dich, allerdings bin ich mir nicht sicher, on die 1066 im bridged Modus genauso gut klingt wie die 1075 es im Normalbetrieb tut.


Hallo,
habe ich nicht. Ich mache mir sorgen um den Dämpfungsfaktor, wenn eine zweikanal zur mono gebrückt wird.
MfG,
Martin
mimamo
Neuling
#15 erstellt: 18. Aug 2006, 19:48

Olli70 schrieb:
Guten Abend zusammen,
ich bin auch lange mit der RB 1090 gedanklich schwanger gelaufen, um damit meine Titanen zu betreiben. Die Analoge Endstufe scheint mir nach wie vor vertrauenswürdiger...


Guten Abend zurück,
war heute in Bayern und hab dort ein Hifistudio besucht. Dort meinte man auch, die 1090 würde wärmer und homogener klingen. Ich tendiere nun wohl auch mehr zur 1090.

Hoffe, dass mein Hifihändler meines Vertrauens das Teil mal bestellt, so dass ich sie gegen die RB-1092 hören kann.

Schönen Abend,
Martin
Emo
Inventar
#16 erstellt: 18. Aug 2006, 19:49

Aber eben, sie halt die Audiophilere die auch symetrisch aufgebaut ist, obwohl da gabs auch ein paar Versionen von der 1080 mit.


Bitte was? Die 1080 hat die selbe Platine wie die letzten 990er und alle 991er. Die ersten 990er hatten die Masseführung hinten etwas anders (interne Masseschleife), die man aber leicht beheben kann. Dann fliegt halt ein Widerstand über der Platine rum.

Was ich jedoch gehört hab ist, dass in der 1080er die Halbleiter wie wild getauscht werden, weil die alten Typen wohl nicht immer (oder nicht mehr) in hoher Qualität als Originaltypen lieferbar sind.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 18. Aug 2006, 19:51 bearbeitet]
turnbeutelwerfer
Inventar
#17 erstellt: 18. Aug 2006, 20:43
Das wär nochmal interessant wie sich die 1090 gegen die neueren Digital Endstufen schlägt!??
Übrigens mußte meine neue 1080 2 mal eingeschickt werden weil sie sich mir -nix-dir nix veranschiedete und ich dachte mir hauen die Bäße an den Speakern durch, aber leute ,, das Thema Rotel lief hier schon heftigst vor gut einem Jahr mit samt seinen Problemen!!
Das war auch der Grund mit warum ich mich von Rotel trennte..
googelt mal hier ein wenig
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