HILFE ! Kenwood KRF-X9070D abgebrannt

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Madde1887
Neuling
#1 erstellt: 04. Jan 2008, 17:31
Hallo HIFI Freunde

Ich benötige bitte Hilfe von erfahrenen Leuten, da ich selbst nicht so technisch versiert bin. Ich habe den AV Receiver KRF-X9070D von Kenwood. Selbiger ist gute 3 Jahre alt und war in einem eigentlichen top Zustand wie ich dachte. Ich hatte Ihn nur selten benutzt. Ich hatte das Bose Acoustimass 10 Serie 3 dran. Da ich eigentlich zu 80 prozent Stereo höre dachte ich mir das das Bose Set weg muss da es total schlecht klingt. Aber das ist ne andere Sache. Ich ging zum HIFI Händler in meiner Nähe und schaute mir die MB Quart Vera VF1 und die MB Quart Alexxa S-One an.
Die Alexxa hatte ich dann ein paar Tage daheim zum probehören. Der gute Mann hatte sie mir geliefert und angeschlossen. Ging alles wunderbar. Ich hörte auch nur sehr leise, da meine Tochter noch schlief. Später machte ich nur unwesentlich lauter und stellte den Bass etwas höher.Da passierte es. Eine kleine Stichflamme aus den Verstärker und Rauchentwicklung trat aus dem Gehäuse. Klasse dachte ich mir. Der Händler meinte er habe alle korrekt angeschlossen was ich ihm auch glauben mag. Aber darf man eine 4 Ohm Box wie es die Alexxa S-One ist an einen 6-16 Ohm Verstärker anschliessen? Oder ist da ein technischer defekt vorprogrammiert? Oder war es nur ein dummer zufall das er gerade jetzt den Geist aufgab? Ich möchte nur sicher gehen. Nicht das ich den Receiver reparieren lasse und es passiert wieder. Das Vertrauen ist ja nun ein wenig gebrochen was den Verstärker angeht. Meint Ihr der Kenwood ist für diese Lautsprecher geeignet?
Der Kostenvoranschlag sagt aus: 2Stück Leistungstransistoren, 2Stück Transistor, 4Stück Metallschichtwiderstand. Inklusive Arbeitslohn 250 Euro.
Lohnt da die Investition ?

Über Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Danke und viele Grüße
Madde


[Beitrag von Madde1887 am 04. Jan 2008, 17:34 bearbeitet]
Bartholomew
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jan 2008, 00:16
Siehe hier:
http://www.hifi-foru...forum_id=42&thread=5

Wenn die Impedanz des Lautsprechers zu klein ist, kann folgendes passieren:
- wenn man nur leise spielt, kann es sein, daß man gar nichts merkt, evtl. geht eine Warnleuchte an (Overload)
- wenn man laut spielt, kann es sein, daß eine Sicherung im Verstärker durchbrennt oder daß die Endstufe kaputt geht
- es setzt eine Schutzschaltung ein, die den Verstärker abschaltet. Irgendwann kann man dann den Verstärker dann wieder einschalten.
- Der Verstärker wird zu warm und dann setzt eine Schutzschaltung ein oder nach einiger Zeit geht was kaputt
- Der Verstärker bringt nicht mehr die volle Leistung (z.B. schwache Bässe), es wird einfach nicht lauter


Wenn man einen Lautsprecher mit zu niedriger Impedanz (Wechselstrom-Widerstand) an den Verstärker anschließt, fließt mehr Strom, als sein soll. Das führt dann zu Überhitzung.

Nein, die Box passt nicht zum AVR, und ja, es war dumm vom HiFi-Händler, sie dir anzuschließen, ohne was von möglichen Folgen zu sagen. Die Impedanz steht hinten auf dem Gerät drauf, richtig?
Das Abrauchen sehe ich als natürliche Folge des Anschließens der falschen Box an den Receiver an. Normalerweise geht der Verstärker bei Falschanschluss in Schutzschaltung, aber das ist bei dir irgendwie nicht rechtzeitig passiert
Und der selbe Mensch möchte jetzt Geld für die Reparatur eines Defektes, den er quasi selbst Verursacht hat? Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche, oder was?

Ich würde eine kostenlose Reparatur des Gerätes verlangen. Also wirklich... Fachhändler gibt's...

Aber immer freundlich bleiben, das wirkt am besten Kannst ihn ja mal fragen, was ihm als "Fachmann" dazu bewegt hat, ein 4-Ohm-Box da dran zu hängen... Das kann gutgehen, muss aber nicht. Lies Dir einfach mal den Artikel oben durch


Gruß, Bartho


Ach ja, zur Schutzschaltung: Bei der Haus-Elektroinstallation hat man ja auch Leistungsschutzschalter im Verteilerkasten. Die springen einmal an, wenn ein Kurzschluss vorliegt, und zwar recht schnell (Abschaltung durch Spule und Anker). Und dann schalten die auch ab, wenn über längere Zeit ein zu hoher Strom fließt (per Bimetall). Die alten H-Automaten dürfen z.B. längere Zeit einen Strom zulassen, der bis zum 1,9-fachen des zugelassenen Wertes beträgt (bei den neuen B-Automaten ist es noch der 1,45-fache Wert). Deswegen sagt man auch "H wie Hausbrand"
Klingt lustig, ist es aber nicht wirklich. Bei deinem Receiver könnte etwas ähnliches passiert sein: Strom über dem Soll, aber unterhalb der Schwelle für die Schutzschaltung. Und fertig ist der Brandsatz.


[Beitrag von Bartholomew am 05. Jan 2008, 00:30 bearbeitet]
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