Vorstufe an AV-Receiver für Stereo Betrieb

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fraces
Stammgast

#1 erstellt: 01. Jun 2010, 22:10

Hallo an alle,
ich habe einen Denon AVR-1910 und als Front Canton LE-900 (die neue Version). Jetzt fehlt mir allerdings das gewisse etwas im Stereo Betrieb. Nun stellt sich die Frage, ob man das zum Beispiel mit einer Vorstufe verbessern könnte. Bzw. kann man die überhaupt am 1910 anschließen? Da braucht man doch einen Pre-Out oder?

Wäre cool wenn ihr mich ein wenig beraten könntet.

Viele Grüße
Daniel

Haiopai
Inventar

#2 erstellt: 01. Jun 2010, 22:25

Moin Daniel , da verdrehst du jetzt etwas .

Pre Outs am Receiver dienen dazu zusätzliche Endstufen anzuschließen .

Um eine Vorstufe an den Denon anschließen zu können , müsstest du diese mit den Front Eingängen des analogen Mehrkanal Eingangs verbinden .
Das kann man machen , auch wenn der normal ja für externe Decoder gedacht ist .

Die Lautstärke Regelung des Denon bleibt dabei aber im Signalweg .
Sinnvoll ist so etwas nach meiner Ansicht nur dann , wenn du eine Stereo Vorstufe als regelbare Phono Vorstufe nutzen willst , weil die in einem AV Receiver oft nicht mehr vorhanden ist , dein Denon hat aber eine .

Ansonsten denke ich nicht , das eine extra Vorstufe am Denon Vorteile bringt , durch die doppelte Lautstärke Regelung ist das normal eher unpraktisch .

Was meinst du denn , was dir fehlen würde im Stereo Betrieb mit dem Denon ??

Gruß Haiopai

fraces
Stammgast

#3 erstellt: 01. Jun 2010, 22:38

Ah okay dann habe ich das mit den Pre-Outs falsch aufgegriffen.

Ich erhoffe mir mehr Tiefgang. Ich weiss dass die Cantons da nicht die stärksten sind, aber mit meinem alten AVR hatte ich da mehr rums. Ich habe schon viel mit dem Einstellungen rumprobiert und bin immer noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen.

Andregee
Inventar

#4 erstellt: 01. Jun 2010, 22:43

dann gehts um eine endstufe. wobei der 1910 im stero nicht schwach ist. eventuell liegts an der einstellung

Mickey_Mouse
Inventar

#5 erstellt: 01. Jun 2010, 22:44

welcher Zuspieler?
wie ist der angeschlossen? (wer macht die D/A Wandlunge, der Denon oder Player?)

Pauschal glaube ich nicht, dass man bei LS für 400€/Paar das Problem bei der Elektronik suchen sollte, oder gar über abgedrehte Vor/Endstufen Kombis nachdenken sollte...

fraces
Stammgast

#6 erstellt: 01. Jun 2010, 22:50

Einmal nutze ich den 2500BT für CDs (über HDMI) da ich keinen Cd-Player habe und zum zweiten habe ich analog einen iPod-Dock angeschlossen mit dem ich hauptsächlich höre.

Also ihr seid der Meinung, dass in der LS Preisklasse eine Kombi keinen Sinn machen würde? Das habe ich mir schon fast gedacht. Andere LS kommen für mich zunächst nicht in Frage, also werd ich mich wohl damit abfinden müssen.

Haiopai
Inventar

#7 erstellt: 01. Jun 2010, 22:51

Hmmh , wenn ich mir da aber deine Konfiguration anschaue auf 20qm würde ich auf jeden Fall auf einen Fehler beim Setup tippen .

LE 900 + AS 105 , da sollten normal keine großartigen Defizite auftauchen .

Selbst ohne den Sub nicht ,normal würde ich bei der wand nahen Aufstellung eher das Gegenteil annehmen , das sich zu viel im Bassbereich tut .

Hast du automatisch eingemessen oder manuel ?

Gruß Haiopai

fraces
Stammgast

#8 erstellt: 01. Jun 2010, 22:58

Ich habe mit Audyssey eingemessen und die Einstellungen bis auf die Distanz vom Sub übernommen.
Folgendes ist eingestellt:

die Fronts wurden auf -7,0dB und als Large erkannt.

Andregee
Inventar

#9 erstellt: 01. Jun 2010, 23:05

man kann ja einfach den bass anheben.
oder die fronts auf small stellen oder wie das bei denon heißt und bei ca 50hz begrenzen und darunter den sub mitlaufen lassen.

Haiopai
Inventar

#10 erstellt: 01. Jun 2010, 23:08

Ich würde mal in aller Ruhe die BDA lesen und vergleichend noch ein manuelles Setup durchführen ,ohne irgendwelche Automatiken , es wäre nicht das erste Mal , das einem User das klanglich nicht zu sagt, was Audessey so treibt .

Denn das dein 363 Yamaha von dir als kräftiger empfunden wurde kann so nicht hinhauen , der Denon ist das eindeutig stärkere Gerät . Nachteile sollten sich da keinesfalls ergeben .

Schallpegelmessgerät fürs einpegeln sollte dabei aber vorhanden sein , sonst wird es ein Ratespiel .

Gibt es ab ca. 40 Euro für Gelegenheitsanwendungen mit ausreichender Genauigkeit zu kaufen .

Gruß Haiopai

Eminenz
Inventar

#11 erstellt: 02. Jun 2010, 06:28

Haiopai schrieb:

Ja, das kann ich aus eigener Erfahrung doppelt unterstreichen.

Sieglander
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 02. Jun 2010, 14:16

Ist der Sub auch im Stereobetrieb im Einsatz?
Vielleicht ist der ja im Setup für Stereo deaktiviert und es fehlt deshalb etwas an Druck.
Sollte er aktiviert sein, ist dringendst erforderlich, daß er im "LFE+Main" Mode läuft denn ansonsten macht er bei "large" Mains auch keinen Mucks. Dann musst du jedoch auch noch eine Trennfrequenz eingeben, ab welcher der Sub dann nach unten hin mitläuft (zusätzlich zu den Mains).

fraces
Stammgast

#13 erstellt: 02. Jun 2010, 23:53

Okay dann werde ich nochmal ein manuelles Setup durchführen. Ist dieses

klick Pegelmessgerät brauchbar?

Haiopai
Inventar

#14 erstellt: 03. Jun 2010, 08:40

Moin , jepp das reicht vollkommen aus .

Höhere Genauigkeit brauchst du nur , wenn du exakte Frequenzgangmessungen durchführen willst , vor allem im Subbassbereich, denn da sind solche Geräte recht ungenau und
wie du an den Werten siehst gehen sie auch nicht tief genug runter vom messbaren Frequenzgang her .

Zur besseren Handhabung kannst du das Gerät auch auf ein handelsübliches Photo Stativ schrauben , Halterung ist vorhanden .

Gruß Haiopai