Verstärker für Bass-Shaker

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Andre0815
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2019, 07:11
Hallo,

Ist für den Betrieb von Bass-Shakern zwingend der Reckhorn A-409 notwendig oder kann man auch einfach einen Stereo Verstärker an den Sub-Out anschließen und da dran die shaker ranmachen ?
Vor dem Stereo Verstärker würde ich einen Auto-BassRegler mit Frequenzregler vorschalten um auf 40Hz abzuregeln. Diese Bass-Regler können leider nur bis 40Hz runterregeln.
https://www.ebay.de/...2:g:JmQAAOSw1d1anrWR

Der A409 kann auch nur bis 40Hz runterregeln, er besitzt aber einen BOOST FRREQUENCY & BOOST LEVEL Regler der Basse bis runter auf 15 Hz anheben kann.
Somit kann man den Shaker nur auf tiefe Bässe von 15 Hz Regeln, was man mit einen Stereo_Verstärker mit Bassregler nicht kann.

Mir stellt sich nur die Frage ob man die 15 Hz beim Shaker wirklich braucht oder ob ein billiger StereoVerstärker mit 40Hz Bassregler voll ausreicht.
Ich dachte an den Auna AV2-CD608BT (4x100W) für 88€ mit einem Shaker je Kanal. + BassRegler käme ich auf nur 100€ und würde gegenüber den A409 150€ sparen ..

Eventuell hat ja hier jemand Erfahrungen zur Soundabstimmung mit Shakern und Stereo Verstärkern oder dem A-409. Ich bin für jeden Rat dankbar.
Andre0815
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Nov 2019, 12:02
Auf folgender Seite Seite wird das Thema gut erläutert. :
https://www.heimkino...liessen-und-trennen/

40Hz Trennung scheint OK zu sein, jedoch sollte es mit 24db/Oktave oder manchmal sogar mit 48db abgesenkt werden.

Der "OMNITRONIC SMARD-24RCA Digitaler DSP-Controller" für 80€ schafft leider nur 24db/Okatve ,
.. der miniDSP 2x4 schafft 48db/Oktave und damit wird es wohl der miniDSP in Kombination mit den Auna AV2-CD608BT Stereo Verstärker werden. DSP+Verstärker kosten dann zusammen 190€ was eine besser einstellbare Lösung als der Reckhorn A409 ist. glaub ich zumindest


[Beitrag von Andre0815 am 09. Nov 2019, 13:42 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#3 erstellt: 18. Nov 2019, 23:36
Lies dir bitte meine Threads zum Thema Shaker durch.

MiniDSP ist King wenn es um sowas geht!

Leistung sollte reichlich da sein. Ich bevorzuge die großen Reckhorn Amps. ZB A-801 denn dann passt das Equipment auch für viele Jahre. Mit ~ 300€ auch bezahlbar. Meiner Erfahrung nach besser als PA mit Lüftern und halbwegs kompakt zum „ins Stack stellen“
Andre0815
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Nov 2019, 04:17
-> Heute wurden 4 Shaker unter die Eck-Couch verbaut. Der Einbau samt 8 GummiEntkoppler dauerte 4 Stunden. Der Leidensweg meines Shaker-Projekts samt Erstreport findet man in folgendem Thread :
http://www.hifi-foru...d=38802&postID=24#24

Es ist der miniDSP 2x4 an Sub-Out des Receivers und der Auna 4x100W Verstärker mit 4x Reckhorn Bs-200i Shakern geworden.

der miniDSP eignet sich gut zum Ansteuern der Shaker-Endstufe. Eingestellt hab ich HighPass 16Hz und LowPass von 80Hz + Anhebung des gesamten Spektrums um 13db.
Meine Couch vibriert ab 33Hz und hat zwischen 37 und 50 Hz einen Peak. (gemessen mit SinusTonGenerator.)

Es ist schön endlich die Früchte der ewigen Hirngespinsterei zu ernten und einfach vibrierend auf der Couch zu liegen und zu genießen.
Leute es lohnt sich.

Have Fun


[Beitrag von Andre0815 am 25. Nov 2019, 07:18 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2019, 10:50
Sehr schön!

Setz doch deine Erfahrungen samt Screenshots -> hier <- rein

Danke


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 25. Nov 2019, 11:02 bearbeitet]
Andre0815
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Nov 2019, 17:41
Mit Bildern wird schwer da ich dafür die Couch wieder umdrehen müsste. Man würde auch nur die neuen Bretter sehen, da die Shaker im Couchinneren also auf der Oberseite der Bretter befestigt sind.

Einziges Manko an meinem System ist das ich per miniDSP Immer den Output je nach Laustärke des Receivers nachregeln und Übersteuerungen verhindern muss.
Lösung dafür wäre die Kopplung der Shaker Endstufe an einem LineOut mit konstant lautem BassSignal, jedoch hat sowas mein Receiver nicht. Ich hab einfach nur ein Subwoofer.PreOut ....
Bei modernen Receivern mit 2 SubOuts kann man ein SubOut von PreOut auf LineOut umkonfigurieren. Also ein PreOut für den aktiven Sub und ein LineSubOut für die Shaker Endstufe.
Das wäre Ideal aber das bleiben erstmal nur Wünsche
HeimkinoMaxi
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2019, 23:56
Betreibst du einen Subwoofer oder nur Lautsprecher und Shaker ?

Vielleicht hast du weitere Höreindrücke

Jedenfalls cool dass du das Projekt in Angriff genommen hast !
Andre0815
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Nov 2019, 06:17
Ich hab ein aktiv-Sub (Klipsch SW-115 , 800W Max ) und die 4 Shaker

Vom dem einen Sub-Out des Receivers geht ein Y-Kabel ab.
-> Eins zum Aktiv-Sub ( mit vorgeschaltetem Cinch-Lautstärkeregler) und eins zum miniDSP der per stereo-Cinch an die Shaker-Endstufe vorgeschaltet ist.

Ich könnte den Aktiv-Sub auch über den miniDSP anbinden, mach ich aber nicht weil mein Sub-Out den max Eingangspegel des miniDSP manchmal überschreitet und ich deswegen im miniDSP den Eingang leicht runterregeln muss, was für ein Aktiv-Sub nicht in Frage kommt. Deswegen das Y-Kabel..

Die Konfiguration hat sich nach einigen Tests ergeben. Der Sub-Out ist auf Stufe 16 von 20 dauerhaft eingestellt.

Zum Thema Höreindrücke. Ich hab heut mal Terminator 3 in 5.1 angeworfen. Der Anfang des Films wo das Kranfarhrzeug die Strasse durchquerend aufräumt Da scheppert die ganze Couch. echt heftig.

Ich hab nochmal ein Klapper-Test mit der Couch gemacht in dem ich den aktiven Sub ausgeschaltet habe und die Shaker per Sinuston zwischen 25 und 60 Hz angesteuert. Glück gehabt .. Da klappert nix


[Beitrag von Andre0815 am 26. Nov 2019, 06:27 bearbeitet]
Andre0815
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Dez 2019, 13:56
Für Subwoofer & Shaker Managment wollte ich nochmal auf den miniDSP 2x4 HD hinweisen. Er hat 2 Volt Output und ich müsste ihn nicht so wie den 2x4 immer am Limit einstellen. Übersteuerungen wären a.D. , wobei man aber die Shaker Endstufe überlasten kann.
Der 2x4 HD wurde mir vom miniDSP Hersteller als SubwooferManager per Mail empfohlen...
Erstmal bin ich mit den 2x4 mit 0,9 Volt zufrieden. Der 2x4 HD kostet mit 240€ auch gleich mal 130€ mehr als der 2x4.
Ich hab Auna angeschrieben und gefragt bei wieviel Volt der Verstärker (Aux EIngang) 100W je Kanal liefert und was Vmax ist. Antwort steht noch aus, aber ich glaub mit den 0,9Volt die 4x100W zu erreichen. So fühlt es sich ebenfalls an.


[Beitrag von Andre0815 am 08. Dez 2019, 14:00 bearbeitet]
Andre0815
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Dez 2019, 06:14
Übersteuerungen hab ich nicht mehr durch den miniDSP Compressors/Limiter. Einstellungen sind Treshhold: -10db Ratio:50 Attack:1ms Hold:50ms Release:100ms , Spektrum ist um 16db angehoben.

Damit hab ich jetzt fast konstant starke Shaker unabhängig von der Receiver-Lautstärke.

--------------
Ich hab den Wattverbrauch des Auna-Verstärkers bei einem 42Hz Sinuston gemessen. Er zieht maximal 200 Watt. Ich denke das der Aux-Eingang 2 Volt verträgt und das leistet der miniDSP 2x4 nicht. Um auf den miniDSP 2x4 HD mit 2 Volt Output umzusteigen muss ich noch eine Support-Antwort von Auna abwarten ....

Man lernt jeden Tag zu und das macht auch noch Spaß
Andre0815
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Dez 2019, 15:34
Ich hab den Stromverbrauch (mit Sinuston..) der Endstufe vom AUX und vom CD-Eingang gemessen und verglichen. Beides gleich,
Das heist der AUX verträgt 2 Volt Eingangsspannung so wie es bei CD-Eingängen üblich ist.

Weil mein miniDSP2x4 nur 0,9 Volt liefert wird der über Ebay-Kleinanzeigen verkauft. Wenn jemand die nächste Woche daran für 80€ interessiert ist, dann PM an mich.

UND ich hab mir grad den miniDSP 2x4 HD bestellt. Der hat die vollen 2 Volt Output

Aktuell zieht die Endstufe maximal 220 Watt, was für die halbe Auslastung durch halbe Eingangspannung spricht.
Die Endstufe hat 4x100W und das schaff ich och noch !

Da sich die Wattzahl von 220 auf 400 erhöhen wird erwarte ich brachiale brutale Gewalt. Ich hoffe meine Couch hält das aus.


[Beitrag von Andre0815 am 20. Dez 2019, 15:42 bearbeitet]
Andre0815
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Jan 2020, 06:00
Der miniDSP 2x4 HD ist eingetroffen. Den hab ich optisch angebunden und hab nun Shakerausschlag unabhängig von Receiver-Volume und Sub-Out-Pegel.
Auch das Übersteuern des DSP EIngangskanals ist nun vergangenheit.
Andre0815
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Feb 2020, 03:14
Ich betreibe meine 4 BS-200i Shaker nun über eine Crown XLS 1502 Endstufe im 8 Ohm-Betrieb. (2 Shaker in Reihe pro Kanal)

Die Endstufe kann 2,4&8 Ohm, Ist ClassD, wiegt nur 3,9 Kg, hat einen temperaturgesteuerten Lüfter und ein beleuchtetes LCD Display um z.B. die Temperaturen abzulesen oder die Empfindlichkeit einzustellen. Dazu noch ein DecibelMeter.
Im 8 Ohm Betrieb leistet sie max 2x300W. Ich hab sie auf 2 Stufen unter Maximum eingepegelt was etwa 220W für 2 Shaker entspricht.

Im miniDSP2x4HD LowCut 35Hz/24db Octave, HighCut 70Hz & im Equalizer die BS-200i Resonanzfrequenz 38Hz um 9 db abgesenkt.
Die ganze Einstellerei ist um das Maximale aus den Shakern rauszuholen ohne das die Shaker-Gewichte anschlagen.

Ich kann das Setup nur empfehlen und gerade die Endstufe. Sie macht sich klasse. Für zwei Butkicker LFE würde ich die Crown XLS 2502 nehmen und behalte mir erstmal diesen Traum

Wenn jemand was über die Musikfähigkeit zum Buttkicker LFE weis bitte hier schreiben !..

Grüzi


[Beitrag von Andre0815 am 24. Feb 2020, 03:50 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#14 erstellt: 13. Nov 2022, 15:44
Ich hänge mich mal an diesen älteren Thread ran:

Nachdem meine (uralte) BK Electronics Monostufe den Geist aufgegeben hat, suche ich nach einem alternativen Verstärker für meine beiden BS-200i Shaker unter dem Sofa. Folgendes wären meine Kriterien:

- Möglichst günstig (unter 200€ wenn möglich)
- Integriertes Netzteil
- Kein Lüfter (sprich: Digitalendstufe)
- 200-300W Mono an 2 Ohm idealerweise. Stereo wäre zweite Wahl, weil die Verkablung schon vorliegt (Parallelschaltung zweier BS-200i)
- Kompakte Maße (unter 10 cm Höhe, Tiefe geringer als 25cm, Breite maximal 40cm)
- Lautstärkeregler und Netzschalter sind ein Muss. Fernbedienung und Standby nice to have
- Einstellmöglichkeiten (Trennfrequenzen, Subsonic, Phaseneinstellungen etc.) nice to have aber nicht notwendig (erledigt der AVR)

Aussehen ist egal (verschwindet unter Rack). Verzerrungen und Co sind für den Einsatzzweck auch relativ egal. Ordentlich Leistung und Dämpfungsfaktor sollte er aber wohl schon mitbringen.

Hat da jemand aktuelle Empfehlungen? Die Reckhorn Verstärker, bspw. A401, gehen zwar in die richtige Richtung, sind aber etwas zu groß und könnten für den Einsatzzweck auch etwas billiger sein. Eine Klasse tiefer würde auch reichen (bspw. irgendwas aus China).

Habt ihr Empfehlungen dafür?
Roendi
Inventar
#15 erstellt: 14. Nov 2022, 09:39
Ich mach das über meine AV Receiver. Habe da noch ein paar Endstufen über. Geht über die zweite Zone. Da brauchst du gar keinen zusätzlichen Verstärker
Dandy1
Stammgast
#16 erstellt: 14. Nov 2022, 22:50
Geht nicht, da ich schon alle interne Endstufen für mein Atmos Setup verwende. Subwoofer kann ich nur aktiv dranhängen. Ich brauche also einen zusätzlichen Verstärker.
Dandy1
Stammgast
#17 erstellt: 16. Nov 2022, 18:30
Keiner einen Vorschlag für einen kompakten, günstigen und ausreichend leistungsstarken Digitalverstärker?
Kunibert63
Inventar
#18 erstellt: 16. Nov 2022, 18:47
Thomann ist voll damit. Crown hat in den XLS schon brauchbare Einstellmöglichkeiten verbaut. Die Lüfter gehen entweder nie an. Oder es ist viel zu laut wenn sie mal anspringen spollten. Aber 200€ ist knapp bemessen. Behringer is noch n Tip.
Dandy1
Stammgast
#19 erstellt: 20. Nov 2022, 17:11
So, ich habe jetzt einen Nobsound G2 Pro (wer kennt ihn nicht ) bestellt. Natürlich schafft der mit dem mitgelieferten Netzteil keine 300 Watt, aber 150 Watt dürften es schon sein. Mal sehen, ob mir das für die beiden Shaker reicht oder ob ich doch etwas mehr Leistung brauche. Bei Amazon kann ich sie auch zurückschicken.

Bei Aliexpress gibt es auch eine "600W" Version mit dem gleichen TI Chip, aber offenbar für höhere Versorgung ausgelegt. Dann muss ich das Ding aber aus China bestellen, ein passendes Netzteil dazu finden und laut der Seite ist er auch nicht für 2 Ohm ausgelegt. Laut Datenblatt des TI TPA3255 Chips sind 2 Ohm in gewissen Konfiguration unterstüzt, aber wer weiß, was Implementierungsseitig da evtl. dagegen spricht. Die 600W sind aber sowieso nur mit entsprechender Versorgung, hohen Verzerrungen und mit ensprechender Kühlung möglich. Mit dem Design sicher nicht.

Mal sehen, ob mir der G2 Pro für den Zweck auch reicht. Ich werde berichten.
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