Yamaha RX-V550 und Mivoc Hollywood Standlautsprecher

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ArchitectOfMatrix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Mrz 2005, 13:35
Hallo,
ich besitze einen Yamaha RX-V550 mit einer Sinus-Ausgangsleistung von 135 W pro Kanal (6 Kanäle). Dazu habe ich mir ein Surroundsystem von Mivoc zusammengestellt, bei dem die Boxen jeweils eine RMS-Belastbarkeit von 80 W haben, aber dieser Unterschied dürfte ja keine Schwirigkeit darstellen, weil man den Yamaha auch für kleinere LS konfigurieren kann.
Jetzt zu meinem Problem: Ich will die jetzigen Front LS (Mivoc HTT900) gegen die Mivoc hollywood austauschen (die haben einen eingebauten Bass) und damit das System aufwerten. Allerdings wird hier eine Belastbarkeit von 180 W RMS angegeben (300 W max). Kann mir jemand sagen, ob das von den Werten her in Ordnung geht oder ob ich lieber die Finger davon lassen sollte?
Danke schon mal!
AOM
Sndlover
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Mrz 2005, 01:54
Hi!

Also, Standlautsprecher an einem AV-Receiver zu betreiben ist immer eine heikle Sache. Wenn diese Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad haben, wird in db gemessen, so könntest Du mit diesem System vielleicht glücklich werden. je höher dieser Wert (Empfindlichkeit/Wirkungsgrad oder wie auch immer die Hersteller das Nennen) um so weniger wird den Receiver an Leistung abverlangt, um den Ton wieder zu geben. Dazu wurde schon öfter vorgetragen. Sollte es Dir hauptsächlich um die Basswiedergabe gehen, so gib das Geld lieber für einen guten aktiven Subwoofer aus. Ansonsten musst Du die Lautsprecher bei Dir zu Hause mal testen. Gute Fachhändler bieten diese Möglichkeit an. Der eigene Höreindruck, zu Hause, ist immer die beste Kaufentscheidung.

CU ;-)
Rico_C
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mrz 2005, 12:42
hmm ... die Frage ist wie laut du hören willst, habe erst gestern wieder gelesen dass ein Verstärker bei Zimmerlautstärke nur rund 1 Watt Leistung abgibt (bei hifiaktiv.at).

Denke, dass das kein Problem für den Yammi darstellen würde aber Probehören geht über alles.
ArchitectOfMatrix
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Mrz 2005, 12:49
Also der Wirkungsgrad heißt bei mir Schalldruck und beträgt bei den Standboxen 89 dB. Aber das ist ja nur das eine Problem. Viel wichtiger ist für mich die Frage, ob die auch mit den Restlichen LS (Rear/Center) harmonieren. Die haben nämlich nur eine Belastbarkeit von 80 W RMS und einen Schalldruck von 88 dB. Laut Herstellerangaben passen die Hollywood mit den restlichen LS gut zusammen (werden auch als Surroundset verkauft), aber ich wollte eben aufgrund der so unterschiedlichen Werte lieber nachfragen.
Ich habe schon einen aktiven Subwoofer, aber ich hätte nichts dagegen, wenn die Front-LS auch etwas Bass machen, da ich am späten Abend den Sub lieber aus lasse...
Ciao AOM
Peter_H
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2005, 13:15
89dB Empfindlichkeit ist bereits gutes Mittelfeld und stellen für den Receiver sicherlich kein Problem dar. Daß die zugehörigen Rears "nur" 88dB haben, ist absolut kein Problem; so ein Unterschied sit so ziemlich bei allen Herstellern vorhanden, wenn Du Standlautsprecher mit Regal- oder Satellitenlautsprechern der gleichen Serie vergleichst.

Bei der Wattangabe ist es eh meist die bessere Variante, am Verstärker mehr Watt zu haben, als die LAutsprecher von der Belastung her abkönnen - denn dann kannst ud die Boxen durch zu lautes Aufdrehen nur schrotten, wenn dann mal die Chassis anschlagen, was sich aber vorher relativ gut hörbar ankündigt (vorher hört es schon, auf gut zu klingen). Bei einem Schwächeren Verstärker im vergleich zu den LAutsprechern kannst Du die Boxen genaus schrotten, nur hier ist dann der Hochtöer durch Clipping gefährdet, was nicht ganz so gut vorher raushörbar ist. Also blende mal die Wattzahlen aus, so wichtig sind die letztlich nicht.

da mit den dB heißt ja, daß bei einer Empfindlichkeit von 89dB der Lautsprecher bei 1 Watt vom Verstärker in 1m Entfernung zum Lautsprecher mit 89dB spielt. Bei 2 Watt werdens dann 92 dB bei 4 Watt 95 dB bei 8 Watt 98 dB usw.

Je Entfernungsverdoppelung fällt die Lautstärke aber ca. um die Hälfte ab (also immer um ca. 6dB).

Daß heißt, wenn Du an alle Lautsprechern die gleiche Leistung anliegen hast und der hintere statt89 nur 88db hat mußt Du theoretisch nur um 1m näher an dem "leiseren LS sitzen, und schon ist der Unterschied weg - daß gleicht aber Bereits der Receiver über die vorzunehmende Einpegelung und Abstandseinstellung zum Hörplatz hin aus. Also alles kein Problem. Abgesehen davon ist 1 dB genau der Wert, den man normalerweise mit dem Gehör gerade noch als Unterschied wahrnehmen kann - also wirklich kein soooo großer Unterschied. Interessant wird's erst bei Unterschieden von 5-10dB, wobe 10dB dann schon krass sind.

Und wenn ein Hersteller Lautsprecherzusammenstellungen anbietet, dann passen die schon meist mit am besten zusammen. Den bei LS einer Serie kommen meist so weit möglich die gleichen Chassis zum Einsatz, die dann einen homogenen Klang garantieren.
ArchitectOfMatrix
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:04
Erst mal danke für eure vielen Tips! Also scheint die Zusammenstellung ja doch kein großes Problem darzustellen, auch wenn sich die Belastbarkeit so stark unterscheidet. Laut Hersteller werden die gleichen Chassis verwendet, von daher besteht also kein Problem, denke ich. Aber ab wann kann ich dann die Frontlautsprecher durch Clipping beschädigen?
Ciao AOM
Crazy-Horse
Inventar
#7 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:38
Ja kannst du, wenn du voll aufdrehst doch ich bezweifle das du diese so schnell machen wirst. Es sei denn du stehst auf geplatzte Schädel und hast jemanden der die Sauerei auch wieder wegwischt

Drehe einfach nur bis 80-90% auf und du vermeidest das ganze von vornherein!
Rico_C
Stammgast
#8 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:40
also ich hab ja auch keinen aktiven Sub, hab meinen passiven Sub (Canton Plus C) über die LS-Gruppe B angeschlossen und die Crossover-Freq. auf 40 Hz eingestellt.
Bei Explosionen (z.B. Pearl Harbor) wackelt der Boden.

Bei dir ist die Crossover-Freq. sicher höher eingestellt aber ich denke dass trotzdem noch genügend Bass auf die Hollywood kämen.
ArchitectOfMatrix
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mrz 2005, 15:56

Rico_C schrieb:
also ich hab ja auch keinen aktiven Sub, hab meinen passiven Sub (Canton Plus C) über die LS-Gruppe B angeschlossen und die Crossover-Freq. auf 40 Hz eingestellt.
Bei Explosionen (z.B. Pearl Harbor) wackelt der Boden.

Bei dir ist die Crossover-Freq. sicher höher eingestellt aber ich denke dass trotzdem noch genügend Bass auf die Hollywood kämen.

Die schwankt bei mir je nach Aufnahme. Außerdem beeinflusst der Sub die Frontboxen nicht, da er an den Cinch-Ausgang für aktive subwoofer angeschlossen ist. Aber manchmal bin ich auch nur bei 40 hz. Wieso meinst du, ich hätte die CrossOver-Frequenz höher eingestellt?
Also bis an den Anschlag aufdrehen werde ich bestimt nicht so schnell. Ich hab meine Trommelfelle eigentlich noch für den Rest meines Lebens fest eingeplant...
Danke!
AOM
Peter_H
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2005, 16:20
Die Crossover-Frequenz hat nix mit LAUTSTÄRKE zu tun. Die Crossover-Frequenz bzw. Übernahme-Frequenz bedeutet folgendes:

Am Receiver eingestellt: Alle Frequenzen, die unterhalb der eingestellten Frequenz liegen, werden von den Lautsprechern, die auf SMALL konfiguriert sind, an den Sub umgeleitet (Lautsprecher auf LARGE, bekommen ihren vollen Anteil); der LFE auf DVDs ist davon normalerweise unberührt, da dessen Signale teilweise bis 120 Hz enthalten können und diesen die meisten Receiver unabhängig von der eingestellten Grenzfrequenz am Receiver, dennoch voll an den Sub leiten.


Die Crossover-Frequenz am SUB bestimmt, bis zu welcher Frequenz der Sub GENERELL mitspielt - logischer Weise sollte die Grenzfrequenz am Sub immer HÖHER eingestellt sein, als die des Receivers, da Du sonst Verluste im Bereich dazwischen hast. Anbetracht des LFEs sollte der Sub bei der Grenzfrequenz auf Anschlag (also meist 140Hz stehen - der Receiver regelt dann schon, was der Sub bekommen soll).
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