Nur SACD Mehrkanalig

@snah

ich glaub Dir das mit den Klangschalen (und bitte alle Teilnehmer dieses ggf. als Voodoo verteufelte Thema hier NICHT breit zu treten). Bis zum eigenen Test bleib ich mal ungläubiger Thomas...

Wie DVD's beim Krell? DVD-Audio oder normale DVDs oder so "normale" DVDs, auf denen nur Musik ist (weiß jetzt nicht wie man die nennt)?

Gruß,
Georg

hi,

das mit den Klangschalen hätte ich auch nicht geglaubt, deshalb habe ich es einfach mal probiert.

Der Krell spielt in jedem Fall DVD´s die Musik und Film beinhalten, z.B. Norah Jones live.

Das mit den Schalen würd mich auch interessieren. Aber ausleihen tu ich die Teile nicht. Ich hab da immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir Dinge leihe, die ich eh nicht kaufen will.
Selbst wenn die gut wären würde ich das Geld ja lieber in nen neuen Player stecken.

Aber den Krell, den leih ich mir mal aus

Gruß,
Georg

@nullchecker,

ich hab mir mal den alten Test vom VIP aus der Stereo ausgedruckt.
Demnach ist die Aussage, der Player wäre ein reines OEM Produkt übertrieben. Das Laufwerk ist von JVC, was Audionet auch nicht verheimlicht. Die restliche Zusammenstellung scheint doch selbst entwickelt: Laufwersaufhängung, Toplader, Stromversorgung, die ganze Wandlung und die Ausgangsstufen etc.

Gruß,
Georg

McBauer schrieb:

@nullchecker, ich hab mir mal den alten Test vom VIP aus der Stereo ausgedruckt. Demnach ist die Aussage, der Player wäre ein reines OEM Produkt übertrieben. Das Laufwerk ist von JVC, was Audionet auch nicht verheimlicht. Die restliche Zusammenstellung scheint doch selbst entwickelt: Laufwersaufhängung, Toplader, Stromversorgung, die ganze Wandlung und die Ausgangsstufen etc. Gruß, Georg

ich schrieb "ein richtiges OEM-Produkt" und hab das Geraet eben selbst recht intensiv verglichen.
Wenn Du dagegen lieber auf "Testberichte" hoerst, dann ist es ja ok. Mir war das Geraet fuer das Gebotene eindeutig zu teuer.
NC

Hallo,

nochmal zum Lexicon RT-10: Er ist nur indirekt ein 'aufgemotzter' Pio, wie Nullchecker sagt, sondern er ist eher ein aufgemotzter Marantz DV8400, der wiederum ein aufgemotzter Pio ist . Der RT-10 soll übrigens auch bei Marantz gebaut werden - wie ich mittlerweile gesagt bekommen habe...

Gruß
Neofight

@nullchecker,

sobalds den VIP G2 gibt hol ich den zum Test nach Hause und berichte dann. Vielleicht gelingt mir ja ein Vergleich mit dem Linn 2.1 und dem TEAC DV-50 aus dem Gedächtnis. Mal schaun.

Letztendlich hilft eh nur selber hören.
Aber das Formum ist sehr gut wenn es zum Beispiel um Bugs oder häufige Defekte geht, die Dir aber keiner sagt. Oder um Dinge, die einfach nerven, wie die Einlesezeit des T&A.

Gruß,
Georg

nullchecker schrieb:

Neu gibts aber jetzt von Audio Agile einen (weiss nicht, wann der zweite aus der Verve-Serie auf den Markt kommt) Multiplayer, der eben klanglich einiges zu bieten hat (um die 3000 EUR). NC

Hi,

ich hatte gestern die Gelegenheit den genannten Player zu besichtigen/hören.

Wie bei Agile üblich ist das Gerät optisch absolut kompatibel zu den restlichen Komponenten. Frontplatte aus dem vollen Aluninium gefräst - wirkt alles sehr solide. Ausnahme die Lade - aber das ist zwischenzeitlich ja bei fast allen Konstrukten so. Der Player basiert auf Pioneer Technik - was schon am mir vertrauten Einlesegeräusch auszumachen war.
Gem. Agile Chef Björn Langlie kann der Player kein Delay für DVD-A und SACD (wirklich sicher war er da nicht - ich denke für DVD-A müsste es ziehen, das kann der Standard Pio ja auch). Es wurde im übrigen rein Stereo vorgeführt.
Eine klangliche Beurteilung kann ich nicht abgeben, da eine komplette Agile Kette vorgeführt wurde und somit einzelne Klangeindrücke nicht einer einzelnen Komponente zugeordnet werden können. Leider wollte Herr Langlie wohl ordentlich Pegel machen, was seinen Boxen aber hörbar missfiel - es verzerrte gelegentlich schon sehr deutlich. Dafür schwärmte er aber von der räumlichen Auflösung seiner Kette.
Auf meinen Hinweis, dass eine Beurteilung des Players für mich nur im direkten Verglich an ein und derselbe Kette möglich sei, wich er auf das "durchgängige Ketten" Argument aus.
Auszumachen war aber ein deutlicher Fehler des Players - beim Trackwechsel auf CD's gabs ein vernehmbares "Klick" aus den Boxen - nicht der erste HighEnd Player bei dem ich das gehört habe. Dies mag aber ein Einzelproblem des vorhandenen Players gewesen sein.

Ein nachfolgendes Gespräch mit einem Audioentwickler von Agile ergab, dass dieser den Player bei 50% des klanglich machbaren einstufte! Probleme bereiten ihm immer wieder die sehr flachen Gehäuse von Agile. Der kommende Verve Player wird daher wohl mit einem externen Netzteil kommen.

Der vorgeführte Step Player liegt übrigens im VK bei EUR 2700,--.

Da Agile komplett hier in D entwickelt und produziert (selbst die Frontplatten werden selbst gefräst), sind auch Sonderwünsche möglich (angeführt wurde unter anderem eine wunschgemäße Pegelregelung an Endstufen).

Dies mal zur Info.

Vorfuehrung beim Hersteller ist immer so eine Sache (ich persoenlich mag eben auch die Amps und Boxen von Audio Agile nicht so besonders) ...
Das mit dem Fehler beim Abreisen des bitstreams, hoert sich natuerlich bedenklich an (zeigt mein Step-CDP nicht).
Ich gehe Recht in der Annahme, dass ohne DAC (und der zuzueglichen Masterclockverbindung) getestet wurde und auch dahingehend kein Vergleich gemacht wurde ?
NC

nullchecker schrieb:

Das mit dem Fehler beim Abreisen des bitstreams, hoert sich natuerlich bedenklich an (zeigt mein Step-CDP nicht).

Wie gesagt, kann ein Einzelproblem gewesen sein.

Ich gehe Recht in der Annahme, dass ohne DAC (und der zuzueglichen Masterclockverbindung) getestet wurde und auch dahingehend kein Vergleich gemacht wurde ? NC

Yepp - logischer Weise, da unter anderem und insbesondere die Überlegenheit der SACD Wiedergabe (und in Grenzen der DVD-A) aufgezeigt werden sollten.
Da verbietet sich der externe DAC - da SACD bekanntlich nicht digital ausgegeben wird.

Hallo Zusammen,

hab gestern abend den Krell SACD Standard aufgebaut und hab den heute und morgen Abend zur Probe.



Gruß,
Georg

Hallo Zusammen,

so, jetzt haben wir den guten Krell auf Herz und Nieren getestet. Ich schildere mal ein paar Eindrücke:

Wie immer bei solchen Tests haben wir erste einmal die bestehende Performance nochmal ordentlich gehört, damit man die Verbesserung auch direkt beurteilen kann.

Dann haben wir beim Krell mit ein paar SACDs angefangen. Ohne viel Umschweife: die Verbesserung durch diesen Player war nicht nur enorm sondern gigantisch. Aus unserer Sicht VIEL mehr als damals der TEAC DV 50 oder der Linn Unidisk 2.1 brachte. Der Krell spielt weder zu feingeistig noch zu brutal. Er spielt eher gar nicht sondern man hört einfach die Musik. Und wie. Ich bring mal ein paar Bilder:

Wenn wir bisher die Seiten des gezupften Basses bei "Spanish Harlem - Rebecca Pidgeon" "sehen" konnten, dann konnten wir jetzt die Wiklung der Stahlseiten "sehen". Die Stimme hatte so viel mehr Ausdruck und war so viel variantenreicher, dass ich jetzt mit dem alten Set Up wahrscheinlich nie wieder Musik höre.

Sehr beeindruckend: Man konnte die Musiker nicht nur spielen hören, man hörte sie auch NICHT spielen. Zum Beispiel in den Pausen: der eine tippt leicht den Takt weiter am Hals der Gitarre, die Sängerin fingert am Mikro rum etc.
Wenn einer Flügel spielt hört man wie direkt davor sitzend, wie er die Pedale bedient - einfach Krass - und wie fein oder auch heftig die Klöppel die Saiten anschlagen. Es scheint als würde man den Filz der Klöppel hören...
Jetzt versteh ich den blöden Ausdruck "livehaftig", den die Zeitungen immer schreiben.

Wir sind dann sehr schnell auf Hard Rock gekommen. Hören wir nie - ich hab nur ein paar Scheiben für die Kumpels daheim, wenn die mal kommen und Geschrabbel hören wollen.
Nur - mit dem Krell ist das kein Geschrabbel mehr. Da hört man die E-Gitarre so deutlich und jedes Riff so klar das es eine wahre Freude ist. Außderdem haben wir die Anlage dabei noch nie so laut aufgedreht wie mit dem Krell. Es schien nicht laut - nur geil.

Zum ersten mal ist nicht nur die Räumlichkeit sondern auch die Tiefe des Raums richtig heftig zur Geltung gekommen. Die Sängerin vorne. Links, leicht dahinter die Gitarre und der Flügel zwei drei Meter weiter hinter der Gitarre.

Ich könnt jetzt Stunden lang weiter träumen. Aber der Player ist seit zwei Stunden wieder beim Händler und ich muß jetzt schaun, wo ich 5000 Euros herbekomme

Hoffentlich verfalle ich nicht in die Beschaffungskriminalität.

Nachteile des Player gibt es aus meiner Sicht auch:
1.) Der Preis ;). Scherz, für die Leistung sehr angemessen.
2.) Das Laufwerk wirkt echt nicht sehr wertig. Klappert und scheppert beim Einlesen. Beim Spielen ists dann schon ok.
3.) Die Optik. Erinnert mich etwas an nen Hummmer Geländewagen. Einfach fett und kastig. Ich ja fast so dick wie unsere 5-Kanal Endstufe
4.) Autostart. Ich hasse Autostart!!! Ich hab keine Zeit gehabt raus zu finden, ob man den abstellen kann.

Aber diese Punkte würde ich in Kauf nehmen - wenn ich nur die Kohle irgendwo herkriegen könnte ... hm ... grübel ... hm

Gruß,
Georg