Warum klingen CDs immer so steril?

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Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Dez 2003, 23:54
Hi Leutz!

Warum klingt die CD immer so leblos, so steril, so glatt gebügelt...ja, künstlich halt? Kann man da was tunen?
Miles
Inventar
#2 erstellt: 20. Dez 2003, 00:06
Versuche es mal mit Jazz statt Techno
UweM
Moderator
#3 erstellt: 20. Dez 2003, 01:13
kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir klingen CDs lebendig und dynamisch. Vielleicht liegt´s an deiner Musikauswahl?

Grüße,

Uwe
Zweck0r
Moderator
#4 erstellt: 20. Dez 2003, 03:00
Hi,

häng doch eine "auf Durchzug" geschaltete Bandmaschine mit Hinterbandkontrolle zwischen CD-Player und Verstärker. Dann hast Du echten Analogklang mit Bandrauschen, Pegelschwankungen, Klirr und allem, was sonst noch dazugehört

Grüße,

Zweck
peter63
Stammgast
#5 erstellt: 20. Dez 2003, 11:57

Hi Leutz!

Warum klingt die CD immer so leblos, so steril, so glatt gebügelt...ja, künstlich halt? Kann man da was tunen?

ja, auf Schallplatte umsteigen.
Nee, Spass beiseite. Leblos sind die sicher nicht, aber glatt schon eher oder besser: sehr sauber und ohne Nebengeräusche. Wann immer Du Musik hörst, sind irgendwelche Stör- und Nebengeräusche vorhanden. In der Disco ist Krach, ein Freiluftkonzert hat Wind, Zuschauergebrummel, Hall und Echo´s, ein Konzert im Saal ebenfalls viele Nebengeräusche und unterschiedliche Reflektionen je nach Saal, das Küchenradio klirrt ohne Ende, die LP rauscht, rumpelt und knistert.
Und auf CD sind halt nur exakt (meistens) der Instumentenklang, welcher teilweise wirklich sehr hart klingt. Ich denke, es ist einfach ungewohnt, da wir sonst kaum (es sei denn, Du spielst selbst ein Instrument) in den Genuss solch reinen Klangs kommen. Laß doch mal jemand bei Dir zu Hause eine Flöte spielen. Die wird Dir sehr schnell auf die Nerven gehen, aber so ist halt der Originalklang.

Gruß peter63
pitt
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Dez 2003, 19:47
Hallo

Für jeden der auch nur eine einigermaßen Anlage hat ist klar, daß es bei den CDs Klangunterschiede wie Tag und Nacht gibt.

Bei bestimmten CDs gehe ich auch schon mal vom digitalen auf den analogen Eingang, daß kann schon einiges ausbügeln.


mfg. Pitt
US
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2003, 20:17

Hi Leutz!

Warum klingt die CD immer so leblos, so steril, so glatt gebügelt...ja, künstlich halt? Kann man da was tunen?


Das liegt wohl am künstlerischen Gehalt der Musik

Musik, dir mir gefällt, klingt per CD eigentlich einwandfrei,

Gruß, Uwe
Texter
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Dez 2003, 14:56
Also meine elektronischen Sachen klingen sauber und lupenrein aber höre ich mal Gitarrensound auf CD, da wird mir übel...da höre ich oft nur Kratzen, Zischen und Messer wetzen. Besonders aufgefallen ist mir das bei Oasis "Be here now". Womöglich wurde da gezielt verzerrt, was aber absolut unmöglich klingt. Oder meine Ohren haben was gegen verzerrte Gitarrensound bzw. ich kann nicht so auf Gitarrensound, denn bei elektronischer Musik hat man den schönen weichen Bass, der sich in den Raum verteilt.

Aber der lupenreine Klang bei CD ist doch eigentlich auch nur eine Illusion/ künstlich, denn die Aufnahme wird doch komplett durch zig tausend Kompressoren und digitalen Krams geschickt, oder ? Demzufolge macht ja auch Vinyl keinen Sinn mehr, wenn eh digital aufgenommen wird oder gibt es noch Bands, die analog aufnehmen bzw. wenigtens mit 24 bit ?


[Beitrag von Texter am 22. Dez 2003, 14:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 22. Dez 2003, 15:49
Weil bei den Aufnahmen so viel gepfuscht wird. Außerdem wird Pop/Rock permanent übersteuert (weils dann lauter rüberkommt). Das kann nicht gut klingen. Es gibt genügend Beispiele, wo man hört, wie gut eine CD klingen kann.
Ist auch bei Klassik so.

Bei LP fallen diese Fehler weniger auf.
schumi65
Stammgast
#10 erstellt: 22. Dez 2003, 15:55
Hallo Pitt,


Bei bestimmten CDs gehe ich auch schon mal vom digitalen auf den analogen Eingang, daß kann schon einiges ausbügeln.



Wie realisierst Du das technisch an Deinem Receiver/Verstärker? Ich selbst verwende einen DVD/SACVD-Player der über 6 Cinch mit dem Receiver verbunden ist und zusätzlich mit Audio out/in über 2 Cinch, denn nur damit kann ich Dolby Surround codierte CD's (z.B. Schiller) hören oder eben ganz normale CD-Aufnahmen.
klar ist mir hier nicht ganz der Unterschied zwischen analogem und digitalen Anschluß. Digital ist doch per coaxial/optischen Kabel, oder???


[Beitrag von schumi65 am 22. Dez 2003, 15:55 bearbeitet]
pitt
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Dez 2003, 16:16
Hallo Jens

An meinen ( wie eigentlich an allen Receivern ) sind ja
mehrere Eingänge und auch einige nicht belegt.

so hab ich es :

CD Eingang Stereo Cinch vom DVD für CD und Stereo SACD
DVD .. Digital - Kabel vom DVD für DD, DTS und CD
CDR/Tape.. 6 Cinch vom DVD SA für SACD (Mehrkanal)
TV ..... Stereo Cinch vom TV für Surround
Sat..... opt. Kabel von Premiere Rec. für DD, Surround

Eine normale CD z.B. kann ich jetzt über den CD oder DVD
im Surroundmodus hören und beliebig schalten.

Ich hoffe ich hab deine Frage richtig verstanden, ansonsten nochmal melden!!

Pitt
pitt
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Dez 2003, 16:27
Nachtrag

Bei meinem Philips kann ich jeden beliebigen Eingang auf alle Wahlschalter legen ( Menü )
Ausser Tuner ist ja logisch.

Pitt
LogicDeLuxe
Stammgast
#13 erstellt: 22. Dez 2003, 16:32
CDs sind einwandfrei und analogen Systemen überlegen. Den Unterschied macht die Abmischung und das Mastering.
Bei Rock/Pop ist das leider sehr extrem. Über 90% aktueller erscheinungen sind eigentlich unzumutbar. Da wird meistens total übertrieben nach dem Motto komprimiert: Hauptsache lauter als die anderen.
Das eine CD ohne Dithering 96 dB Dynamik bringt, davon merkt man leider nichts, bzw. daß wird nicht genutzt. Macht mal folgenden Test: CD rippen, auf 8 Bit 44k1Hz stereo konvertieren und vergleichen! Es sind nicht gerade wenige CDs, wo man praktisch keinen Unterschied hört. Bei manchen Labels klingen tatsächlich die Vinyl-Platten besser, aber daß liegt wohl eher am Mastering, als am Abspielsystem. Es gibt durchaus gute CDs, wo ich nicht auf die Schallplatte umsteigen möchte.
Gut gemasterte CDs finden man eher in Jazz oder Klassik, aber es gibt sie durchaus auch im Bereich Rock oder Techno. Mann muß nur danach suchen.
Rock/Pop aus den 80'ern ist auf CD in der Regel recht gut gemastert. Die kommen zwar in der Regel von analogen Bandmaschinen, aber ich glaube, daß der wesentliche Unterschied doch darin liegt, daß diese Aufnahmen tatsächlich dynamischer sind, weil man mit diesen antiken Bandmaschinen noch ordentlich umgehen konnte.
Zum Glück gibt man sich auch in Filmmusik noch sehr viel Mühe. Das dürfte Beweis genug sein, wie gut Digital klingen kann, und daß bei DD, dts usw. auch noch datenreduziert. Es geht, wenn man nur will. Aber bei den Komerzschrottgeschrammel-(Un-)CDs legt man offensichtlich keinen Wert auf sowas.
Selbst bei Soundtracks uralter Fernsehserien kann man noch staunen, wie gut die Soundtrack-CDs klingen können. Mein Tipp: "TV Kult Hits" (1997 von Sat.1 zusammengestellt). Im Bereich Techno gefällt mir Gigi Dagostinos "L'amour Toujours" richtig gut, und als Rock-CD ist von den Ärzten "Rock'n'Roll Realschule" qualitativ sehr überzeugend. Und "Tales of Mystery and Imagination" von Alan Parsons Project" sollte man auch mal in der CD-Version gehört haben. Und Beethovens 9. Symphonie gefällt mir immernoch von XYX Classic am besten. Dieses Label hat eine mieserable Covergestaltung aber gute Aufnahmen.
Das sind mal ein paar Beispiele, wo man hört, wie gut CDs klingen können, was sie leider all zu oft nicht tun.

Richtig schlimm finde ich es bei Rosenstolz "Zucker". Die ist mit einem Limiter so übertrieben dynamisch dezimiert, daß schon der Gesang auf ein konstanten Pegel gebracht wird. Vom der lebendigen Stimmmodulation bleibt nicht viel übrig. Das Schlagzeug klingt nach meinem empfinden zu dumpf und das echte Orchestra hätte ich als solchen nicht erraten. Ich habe schon zahlreiche Wavetables gehört, die echter klangen. Das ist da sehr schade um die wirklich gute Musik.
Nena klingt leider auch sehr "künstlich" seit die nicht mehr bei den Sony-Labels erscheinen. Da ist es allerdins nicht so tragisch, da die letzen Alben nur einfallslos waren.

Das schlimmste, was ich je auf CD gehört habe (sieht man mal von Diktiergerätmitschnitt-Bootlegs ab) ist Wolfgang Petrys längste Single der Welt Teil 3. Die ist extrem verzert, übersteuert, komprimiert, Knackser verseucht und verrauscht, daß kann man unmöglich bis zum Ende durchhalten. Das schlimste ist, daß ein Großteil aktueller Produktionen nicht viel besser sind.
schumi65
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2003, 17:42
Hallo pitt,

jo, genau das war gemeint. Da ich eh keine digitale Übertragung habe, läuft die CD ohnehin analog.
pitt
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Dez 2003, 18:22
Jens

Ich hab gerade in deinem Profil gesehen, daß Du auch einen Philips DVD hast... zufrieden ?
Wieso hast Du keine digitale Verbindung ( kenne den Rec. nicht ), dann ist ja sogar bei DVD bei Dolby Surround schluß.

Pitt
Der_Ron
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Dez 2003, 18:53
Moin moin,

ich habe in letzter Zeit das Problem, dass viele Pop oder Rock CD´s in den Höhen stark verzerren. Das geht einem echt auf die Nerven. Kann es tatsächlich sein, das CD´s so schlecht aufgenommen oder bearbeitet werden, dass so ein Mist dabei rauskommt?

Ich habe seit einem Monat die LE 109 von Canton und schließe daher eine Problem mit den Boxen aus.

Allerdings kommt beim Musikhören kaum noch gute Laune auf.

Gibt es bestimmte Label´s die für Qualität bekannt sind?
LogicDeLuxe
Stammgast
#17 erstellt: 23. Dez 2003, 03:31

Gibt es bestimmte Label´s die für Qualität bekannt sind?
Das hängt wohl eher davon ab, wer die Abmischung macht. Aber Tendenzen sind schon erkennbar.
Studios oder Labels die ich in der Regel als gut bis sehr gut empfinde sind: mercury, Warner, die Sony-Labels, ZYX-Classic und Belaphon.
Wirklich grottige Tendenzen zeichnen sich dagegem ab bei: Virgin, Polidor, BMG.
Kann im Einzelfall natürlich ganz anders aussehen.

Wie ich schon bei meinem Diskman festgestellt habe, klingen CDs oft verzerrt weil die Spannung zusammen bricht und nicht, weil sie übersteuert sind, was natürlich auch mitunter vor kommt. Sie sind ja halt of so extrem komprimiert, daß ein zu hoher und extrem unnatürlicher Effektivwert erreicht wird, was das Design vieler Verstärkerstufen überfordert.
Abhilfe schafft tatsächlich, wenn man die Aufnahme mal z.B. um 6 dB leiser macht (also durch Schiebeoperation das unterste Bit wegfällt). Keine Angst, Aufnahmen, die danach nicht mehr verzerrt klingen sind ohnehin so schlecht abgemischt, daß man das fehlende Bit nicht raushöhrt.
Diese Maßnahme hilft natürlich nur, wenn der Limitereinsatz, das wesentlich Problem ist. Auf aktuellen CDs wird ja so zimlich alles verhunz, was man verhunzen kann. Ich habe manchmal den Eindruck, daß die Studios sich mal eben eine neue tolle digitale Anlage zugelegt haben, aber dummerweise niemand da war, der sich damit auskennt. Eine digitale Anlage bietet sicher mehr Möglichkeiten als eine analoge, und das leider nicht nur mit positiven Auswirkungen.

Das mit dem Pegelreduzieren hat in meinem Diskman z.B. bei Right Said Freds "Fredhead" ganz gut funktioniert. Die Aufnahmequalität des besagten Albums geht so einigermaßen, ist vergleichber mit der "UP", nur daß diese leider, wie allzu oft, übertrieben durch den Limiter gejagt wurde.
cr
Inventar
#18 erstellt: 23. Dez 2003, 05:42
Laut dem Bericht einer aktuellen HiFi-Zeitung kann man eine LP nicht verlustarm auf einer CDR konservieren. (Die CD-Kopie ließ die Gitarren zu Plastik-Klampfen schrumpfen).
Zum Glück gibts jetzt aber preiswerte DVD-A-Authoring-Software mit bis zu 24 Bit/192 kHz. Aber selbst hier gibts noch Verluste: Zwar seien auch hier hörbare Einschränkungen vorhanden, aber sie blieben im überschaubaren Rahmen.
Was sagt man da!
schumi65
Stammgast
#19 erstellt: 23. Dez 2003, 12:54
Hallo pitt,


Ich hab gerade in deinem Profil gesehen, daß Du auch einen Philips DVD hast... zufrieden ?
Wieso hast Du keine digitale Verbindung ( kenne den Rec. nicht ), dann ist ja sogar bei DVD bei Dolby Surround schluß.


Mit dem DVD-Player bin ich sehr zufrieden. Ich verwende ihn zu 90% um Musik zu hören, davon ca 15% SACD. Die Hörqualität ist echt erstaunlich und klingt bei mir besser, als es mein alter Technics PL-G 5 (o.ä.) vermochte.
Probleme hatte ich nur mit MP3, die aber nach upload eines patches aus dem Internet behoben sind, jetzt spielt der Player alles - ausser Salamischeiben

Zur 2. Bemerkung von Dir: Mein Receiver hat noch keine digitalen Eingänge, verfügt aber über den AC3 oder 5.1-Eingang, um Daten einer digitalen Quelle, wie z.B. einen DVD-Player analog zu empfangen. Vorraussetzung ist aber, daß die externen Quelle einen Decoder besitzt.
Da ja nun der Philips auch noch SACD decodiert, habe ich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. SACD wird ja ohnehin nur analog über die 6 Cinchkabel übertragen.
Selbstverständlich kann ich auch mit dieser Konstelation Dolby Digital Sound hören, wie eben auch SACD aus allen Kanälen separat.
Ich weiß nicht, inwieweit es hier gravierende Klangunterschiede gibt, ob DolbyDigital über analoge 5.1 oder optisch/coaxial (also digital) übertragen werden.
Im 2. Fall denke ich mal, daß hiermit lediglich die noch nicht decodierten digitalen Signale zum Receiver übertragen werden, und dort im eingebauten Decoder decodiert zu werden. Dies passiert eben bei mir bereits im DVD-Player.
Aquarius
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Dez 2003, 13:16


...
Das schlimmste, was ich je auf CD gehört habe (sieht man mal von Diktiergerätmitschnitt-Bootlegs ab) ist Wolfgang Petrys längste Single der Welt Teil 3. Die ist extrem verzert, übersteuert, komprimiert, Knackser verseucht und verrauscht, daß kann man unmöglich bis zum Ende durchhalten.

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob man Wolfgang Petry-Platten überhaupt bis zum Ende durchhalten kann.
pitt
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Dez 2003, 14:18
Hallo Schumi !

aha alles klar!

Ich habe beide Möglichkeiten der Decodierung schon mehrfach getestet. Der Receiver decodiert um einiges besser als der DVD ( obwohl beide von Philips ). Warum kann ich auch nicht sagen, ist jedenfalls ein AHA- Effekt gewesen.

Mit meinem DVD bin ich auch voll zufrieden ( ausgenommen die Frontblende, hatte dazu eine Umfrage )

Ich muß jetzt erstmal Schluß machen. Meine Tochter sitzt seit 3 Std. im Schlafanzug vorm TV und ich vorm PC.
In wenigen Minuten kommt die Chefin, daß gibt sowieso

pitt
Sunking
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Dez 2003, 01:35
Hi Leute

ich geb da jetzt auch einfach mal kurz meinen Senf dazu
indem ich einigen Kommentaren hier zustimmen möchte.
Meiner Meinung nach hängt letzten Endes fast alles wieder einmal am Geld.Ein guter Produzent sorgt nämlich dafür das die Aufnahme gut klingt,doch er will dafür natürlich auch gutes Geld sehen. Also sind 3 Hauptgründe für schlechten CD-Klang verantwortlich:

- das Label ist relativ klein und hat nicht genügend Geld einen
anständigen Producer zu engagieren

- das Label ist nur auf ein kurzweiliges 1-Hit-Wonder aus und sch..... auf die Qualität

- das Label will selbst nur Geld aus dem Produkt rausholen und spart sogar beim Produzenten(IMO der wichtigste Mann gleich nach der Band/dem Künstler)

"Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel"

Uns bleibt also nur übrig zu hoffen,das diese 3 Gründe in Zukunft nicht so oft eintreten werden. Die Sony-Labels und Warner kann ich übrigens ebenfalls empfehlen als gut produzierte CD-Lieferanten

Frohe Weihnachten noch Euch allen
Sunking
LogicDeLuxe
Stammgast
#23 erstellt: 25. Dez 2003, 01:49

Uns bleibt also nur übrig zu hoffen,das diese 3 Gründe in Zukunft nicht so oft eintreten werden.
Wie wär's mit einem 4. Grund? (Ohne jemanden etwas unterstellen zu wollen, aber es ist durchaus im Bereich des Möglichen.)
Eine Verschwörung der Musikindustrie und Abspielgerätehersteller: CDs müssen einfach schlecht klingen, damit es einen Grund gibt, die Nachfolgeformate zu etablieren und obendrein auch die Absanzzahlen entsprechender Abspielgeräte anzukurbeln.
Und da man offenbar die Mehrheit der dummen Kunden mit den schlimmsten Gekrächse nicht vergraulen kann, macht man auch noch absichtliche Lesefehler drauf, damit die Dinger auch rechtzeitig kaputtgehen, und bastelt Abspielsperren, die den braven Kunden wohl motivieren sollen, auf Alternativen zurückzugreifen. Eins steht jedenfalls fest: Den CD-Absatz werden diese Maßnahmen garantiert nicht verbessern.
peter63
Stammgast
#24 erstellt: 25. Dez 2003, 02:25

....Eine Verschwörung der Musikindustrie und Abspielgerätehersteller...

ja klar, und wer steuert das?
Michael Jackson? Der Dalei Lama? Der Papst? Ach ja, jetzt hab ich´s, Dieter B.
Das ist das selbe wie:
° die Ami´s waren gar nicht auf dem Mond
° der 11. September war kein Terror, ......usw.

Aber wir sind doch eh alle fremdgesteuert von irgend einer entfernten Galaxie......

Schöne Feiertage noch, peter63


[Beitrag von peter63 am 25. Dez 2003, 02:30 bearbeitet]
UweM
Moderator
#25 erstellt: 25. Dez 2003, 11:12

....Eine Verschwörung der Musikindustrie und Abspielgerätehersteller...
ja klar, und wer steuert das?
Michael Jackson? Der Dalei Lama? Der Papst? Ach ja, jetzt hab ich´s, Dieter B.


Wie wär´s mit Herbert Grönemeyer?
Wenn du die Möglichkeit dazu hast, vergleiche mal die CD mit der SACD. Auch die CD-Spur der SACD klingt um Welten besser als die CD. Letztere ist totkomprimiert, auf dem Niveau heutiger Rundfunksender. OK, im Auto oder auf dem Ghettoblaster klingt das vielleich besser, lauter.

Hier gib es ganz gezielt zwei verschiedene Abmischungen. Eine gut klingende auf SACD und eine miserable auf CD.

Grüße,

Uwe
LogicDeLuxe
Stammgast
#26 erstellt: 25. Dez 2003, 17:17

Wenn du die Möglichkeit dazu hast, vergleiche mal die CD mit der SACD. Auch die CD-Spur der SACD klingt um Welten besser als die CD.
Ist denn das generell so? Dann scheinen die ja durchaus ganz gut zu wissen, wie man die CD unbeliebt macht.
Was den Rundfunk angeht, die wissen auch sehr gut, wie man richtig Abmischt. Man nehme MTV mal als Beispiel und vergleiche eine beliebige Unplugged-DVD mit der Fehrnsehausstrahlung. Da liegen Welten zwischen der Tonqualität. Sieht schon verdächtig beabsichtigt aus. Die wollen die DVDs schließlich auch verkaufen.
Ich kann mir vorstellen, daß das mit den CD-Nachfolgern auch so sein könnte.
Die CDs in den 80'er klingen sicher nicht im Schnitt besser, weil die eine bessere Technik hatten. Eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.
Und wer die Aufnahmen für den Gettoblaster komprimiert haben will, der soll das gefälligst selber machen.
Es sind auch nicht alle Sender übertrieben am Komprimieren. Die NDR-Sender klingen immernoch deutlich dynamischer als Antenne Niedersachsen und ffn. Auch im Fernsehen können Konzerte auf 3Sat oder wdr immer noch ein Ohrenschmaus sein.
Und diese Verschwörung würde natürlich kein einzelner steuern. Dann nenne ich es vieleicht besser Katellbildung. Ist ja auch genauso schlimm. Da machen im Prinzip alle Gruppen mit, von denen es Un-CDs gibt.
ddgoins
Neuling
#27 erstellt: 21. Jan 2004, 10:32

Hi,

häng doch eine "auf Durchzug" geschaltete Bandmaschine mit Hinterbandkontrolle zwischen CD-Player und Verstärker. Dann hast Du echten Analogklang mit Bandrauschen, Pegelschwankungen, Klirr und allem, was sonst noch dazugehört

Grüße,

Zweck




oder man wartet einfach darauf bis sich die SACD durchsetzt...
LogicDeLuxe
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jan 2004, 20:36

oder man wartet einfach darauf bis sich die SACD durchsetzt...
Wenn die da die Musik genauso tot komprimieren wird die auch nicht besser klingen.
JimSommer
Gesperrt
#29 erstellt: 28. Jan 2004, 19:07

Hi Leutz!

Warum klingt die CD immer so leblos, so steril, so glatt gebügelt...ja, künstlich halt? Kann man da was tunen?


Hi Leutz!

Wenn Du eine guten alten Player hast, kann man da noch eine menge
rausholen. (neue OP, Clock, hier und das sau gute Elkos)

Da geht die Sonne auf! Es sollte aber nicht so teuerer werden wie ein gebrauter
SWOBODA 2+ (die guten alten High-End Sony Player in getunt)

Such mal über Google " CD-Player tuning clock" usw.


Viel Spaß!
JimSommer
LogicDeLuxe
Stammgast
#30 erstellt: 28. Jan 2004, 21:30

Wenn Du eine guten alten Player hast, kann man da noch eine menge
rausholen.
Die beste Hardware der Welt ist nicht in der Lage, eine vermurkste Aufnahme zu retten.
Ich habe mal einen alten CD-Spieler gehört, der noch kein Oversampling kannte. Ich will nicht behaupten, daß es da "glatt gebügelt" klang. Zerknautscht würde es wohl besser beschreiben. Die Fehler im Frequenzgang waren nicht überhörbar. Bestimmt gab es auch teurere Geräte mit besseren Filtern, aber an Oversampling kommen die sicher auch nicht ran.
cr
Inventar
#31 erstellt: 28. Jan 2004, 21:37
Ich hatte den Sony 101 (der erste überhaupt).
Dieser hatte wegen des nur 1x vorhandenen Wandlers einen Zeitversatz zwischen links/rechts, was bei 20kHz zu -3dB führte (bei 10 kHz warens glaube ich -0,5 dB). Auch so was fällt aber nicht störend auf und ist wahrscheinlich nicht mal im Direktvergleich immer leicht hörbar.
JimSommer
Gesperrt
#32 erstellt: 30. Jan 2004, 14:19


Wenn Du eine guten alten Player hast, kann man da noch eine menge
rausholen.
Die beste Hardware der Welt ist nicht in der Lage, eine vermurkste Aufnahme zu retten.
Ich habe mal einen alten CD-Spieler gehört, der noch kein Oversampling kannte. Ich will nicht behaupten, daß es da "glatt gebügelt" klang. Zerknautscht würde es wohl besser beschreiben. Die Fehler im Frequenzgang waren nicht überhörbar. Bestimmt gab es auch teurere Geräte mit besseren Filtern, aber an Oversampling kommen die sicher auch nicht ran.


Oh Mann!

1. Kauf doch ggf. einfach keine vermurkste Aufnahmen.

2. LP's habe das gleich Problem!

2. Ich habe nicht von altem Schrott gesprochen, sondern von High-End.
(da ist auch gleich ein Tip dabei - bitte genauer lesen!)

Danke für Deinen tollen Beitrag!


[Beitrag von JimSommer am 30. Jan 2004, 14:20 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#33 erstellt: 30. Jan 2004, 18:15

Also meine elektronischen Sachen klingen sauber und lupenrein aber höre ich mal Gitarrensound auf CD, da wird mir übel...da höre ich oft nur Kratzen, Zischen und Messer wetzen.


Es gibt aber auch sehr gute Gitarrenaufnahmen. Ich vermute, daß bei CD's viel manipuliert wird, um nur noch besser zu sein als andere. Gott-sei-dank gibt es Labels, die sich dem nicht anschließen.

Tolle Aufnahmen klingen auch toll, bescheidene Aufnahmen eben auch bescheiden. Auch bei Vinyl ist ist das so. Jedoch scheinen die Möglichkeit im digitalen Bereich doch manigfaltiger...

Gruß DS
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Feb 2004, 00:06
Texter schrieb:
Warum klingt die CD immer so leblos, so steril, so glatt gebügelt...ja, künstlich halt? Kann man da was tunen?

Auf die Gefahr, daß ein Sturm der Entrüstung losbricht:

Ich hatte 1983 eien Philips Player der ersten Generation.
Er klang exakt so, wie Texter das beschrieb.
"Das ist die Klangcharakteristik der CD" hieß es damals.
"Alle Player klingen gleich" (so ein Mumpitz)
Als ich 2002 meine Player gegen einen NAD 541 austauschte
war der schrille Klang plötzlich weg, die CDs klangen
(fast) wie meine alten Schallplatten.

Das Problem ist, daß man den Leuten einredet ein 150 Euro
teurer CD-Player wäre tadellos. Dieser Meinung bin ich nicht.
CD-Player klingen unterschiedlich und ab ca 600 Euro gibt
es etliche, die "musikalisch" klingen.
Man kann das glauben oder nicht. Anhören kostet ja
schließlich (noch?) nichts.

Gruß
aus Wien
Alfred
cr
Inventar
#35 erstellt: 04. Feb 2004, 00:57
Unter dem Problem, dass CDs generell steril klängen, habe ich eigentlich nie gelitten. Weder bei den Geräten der ersten Generation (vielleicht waren ja die analog-filternden CDPs (Sony 101) eben den 14Bit/4xOS-Playern überlegen), noch bei den späteren. Aber mglw. habe ich eben eine andere Klangästhetik und kann es zB auch nicht nachvollziehen, dass jemandem der LS zu linear sei.
Leider gibt es viele schlecht aufgenommene CDs (LPs genauso).
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Feb 2004, 16:18
@ cr

Als ich meine Philips erwarb, habe ich auch die Sony-Produkte (was anderes gab es damals noch nicht)
probegehört un kam damols zu folgenden subjektiven Erkenntnissen:

1: Die Cd klingt "anders" als die LP, nänmlich irgendwie
"synthetisch" (das ist beileibe keine Binsenweisheit, obwohl es sich hier so liest ,-))

2: Die Instrumente bei SONY klingen ein wenig so, als wären sie aus Plastik, weich und glatt, aber nie musikalisch im eigentlichen Sinn, eher künstlich poliert.

3: Philips hat das spritzigere Klangbild. Es ist auch ein
synthetischer Beiklang zu hören, jedoch eher hell nach Metall klingend.


Ich folgerte damals, daß Philips der bessere Kauf sei, weil
es doch etliche Instrumente aus Metall gäbe, aber kein einziges aus Plastik.

Es ist noch anzumerken, daß am Sony Messestand ausschließlich DENON CD vorrätig waren, Philips
hatte einen eigenen Vorführpavillion

Damals (1983) war es nicht selbstversändlich sowas anhören zu können, es galt als exotisch und elitär


Gruß
Alfred
cr
Inventar
#37 erstellt: 04. Feb 2004, 16:41
Ich habe die beiden Urahnen (Philips 100 und Sony 101) nicht im direkten Vergleich gehört.
Der Philips ist für mich nicht in Frage gekommen aus
- Designgründen
- Toploader
- keine Fernbedienung
- sehr langsamer Titelzugriff/Suchlauf
- und mir der 14Bit/4OS-Wandler sehr suspekt war
- ich Philips-Geräte aufgrund einiger Erfahrungen ungern kaufe

Der ebenfalls erhältliche Toshiba hatte nur 14 Bit-Auflösung und schied aus.

Der Hitachi mit der senkrecht spielenden CD entsprach weder designmäßig noch von der Bedienung und technischen Daten.
Mehr gabs nicht und das blieb so über ein Jahr.

Das größte Manko am Sony war mM der Höhenabfall von 3dB bei 20 kHz (ev. klang der Philips deshalb spritziger) und die schlechte Abtstsicherheit. Da man damals aber keine echte Wahl hatte, blieb mir nichts anderes übrig, und eigentlich konnte ich ganz gut mit dem Gerät leben (nachdem mal die Abtastsicherheit erfolgreich adjustiert werden konnte) bis es 1995 seinen Geist aufgab (seit 1992 als Zweitgerät).
rankenmaul
Neuling
#38 erstellt: 05. Feb 2004, 14:05
Habt Ihr schon mal Aufnahmen von Pauler-Acoustics / Stockfisch-Records gehört ? Ausprobieren ! Mein persönlicher Favorit Paul Stephenson, singer/songwriter England.
Gruss, HR / Berlin
Linn-Fan
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Feb 2004, 15:17
Stockfisch-Records wollte ich auch gerade vorschlagen. www.stockfisch-records.de

Habe mal eine Promo-CD gehört, wo u.a. Allan Tylor und Steve Strauß drauf waren. Da habe ich gemerkt, dass es meine Anlage doch noch drauf hat. Die Klangqualität ist einfach unglaublich gut (Volumen, Auflösung und analoger Klangcharakter waren da wie noch nie!). Herr Pauler hat schon wirklich was auf der Pfanne und versteht sein Handwerk. War schon ein bischen unzufrieden geworden, aber die Klangqualität der meisten CDs ist wirklich schlecht. Je besser die Anlage, desto deutlicher der schlechte Klang.

Die CDs kosten ca. 15 Euro. Ein vernünftiger Preis, wenn man bedenkt, dass neue CDs von One-Hit-Wondern z.T. deutlich mehr kosten. Bei uns auf'm Land gibt es keine grösseren Anbieter und eines der wenigen Kaufhäuser, das CDs führt, nimmt doch glatt 20,49 Euro (!) für eine CD. Ziemlich unverschämt.

Björn


[Beitrag von Linn-Fan am 13. Feb 2004, 15:19 bearbeitet]
hifi-privat
Inventar
#40 erstellt: 13. Feb 2004, 15:50
@cr und Alfred_Schmidt:

Ich habe selbst noch einen Marantz CD-73 (siehe Avatar) im Einsatz. Baujahr 1983, gekauft 1984. Das Gerät hat die 14 bit 4-fach Oversampling Technik von Philips.

Neben dem von cr beschriebenen "Problem" Zugriffzeit und im Vergleich zu heute mageren Ausstattung, kann ich dem Gerät nix anlasten.

Als ich ihn mir zulegte und zu Hause anschloss, habe ich genau das erwartet was hier die Themenüberschrift ist: Einen etwas kalten, metallisch sterilen Klang - dafür kein knacksen und rauschen mehr, höhere Dynamik.
Schon nach den ersten Takten war mir klar, die letzteren Punkte waren voll erfüllt. Nur der erste Punkt nicht - da war nämlich nix mit steril oder metallisch
Diese Diskussion/Aussage konnte ich bis heute in keinster Weise nachvollziehen.

Zum Klang des Marantz aus heutiger Sicht. Er hängt zwischenzeitlich an meiner Zweitanlage. Daneben ist noch ein Pioneer PD-S505 analog und ein No-Name DVD digital am Pioneer VSA-E06 angeschlossen.
Zumindest in einem schnellen Vergleich konnte ich die drei Geräte nicht nachvollziehbar auseinander halten (in länger zurück liegenden Tests Marantz gegen einen Denon DCD-1700 gelang es mir allerdings die beiden auseinander zu halten - hatte allerdings nichts mit weniger oder mehr spitz oder metallisch zu tun). Mag sein, dass bei intensiveren hören etwas auszumachen ist, aber wenn das "Sterilitätsproblem" wirklich maßgeblich wäre, hätte mir das schon auffallen müssen, schließlich liegen einige Jahre zwischen den verschiedenen Geräten und dem Pioneer Player wurde in einem füheren Test, wenn ich mich recht entsinne eine eher weiche, tendenziell warme Wiedergabe zugesprochen.

Für mich ist das ganze absolut kein Thema. Und wenn, dann liegt das nicht an der CD an sich, sondern an Aufnahme/Abmischung.
cr
Inventar
#41 erstellt: 13. Feb 2004, 16:09
Die 14 Bit/4OS habe ich leider nie vergleichen können (interessant wäre das -60 dB Musiksignal). Der Sony 101 könnte mit seinem Frequenzverlust bei 20.000 kHz von -3 dB (allerdings nur bei mittigen Quellen, jeder Kanal für sich war linear; wegen der Zeitverzögerung von links/rechts) allerdings eventuell heraushörbar sein im Vergleich zu linearen Playern. Allerdings war der Frequenzabfall bei 10 kHz nur mehr rund 1 dB, dh im relevanten Frequenzbereich war die Nichtlinearität gering.
LogicDeLuxe
Stammgast
#42 erstellt: 14. Feb 2004, 00:43
Stockfisch kenne ich bisher nur auf Vinyl, wobei die dort einen sehr guten Eindruck machen. Ich habe mal 3 Platten von Jan & Jürn geschenkt bekommen. Gibt es die eigentlich nicht auf CD? Hab die nirgends gefunden. Ein Vergleich würde mich da schon interessieren.
pitt
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 15. Feb 2004, 11:24
Hallo !

Stockfisch kann und hab ich auch schon empfohlen ( direktkauf günstig und schnell, 1 Tag und die CDs waren da).

Es klingt einfach perfekt, die CDs brauchen sich, meiner Meinung nach, nicht im geringsten hinter einer SACD zu verstecken.

Meine Lieblinge sind:

Allan Tayler ( "colour to the moon" u."hotel & dreamers")
David Munyon ( "poet wind" )

mfg. Pitt
SaGruenwdt
Stammgast
#44 erstellt: 18. Feb 2004, 01:55
CDs können schon gut klingen! Leider finde ich, dass fast nur ältere Aufnahmen gut klingen. (Rock-Pop u.s.w.)
(Ausnahme Klassik! Da klingen auch heutige Aufnahmen gut)

Erstaunlicherweise klingen gerade die "pop's" die nicht Digital im Studio aufgenommen wurden besser!

Die heutigen sind unerträglich glattgebügelt und verzerren!

Sieht man auch sehr schön wenn man die Lieder rippt und sich mal die Wave-Grafik im Vergleich ansieht!

Bei alten Aufnahmen sind alle Peaks unterschiedlich hoch, mal ein großer mal ein kleiner... wirkt unordentlich und unaufgeräumt das Bild!

Bei neuen aufnahmen sind alle Peaks gleich lang, die Täler sind gleich groß, sieht aus wie das Diagramm eines "Uhrwerkes". Das Schlimmste aber manche Peaks sind oben abgeschnitten, d.h. die Spitze fehlt!

Beispiele:

ABBA - Gimme Gimme (ABBA Gold):


Pink - just like a pill:


Pink - just like a pill CLIPPING!:
Deutlich zu sehen, die "abgecutteten" Peaks.

Grüni
peter63
Stammgast
#45 erstellt: 18. Feb 2004, 11:12


Meine Lieblinge sind:

Allan Tayler ( "colour to the moon" u."hotel & dreamers")
David Munyon ( "poet wind" )

mfg. Pitt

es war bestimmt mal ein Tip von Dir. Habe mir nämlich gerade "Colour to the moon" zugelegt und die Scheibe hat es auf Anhieb in meine Favoriten geschafft. Dankeschön.
"Erschreckend" wie lebensecht Allan Taylor zB. beim letzten Track im Zimmer steht. Hier weiß man, was Sweetspot bedeutet und ausmacht!!


Bei alten Aufnahmen sind alle Peaks unterschiedlich hoch, mal ein großer mal ein kleiner... wirkt unordentlich und unaufgeräumt das Bild!

Bei neuen aufnahmen sind alle Peaks gleich lang, die Täler sind gleich groß, sieht aus wie das Diagramm eines "Uhrwerkes". Das Schlimmste aber manche Peaks sind oben abgeschnitten, d.h. die Spitze fehlt!
Grüni

das ist übrigens auch für mich das größte Problem. Immer wird über mp3 diskutiert und das die Höhen fehlen und das das nicht klingen kann. Dachte ich auch mal, allerdings liegt das Hauptproblem woanders.
Immer, wenn ich eine Aufnahme irgendwie komisch finde, ist das nicht das Problem der fehlenden Höhen sondern die eingedampfte Dynamik. An den Diagrammen von Grüni erkennt man das gut.
LogicDeLuxe
Stammgast
#46 erstellt: 18. Feb 2004, 14:56
Wo wir gerade Grafiken sammeln, da möchte ich noch mit der Kurve von der Sara K-DVD beisteuern:

Hier mono und mit farbig markierten Tracks. Ich hatte das so für meine CD-Sicherung erstellt, die ich für den Diskman angefertigt hatte, damit man sofort sieht, was für eine dynamische Aufnahme das ist. Der Crestfaktor liegt ungefähr bei 20dB. Die einzige Original-CD, die ich bisher mit ähnlicher Dynamik erlebt habe, war von Dire Straits die "Brothers in Arms" (keine remastered).
pitt
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Feb 2004, 00:12
@ peter63

schön zu hören ( von wegen es gibt keine audiophilen CDs mehr!), heute sind Nr. 7,8 und 9 meiner Stockfisch-Sammlung eingetroffen.

Nicht zu vergessen, der Center und der Sub. haben bei den CDs, auch genügend zu tun!

Schade find ich nur, daß die Leute noch nichts Klassisches im Angebot haben .

mfg Pitt
p.s. hast doch direkt bestellt! ( 15,-EU Stück) wenn ich die Preise in der AUDIO sehe
MH
Inventar
#48 erstellt: 19. Feb 2004, 01:44
hi,

ist doch merkwürdig. Alle Audiophilen hören Sarah K, Rebecca Pidgeon und ähnliche Oma-Cds, nur weil die Aufnahmen gut klingen. Ich als Slayer und Overkill Fan habe auch solche Scheiben. Sollte mir zu denken geben.

Gruß
MH
peter63
Stammgast
#49 erstellt: 19. Feb 2004, 02:27

@ peter63

Nicht zu vergessen, der Center....bei Cd´s

schade, ist bei mir leider arbeitslos.
Ich mußte irgendwann mal feststellen, das Stereo bei normaler, und erst Recht bei guter Musik, um Längen besser klingt.

p.s. hast doch direkt bestellt! ( 15,-EU Stück) wenn ich die Preise in der AUDIO sehe :|

nee, hab ich nicht gewußt. Was kosten die denn in der AUDIO? Hatte die bei Amazon (17,99) auf "Halde". Ich wart dann immer erst bis 20,-EUR überschritten werden.
Und bei EBAY wirds auch kaum unter 15,-


[Beitrag von peter63 am 19. Feb 2004, 02:29 bearbeitet]
pitt
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 19. Feb 2004, 17:52
@ peter63

Zounds Music z.B. "Hotels & Dreamers" satte 21,95 EU !
( www.Stockfisch-records.de ) dort sind auch einige CD zum Reinhören ( Mediaplayer ) MP 3 ganz gute Qualität !

Ich bin bekennender Surround-Fan und hab auch mein Equipment darauf ausgerichtet.

mfg Pitt
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