Wer hat's erfunden..?

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AudioPhil
Neuling
#1 erstellt: 28. Dez 2003, 21:33
Hallo zusammen,
neulich diskutierte ich mit einem Kollegen über unser Lieblingsthema DVD & Co, dabei kam die Frage auf wer es eigentlich erfunden hat das Medium DVD??
Mein Kollege meinte es wäre eine Erfindung von Philips und alle anderen müsste quasi Lizensen abdrücken, wie das damals mit VHS und Panasonic war.
Also das VHS von Panasonic stammt, das wusste ich noch, ich war allerdings der Meinung, die hätten auch die DVD hervorgebracht.

Klärt mich doch einfach mal auf!!

Tschö mit Ö
AudioPhil
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Dez 2003, 21:38
Also: VHS kommt von JVC! Nicht Panasonic (Ist zwar eine Schwestermarke, aber noch ist JVC autonom arbeitend)

Bei der DVD sind Sony und Philips acuh sehr stark involviert...mehr findest du hier: http://www.dvdforum.com

Bei den DVD-rekorder variiert es je nach "Standard", wobei oft Pioneer da seine "Lizenzfinger" drin hat.
AudioPhil
Neuling
#3 erstellt: 28. Dez 2003, 21:50
wow danke,
das ging ja schnell.
beatmaster
Stammgast
#4 erstellt: 29. Dez 2003, 13:06
ps: die cd ist von philips erfunden worden
Scrat
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2003, 16:36

ps: die cd ist von philips
UND SONY
erfunden worden
beatmaster
Stammgast
#6 erstellt: 31. Dez 2003, 19:10
sony war doch eher finanzpartner...
aber philips hats rausgebracht als ihr produkt, nicht?
Master_J
Inventar
#7 erstellt: 31. Dez 2003, 21:42
Dreimal dürftt ihr raten, wer "S/P-DIF" erfunden hat.

Ist die MiniDisc eigentlich nur von Sony?

Gruss
Jochen
Andyddc544
Stammgast
#8 erstellt: 31. Dez 2003, 21:50
moin
die minidisc
braucht eigentlich keiner ist mit nichts kompatibel kann also nur von sony sein
gruss andyddc544
cr
Inventar
#9 erstellt: 31. Dez 2003, 22:02
Bei der CD hats zwischen Philips und Sony folgende Zusammenarbeit gegeben:

1) Die konkrete Idee dürfte von Philips stammen
2) Dann gab es folgende Aufteilung: Entwicklung des Laufwerks, Lasersystems usw. lag bei Philips. Die Fehlerkorrekturmechanismen, CIRC, Reed-Solomon-Code usw. der optimale Kanalcode usw. und die dazugehörigen ICs wurden von Sony entwickelt.
Ich habe von Philips einen ganzen Packen an Unterlagen bekommen, wo die Entwicklung und die Grundlagen der CD/des CDPs ausführlich und sehr detailliert erklärt wurden (auch die algebraischen Hintergründe für den dann gewählten Kanalcode/Verschlüsselung)

Ich glaube nicht, dass Philips auf Sony als Finanzpartner angewiesen war. Es ging vor allem darum, ein einheitliches System weltweit und rasch rauszubringen. Warner war ja strikt dagegen und arbeite an einem völlig rückständigen Konkurrenzprodukt. Das ging nur, weil Philips damals auch ziemlich der größte Schallplattenkonzern war (Polygram = Philips, Decca, Dt.Grammophon, Polydor und unzählige Sub-Labels). Und Japan war zu wichtig, um links liegen gelassen zu werden. Auch hier gab es Bestrebungen, Konkurrenzprodukte zu entwickln.

PS: CDR und CDRW wurde auch von Philips erfunden. Philips bekommt für jede CDR, die legal erzeugt wird (es werden viele illegal erzeugt in Taiwan) Lizenzgebühr.
Daher finde ich es eigentlich schade, dass es Philips nicht gelang, wirklich gute (zuverlässige ) Brenner (sowohl im Audio- als auch PC-Bereich)zu entwickeln.


[Beitrag von cr am 31. Dez 2003, 22:09 bearbeitet]
Andyddc544
Stammgast
#10 erstellt: 31. Dez 2003, 22:29
also der erste player stammt wirklich von philips http://www.joeres.de/cd101.htm
hier kann man den bestaunen
sieht ein bissl wie ein bastelsatz aus
gruss andyddc544
beatmaster
Stammgast
#11 erstellt: 31. Dez 2003, 22:59

Ist die MiniDisc eigentlich nur von Sony?

nicht sharp??
cr
Inventar
#12 erstellt: 01. Jan 2004, 05:54
Meiner Erinnerung nach war Sony CDP 101 ein paar Wochen früher am Markt (in Japan), nämlich im Oktober 1982. Philips erst ab Dezember oder Jänner?
Der Preis des Sony 101 war 3000 DM, ich habe 9 Monate gewartet, da kostete er dann 2000 DM. Der Philips war billiger, hatte aber einen riesigen Nachteil: Keine Fernbedienung, und schied daher für mich aus. Der Sony war dafür nicht programmierbar, aber das verwendet man eh fast nie.
Scrat
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2004, 16:43


Ist die MiniDisc eigentlich nur von Sony?

nicht sharp??


Nein, Sony. Sharp war allerdings als Lieferant von Laufwerken an Kenwood und Denon ein heißer Konkurrent.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Jan 2004, 22:12

sony war doch eher finanzpartner...
aber philips hats rausgebracht als ihr produkt, nicht?


Philips ist immerhin eine Bank mit angeschlossener Elektronikabteilung!

Philips war jahrelang an Matsushita/Panasonic beteiligt.
LogicDeLuxe
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jan 2004, 14:38
Die Minidisk hätte sich bestimmt besser etabliert, wenn Sony die universell einsetzbar machen würde und nicht auf Atrac bestehen würde.
Warum nicht USB und/oder Firewire und beliebige Dateien draufspielen? MP3-Dekoder haben die neueren ja ohnehin schon eingebaut. Wäre so sicher eine echte Konkurenz auf dem Walkman-Markt und hätte damals wohl auch der Zip-Disk am PC gut Konkurenz machen können.
Aber nein, stattdessen darf der eingebaute MP3-Dekoder lediglich zum Transcoden ins Atrac-Format herhalten.
Master_J
Inventar
#16 erstellt: 02. Jan 2004, 14:48
Ja, das war ein grosser Fehler von Sony.
140 MB und ein robustes Medium, damals.
Nachdem ATRAC (inzwischen) ein wirklich guter CoDec ist, hätten sie ihn damals freigeben sollen.
Dann würden die Kiddies heute .atr laden, nicht .mp3.

Gruss
Jochen
cr
Inventar
#17 erstellt: 02. Jan 2004, 15:22
Vor allem als billiger Diskettenersatz wäre es zweckmäßig gewesen (gabs ja doch lange vor der CDR(W)). Konnte ich nie verstehen, dass das nicht umgesetzt wurde.
MartinG
Stammgast
#18 erstellt: 05. Jan 2004, 11:44

Dreimal dürftt ihr raten, wer "S/P-DIF" erfunden hat.

Ist die MiniDisc eigentlich nur von Sony?

Gruss
Jochen


Ja, damals gab es ja ein Konkurrenzprodukt von Philips namens DCC. Digital Compact Cassette, von den Abmessungen der analogen MC entsprechend, und letztere konnte man in DCC-Geräten zumindest abspielen. Viele meinten, das sei aussichtsreicher als die MD wegen Abwärtskompatibilität...
Wer erinnert sich noch?
Sony und Philips sitzen anscheinend besser im selben Boot (-> SACD? )

Martin
Master_J
Inventar
#19 erstellt: 05. Jan 2004, 12:45
Ja, die DCC-Totgeburt.
Matsushita/Panasonic/Technics war auch dabei.

Ein sequentielles Speichermedium, das mechanischem Verschleiss unterliegt, konnte man zur Boom-Zeit der CD nicht durchsetzen.

Gruss
Jochen
airmax78
Stammgast
#20 erstellt: 23. Sep 2008, 19:31
Hallo!

Wenn man immer alles vorher so genau wüsste... Aus meiner Sicht war dcc zwar von Anfang an mit vielen Kompromissen behaftet, um die Abwärtskompatibilität zur analogen compact cassette (auch eine Erfindung aus Einhoven!) sicherzustellen... aber keine Totgeburt!
Herausgekommen ist dabei z.B. der DCC 900, den gab es auch unter Marantz und Panasonic/Technics (speziell der DCC 900 wurde in Japan bei Matsushita hergestellt...)
Vorteile: ein wirklich gediegener Klang, um Welten besser als Sonys MD der ersten Generation (ATRAC I) und nur wirklich unwesentlich schlechter als DAT... dafür aber erheblich preiswerter...
Nachteile: Eigentlich nur die elend langen Zugriffszeiten, bedingt durch ein eher suboptimales Autoreverselaufwerk... dies wurde zwar mit Einsatz des Turbodrivelaufwerks spürbar besser, konnte aber auch nicht dieses prinzipbedingte Manko abstellen...
Als analoges Cassettendeck macht ein DCC 900 auch eine eher mittelmässige Figur, das war wohl eine reine Alibifunktion...

Fazit: Der eigentliche Todesstoss für DCC (und auch für MD und DAT) waren die ersten CD-R Brenner...

Mein DCC 900 läuft und läuft.... bis heute!

Gruß,

Maurice
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